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Hi,
hast Du ein Bild vom Aufbau der Umschaltbox?
Je nach Leistungsführung könnten die Spulen der Relais bei Auf- und Abbau der Magnetfelder etwas in die Signalleitungen induzieren.
Sonst würde ich zuerst in Richtung eines Fehlers in Bezug auf die Signalmasse suchen.
Hast Du zum auszuprobieren eventuell Zugriff auf NF-Übertrager in der Art ->>?
http://www.reichelt.de/Car-HiFi-Stecker-...16&WKID=0&
Gruß
Nico
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Hi,
Bild mache ich heute Abend und lade es dann hier hoch.
Vorabinfo: Die Masse(n) habe ich direkt an den Cinch Buchsen zusammengeführt.
Mantelstrimfilter habe ich derzeitig nicht Zuhause. Die werden aber doch eher bei generellen Masseproblemen wie Lichtmaschinensurren etc. benutzt. Meinst du könnten das Problem lösen??
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Guten Morgen,
es könnte sein, dass sich eine oder mehrere Komponenten ihren Massebezug zumindest in kleinen Teilen über die Signalmasse suchen.
Je nach Strom um den es geht fällt dann über dieser Verbindung eine kleine Spannung ab. Damit verschiebt sich das Signalmassepotential für dieses Gerät leicht.
Angenommen die Endstufe ist perfekt mit dem zentralen Massepunkt der Karosse verbunden und unsere Referenz 0V.
Das RNS eventuell nicht ganz so gut, daher liegt die Signalmasse da bei 0,05V.
Beim DSP willkürlich angenommen bei 0,1V.
Beim Umschalten muss das dann jeweils ausgeglichen werden; das macht sich als der Plopp oder Knacksen bemerkbar.
Mit den Übertragern könnte man das schnell testen und als Fehlerquelle ausschließen.
Eine endgültige Lösung wäre das für mich nicht; zumindest diese verlinkte günstige Variante sorgt doch schon für eine deutliche Beeinflussung (Beschneidung) des Übertragungsverhaltens.
Gruß
Nico
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Hier die versprochenen Bilder:
Gruß
Eike
PS: Ein Kabel wurde mit Absicht wieder abgelötet.
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Hallo,
die grundsätzliche Trennung in Signal und Schaltseite ist gut.
Die gelben Kabel der Cinch-Buchsen verbinden diese lediglich untereinander, oder?
Was ich anders gemacht hätte ist die Signalverkabelung. So wie ich das sehe ist das Schirmgeflecht nirgendwo aufgelegt; damit eigentlich nicht von Nutzen.
Mit den möglichen induktiven und kapazitiven Rückwirkung auf die Signalleiter ist das eventuell sogar kontraproduktiv...?:dont_know:
Gruß
Nico
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Hallo Eike,
Nico hat in seine Beitrag 23 recht.
Du mußt die Abschirmung mit an die Masse legen.
Wenn das immer noch nicht reicht versuche doch einmal die Eingänge mit einen Widerstand nach Masse zu verbinden. Könnte sein das der Ausgangskondensator deiner Signalquelle ein Spannugspotential hat, was durch fehlenden Widerstand nach Masse aufgeladen wird. Widerstände zum ausprobieren irgend was zwischen 10kOhm und 1 MOhm.
Gruß
Thomas
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Vielen Dank euch zwei! :thumbup:
Also als erstes mal die Signalmasse mit "Strommasse" verbinden. Mache ich heute nach Feierabend und melde mich dann wieder.
:prost:
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Genau das mit den Kondensatoren hatte ich dir in der Email schon beschrieben.
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Ja? Das habe ich dann wohl überlesen...:o
So, gerade getestet. Es macht keinen Unterschied.
Wenn ich aber nur eines der beiden Relais schalte (egal welches), dann höre ich nichts, auch nicht beim zurückschalten.
Das Knacken ensteht also erst, wenn ich die Signal komplett umschalte. Und, das Knacken ist lauter, wenn das Radio leiser gestellt ist.
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Ich habe mal ein bisschen experimentiert...
