Kalle schrieb:...... Die Wandlerbausteine haben eine hörbar bessere Qualität und man kann mit digitalen Quellen direkt zwei Wandlungsstufe umgehen, das hören auch Hörnixe
.....
Da ich auch beide habe: Danke für eine neue Aufgabenstellung zu einer Studienarbeit :prost:
also was schon mal feststeht ist, zunächst gilt mein Interesse einer "vertikalen Schallzeile" aus 4 Stück der besagten Ovalpappen.
Ich plane sie in der horizontalen einzeln schwenkbar ( 0 -15°) auf Einzelschallwänden anzuordnen, sowie die beiden inneren Chassis mit je Chassis einem koaxial angeordneten Visaton TW6NG im Hochtonbereich etwas aufzupeppen.
Wie ich das elektrisch verschalte, muss ich auch erst ausprobieren - die beiden äusseren hautsächlich für den Grundton und nur die beiden inneren bis Roll off laufen lassen? Die Superhochtöner ab 10 - 12 Khz über 6 dB einkoppeln?
Wie das letztendlich in eine O.B. oder Box eingesetzt wird, steht noch nicht fest - erst mal ob`s und wie`s funktioniert.
Ausserdem kann ich mich dann schon ein wenig mit Arta und Meßmikro befassen .............
kauf' oder leih' Dir was aktuelles. Der Klinger hat nicht alles falsch geschrieben, aber der Dipol war für ihn nichts weiter als ein akustischer Kurzschluss. Akustischer Kurzschluss bedeutet, dass man ihn gar nicht hören könnte.
Hallo Fosti,
woher hast Du den dieses "Wissen" her oder woraus interpretierst Du das?
Im 1981 RPB104 steht auf Seite 81 etwas anderes
Die Seite 4 ist auch noch recht interessant
Desweiteren befinden sich einige Fußnoten in dem Buch.
Prof. H.H. Klinger hat in seinen Büchern viel aus anderen Veröffentlichungen zusammengetragen, ins deutsche übersetzt und der Öffentlichkeit zugetragen
Der Satz
Zitat:war für ihn nichts weiter
ist demnach vom Grunde her mehr als falsch.
Gerade die Abhandlung der offenen Schallwände bestehen aus einem Großteil aus einem Artikel der Funkschau aus Anfang bis Mitte der 50 er Jahre, die wiederum glaube ich aus einem TFK Bucht stammten?:eek:
10.11.2019, 13:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2019, 14:51 von Kaspie.)
Zitat:also was schon mal feststeht ist, zunächst gilt mein Interesse einer "vertikalen Schallzeile" aus 4 Stück der besagten Ovalpappen.
Ich plane sie in der horizontalen einzeln schwenkbar ( 0 -15°) auf Einzelschallwänden anzuordnen, sowie die beiden inneren Chassis mit je Chassis einem koaxial angeordneten Visaton TW6NG im Hochtonbereich etwas aufzupeppen.
Wie ich das elektrisch verschalte, muss ich auch erst ausprobieren - die beiden äusseren hautsächlich für den Grundton und nur die beiden inneren bis Roll off laufen lassen? Die Superhochtöner ab 10 - 12 Khz über 6 dB einkoppeln?
Wie das letztendlich in eine O.B. oder Box eingesetzt wird, steht noch nicht fest - erst mal ob`s und wie`s funktioniert.
Ausserdem kann ich mich dann schon ein wenig mit Arta und Meßmikro befassen .............
MfG
Arvid
Hallo Arvid,
der TW6NG ist mit 91dB angegeben, die 1826 liegen hier schon im Bereich von 94 bis 96 db.
Lass die BBs durchlaufen und koppel den passenden HT (HM10 oder ähnlichen) mit 1 - 5µF an. Das wird funktionieren.
Später kann man immer noch was verbässern
scroll hier http://www.hornlautsprecher.de/tipps_buch.htm mal ganz runter und lies' bitte mal das Buch Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit, welches freundlicherweise vom Elektor-Verlag dort zum Download bereit steht.
Willst Du Dich wirklich mit den Grundlagen beschäftigen, dann nimm den Zwicker Zollner - Elektroakustik.
