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Best Baffle = No Baffle
#21
Ja so ähnlich:

Die mechanisch "träge" Masse berechnet sich aus dem Volumen

m = rho * l * A

die akustisch wirksame Trägheit berechnet sich aber zu

m_ak = rho *l / A
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#22
Ich hab dich vermutlich falsch verstanden, aber neben der Masse ist ja auch die Feder entscheidend.

Und in diesem Fall nimmt die Steifigkeit überproportional zur Masse zu weswegen die Reso steigt.

E: Zitat entfernt, kann ja jeder selber über mir lesen.

E2: Also die Steifigkeit enthält den Term A².
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#23
Auch nicht ganz Wink Hier der Link zum Link zur allgemein bekannten Formel:
http://www.visaton.de/vb/showpost.php?p=...stcount=22
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#24
E: Noch mal lesen Smile
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#25
Die (akustische!) Steifigkeit bleibt wegen des konstant gehaltenen Gehäusevolumens in beiden Fällen konstant:
Zitat:s_a = (rho * c²) / V
Selber lesen :p
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#26
fosti schrieb:Die (akustische!) Steifigkeit bleibt wegen des konstant gehaltenen Gehäusevolumens in beiden Fällen konstant:

Selber lesen :p
Ich meinte auch, dass ich noch mal lesen muss Big Grin

Die Wikipedia Rechnung (ich nenne sie jetzt einfach mal so) exerziert das Ganze auch so durch, aber mit der Mechanik als Grundlage und kommt beim Gleichen raus.

Allerdings ist dort eben die Steifigkeit nicht konstant sondern vom Rohrdurchmesser abhängig.

Für mich macht das irgendwie mehr Sinn (von Vorstellungsvermögen her), weil ja wie geschrieben die Umgebungsluft für den Federeffekt verantwortlich ist (wäre außen keine Luft, würde die Luft auch nicht wieder zurück ins Gehäuse).
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#27
Um deine Zeit nicht zu verschwenden: Ausgang war ja deine Aussage, dass Feder-Masse nicht passt.

Jetzt kommt aber das Gleiche raus wie bei euch. Dann passt es ja?


Ich hab auch mal schnell nach Akustischer Masse gesucht, aber nix gefunden. Ist das ein etablierter Begriff oder habt ihr diese Definition aufgestellt (:p)?
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#28
Der Helmholtzresonator ist definitiv ein klassisches Masse-Feder-System. Aber die Feder ist nicht einfach durch das eingeschlossene Luftvolumen definiert, sondern ist ebenfalls abhängig von der Fläche des Rohrs. Je grösser die Fläche, umso mehr Luft wird komprimiert und umso steifer erscheint die Feder.
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#29
Nein! Wer Formeln lesen kann weiß es Wink Ist aber hier nicht Thema. Also wer es besser weiß, nur zu!

Bei PT2 bin ich auf Deiner Seite!
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#30
Jesse schrieb:Hallo,
find ich eine vielversprechende Vorgehensweise. Nur den Sub würde ich (wenn möglich) unbedingt als Dipol mit in die Wand setzen, denn das ist eine der besten Basswiedergaben die ich bislang gehört habe.

Sub als Dipol in Wand ist Widerspruch in sich, außer es handelt sich um Stummelwand, die beidseitig im selben Zimmer ist.

TMT und HT in Wand hätten allerdings mit den ganz normalen Reflexen von den ca. 1 m entfernten Seitenwänden zu kämpfen.
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#31
Ich lass mich auch gerne überzeugen, nur mein Akustik Prof hat es vor 2 Tagen noch mit Feder Masse erklärt Smile

Wie kommst du auf: p = s_a*integral(q*dt)?


VG Michi
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#32
Moin Michi,

das mech. äquivalent steht doch dahinter Wink

Tipp: Einheiten checken!

Ich habe bei Prof. Sennheiser Elektroakustik gehört.

Viele Grüße,
Christoph
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#33
Zitat:I am turning 82 on this Thanksgiving Day and maybe it's time for Frank (www.magicLX521.com) to carry the open-baffle and neutral-sound-dispersion flag forward.
Quelle: http://www.linkwitzlab.com/BA-2017/lxmini+2.htm

Das klingt nicht gut. Anscheinend will sich SL doch langsam "zur Ruhe setzen".
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#34
fosti schrieb:Moin Michi,
[...]

