Zitat: Wie halt generell mal zu fragen in wie weit man eine zusätzliche Hinterlüftung (der Name, erklärt auch wo die Belüftung stattfinden sollte und am meisten Sinn macht), bei Treiber X,Y oder Z bewerkstelligen könnte und oder ob das überhaupt Sinn macht.
Weil wir sind ja hier immer noch bei DIY,...und nicht bei gibt dich mit dem von der Stange zufrieden, also warum sollte das vor den reinen Treibern her haltmachen sage ich mal....
Polkernbohrung kannste vergessen ........... habe ich mal an einem BG 20 versucht - hat nicht geklappt, Treiber kratzt.
Wenn überhaupt, dann nur an Treibern mit relativ großen Schwingspulen, bei denen man vor dem Polkern "operieren" kann.
Besser wär`s den Treiber zu zerlegen, damit man den Luftspalt vor dem bohren vernünftig abkleben kann ........... bei meinem BG 20 Versuch war`s "unvernünftig" abgeklebt bzw. ich konnte den Luftspalt nicht richtig um den Schwingspulenträger abkleben, weil der Radius so eng und der Platz sehr begrenzt war.
Und ich hab`das nicht zuhause mit der Black & Decker versucht - das war schon ein vernünftiges Industriebohrwerk ...... und `ne Spanabsaugung hatte ich auch vorgesehen.
Hier ist mal so eine kleine alte Tröööte aus den 60 ern
Der 7048 ist jetzt kein Hubwunder und Tiefbassspezialist, hat eine 19mm Schwingspule, kleinen Ferittmagnet und ist recht laut.
Man sieht die Zentrierspinne durch die großzügigen Löcher im Korb
Nach längerer Suche hab einen "nicht-belüfteten" gefunden, den Sharp 3" BB... Da geht nur die Radikalmethode, also Dustcap raus und Phaseplug rein.. Fres (LIMP, stepped sine ) lag vorher bei 95Hz, Ohne die Dustcap bei 92Hz, mit 0,21g Zusatzgewicht = Dustcap bei 87Hz...
Soviel "Luft-Zusatzfeder" hab ich nicht erwartet...
Mal schaun, was sich im FG evtl. "verschlimmbessert"
der hat ja Korb schon die Löcher, aber wie du sagst wird sich, selbst wenn man hier mal die Löcher verschließt um zu schauen wie er sich dann macht vielleicht aufgrund des Einsatzzwecks (oder sagen wir wegen dem fehlenden Hub) wahrscheinlich kein "hörbarer" Unterschied einstellen, aber wer weiß vielleicht ist das ja messbar..... Ahh das böse Wort.
Spass!
Hattest du den Sharp mal akustisch vermessen, noch mit vorhandenen Dustcab? Wäre ja spannend zu schauen wie es sich jetzt macht oder auch dann später mit Phasenstöpsel . @ Manfred
Ich bin ein Schurke und habe vorenthalten, dass der 7048 auch noch ein Bröselschaumstoff als Staubschutz hat
Die Tröte ist beidseitig inkontinent
Die Kompression ( durch Unterdruck und Überdruck) wird sich schon auf die Akustik auswirken. Gerade bei Breitbänder wirkt ja ein Dastcape nahe der Schwingspule eher bedämpfend.
Ich bezweifle nur, dass diese Löcher, egal wo sie jetzt sind, die Hitze aus der Schwingspule durch den Hub der Membran rausgepustet wird.
Ein Bassreflexrohr pustet ja auch keine Luft raus
Eine Membran wird ja durch Wackelstrom in Schwingungen versetzt, wird also während einer Schwingperiode die Druckverhältnisse auf beiden Seiten ändern.
Die Temperatur im Luftspalt wird etwas durcheinandergeschüttelt, mehr aber auch nicht. Die Abfuhr der Wärme weicht wie in der Wohnung durch das offene Fenster oder Tür nach draussen.
Messen, dass böse Wort?
Mit akustischen und elektrischen Messungen wird man hier nicht weit kommen, wenn es sich um Temperaturen handelt. Ein Theromometer würde Sinn machen
06.12.2019, 11:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2019, 12:13 von chinakohl.)
Moin,
okay - ich denk`mir das so:
Durch die schnelle hin und her Bewegung des Schwingspulenträgers bzw. der Schwingspule wird eine "größere Oberfläche" simuliert ........... und eine größere Obefläche kann mehr Temperatur an die Umgebung abschlagen.
Zwar wird die Strömung im Luftspalt auch durch die Bewegung der Schwingspule beeinflußt - so eine Art Pump- oder Saugwirkung - aber auch durch die Thermik ........ und da ist interessant, von wo kalte Luft nachströmen kann ........... warme Luft steigt ja bekanntlich immer nach oben.