10.11.2019, 15:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2019, 15:30 von Kaspie.)
chinakohl schrieb:Was die ovalen Papptröten angeht, soviel habe ich mittlerweile recherchiert:
Es sollten von FEHO (Fischer&Hartmann, Remscheid) unter anderem für Telefunken gefertigte Breitbänder 18 x 26 cm sein. Diese stammen aus dem "Nachlass" eines Anbieters für hochwertige Beschallungsaufgaben und haben deshalb andere Anschlüsse.
So ca. 1950 `rum ......... 60 - 14000 Hz (sind des öfteren auch in größeren Tischsuperhets verwendet worden), ca. 5 - 6 W/ 5Ohm.
Diese Teile sind nagelneue und ungebrauchte Lagerware und ich habe davon 9 Stück ........
[ATTACH=CONFIG]51443[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]51442[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]51441[/ATTACH]
....... je 4 davon senkrecht untereinander mit `nem bei den beiden mittigen zusätzlichen Superhochtöner (TW6NG)?
+ je einen Subwoofer (PSL245 in 60L c.b.) aktiv ?
Arvid,
das scheinen Irells zu sein? Im Prinzip Kopien der Isophon P1826. Oder es sind spätere P1826? Auf jeden Fall nicht übel die Teile
.
10.11.2019, 16:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2019, 16:31 von chinakohl.)
Hmmmm Kay - das die Dinger von FEHO sind, ist eine Vermutung von mir.
Die Dinger sehen - ich hab`das verglichen - bis auf das Anschlussterminal genau so aus, wie die Teile in einem großen Tischsuper von Telefunken. Und da Telefunken des öfteren die Chassis von FEHO bezogen hat .......
Ich hab` beim Umzug und dem damit verbundenen entrümpeln des ehemaligen Arbeitgebers meiner Frau noch Unterlagen auch aus den 50gern gefunden. Daraus ging hervor, das die Firma ihre Lautsprecher von Isophon und später von Visaton bezogen hat.
Von FEHO hab` ich da nix gelesen oder gefunden (Lieferscheine, Rechnungen) ........
Andererseits sehen die Körbe etwas anders aus, als die von Isophon - die hatten doch meistens punktgeschweißte Stege zwischen Montagering und Träger des Antriebssystems. Gerade das war ja nicht nur um die Produktion irgendwie zu vereinfachen, sondern die Ingenieure wussten auch das zusammengefügte Teile keine feste Resonanzfrequenz haben.
Da kann ich mir nicht vorstellen, das sie diese Ihrer bahnbrechenden Erkenntnisse einfach weglassen ...........
Aber ist ja auch egal, wer sie hergestellt hat - die Dinger klingen wirklich erstaunlich gut .....
Und bezügl. des Wirkungsgrad des TW6 - wie wär`s denn mit `ner Strahlungsanpassung (Kurzhorn)?
Der TW ist so schön klein - den bekommt man ziemlich dicht vor die Staubschutzkappe des Ovali.
Hört sich zwar lächerlich an, aber das Chassis auf eine mittig geschlitzte 19mm MDF Ronde und auf der anderen Seite das abgeschnittene Horn eines Piezo`s .......... mal eben so in 5 Minuten gedanklich "aus dem Ärmel geschüttelt".
Kann natürlich bei reiflicher Überlegung auch nur ein schlechter Aprilscherz sein
Arvid,
1628 war ein Standardmodell, dass von vielen Herstellern gefertigt wurde. Membranen sind wohl in Krefeld hergestellt worden?
Die Varianten von Isophon waren entweder mit montierten Körben, oder mit gestanzten und geprägten Körben. Irell hatte glatte gestanzte Körbe. Grätz fällt mir da noch ein.
Den TW6 mit einem Hörnchen versehen finde ich sehr sympatisch. Probieren würde ich das auf jeden Fall mal.
Zitat:Der TW ist so schön klein - den bekommt man ziemlich dicht vor die Staubschutzkappe des Ovali.
Zitat:Hört sich zwar lächerlich an, aber das Chassis auf eine mittig geschlitzte 19mm MDF Ronde und auf der anderen Seite das abgeschnittene Horn eines Piezo`s
Hört sich das nach Koaxial an?