Viele Grüße,
Christoph

Morgen Christoph,

ok, wenn man das die Herleitung war, dann ist es nachvollziehbar. Dachte das war nur zur Veranschaulichung.

Was "ihr" jetzt gemacht habt: Steifigkeit ist unabhängig von der Öffnung, dafür sinkt die Masse mit steigendem Querschnitt. Für mich als Mechaniker abwegig, aber sonst funktionieren die Formeln nicht. Somit wurden die akustische Masse/Steifikeit so definiert, damit sie in den Formeln Sinn machen (was auch legitim ist) und seine Richtigkeit hat.

Was für mich aber dennoch nicht erklärkt, wieso du den Feder Masse Ansatz als falsch ab tust?

Dein Ansatz ist richtig (soweit zumindest in meinen Augen), aber das heißt ja nicht, dass der andere Ansatz falsch wird Smile

VG Michi
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#35
Moin Michi,

ja die akustischen Einheiten sind in der Tat gewöhnungsbedürftig. Vielleicht sollte man auch nicht "akustische Masse" sondern "akustische Trägheit" sagen. "Masse" ist irreführend. Der Unterschied ist halt wie sich die beiden Größen berechnen.

Was gleich ist, dass es sich in beiden Fällen um PT2 Systeme handelt.
:prost:
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#36
capslock schrieb:Sub als Dipol in Wand ist Widerspruch in sich, außer es handelt sich um Stummelwand, die beidseitig im selben Zimmer ist.
Da hast du natürlich Recht. Dann nennen wir es halt geschlossenes Gehäuse mit einem Volumen >10 m³. Wink
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#37
sorry falscher Thread
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#38
fosti schrieb:SL faselt dagen auch im aktuellen Beitrag von Feder-Masse-Schwinger. Soll er damit mal die Herleitung mit den abgestuften Rohren zeigen.... Big Grin

Wenn die Masse-Feder-Analogie stimmen würde, dann müsste es egal sein, ob die Luftmasse im Rohr durch ein längeres oder eines mit größerem Durchmesser erhöht wird. Ist es aber nicht Wink
Durch verlängern des Rohres sinkt die Reso. Durch einen größeren Durchmesser um auf die gleiche höhere Luftmasse zu kommen, bei gleichbleibender Ausgangslänge erhöht sich die Resonanzfrequenz. Und das bei gleichbleibendem Gehäusevolumen! --> Analogie zum Feder-Masse-System stimmt so nicht!

Dass es durch mehrere unterschiedlich lange und dicke Rohre nur zu einer Abstimmfrequenz kommt stimmt, hatte ich ja obe schon gesagt.

Deinen Exkurs fand ich ja zunächst ganz interessent...

Hab mal die einschlägige Literatur quergelesen. In der Fachwelt scheint man bisher sich einig gewesen zu sein, der Heltmholtz-Resonator sei ein Feder-Masse-System. (Vielleicht hatten die Herren es nur nicht besser gewusst? :denkSmile

Wie dem auch sei - Ich hab einige Zeit über Deinen Ausführungen und den Formeln gebrütet. Meiner Ansicht nach liegt ein Trugschluss vor.

[Bild: attachment.php?attachmentid=15487&d=1512855927]

Formel (3) beschreibt das Feder-Masse-System mittels der mechanischen Steifigkeit links unter der Wurzel und der mechanischen Masse rechts. Die Fläche A taucht in der Steifigkeit im Zähler und in der Masse im Nenner auf. Und es liegt nahe, hier zu kürzen.

Siehe Formel (4). Unter der Wurzel stehen jetzt eine flächenbezogen Steifigkeit und eine flächenbezogene Masse (Massenbelag), die keine Fläche mehr enthält. Der (Trug)schluss: Der Helmholtz-Resonantor könne ja gar kein Feder-Masse-System sein, weil die Resonanzfrequenz [falsch: umgekehrt] direkt proportional zur Tunnelfläche und damit Tunnelmasse ist.

