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Terrassenlautsprecher auf Basis Visaton FX 10
#1
Vor einiger Zeit ist mir ein Paar Visaton FX10 nachgelaufen und ich wollte das eigentlich in der Sauna verbauen. Meinem Verständnis nach ist es für offenen Einbau gedacht, da erschien das recht passend. Da inzwischen der Soundbedarf auf der Terrasse größer ist, würde ich die Dinger gerne in ein möglichst geschlossenes Gehäuse verpflanzen und außen an der Terrasse montieren. Wassergeschützt ist es (Balkon ist drüber) aber halt nicht luftfeuchtigkeitsgeschützt.

Bei Visaton ist Boxsim nacheliegend also habe ich das angeworfen und die Daten vom Chassis geladen. Dabei hat mich erstmal gewundert, dass ich nur EIN Chassis sehe statt derer zwei mit Kondensator am HT. Daher besteht mein Weichenplan auch nur aus dem direkt am Verstärker angeschlossenen Chassis.

Nun hatte ich erwartet, dass mir Boxsim für Visaton-Chassis eine Gehäuseempfehlung geben kann. Ist das die Hilfsberechnung Gehäuse offen/Bassreflex?

[ATTACH=CONFIG]55271[/ATTACH]

Wenn ja, ist das Teil wirklich für Closed Box nicht zu gebrauchen oder was mache ich falsch?


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#2
Einfach einbauen und Simuprogramm Simuprogramm sein lassen. Es gibt etliche Fälle wo Simuprogramme einfach scheitern weil sie entweder schlecht programmiert sind oder es eingebaute Grenzwerte gibt. Ich habe auch schon Ergebnisse bei Simus gehabt wo das Chassis nicht ins Gehäuse passen soll oder es nicht möglich sein soll Rohrlängen im Gehäuse unterzubringen. Das man da tricksen kann wissen die Programme nicht.
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#3
Hei Koaxfan,
ich weiß nicht, um welche Pegel es Dir geht, aber solltest Du mit rel. kleinen Lautsprechern planen,
guck' dir diesen thread

https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...t=Terrasse

einmal an.

Ich bin nach wie vor begeistert von dem Prinzip, es funktioniert bis heute (wo ich gerade jetzt bei musikalisch untermalter Gartenarbeit bin) tadellos, einzig die Kupferfolie würde ich heute einen Hauch dicker wählen (0,2-0,3mm). Einfacher, als einfach anpappen und Musik hören geht's nicht, wenn ich "Stecker-Gedöns" hätte haben wollen, könnte ich mir auch 'ne Bluetooth-Tröte hinstellen, aber genau das wollte ich eben nicht. Ist aber eben bei "2,5"er in 3Ltr. nix für Partys, dafür ist BR machbar, so man sie denn immer mit 'reinnimmt, wobei 'mal eine Nacht vergessen absolut kein Problem ist.

Nur 'mal so für Dich als Überlegung.

P.S.: ... und alles ohne ein einziges gebohrtes Loch, also kpl. rückbaubar.

Edit: geschlossen und draußen wird bei einem 4"er recht dünn klingen.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#4
Interessanter Aspekt. Hmmm. Ich habe zunächst daran gedacht die Teile quasi offen zu montieren, nur hätte ich damit einen perfekten Tauben-Nistplatz konstruiert. Nehme ich die Dinger rein, nistet keine Taube drin - andererseits muss ich sie dann auch immer montieren. Und bei mir kommt der Strom und das Netzwerk aus der Wand, das würde ich gerne mit einem Gehäuse dieser Art https://www.ebay.de/itm/Kunststoff-Schal...0581983934 umkapseln und die ganze Technik reinpacken. OrangePi, Amp, Netzteile, Netzwerkdose, Stromdose, alles drin. Aber ja, das alles könnte im Winter draußen bleiben und die Lautsprecher kommen dann rein. Ich denk das mal weiter durch.

Was bleibt ist die Frage, ob diese Koaxe wirklich besser nicht geschlossen verbaut werden sondern in unendlicher Schallwand. Gäbe es bessere Chassis für max. 10l geschlossenen Einsatz? Pegel müssen sie nicht können, wichtiger ist, dass der Sound auf der ganzen Terrasse irgendwie halbwegs konsistent wird und sich nicht bei jeder Bewegung komplett ändert.
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#5
Etwas OT aber evtl. ja interessant als kleiner Appetizer.
Obendrein zu den Lautsprechern habe ich dann noch letztes Jahr ein LED-Stripe installiert.
Bei tageslicht optisch ziemlich unauffällig wie ich finde (von selber entdeckt hat's zumindest bislang noch keiner), aber Abends schönes Licht mit Farbe und (wer will) Effekt (Spielkram) eigener Wahl:

[ATTACH=CONFIG]55288[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]55289[/ATTACH]

Die Markise ist eigentlich (rapskäferfreundlich) gelb-weiß. Smile
Der Controller ist, bezügl. des ersten Bildes, rechts direkt an den Stripe angelötet, womit die Beleuchtung dann auch fernbedienbar ist.


