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Eminence LAB 12 - 52l Subwoofer geschlossen
#21
Azrael schrieb:Der Wirkungsgrad wird im Tiefstbassbereich kleiner, d.h. für gleiche Auslenkung muss mehr Leistung reingepumpt werden.

Viele Grüße,
Michael

Obwohl, ich habe für 4 Eminence Labs ein völliger überdimensioniertes Behringer iNuke NU6000DSP. Da könnte ich die Power wenigstens sinnvoll nutzen und kleinere Gehäuse bauen. Der Frequenzgang bleibt gleich?
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#22
BlauesQ schrieb:Was sind die Konsequenzen, wenn ich das Gehäuse auf 40 Liter reduziere?

Du solltest auch bedenken, dass sich dadurch der Q-Faktor verschlechtert - 0,707 bei 52 L vs. 0,74 bei 40 L .

LG Micha
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#23
Sorry für die dumme Frage im DIY Forum, aber was bedeutet das für mich bzw. für den sub?
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#24
BlauesQ schrieb:Der Frequenzgang bleibt gleich?
Nein, natürlich nicht, siehe dazu auch miwas Post. Aber die Endstufe hat ja einen DSP an Bord, von dessen Benutzung durch dich ich jetzt ausgegangen bin.

Du kannst mit WinISD simulieren, wieviel Leistung nötig ist, um bei der gewünschten unteren Grenzfrequenz den vollen Hub des Treibers auszunutzen. Dabei solltest du darauf achten, dass die elektrische Belastbarkeit nicht unnötig überschritten wird. Falls das der Fall sein sollte, würde ich das Gehäuse wieder größer auslegen.

Viele Grüße,
Michael
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#25
BlauesQ schrieb:Sorry für die dumme Frage im DIY Forum, aber was bedeutet das für mich bzw. für den sub?

Hier etwas Lektüre dazu http://www.hifilab.de/hifilab/pdf/guete_und_klang.pdf

Im Prinzip bedeutet ein Q von 0,707 schon einen guten Kompromiss zwischen Impulstreue und Bassstärke.
Mit steigendem Wert (WinISD sagt bei 40 Litern sogar 0,77 voraus) wird die Wiedergabe dann immer weniger Impulstreu und der Bass wird mulmig.
Ich weiß nicht, ob Du damit nicht den Vorteil des CB wieder verspielst...

LG Micha
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#26
....wobei man das in Grenzen (siehe u.a. meine vorigen Posts und auch Informationen zum Thema Linkwitz-Entzerrung) halt auch mittels DSP ausgleichen kann.

Viele Grüße,
Michael
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#27
Ok und letzte Frage: Kann ich den Noppenschaumstoff für die Innenwände verwenden?
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#28
BlauesQ schrieb:Ok und letzte Frage: Kann ich den Noppenschaumstoff für die Innenwände verwenden?

Bei so tiefen Frequenzen bringt das nix, wäre eher "Kosmetik".
Da würde ich lieber in ein stabiles und dichtes Gehäuse investieren, z.B. mit Bitumex / Bitumen-Schwerfolie...

LG Micha
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#29
Ok super Idee.

Habe eine Alubutylmatte mit 4kg/qm gefunden. Das gört sich dich super an. Darunter das komplette Innenleben mit Bitumenlack einkleistern. Ja ich weiß vielleicht übertrieben aber ich hasse dröhnen Smile
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#30
Ach ja und darüber kommt dann noch eine 4mm HDF Platte, die mittels Verlegeband auf der Aluseite montiert ist. Dadurch entsteht ja ein Sandwich, dieses werde ich dann mit Noppenschaumstoff bekleben, damit es endlich mal weg kommt (liegt hier unnütz rum). Also quasi 4fach bearbeitet. Ich werde berichten.
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#31
So, der erste Test hinsichtlich der Verträglichkeit von Bitumenlack und Alubutyl ist abgeschlossen.

Mich hat interessiert, ob diese Kombination funktioniert und habe dann noch andere Varianten probiert.

1. MDF - Alubutyl
2. MDF - Tesa Verlegeband - Alubutyl
3. MDF - Bitumenlack ungetrocknet - Alubutyl
4. MDF - Bitumenlack getrocknet - Alubutyl

Ich habe alle vier Proben dann 4h trocknen lassen. Das Ergebniss lautet (von gut bis schlecht).

1. MDF - Bitumenlack undgetrocnet - Alubutyl: Das hält super gut. Die Aluschicht löst sich eher ab.
2. MDF - Bitumenlack getrocknet - Alubuty: Hält ebenfalls super.
3. MDF - Verlegeband - Alubutyl: Überraschend, aber hält super gut!
4. MDF - Alubutyl: hält überraschenderweise am schlechtesten. Jedoch hält es exakt so gut wie die Aluschicht.

Es konnte gezeigt werden, dass es keine negativen Effekte bei Bitumenlack gibt. Es zeigten sich zwar Verbesserungen, aber die schwächste Stelle ist die Verbindung Alu - Butyl. In sofern benötigt man diese Optionen nicht, kann aber bei anderem Alubutyl schon wieder anders aussehen.

Zurück zum Plan: Leider kann ich nicht alles in Bitumenlack einpinseln. Denn wenn ich alles zusammengebaut habe, bekomme ich die Alubutylplatten nicht mehr ordentlich verlegt, auf Grund der Verstrebungen. Nun sieht der Plan wie folgt aus: Alle Alubutylplatten vorab auf die Platten kleben. Ordentlich anpressen und über Nacht trocknen lassen. Mittels Verlegeband dort dann Hartfaserplatten befestigen.

Morgen wird dann das Gehäuse geklebt und anschließend alle Kanten und offenen Flächen dick mit Bitumenlack vollgekleistert.

Anbei ein paar Bilder von dem Test und von der Vorbereitung


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