Also ich denke bei dem Basschassis ist ein schwaecherer Verstaerker kein grosses Problem fuer die Betriebssicherheit. Und fuer die oberen Toene wird sowieso weniger Leistung gebraucht. Und noch groessere Verstaerker wird eh schwierig.
Aber das wichtigste ...ein vernueftiger Umgang mit der Lautstaerke. Ohne dem kriegt man alles kaputt.
Ja, ich glaube auch, Du solltest Dir ein Modul bestellen und mal messen. Aus China 30 Tage! Vielleicht mal schauen ob Du eins findest, der die Module in Deutschland verkauft. Wird teurer aber schneller.
Hi,
ich möchte ja nicht unken, warte jetzt allerdings schon VIER Wochen auf meine Platine aus China! Drei Wochen davon ist die schon beim Deutschen Zoll! :w00t: Aber hier in Köln normal. :mad:
Herzlichen Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
26.06.2014, 02:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.2014, 02:36 von Jobsti.)
Guten Morgen allerseits,
ich bin ebenfalls an einem ähnlichen Projekt dran.
Der Plan:
Eine kleine 2-Wege-Box mit 3 Endstufen, Aktivweiche, Bluetooth, Akku,
Netzteil und Ladegerät (Akkubetrieb + 230V Betrieb inkl. Akkuladung).
Samt Ausgang für Topteil-2 und Subwoofer.
Eigentlich wollte ich hier gerne auf 36V gehen, jedoch wird mir
die Ladeelektronik, Netzteile usw. etwas teuer.
Booster kommen nicht in Frage, die diese Ineffizient sind.
Genau wie 12V, hier sind nur paar W raus zu holen.
Somit habe ich mich für 24V entschieden.
Nach einer Aufstellung/Vergleich an Akkutypen wurde sich hier für den Typ NiMh entschieden.
Dieser hält dem größten Temperaturbereich stand und ist recht unanfällig, einfach zu Handhaben/Laden und macht die wenigsten Probleme.
LiFePo4 war mir VIEL zu teuer ;-)
BeiGel ist zwar super günstig, aber auch verdammt groß und schwer.
Zum Einsatz wird ein stabilisiertes Netzteil kommen mit 200W und ein 24V/10AH NiMh Akku
(Die Dinger vom Ebike ~200€. Nur 3kg und super kompakt, inkl. Sicherung und Schutzkram).
Ladeelektronik, Ladeschutz usw. entwickeln wir hier selbst.
Derweil sind wir dran die Aktivweiche zu planen, welche auch selbst entworfen wird.
Diese wird zwischen Sat-Only und Sub/Sat Betrieb umschaltbar sein,
schaltet also den Sub-Zweig samt Amp komplett aus und
schiebt den Hochpass von 130Hz auf ~50Hz herunter. (Subsonic von Bass auch bei 40 oder eher 50Hz damit wenig Energie verblasen wird)
Da fällt mir ein, dass ich mir über Mono-Summierung bei Betrieb von nur der Einzelbox Gedanken machen sollte,
oder ob das easy per Y-Adapter gelöst wird ;-)
Ein Kleiner regelbarer BassEQ wird ebenfalls mit eingebaut, welcher für den sub wirkt, bei Umstellung dann für das Topteil im Fullrangebetrieb.
Mastergain wie auch Subgain wird separat regelbar sein.
Eingebaut wird auch ein Bluetooth-Empfänger wie auch Symmetrische Kombibuchsen als Eingänge.
Als internen Zuspieler werden wir vielleicht einen Monacor DMP200 verbauen, aber mal schauen.
Als Ampmodule habe ich mal das 4-Kanal Shure bestellt (das für 24V, 4x100W),
wie auch 4 der mini kleinen neuen passiv-gekühlten (!) 2x50W/1x100W Module für 24V mit dem TDA7492 bestellt,
welche mir rein vom Datenblatt her perfekt erscheinen.
Jau, das Projekt wird nicht ganz billig und auch net ganz einfach,
dafür bringt's eine Menge Spaß wie auch Erfahrung in vielen Bereichen.
Natürlich wird das ganze Projekt auch für die DIY Community veröffentlicht und zum Nachbau freigegeben,
Elektronik und Platinen können für den Laien dann auch erworben werden.
Samt paar Zusatz-Optionen (12V Betrieb, andere Akkus, etc...)
Ich kann euch hier ja mal auf dem Laufenden halten, gerade was die Module so angeht.
Anm.:
Über Chassis habe ich mir bisher noch wenige Gedanken gemacht ;-)
Erst mal schauen wie viel Platz die ganze Elektronik benötigt.
Fest steht, dass hier laute Komponenten der mittleren Preisklasse verwendet werden.
Eine Idee wäre auch eine 4x4" mit potentem HF drüber (Die Sica 4"er können richtig was!).