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Matthias
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#6
Ich wollte es eigentlich erstmal nicht erwähnen da es geschmacklich zumindest grenzwertig ist - aber ich habe die ganze Zeit überlegt wie ich die Strecke zum zweiten Lautsprecher gut verstecke. Das ist eine der wenigen Strecken im Haus an der ich keine Lautsprecherkabel in die Wand gesteckt habe. Also dachte ich an das Schattenfugenprinzip: Wenn Du es nicht vermeiden kannst, dann tu einfach so als sei es Absicht. Daher ist bereits ein SP107e auf dem Weg zu mir und eine WS2815 LED-Leiste wird folgen. Die geht dann quer über die Terrassentüren und zufälligerweise ist für den Controller und den 12V-Trafo auch noch Platz in meinem Gehäuse vorgesehen. Und da ich ungern mit einem Abzweigekabel arbeiten möchte sondern den Controller gerne nativ versorgen möchte, hatte ich im ersten Posting auch nach zwei Ausgängen gefragt - einer für den Verstärker, einer für den Controller. Und das Gehäuse muss deshalb aus Plastik sein und nicht aus Metall, weil ich per Bluetooth den LED-Controller steuern muss. Puuuh, nun isses raus.
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#7
Was hältst Du denn von den Mission CP10x coaxen?
Bei ner Güte von ca. 0,7 sollten die draußen (!) ganz gut in BR funktionieren und bezahlbar sind sie auch.
Aber wenn die FX10 schon vorhanden sind, würde ich erstmal mit denen 'rummachen, allerdings für outdoor wie gesagt eher nicht in CB.

Edit: "Lehrbuchmäßige" Bassabstimmungen funktionieren nach meiner Erfahrung draußen nicht und führen nur zum ewigen Drehen am Bassregler (was imho nicht zuletzt mit der "Art des Outdoor-Musikhörens" zusammenhängt).

Edit2 - wenn Du willst - mach' doch 'mal 'n paar Bilder und lass' uns mitdenken.

Edit3 - so habe ich das Controlerchen in den Stripe "integriert", allerdings ist selbiger "nur" per IR (damit aber auch per Smartphone) fernbedienbar :

[ATTACH=CONFIG]55291[/ATTACH]


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#8
Du hast die Terrassen-Bricks dann auch BR gemacht? Vielleicht baue ich die Gehäuse einfach mal á la Brick und setze die Visaton rein. Wenn mir die nicht taugen, kommen die doch in die Sauna und die Mission in die Brick-Gehäuse.
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#9
Genau. BR-Port zeigt nach unten und ist von innen, also quasi am Portanfang, mit über's BR-Rohr gestülptem und verklebtem Bespannstoff "insektisch" verschlossen.
Mach doch einfach 'n simples Rohspan-Testgehäuse in der von Dir gewünschten Größe.
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Matthias
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#10
Jo - gibts denn eine Faustregel in welche Richtung man bei der Dimensionierung des BR-Kanals für den Draußen-Betrieb abweichen solle? Länger? Größer? Dann würde ich das in Boxsim für den FX10 und ca. 15l BR mal berechnen und dementsprechend von der Empfehlung abweichen. Oder sollte ich gleich einen Cyburgs-Brick-Plan bauen, evtl. auch hier mit BR-Abweichungen für den Freiluftbetrieb?
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#11
Einfach erstmal die TSP ermitteln und mit z.B. Basscad spielen.
Und wenn Du eh schon Richtg. 15 Ltr. planst, dann würde ich allerdings einen etwas "amtlicheren" Breiti / Coax (5" - 6,5") nehmen.

Edit - es ging mir auch weniger um den Port, als um die prinzipielle Nutzung des rückwärtigen Schalls. Und bei Chassis höherer Güte fängt man sich damit halt automatisch einen Bassbuckel ein, der imho outdoors aber nicht wirklich stõrt / stören muss.
Outdoors gibt's halt keine Moden.
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Matthias
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#12
Wie wäre es mit dem kleinen Reckhorn Coax plus Passiv Membran. Das finde ich draußen passender als BR.

was die Bassabstimmung betrifft hat Don Key zwar Recht damit, dass es keine Moden gibt, auf der anderen Seite sind die Lautsprecher meist wandnah montiert.

Käufliche IP65 Lautsprecher sind im Bass meistens eher zurückhaltend abgestimmt.

Gruß

waterburn
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