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Gehäusewände verkleben
#1
Moin,
ich plane ein sechseckiges Gehäuse und mir kam die Idee das Einfache mit dem Nützlichen zu verbinden.
Die entsprechenden Schrägen für eine saubere Verbindung mit Heimwerkermitteln zu verbinden ist schon aufwendig. Was wäre, wenn ich die hinteren schrägen Wände mit einem Spiel von 2 oder 3mm versehe und die Fugen mit zähelastischem schwarzen Karosseriekleber (Sikaflex 221) versiegele. Das wäre optisch reizvoll, das Gehäuse wäre sehr stabil und gleichzeitig gedämpft. Die Innenmatrix würde ich mit dem gleichen Kleber einbringen, so könnte man Steifigkeit mit Schwingungsdämpfung verbinden.
Was haltet ihr davon?

Jrooß Kalle
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#2
Hi Kalle,
ich würde mal sagen, da spricht absolut nix dagegen. :built:
Ich glaub von HiFi Selbstbau gibts wo einen Artikel, wo die elastische Verklebung von Innenversteifungen explizit empfohlen wird.

Gruß
Bernhard
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#3
Befürchte das die ganze Konstruktion zu Schwingen anfängt.
Sind ja Außenhülle. Hilft nur testen.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#4
Moin Kalle,

....... naja - ich weiß nich` ..... Ein 6eckiges Gehäuse wird durch die Form schon sehr stabil.
Welche Breite haben denn die einzelnen Segmente? Bei unter 100-150mm würde ich mir da keine Gedanken machen - und die Stabilität über die Länge/Höhe ergibt sich durch das Profil. Da haste quasi die Versteifungsmatrix schon aussen ........
Ich setze allerdings eine Materialwandstärke von 19mm voraus ....... und eine Größe unter Waschmaschinenformat.

Was die Verklebung mit Karosseriedichtmasse angeht - ich würd`s nicht machen. Sowas hat man früher immer verleimt ...... und ich kann mir nicht vorstellen, das sich in Zukunft daran was ändert. Es gibt bei Holz keine bessere Möglichkeit eine starre und luftdichte Verbindung zu schaffen. Und bei Lautsprecherkonstruktionen ist meiner Meinung nach das einzige, was schwingen soll, die Lautsprechermembran.
Weshalb eine Aussteifungsmatrix nicht eingeleimt werden soll, begreife ich nicht. Die Matrix soll doch die mit ihr verbundenen Gehäuseteile starr verbinden um deren Eigenschwingung zu unterbinden.
Wenn Spalte zu füllen sind (weil Gehrungen nicht wirklich passen) nehm` ich immer Montagekleber aus der Kartusche statt Holzleim.
Zum Fugen auffüllen oder zusätzlichen Abdichtungen an irgendwelchen Fehlstellen von innen kann ich mir Sicaflex aber gut vorstellen.

Gruß
Arvid
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#5
Moin,
@Arvid, ich habe über 60 Jahre Erfahrung mit Weißleim,
der Karosseriekleber ist mächtig starkBig Grin. Da habe ich keine Bedenken.
Mal sehenRolleyes, die schwarzen Streifen fände ich schick, erinnert mich an alte Parkettböden.
Jrooß Kalle
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#6
Du meinst Schiffsparkett. Sieht cool aus. Problem sind an zwei Punkten flexibel gelagerte Konstruktionen. Das das hält ist nicht die Frage.
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#7
Hi,

bin zwar recht neu hier und hab sicher nicht die riesen Erfahrung wie so manch anderer hier, aber ich hab da auch so meine Bedenken mit dem Sikaflex. Wäre mir auch zu flexibel in Verbindung mit einem Gehäuse.
Selbst hab ich mal vor ca. 20 Jahren Siebenecke gebaut, alles auf Gehrung mit der Handkreissäge und Lineal gesägt. Die wurden mit simplen Ponal verleimt. Das hält immer noch, trotz so einiger nicht 100% passender Winkel. (musste viel Nachgearbeitet und aufgefüllt werden) Heutzutage würd ich das natürlich viel genauer/anders machen.

Was auch gut funktioniert ist der Uhu HolzMax Kleber. Lassen sich sehr gut auch größere Spaltmaße mit überbrücken. Nachteil das Zeug ist sehr teuer. Von der Schleifbarkeit und gesundheitlichem ist der allerdings etwas besser als Pu-Kleber.
....................
viele Grüße
Sven
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#8
Oh,
bei Sikaflex habe ich überhaupt keine Bedenken mit der Haltbarkeit, hast du schon mal versucht eine Windschutzscheibe auszubauenConfusedSmile.Wenn man mehr will muss man schon zu Epoxydkleber greifen.
Jrooß Kalle
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#9
Bleibt vor allem immer elastisch. Goiles Zeug.
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#10
Ja der Kleber ist mir nicht unbekannt. Hab selbst noch etwa ne halbe Tube da liegen. Sacht ja keiner das das Zeug schlecht is. Smile Im kfz Bereich würd ich auch nur das nehmen. Nur die Verarbeitung? Bäh nee Big Grin, dann noch in Verbindung mit Boxenbau, für mich persönlich nix. Wahrscheinlich kann ich mit dem Zeug auch nicht anständig umgehen. Silikon und Konsorten is auch net unbedingt was für mich. Aber manchmal geht´s halt alles nicht ohne.
....................
viele Grüße
Sven
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#11
Jepp! An der Frontscheibe ist Holzkleber Schyce Big Grin
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#12
ArLo62 schrieb:Jepp! An der Frontscheibe ist Holzkleber Schyce Big Grin
So lange du nicht bremst geht dasBig Grin.
Der erste Schritt beim Einkleben einer Frontscheibe ist das Öffnen der Seitenscheiben.
Es sind schon viele Frontscheiben beim letzten Arbeitsschritt auf der Haube gelandet:devil:.
Jrooß Kalle
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#13
Big Grin
Wer wüsste das besser als Du :prost:
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#14
wer braucht schon Frontscheiben Cool Big Grin

