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Bedämpfung Bassreflexkanal
#1
Hallo,
hat schon einmal jemand mit dem Bedämpfen von BR-Rohren experimentiert?
Ich dachte da an das Auskleiden der Kanalwände mit ca. 1cm Basotect (Akustikschaumstoff).

Bevor ich selbst losmesse, und das schaff ich erst in ein paar Wochen, würde ich gern sondieren.
Es ist nämlich ein Gehäuse vorhanden, dessen BR-Kanal eigentlich zu groß ist und mit dem Einbau eines kleineren TT wollte ich den Kanal sowieso verkleinern.
Anstelle eines Brettes zur Querschnittsreduzierung würde ich deshalb die Basotectmatte testen,
zumal der Kanal auf der Boxenfront endet und Mitteltonanteile/Resonanzen Richtung Hörer abgestrahlt würden.

Die Frage ist, abgesehen von der Wirksamkeit betreffs Absorption der Kanalresonanzen,
ob die Querschnittsreduzierung durch den Schaumstoff die Abstimmung genauso verändert wie ein Reduzierung durch ein Brett.
Die Hifi-Selbstbau-Methode kleiner Bohrungen in der Kanalmitte ist mir im Übrigen bekannt,
benötigt aber eine starke Verlängerung des Kanals und vor allem noch mehr Zeit zum messen, ausbauen, messen, ausbauen.....etc.
(vermute ich zumindest, da die Löcher schmalbandig wirken, das Basotect aber hoffentlich breitbandiger)

Viele Grüße
Steffen
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#2
nähmaschine schrieb:Hallo,
hat schon einmal jemand mit dem Bedämpfen von BR-Rohren experimentiert?
...
Hallo Steffen,
die Idee hatte ich auch schon mal vor längerer Zeit. Damals hatte ich die Überlegung das Prinzip eines Schalldämpfers zu übertragen. Also ein Rohr mit vielen kleinen Löchern und einer gedämpften Kammer drumherum. So ein Rohr aus Stahlblech gibt es für Auspuffanlagen für KFZs.
So ein Rohr liegt bei mir rum, ist aber leider nur bei der Idee geblieben.
Wer schon mal ein Auto ohne Auspuff gehört hat, weiß wie effektiv solche Schalldämpfer arbeiten.

Gruß Patrick
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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#3
http://www.troelsgravesen.dk/Illuminator-Monitor.htm

Ein weniger herunterscrollen, unter "cabinet". Leider ohne Messungen.

Irgendwie besorgniserregend, dass ich auf Anhieb den richtigen Baubericht angeklickt habe... :denk:

-Matthias
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#4
Hallo Patrick,
das Schalldämpferprinzip würde vermutlich auch auf eine genaue Abstimmung auf eine bestimmte Frequenz hinauslaufen.
Sicher sehr wirkungsvoll aber recht aufwendig und benötigt Platz.
Im Buch "Schallabsorber und Schalldämpfer" von H. Fuchs übrigens sehr gut beschrieben.
Absorbermaterial direkt in den Kanal gelegt, der dann natürlich neu vermessen werden muss, wäre einfacher zu realisieren.

Matthias,
danke für den Link! Genau so, allerdings in einem rechteckigen Kanal, hatte ich das angedacht.
Schade, dass nix weiter zu den Einflüssen der Bedämpfung ausgeführt wird.

Viele Grüße
Steffen
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#5
Also irgendwie ist mit das gerade zuviel basteln ohne Grundlagenwissen ... sorry.

Ein BR Rohr soll bei der Reso moeglichst ungehindert arbeiten. Darum macht man das ja. Daempfen im BR Rohr hat schnell auch massive negative Auswirkungen auf die eigentlich Grundfunktion des Bassreflex. Man kann das machen, wenn der Bass z.B. zu massiv ist (Schaumstoffstopfen) oder wie im Beispiel die Grundfrequenz leicht verschoben (Verringern des effektiven Durchmessers) werden soll.