MamaSkizze.
Bei so etwas schreie ich doch ganz laut hier
10.11.2019, 18:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2019, 20:08 von chinakohl.)
Skizze hab`ich jetzt so auf die Schnelle keinen Bock drauf - mach`ich mal morgen oder so .....
Und messe die Platzverhältnisse mal genau aus - eigentlich müsste man die Rückseite des TW6 ja auch noch gegen Reflexionen oder Kantenbrechung abschirmen. Mal sehen, was man dafür nehmen kann ....... was halbkugeliges wäre ja schön.
Aber ich hab` Fotos ..........
Der in den Foto`s zu sehene Abstandshalter ist eigentlich die Aussenhülse eines dicken Cynch- Steckers ......... der Abstand zwischen Magnet TW6 und Membran 1826 könnte noch um etwa 1 cm verringert werden.
Angesichts der Wellenlänge bei geplanter Trennfrequenz von etwa 2,4cm bei 14 Khz und immerhin noch 3,4cm bei 10 Khz nicht unerheblich .......... denke ich.
10.11.2019, 19:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2019, 13:34 von chinakohl.)
............. hier das gleiche nochmal mit Dayton ND20FB - 4Ohm, bei dem ich gaaaaaaaanz vorsichtig den Montagekranz abgeschliffen hab` (natürlich habe ich die Verpackungsabdeckung auf der Kalotte dabei drauf gelassen ).
Ehrlicherweise muss ich zugeben, das ich diese Aktion bereits schon mal geplant hatte - mit Visaton`s BG20 .......... und ist leider beim Durchbohren des Polkerns in die Hose gegangen. Hatte nach entfernen des Schwirrkonus und der Staubschutzkappe die Schwingspule zwar abgeklebt, sind aber trotzdem feinste Späne in den Luftspalt gekommen - Chassis tot (kratzt)......... obwohl ich das genau geplant hatte ....... Drehzahl zu Bohrerdurchmesser ............ vorbohren mit kleineren Durchmessern ....... alles nur, um einen "Fließspan" zu erzeugen.
Bin nun schlauer geworden: Nix mehr Befestigung als Phase-Plug ..........
hab` ma` eben `ne Skizze gemacht, wie ich mir das so vorstelle. Das amputierte Piezohorn klebe ich auf einen Steg, den ich vorher beim aussägen des Schallwandausschnitts für den 1826 habe "stehen" lassen.
Dahinter - zur 1826-Membran gerichtet - klebe ich ein kleines rundes Stück MDF mit kreisrundem Ausschnitt für den FRS ..... quasi eine kleine Schallwand.
Das Volumen aus Brettstärke und Durchmesser des Ausschnitt stellen die Druckkammer dar - falls erforderlich.
In den Schallwandsteg, der sich an der Position des FRS/Piezohorns befindet, fräse/feile ich einen Schlitz mit entsprechender Breite - Maß noch zu ermitteln.
Dort ist der Schallwandsteg auch in der Form der dahinterklebenden Ronde und dem Befestgungskranz des FRS angepasst, während die Stützen zur Schallwand so schmal wie möglich sind, evtl. auch durch dünnes Alurohr (durch das ich idealerweise auch die Anschlusskabel für den FRS führen könnte) ersetzt werden.
[ATTACH=CONFIG]51508[/ATTACH]
Ich geh`heute Nachmittag mal in die Werkstatt und probier das mechanisch mal aus ......
11.11.2019, 13:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2019, 14:04 von chinakohl.)
Okay - danke für die Hinweise. Meine Annahme, das die Abstände der beiden Schallquellen eine Rolle spielen, beruht auf der geplanen Übernahmefrequenz zwischen 10 Khz und 14 Khz - je nach dem, ab wann der Ovali deutlich abfällt. Das Ziel ist, möglichst den empfindlichsten Teil des Hörspektrums vom direkt an den Verstärker gekoppelten Breitbandchassis wiedergeben zu lassen. Maximal einen Saugkreis würde ich da noch akzeptieren .......um die Dinger nach unten an die aktivierte Basskiste anzukoppeln.