Ja, scheint so. Dabei wird aber übersehen, dass die Fläche sehr wohl die Masse bestimmt, aber gleichzeitig im Quadrat in die Steifigkeit einfließt. Deswegen [falsch: sinkt] steigt f0, wenn A vergrößert wird. Teufelszeug!

Nachdem ɷ nach 2¶f aufgelöst und c² aus der Wurzel bugsiert wurden, erscheint die bekannte Formel (5), die die Nichtexistenz der Tunnelmasse vorgaukelt.

Die Formel (8) beschreibt den Zusammenhang in der akustischen Domäne. Unter der Wurzel stehen die akustische Steifigkeit und die akustische Masse. Und Formel (9): "Ups, die Fläche macht aber komische Sachen!" Wink

(Mir ist klar, dass die Portlänge l_eff in den Formeln oben einer Mündungskorrektur bedarf)

Bei mir daheim würde man dazu sagen: G'hupft wia g'schprunga.
Es bleibt alles beim Alten - und der HHR eine Feder-Masse-System Cool

Was den HHR mit mehreren Ports angeht: Bei gleicher Länge werden die Flächen aller Ports addiert. Das ist nichts Neues. Es gibt ja gängige Anwendungen wie die Lochflächenabsorber, die so dimensioniert werden.

Für die Resonanzfrequenz bei Parallelschaltung von n Ports unterschiedlicher Länge würde ich die Formel erweitern nach

f = c/2¶ sqrt(1/V * (A1/l1 + ... + An/ln))

Weil's IMHO zum OT passt: Janne Ahonen, der Autor von WinISD hatte sich mal intensiv mit der Dimensionierung von BR-Ports, insbesondere der Mündungskorrektur befasst:
http://jahonen.kapsi.fi/Audio/Papers/Portlengths.pdf

Darin wiederum wird verwiesen auf
https://jlaudio.zendesk.com/hc/en-us/art...sure-Ports

...wo zu lesen steht:

Zitat:The second and correct way to figure out how long each port should be follows this simple three-step procedure:

  1. Divide the chamber volume by the number of ports you wish to use for that one chamber.
  2. Take the quotient and use that as your Vb (box volume) in the port formula.
  3. Do the number crunching and figure out how long each port should be.
...bedeutet, die Mündungskorrektur ergibt sich aus der Gesamtfläche aller Ports.


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LG
Adi
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#39
Danke Adi für die "Vorlesung". Das Schlußzitat vor allem sehr interessant.. Die Mündungskorrektur hats in sich, ...

Jetzt aber genug PT2 , OK ?...Wink

BR vs.CB vs. OB wurde an anderer Stelle ja schon genügend durchgekaut. Mein Fazit : hat alles seine Vor und Nachteile. Das "optimale" Konzept hängt völlig vom individuellem Lastenheft ab.

Ein Vorteil der Dipole scheint mir der deutlich erweiterte "Nahfeld" Bereich im Hörraum. Ich hab mal mit den Watson ESL rumexperimentiert ( hatte die beim PappenBattle dabei ).
Im Diffusfeld klappt "Ping-Pong" Stereo noch ganz nett, aber es gibt keine klar erkennbare akustische 3D Bühne. Das ändert sich gewaltig, wenn die Watsons für mehr "Nahfeld" sorgen. ( der FG von 300-3000kHz -3dB ist dabei schon völlig ausreichend ).
[URL="http://www.igdh.eu"]
[IMGNR]http://www.igdh.eu/logo_igdh_mini.png[/IMGNR]
[/URL]
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#40
Moin Adi,

adicoustic schrieb:....

[Bild: attachment.php?attachmentid=15487&d=1512855927]

...

:thumbup: und so lobe ich das, weil inkl. Einheiten! :ok:

Konnte unter dem momentanen Alkoholeinfluss :prost: nichts Widersprüchliches entdecken, außer:

adicoustic schrieb:......
Ja, scheint so. Dabei wird aber übersehen, dass die Fläche sehr wohl die Masse bestimmt, aber gleichzeitig im Quadrat in die Steifigkeit einfließt. Deswegen sinkt f0, wenn A vergrößert wird. Teufelszeug!....

Sollte wohl heißen:
Zitat:Deswegen steigt f0, ...
Viele Grüße,
Christoph
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