スピーカ schrieb:Wer schon mal ein Auto ohne Auspuff gehört hat, weiß wie effektiv solche Schalldämpfer arbeiten.
Gruß Patrick
Die sollen aber alle Frequenzen und vorallem auch die tiefen Frequenzen bedaempfen. "BR Rohr soll bei der Reso aber moeglichst ungehindert arbeiten". Der Vergleich hinkt also irgendwie.

Nach meinen Erfahrungen kommt aus dem BR Rohr ausser den gewuenschten tiefen Frequenzen noch Stoerungen aus zwei Quellen dazu, die man aber anders effektiver bedaempft.

1) Stehende Wellen im Gehaeuse: Die gelangen durch das BR Rohr nach aussen. Dagegen hilft die richtige Platzierung der Oeffnung des BR Rohrs an der richtigen Stelle im Gehauese (...in den Nullstellen der stehenden Wellen...) und natuerlich das bedaempfen der stehenden Wellen im Gehaeuse selbst.

2) Rohrresonanz: Die Laenge des BR Rohrs beguenstigt eine Frequenz und ist oft auch eine Quelle von unerwuenschten Toene. Nach meinen Erfahrungen hilft es da am besten, wenn der Basstoener die Frequenzen garnicht mehr anregt. Sprich: schon ein Mitteltoener uebernommen hat. Bei Zweiwegboxen und kleinen Boxen mit langen BR Rohren funktioniert das in der Regel nicht mehr. Da hilft ein Rohrresonator im BR Rohr. Der muss ungefaehr die halbe Laenge des BR Rohr haben ...Oeffnung in der Mitte des BR Rohrs. Und da drin dann Daemmwolle. Das Thema hatten wir hier schon mal. Und ich glaube ...so ein Ding funktioniert dann sogar wirklich sehr aehnlich wie ein Schalldaempfer ... aber hier reden wir so typischer Weise von um 1000Hz, die bedaempft werden sollen.
Herzliche Gruesse
Michael
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#6
Moin,
na ja, zur genausten Berechnung von Bassreflexrohren habe ich so meine eigene über 50 Jahren gewachsene Erfahrungen. Erst einmal driften die TSPs je nach Wetterlage oder letzter TrainingseinheitWink ganz schön aus der Ideallinie. Dann kommt noch die Interaktion der Basskonstruktion mit dem Raum.
Fazit, nichts wird so heiß gegessen, wie es simuliert wird.
Bei der Durchmesserverringerung wird das System eindeutig tiefer abgestimmt. Einfach mal probieren und hören und nicht so viel theoretisieren wäre meine ganz praktische Empfehlung.
Einige edele Manufakturen liefern beim Kauf diverse Möglichkeiten zur Tunigsfrequenzänderung mit, bzw. stimmen im Hörraum des Kunden entsprechend ab. So verkehrt kann ausprobieren also nicht sein.
Gruß Kalle
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#7
newmir schrieb:Also irgendwie ist mit das gerade zuviel basteln ohne Grundlagenwissen ... sorry.
Das ist eine Unterstellung. Woher weißt du, wie viel an Grundlagenwissen vorhanden ist.

Zitat:...Man kann das machen, wenn der Bass z.B. zu massiv ist (Schaumstoffstopfen) oder wie im Beispiel die Grundfrequenz leicht verschoben (Verringern des effektiven Durchmessers) werden soll...

Da hilft ein Rohrresonator im BR Rohr. Der muss ungefaehr die halbe Laenge des BR Rohr haben ...Oeffnung in der Mitte des BR Rohrs. Und da drin dann Daemmwolle...
Und das ist dann basteln mit Grundlagenwissen, also ich sehe keinen Unterschied.

Ich persönlich wollte gar keinen Artikel zu meinem Grundlagenwissen schreiben, sondern einfach nur eine Idee veröffentlichen. Was man daraus macht, sei jeden selbst überlassen. Und außerdem bleibt so genügend Luft für Mitforisten, die gern Grundlagenwissen beisteuern.