Massen verbunden - keine Änderung
560 kOhm Widerstände an das Signal welches vom Radio kommt - keine Änderung
1 MOhm - keine Änderung
Und nun das "Lustige": Mit jedem Schaltvorgang wurde das Knacken leiser!!! Nach gefühlten 1000 Schaltvorgängen war kein Knacken mehr zu hören!!
Alles ausgeschaltet und 20 min gewartet ...... Knacken wieder da :mad: wieder ein paar mal geschaltet und das Knacken wird wieder leiser und leiser bis man es nicht mehr wahrnimmt!
Jetzt bin ich total verwirrt ...
Ich glaube, ich schmeiß die Schxxxx äh, ich meinte den Kram, aus dem Fenster ...
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Hallo,
kannst Du testhalber bitte einmal die Spulen der beiden oberen Relais vom Rest der Schaltung abtrennen, parallel schalten und improvisiert Schaltspannung draufgeben und wegnehmen.
Ist das Knacken dann noch da?
Gruß
Nico
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05.07.2015, 11:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2015, 12:04 von VanAy.)
Gerade getestet, Knacken ist immer noch da!
Edit:
Habe mal die Kabel anders angeschlossen: Nur Siganl vom Radio und Siganl zum DSP. Signal wird erst im geschaltetem Zustand durchgelassen - KEIN KNACKEN!! Ich höre auch kein Knacken, wenn ich das Siganl vom DSP zum Verstärker schalte!
Kann es sein, dass das Knacken vom Verstärker kommt, weil die Signale/ Signalstärke /Signalströme (DSP/ Radio) zu unterschiedlich sind?
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Hm, hast du dir das PDF eigentlich mal zu Gemüte geführt? Ist meine Email evtl gar nicht angekommen?
http://www.krankenhausradio-elmshorn.de/..._V1_93.pdf
(Reihenschaltung zweier Kontakte?)
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E-Mail ist natürlich angekommen, PDF habe ich mir auch angeschaut. Ich habe aber nicht alles Verstanden; bin halt kein Elektroniker...
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Hi,
nach allem was bisher war würde ich jetzt auf den DSP tippen.
Der hat vermutlich eine sehr hohe Eingangsimpedanz; was ja eigentlich ganz gut ist.
In dieser Konstellation, mit offenem Eingang und einem langen Kabel dran läd sich jedoch der Kondensator am Eingang mit Gleichspannung auf.
Wird dann umgeschaltet gibt es einen Potentialausgleich über den Ausgangswiderstand des RNS; es knackt.
Andersherum passiert jetzt prinzipiell das Gleiche sobald RNS und Endstufe verbunden werden.
Das passiert beim Schalten so lange bis alle Komponenten Ein- und Ausgänge auf dem gleichen Potential sind.
Bei jedem Schalten wird der Unterschied geringer; darum wird das knacken leiser.
Ich würde jetzt ganz pragmatisch einmal folgendes bauen:
Ausgang des RNS parallel auf den Eingang des DSP und den ersten Wechsler-Kontakt vom Umschalter.
Ausgang des DSP auf den zweiten Wechsler-Kontakt vom Umschalter.
Mittelkontakt vom Umschalter auf den Eingang der Endstufe.
Eigentlich nicht so ideal die Parallelschaltung der beiden "Abnehmer".
Ich vermute jedoch das dürfte unproblematisch sein, da dies ja lediglich im Telefoniebetrieb vorliegt und beim normalen Musikhören nicht stört.
Gruß
Nico
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Hi Nico,
ich teste das mal heute Abend. Bin gespannt ob es sich damit erledigt.
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Hat auch nicht geklappt!:mad: Ich vermute es sind die unterschiedlichen Vorverstärker Spannungen die das Knacken auslösen. Ohne "vernünftige" Schaltung bzw. Clickless Audio Switch wird das wohl nichts...
Da ich das Problem so also nicht lösen kann, teste die Tage mal den Gladen Mosconi DSP 4to6.
Vielen Dank an alle Helfer!! :danke: :thumbup:
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So, der Mosconi ist nun seit Samstag im Auto drin. Und endlich kein Echo mehr für die Gesprächsteilnehmer!!
Es ist aber ein 6to8 geworden, da dieser eine schnelle Bearbeitung und weniger Grundrauschen hat.
Damit ist das Problem behoben :ok:
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