nee bevor ich nacher haue kriege, bin mal gespannt wenn ihr damit Gehäuse klebt ob es gut funktioniert. Lass mich ja gern überzeugen das der Kleber vielleicht doch ganz gut dafür ist. Aber das es kletscherei mit dem Zeug ist, dabei werd ich wahrscheinlich bleiben. Smile
....................
viele Grüße
Sven
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#15
KEF macht das bei der aktuellen Referenzreihe so, dass sie die Versteifungsmatrix nur punktuell in den Gehäuseecken verleimen. Und an ausgewählten Zwischenpunkten. Die Zwischenräume zwischen den Auflagepunkten werden mit einem dämpfendem Material gefüllt.

Auf der Seite ist ein Bild zu sehen, was eine Vorstellung vermittelt:
https://www.lowbeats.de/test-standbox-kef-r11/

Bei der KEF LS50 ist die Versteifungsmatrix glaube ich rundherum elastisch gelagert - bin mir aber nicht sicher.

Zu der Frage, ob man die Kontaktflächen des äußeren Rahmens ebenfalls elastische verbinden sollte. Keine Ahnung. Mir fällt gerade kein Hersteller ein, der es macht.

VG, Matthias
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#16
Naja Kalle,

der Unterschied ist, eine Lautsprecherbox ist keine selbsttragende Karosserie ........
Wenn du bei einer selbsttragenden Karosserie die Frontscheibe starr "einzementieren" würdest ......... schade um die Arbeit Big Grin
Ausserdem ist Holz ein aufnehmender/saugender Werkstoff (das macht die Leimverbindungen so stark) ...... Stahl oder Glas ja eher weniger.
Das Sicaflex starkes Zeug ist, weiß ich - hab` das schon mehrfach bei Unfallreparaturen verarbeitet (wenn man unter anderem mal KFZ-Mechaniker gelernt hat, kann man `nen netten Euro nebenbei machen Big Grin ). Bleibt aber dauerplastisch - und das halte ich in diesem Fall für kontraproduktiv.
Wie auch immer ....... du kannst es ja versuchen.

Gruß
Arvid

P.s: Wenn du unbedingt Sicaflex verarbeiten willst, bau die Boxen doch aus Glas Big Grin Big Grin
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#17
Nöh,
ich verwende bei meiner Rennflunder sikaflex, um die Motor-Getriebe-Lager durch Auffüllen härter abzustimmen. Das bringt jede Menge Haftung und Straßenlage, wenn die Antriebseinheit im Motorraum rumhüft, macht das in schnellen Wechselkurven und beim Beschleunigen keinen Spaß. Die Fahrwerkslager sind direkt aus hartem PU.... .... außerdem kann man sikaflex beim Blechkorb- und Horntuning nett einsetzen, um mit Holz das ganze zu verstärken und zu dämpfen ...... außerdem eignet es sich hervorragend zum Hornhautpealing an den Händen.Big Grin und... und.... Smile
chinakohl schrieb:P.s: Wenn du unbedingt Sicaflex verarbeiten willst, bau die Boxen doch aus Glas Big Grin Big Grin
Um Himmels willen nein:o, die Fenster 2,20x7m und 2,2x4m reichen mir neben den anderen 29 Fenstern ohne Keller und Garage vollkommenSad.
Jrooß
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#18
...... ich schrieb ja, du kannst es ja versuchen.
Vielleicht findest du ja als erster eine weitere Verwendungsmöglichkeit.
Interessant wäre es allemal .........

Aber vielleicht sollten wir uns mal an anderer Stelle über Kraftfahrzeuge bzw. Verbrennungsmotoren unterhalten Big Grin
https://www.motorradphilosophen.de/motor...0-muelheim

Gruß
Arvid
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#19
Statt Sikaflex könnte man auch Epoxid mit Baumwollflocken zur passenden Verarbeitungskonsistenz verhelfen, schwarz pigmentieren und man hätte den gleichen optischen Effekt wie mit der Karosseriepampe.
Alternativ mal im Yachtzubehör schauen, da gibt es noch anderes Zeux zum Kalfatern.
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#20
albondiga schrieb:Alternativ mal im Yachtzubehör schauen, da gibt es noch anderes Zeux zum Kalfatern.
ÖhConfused ja, sikaflex221Big Grin und andere AusführungenWink.
Natürlich gibt es auch andere ähnliche Klebstoffe, Auch Fensterkleber haben sich weiterentwickelt.
Das 221 ist relativ preiswert und gut zu beziehen, während die Würth-Pasten und Pampen z.B. eher nur direkt bezogen werden.
Jrooß
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