Und übrigens, einen Schalldämpfer kann man so konstruieren, dass nur ein bestimmter Anteil eines Frequenzspektrums gedämpft wird. Das kann man sogar vergleichsweise gut berechnen.
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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#8
Moin,

newmir schrieb:Nach meinen Erfahrungen kommt aus dem BR Rohr ausser den gewuenschten tiefen Frequenzen noch Stoerungen aus zwei Quellen dazu, die man aber anders effektiver bedaempft.

1) Stehende Wellen im Gehaeuse: Die gelangen durch das BR Rohr nach aussen. Dagegen hilft die richtige Platzierung der Oeffnung des BR Rohrs an der richtigen Stelle im Gehauese (...in den Nullstellen der stehenden Wellen...) und natuerlich das bedaempfen der stehenden Wellen im Gehaeuse selbst.

2) Rohrresonanz: Die Laenge des BR Rohrs beguenstigt eine Frequenz und ist oft auch eine Quelle von unerwuenschten Toene. ....

Das sind auch meine Erfahrungen.Smile
Die Mär vom "Mitteltonmüll" aus dem Port stimmt so pauschal wie es immer gesagt wird einfach nicht.

Die Messungen, die ich im laufe der Jahre an Ports gemacht habe, haben gezeigt das Dämmaterial an den Port Wänden
den Port "verlängert" (tieferes Tuning) und den Port Pegel reduziert.
Das kann man nutzen wenn der Tiefbass im Hörraum zu dominant ist.

IRR nach Ton Feile habe ich im Port noch nicht probiert - dürfte
nach meiner Einschätzung gegen die Portreso funktionieren.

Gehäuse (längs) Resonanz dringt stark bei Port in den Druckmaxima (Boden / Deckel) nach außen.
Bei Port im Schnellemaximum habe ich kaum bis keine Gehäuse Resos am Port gemessen.
Man muß sich aber bewußt sein das Gehäuse Resos genauso durch die Membran
des TT nach außen dringen.....liegt der im Druckmaximum....Wink
Gegen Gehäuse längs Resos setze ich sehr gern Rainers IRR ein.

Steffen, was genau möchtest du bei der Port Modifikation erreichen?
Wenn du ihn für ein neues Chassi kürzen möchtest können die Bohrungen Mitte Port funktionieren.
Sie verkürzen ihn und "saugen" die Portreso zum großen Teil raus.

LG

Karsten
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#9
Ok, mal genauer.
Das Gehäuse ist wie gesagt vorhanden, Es waren 15"er verbaut, jetzt soll es verkleinert werden und eine 12"/1"Horn-Kombi rein.
Gehäuserecycling mach ich definitiv, wegen Arbeitsaufwand und auch der Umwelt zuliebe.
Kanal war auf 40Hz abgestimmt, nach Verkleinerung soll er wieder ca. 40Hz machen, daher Querschnittsreduzierung.
Leider endet der Kanal am Boden, also Druckmaximum. Bohrungen in der Mitte werden vermutlich die BR-Reso zu hoch ausfallen lassen.

Newmir....ich will NICHT einen Schaumstoffpfropfen reinpacken sondern die Kanalwände auskleiden.
Es bleibt also definitiv eine ausreichend große Resonanzröhre frei.
Eigentlich wollte ich nur Erfahrungswerte erfragen, insbesondere ob die Querschnittsverkleinerung durch die Wandverkleidung mit Schaumstoff genauso wirkt wie mit Holz.
Messungen mach ich dann am "lebenden" Objekt, aber mit Familie, kleinen Kindern, Job etc. na ihr wisst schon, das dauert noch.

Karsten, danke für die Tips, du scheinst genau das ja auch schon probiert zu haben.

