ich würde die Fasen an meinen Lautsprechern mit einer Fuchsschwanzsäge machen. Nachdem das die geläufige Methode zu sein scheint, habt ihr doch bestimmt Empfehlungen für mich?
Am besten viel Leistung für nen schmalen Taler, ich brauche kein Profiwerkzeug.
Hallo Michi,
wie kommst du zu dieser Annahme?
Fasen stellt man mit einer Kreissäge her, entweder auf einem Sägetisch oder komplizierter mit "Zusatzgerüst" und Führungsschiene. Danach egalisiert die Bandschleifmaschiene alle Restrauigkeit.
Gruß Kalle
Ja, genau, die.
Die 265er habe ich.
Als ich die gekauft habe, wurde die explizit für Plattenmaterial empfohlen, einfach mal anschreiben oder anrufen, die Beratung ist gut da.
Teuer ist relativ, ich hab mir was von Makita gekauft, weil mir das geochse zu blöd war (sehr breite Fase).....kann ich von abraten, wenn, dann netzgebunden, das Akkugerät hats nicht gepackt.
Hab das dann mit 2 Aluschienen und dem Bandschleifer geregelt.....kann man machen, ist aber ne Riesensauerei.
Vorgestellt habe ich mir immer, das die Fuchsschwanz oder Japansägen durch Holz/MDF wie durch Butter durchgehen...dem scheint nicht so zu sein
Aber gut, wer kein Geld hat, muss von Hand ran ^^
Dann werde ich da nächste Woche mal anrufen. Die Sauerei mit dem Bandschleifer kenne ich, dass mache ich nicht nochmal (war zwar keine Fase, gesaut hat es trotzdem).
schleifen ist so oder so angesagt
ich würde das mit der kabata absägen .geht gut damit ,arbeitet auf zug und deshalb ne gute führung ,den rest mit nen hobel,wir nene die dinger resopal hobel und den rest mit nen schleifbrett machen ,so genau bekommst du es auch mit ner kabata nicht geschnitten .
profi mässig eher cnc ,oder tischfräse geht auch ganz easy ,aber sowas hat ja jemand selten zu hause stehen ,
oder wer dreck mag electro hobel ,
für die action mit der handkreis säge wen es halbwegs genau sein soll
brauchst du 2 schablonen ,für liinks und rechts ,der aufwand lohnt nicht
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche:dance:
17.09.2017, 17:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2017, 17:57 von Kalle.)
bg20 schrieb:für die action mit der handkreis säge wen es halbwegs genau sein soll
brauchst du 2 schablonen ,für liinks und rechts ,der aufwand lohnt nicht
Nöh,
brauchste nicht. Im Prinzip geht das mit einem 6x6cm Kantholz und ein Stück 40x30cm Platte aus was auch immer.
Das Ganze wird verschraubt zu einer Führungplatte, in der Mitte wird mit der einfachen Handkreissäge ein Ausschnitt eingebracht.
Die Platte der Handkreissäge wird so festgeschraubt, dass das auf gewählten Fasenwinkel eingestellte Sägeblatt passend schneidet .....das Ganze wird an den Kanten vorbeigeführt ..... also wie eine Art umgedrehter Sägetisch. Fertig.
Man kann auch auf den oft mitgelieferten Parallelanschlag mit einem solchen Kantholz auffüttern und ähnliches erreichen
Mit der Führungschiene, zwei Holzabfallbretter und mittellangen Schraubzwingen ist man noch schneller fertig.
Mit der Vorrichtung kann man viele viele Meter Kanten abschrägen..... auch der Teller einer Oberfräse kann dort festgeschraubt werden und erlaubt ein sehr genaues unfallgemindertes Arbeiten.
Auch kann man mit anderen Hobbyisten Maschinenringe aufbauen oder sogar eine gemeinsame Werkstatt einrichten.
Gemeinsame Projekte durchziehen macht auch Spaß.
Gruß Kalle ...... seit über 50 Jahren hobbymäßiger Handkreissägenmaschinenführer
Also wenn schon mit Hand, dann auf jeden Fall mit einer Japan-Säge.
Seit dem ich die verwende (habe unter anderem auch das 265 Kataba ) will ich nie wieder mit Fuchsschwanz sägen.
Der große Unterschied ist: Fuchsschwanz nimmt den Span beim Drücken... Japansägen nehmen den Span beim Ziehen!
Das geht viel einfacher und die Sägeblätter knicken nicht ab :ok:
Ausserdem sägen die Japansägen bei Bedarf viel feiner (bei kleinem Zahn) oder Schruppen wie ein Berserker (bei grobem Zahn).
EMP schrieb:Ich möchte mit der Säge die Fase der LYC fertigen. Das wird dann schon ziemlich aufwändig mit der Kreissäge, oder?
Auch wenn ich keine Kreissäge habe, würde mich der genaue Lösungsansatz auch interessieren (richtig verstanden habe ich es auch nicht)
E: Wobei im Endeffekt die Kreissäge die Ebene der Fase sein muss. Ich stelle mir den Schablonenbau ziemlich aufwändig vor.
Für mein Projekt werde ich mir eine Feinzahnige Japansäge besorgen
Lach... das Gleiche steht mir auch gerade bevor
Ich mache das definitiv mit der Japansäge per Hand. Eventuell danach noch etwas mit dem Bandschleifer glätten.
Mit Hand und Schleifklotz dann Kanten brechen und gut ist
Die ersten Hörtests (ohne Fase) waren schon beeindruckend.
Großes Lob an Alex! :ok:
Handkreissäge mit großem Blatt und vielen Zähnen. So ein Blatt kostet an die 50,- Tacken und das ist es am Ende auch wert.
Die Führung baut man sich selbst, indem man einfach eine gerade Latte als Anschlag für den Sägetisch an der Maschine auf dem Werkstück befestigt. Diese Schiene kann eine dünne Platte haben, die dann auch mit-"gefast" wird. Egal, Hauptsache man bekommt die Schiene vernünftig auf dem Werkstück fixiert.
Fuchsschwanz? Als alter Zimmermann kann ich sagen, dass geht, wenn man Routine hat und das Blatt gerade führen kann. Sowas braucht Übung.
Der Schnitt wird allerdings relativ rau, sodass nicht unerhebliche Schleifarbeit nötig wird.
Wenn man drüberfurnieren will, ok. Zum nachträglichen Lackieren würde ich dann zu einem "Furnier" aus dünnem MDF raten (1mm).
Japansäge? Braucht man das dafür? Kann man machen... Wäre nicht meine erste Lösung gewesen, aber gut...
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
hab zeitnah ein projekt, welches ebenfalls nach solchen fasen verlangt, aber...
...nen teufel werd ich tun und diese fasen von hand anfertigen, vielmehr himmel und hölle in bewegung setzen um an ne formatkreissäge zu kommen.
die fasen an meiner K+T-bonbon waren binnen fünf minuten gesägt. alle + absolut gleich. inklusive umstellen der maschine.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)