Die Spaltbreite der akustischen Linse als Anschluss der Druckkammer vor dem Horn (Schnelle-Transformation) würde ich jetzt mal mit 1,14 sprich 1,2 cm festlegen, was der Wellenlänge bei 30Khz entspricht.
Die Druckkammer sollte mit einer Höhe von 8mm und einem Durchmesser von 5mm (etwa Membrandurchmesser TW6NG) ausreichend groß sein.
Hallo Arvid,
so wie ich die Zeichnung interpretiere. möchtest Du eine große druckkammer vor den TW6 setzen?
Du baust Dir hier einen Bandpass auf, der Dir die Höhen mächtig kaputt macht.
Das Horn kannst Du aus Pappe/Fotokarton selber herstellen.
neeeee - wenn nicht nötig, würde ich auch auf die Druckkammer verzichten. Dann setze ich den TW eben direkt auf die Linse.....
Danke für den Hinweis mit dem Papphorn - wußte ich aber .... ein Bekannter (Holger S.) von mir hat mit Pappsegmenten und Bitumenanstrich vor Jahrzehnten mal ein riesiges Mittelton- Kugelwellenhorn gebaut.
Wenn das mit den Piezohörnern aber funktioniert - und ich wüßte nicht, warum es das nicht sollte - hol`ich eben 4 Stück bei Conrad hier bei mir um die Ecke und säge denen mal eben den "Kristallschädel" ab ....... das geht schneller als du "Pappe" sagen kannst
Stabilisieren, damit sie nicht wild `rum resonieren, kann man die Dinger von aussen ja dann mit Gießharz ........ falls das ein Problem werden sollte.
2 TW6NG brauch`ich ja auch noch ....... ich glaub`, ich fahr morgen mal eben zum "blauen C" .......
so - weiter geht`s .......
Derweil ich in der Werkstatt Sägespäne produziere, mal ein paar Fragen:
1.) Kann mir irgendjemand Hinweise zu einem Reso-Gehäuse geben? - halt so`ne 4eckige Kiste mit hinten offen bzw. gelochter Rückwand ....... wie das bei den alten Radio`s und Konzerttruhen so war.
2.) Wie funktioniert das mit einer k.U. (kontrollierte Undichtigkeit oder Dynaudio`s Vario-vent) ?
chinakohl schrieb:so - weiter geht`s .......
Derweil ich in der Werkstatt Sägespäne produziere, mal ein paar Fragen:
1.) Kann mir irgendjemand Hinweise zu einem Reso-Gehäuse geben? - halt so`ne 4eckige Kiste mit hinten offen bzw. gelochter Rückwand ....... wie das bei den alten Radio`s und Konzerttruhen so war.
Nöh, ne Resokiste ist laberig gebaut und die Wände sollen wabbeln ... resonieren. Ein Lautsprecher ohne Rückwand, siehe alte Radios, ist ne ganz andere Kiste und nähert sich dem Prinzip der offenen Schallwand. Du kannst nicht Bananen mit Tomaten vergleichen.
chinakohl schrieb:2.) Wie funktioniert das mit einer k.U. (kontrollierte Undichtigkeit oder Dynaudio`s Vario-vent) ?
Gut! Es ist vergleichbar mit einer Bassreflex- oder Passismembrankonstruktion und ermöglicht kleinere Gehäuse für nicht optimale TSP-Abstimmungen.
chinakohl schrieb:3.) Hat schon mal jemand was von einem Karlson Koppler für Mittel-/ Hochton Anwendung (the Tube) gehört?
Hier im Forum gibt es breite Diskussionen darüber, aber das sich mir die Suchfunktion hier total verweigert müsstest du selbst suchen.
Jrooß Kalle
Kalles Antwort war schon gut
Ich suche Dir die Unterlagen aus dem Klinger RPB 105/106 mit dem 9710 raus.
Resogehäuse kann ich Dir auch nennen: BR,TL, Horn, CB, Onken, Carson.......:p
Das, was Du meinst, können wir gerne drüber reden, wenn Du möchtest. Aber meine Antworten darauf sind mit sehr persönlichen Argumenten gespickt
Resoboxen sind eine "Erfindung" von Copy Joe (JbL.... ne andersrum..JLB ). Ist aber Geschichte