Viele Grüße
Steffen
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#10
nähmaschine schrieb:Eigentlich wollte ich nur Erfahrungswerte erfragen, insbesondere ob die Querschnittsverkleinerung durch die Wandverkleidung mit Schaumstoff genauso wirkt wie mit Holz.
Ich habe das nie direkt verglichen - kann also nur mutmaßen......:dont_know:
Der Effekt ist "vergleichbar" einer Querschnitts-Verkleinerung da
die Tuningfrequenz sinkt.....
...gleiche Portlänge + kleinerer Querschnitt = tieferes Tuning....

LG

Karsten
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#11
Hi,

IRR funzt auch im BR-Rohr, senkt aber nachgerüstet etwas die Tuningfrequenz und begünstigt durch die Verengung früheres Überladen.

Hier in der KEF IQ1:
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...stID=15#15

Gruß
Rainer
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#12
Moin, interessantes Thema.
Gibt es eigentlich (Erfahrungs)Werte, mit denen die Verlängerung eines Ports zu ermessen ist, der mittig mit Löchern zur Verringerung der Portresos versehen ist? Kann man evtl. einfach den Durchmesser der Löcher zur Portlänge addieren, um so wieder rel. zuverlässig simulieren zu können? Was ist bei mittig gelochten Ports die Kehrseite der Medaille? Nur etwas Verlängern wäre ja eigentlich kein wirklicher Nachteil.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#13
Mion Matthias,

olnima schrieb:Gibt es eigentlich (Erfahrungs)Werte, mit denen die Verlängerung eines Ports zu ermessen ist, der mittig mit Löchern zur Verringerung der Portresos versehen ist? Kann man evtl. einfach den Durchmesser der Löcher zur Portlänge addieren, um so wieder rel. zuverlässig simulieren zu können? Was ist bei mittig gelochten Ports die Kehrseite der Medaille? Nur etwas Verlängern wäre ja eigentlich kein wirklicher Nachteil.

HiFi Selbstbau hat das in diesem Artikel recht gut beschrieben:
https://www.hifi-selbstbau.de/bauvorschl.../331-marko

Ich meine das der gebohrte Port um Faktor 1,4 verlängert werden muß um das gleiche Tuning zu haben.
Das kann man in der Planung/Simu vorab mMn. gut mit einplanen / betrachten.

Habe das damals bei einem Projekt mal möglichst präzise (Meßaufbau) dokumentiert.
Verglichen habe ich bei gleicher Portlänge - nicht gebohrt und mit 5x 8mm Bohrungen.
Port (Rohr) Durchmesser waren ca. 70mm.
[Bild: nahfeldmessungen-ohnebruws.png]
Tuning ist durch die Bohrungen um ca. 5Hz von 45 auf 50Hz gerutscht, die Portresonanz hat bis zu ca. 10dB an Pegel verloren.
Der Pegel aus dem Port ist bei gebohrtem Port minimal höher.

Bis auf die Möglichkeit das der Port zu lang (Einbau ins Gehäuse) werden könnte
und die Strömungs-Reibungsverluste etwas größer werden
sehe ich nur Vorteile beim gebohrten Port.
Sehr Vorteilhaft finde ich das bei Port auf der Front z.B. bei sehr wandnaher Aufstellung und Regalbox.

LG

Karsten
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#14
Moin und Merci Karsten,
eine sehr schöne aussagekräftige Messung.
Jetzt brauche ich den Artikel aus den 80ernCool im Bausatzheft von Elektor nicht mehr heraussuchen.
Jrooß Kalle
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#15
Moin Karsten,

sehr schön zusammenfasst. :ok:
Danke dir für die sehr aufschlussreichen Infos...
Sollte man direkt irgendwo "anpinnen" Smile

Gruß Yves
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#16
Moin Karsten,
auch von mir vielen Dank. Mit dem Faktor 1,4 meinst Du, dass man z.B. bei 10mm Löchern und 'ner Portverlängerung von 14 mm wieder da ist, wo man ohne Löcher war? Spielen denn die Anzahl der Löcher, also deren Gesamtfläche dabei (dass sie die Güte der "Absaugung" beeinlussen, ist klar) keine Rolle?