Wenn man dann noch die allgemeine Einbaulage der Chassis berücksichtigt .........
........... ich mein` ja nur .......
Und was eine harte druckundurchlässige Dustcap bei Breitbändern bedeutet, habe ich gelernt als ich diese bei meinem BG 20 Versuch zugunsten eines (vorläufig) montierten selbstgedrehtem Phaseplug aus Aluminium entfernt habe.
Im Vorfeld habe ich natürlich alle zu diesem Zeitpunkt (ca. 12 Jahre her) empfohlenen Maßnahmen am BG 20 vorgenommen (Schwirrkonus gekürzt/ entfernt, 2ten Magneten auf die hintere Polplatte geklebt ....... ).
Hätte ich nicht machen sollen ........ die Breitband-Fähigkeiten haben sich nicht verbessert
......... ich schrieb ja schon mal irgendwo .....
Als würdigen und potentiellen Kandidaten für eine Bastelmodifikation an einem Lautsprecherchassis sehe ich den Russenbass Radiotehnika 75 GDN mit seiner für einen 25er riesigen Schwingspule.
Und so wie ich das in Erinnerung habe, oder auf Bildern erkennen kann, lässt sich sogar die hintere Polplatte abschrauben.
Leider gibt`s die Dinger nur noch in "gut abgehangen bis durchgebraten" .......
06.12.2019, 14:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2019, 14:18 von chinakohl.)
Zitat: die dünnen Spülchen waren auf Papier gewickelt,
Wie jetzt, Kalle ....... auch wieder nicht richtich?
Ich meine mal gelesen zu haben (Elektor o.ä. ...... anläßlich eines Bauvorschlags für einen Subwoofer), das der berüchtigte Russenbass eine Schwingspule ungewöhnlich großen Durchmessers für ein 10" Chassis haben soll.
ich wollte zwar keine Kohle für Experimente mehr auf den Kopf hauen ....... aber ..... mal überlegen .....
......... ich würde da wirklich gerne mal was Richtung Koax fummeln - so mit einer Art Phase-plug, in der vorne noch eine Kalotte möglicherweise mit waveguide drinsteckt.
Könnte man ja auch reinkleben - aber beim durchbohren und verschrauben hat man die Möglichkeit, mit dem Abstand der akustischen Zentren zu experimentieren.
Könnte man ja auch mit `nem großen PA Chassis machen, aber dann wird`s wahrscheinlich schwer einen vom Durchmesser in den TT Kegel passenden Hochtonpartner mit entsprechendem Kennschalldruck zu finden. Ausserdem kostet so`ne PA Pappe mehr .....
........ wiederum Danke.
Hört sich doch gut an - also sollte innen wenigstens 45 mm Platz sein. Mit ein wenig Geschick könnte das sogar mit `nem kleinen 5 oder 8 cm Breitbänder klappen - also `ne Koax f.a.s.t.
Auch gut, das die Pfanne in kleinen Gehäusen ziemlich tief kann .........
......... und der Montagekranz ist bereits entfernt, dann isser noch ein bisschen kleiner
......... war für den BG 20 vorgesehen.
Aber mal langsam - ich will da nicht gleich morgen mit anfangen. Das geistert mir schon lange im Kopf `rum .......
Ich hab` momentan noch anderes zu tun - wer will, kann also gerne ......... die ND20 stelle ich gerne zur Verfügung.
Bei der Ersatzspule auf der remdinamik.ru ist der Spulenkörper aus Alu. Würde mal gerne wissen wie der aktuell aus dem Werk kommt bzw. ob der Russenbass als Handelsware NOS ist.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
Kalle schrieb:Ähämm,
die dünnen Spülchen waren auf Papier gewickelt, getreu dem Motto, gib Stoff Igor, ich will meine Papirossa anstecken.
Naja, da war oft aber vorher schon leise und der Hörer hatte einen ... kaputten Verstärker, kaputte Ohren, Allohohl im Verstärker oder in der Birne...oder,oder,oder
Manchmal hat sich aber auch der Kleber verabschiedet. Spule vom Spulenträger gefallen oder der Spulenträger wollte einfach nicht mehr und hat sich von der Membran verabschiedet , zerknittert.
Kalle,
die Chassis, die Du verwendest, werden auch in hundert Jahren noch wie neu sein. Gib sie als Arbeitspferde in einem Konzert, sieht es anders aus.
Das olle Wigo Chassis aus der SIC! war ein PA mit Papierspulenträger. Ob es allerdings längere Zeit unter Contestbedingungen ....?
"Igor" war auf jeden Fall vor Ort. Hat allerdings versagt