Edit: Earum macht man es eigentlich nicht immer so?
Den minimal reduzierten Pegel des ungebohrtem Ports schreibe ich eher der etwas tieferen Resonanz zu, aber egal, das ist eh nur 'n Sch...ss.

Edit2: Ahhhh, hab' den link jetzt betrachtet. Der Faktor 1,4 bezieht sich auf die geänderte Resonanzfrequenz des Ports, nicht auf seine Länge. Den Faktor erkenne ich in Deinem Beispiel (50Hz -> 45Hz) allerdings nicht, so dass es evtl. doch etwas mit der Gesamtfläche der Absaugungsbohrungen zu tun hat.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#17
Hi und DankeSmile

Die Portlänge muß um Faktor 1,4 verlängert werden,
also Portlänge ohne Bohrungen Mal 1,4 ergibt den Port der dann mittig gebohrt wird.
EDIT: Anzahl der Bohrungen (Auswirkungen) habe ich ab einem gewissen Punkt nicht weiter
untersucht da mir das Ergebnis sehr gefallen hat und ich an die Weiche gehen wollte.... Smile

Habe noch ein Diagramm von damals gefunden das die Differenz
beider Port Pegel darstellt:
[Bild: differenz-ohnebohrungddull.png]
Die Portreso wird in dieser Konstellation um 9,41dB reduziert.


LG

Karsten
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#18
10 dB ist mal ne Ansage ... danke.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#19
olnima schrieb:Den minimal reduzierten Pegel des ungebohrtem Ports schreibe ich eher der etwas tieferen Resonanz zu, aber egal, das ist eh nur 'n Sch...ss.

Edit2: Den Faktor erkenne ich in Deinem Beispiel (50Hz -> 45Hz) allerdings nicht, so dass es evtl. doch etwas mit der Gesamtfläche der Absaugungsbohrungen zu tun hat.
Ja - sehe ich auch so - habe die auftretenden Effekte einfach nur beschrieben.
Das hängt mMn. ursächlich zusammen.

Genau sieht man die Differenz imho nur in der Impedanz - akustisch läufts am Port manchmal etwas anders.
Ich weiß leider die Portlänge nicht mehr - dann könnte man das "Zurückrechnen".

LG

Karsten
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#20
nähmaschine schrieb:Eigentlich wollte ich nur Erfahrungswerte erfragen, insbesondere ob die Querschnittsverkleinerung durch die Wandverkleidung mit Schaumstoff genauso wirkt wie mit Holz.
Sicher nicht "genauso". Ich wage mal die Vorhersage: Du bekommst eine Mischform. Schaumstoff ist gerade fuer tiefe Frequenzen durchlaessiger, als man so meint. Also wird auch der Teil des BR Kanals noch wirken, den Du durch mit Schaumstoff fuellst (Ob Wandverkleidung oder einfach ein Streifen ....macht vermutlich keinen Unterschied). Du hast eine geringere effektiver Querschnittsveringerung im Vergleich zu Holz (geringere Absenkung der Grundresonanz). Gleichzeitig hast Du schon eine teilweise Wirkung vergleichbar mit dem Schaumstoffstopfen. Sprich ...Du daempst die Grundresonanz. Das muss ja nicht verkehrt sein (die wird niedriger und breiter). Es kommt halt drauf an, was Du erreichen willst. Ansonsten sehe ich kaum Vorteile gegenüber Holz. Warum also?

Ein IRR im BR Rohr ...wie Tonfeile schreibt ...bringt Absenkung der Grundfrequenz ohne zusaetzliche Absenkung des Pegels plus den Vorteil der Daempfung der Rohrresoanz.

Die Methode mit den Loecher im Kanal fand ich nicht so ueberzeugend. Der BR Kanal wird dadurch länger und die Rohrresonanz sinkt damit. Oft kommt sie damit in kritischere Bereiche.
Herzliche Gruesse
Michael
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