Komponenten müssen so gewählt werden, dass die aller einfachste Weiche möglich ist,
welche kaum bis nix an Leistung weg frisst (Aktiv, nein Danke)
Als Bass wird denke ich der Sp8/150Pro wiedermal herhalten (oder gar x SP10), schön hoch getuned, damit's ab 60Hz los geht und richtig laut,
Evtl. mal über 6th Order BP nachdenken.
Je nachdem wie groß Bass und Tops werden, kann man drüber nachdenken dem Sub eine Klappe zu verpassen,
und die 2 Topteile darin zu verstauen.
Im Hinterkopf habe ich noch folgendes:
Elektronik ab in den Bass oder eine extra kleine Mini-Box.
Das hätte den Vorteil, dass die Anlage auch als übliche "PA" an anderen Endstufen eingesetzt werden könnte,
aber den Nachteil, dass man immer eine 2te Kiste mitschleppen muss.
Hi Jobsti,
Zitat (s.o.):"Je nachdem wie groß Bass und Tops werden, kann man drüber nachdenken dem Sub eine Klappe zu verpassen,
und die 2 Topteile darin zu verstauen." von Jobsti s.o.
Oder sofort so planen !! Geniale Idee! Ist Dir das alleine eingefallen?
Herzlichen Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
Persönlich würde ich aber für den Monobetrieb eine Summiererstufe dem Y-Kabel vorziehen.
Für den "EQ" möchte ich unseren Ausgangskanälen eine "Active Gain Stage" nach Peter Baxandall spendieren. Die Gesamtverstärkung der Stufe lässt sich unabhängig vom Potentiometerverlauf einstellen.
So müsste sich ein ebener Frequenzgang des Gesamtsystems bei Mittelstellung der Potentiometer erreichen lassen.
Durch die Lautstärkeregelungen währe der EQ so genau auf die 3 Speaker aufgeteilt, nicht wie bei Equalizern üblich auf drei Okavbänder.
In dem Buch werden außerdem auch Schaltungen zur "klickfreien" Umschaltung zwischen Signalen mit FET's vorgestellt, die könnten für Eure Sub/Sat-SatOnly Umschaltung interessant sein.
Symmetrische Ein- und Ausgänge lassen sich meiner Erfahrung nach am einfachsten mit den IC's SSM2142 und SSM2141 realisieren. In der Elektor, Ausgabe 3/98 gibt es eine schöne Schaltungsapplikation dazu. Die Schaltungsapplikation aus den Datenblättern funktioniert auch gut. Mit den IC's von TI habe ich auch gute Erfahrung gemacht (DRV134).
Akkumäsig werden wir für den Prototypen auf jeden Fall Blei-Gel Akkus verwenden, da alles andere derzeit zu teuer ist. Da wir das ganze als Fahradanhänger planen, müsste das Gewicht verschmerzbar sein.
Bei der Versorgungsspannung sind wir uns noch nicht endgültig sicher, wenn es leistungsmäsig reicht, würde ich gerne mit +/-24V versorgen. Für mehr Leistung könnte das IC des bestellten Verstärkermoduls auch mit +/-36V betrieben werden.
Über die Ladeschaltung habe ich mir bisher kaum Gedanken gemacht, zur Not gibt es ein Netzteil zum Steckdosenbetrieb und extra ein preiswertes Ladegerät für 12V (alle Zellen parallel). Ein Tiefentladungsschutz ist auch noch wichtig.
Hast Du Erfahrung mit der Akkuladung während dem Betrieb? Ich frage mich derzeit ob ich im Betrieb ein Ladegerät mit sehr hoher Restwelligkeit an die Batterie hängen kann. Gleicht die Batterie die Schwankung aus, oder habe ich die Restwelligkeit dann in der Versorgungsspannung meiner Audioschaltungen?
Die TDA7492 Module von Euch interessieren mich besonders, über die Verstärkung der oberen beiden Frequenzbänder habe ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Wo liegen denn die Module preislich? hättest Du da einen Link dazu?
Hast Du zufällig Erfahrung mit der Akkulaufzeit? Bisher kann ich die nur anhand der Maximalleistung abschätzen. Dass man aber nie Maximalleistung fährt und der Verbrauch von Lautstärke und Audiosignal abhängt, weis ich.
Hast Du da Erfahrungswerte wie lange ein Akku der Kapazität X mit einer Last der Maximalleistung Y bei moderater Lautstärke hält?
26.06.2014, 11:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.2014, 12:37 von Jobsti.)
Vielen Dank für den Link..... denk das kauf ich direkt mal.
Eq soll nur GANZ einfach ausfallen und wird vielleicht direkt in den Subsonic integriert (Wie bei den Mivoc Aktivmodulen, nur Regelbar per Poti)
Um so weniger extra Energieverschwender, um so besser, udn wenn's nur 0,5W sind ;-)
Dennoch werde ich drüber nachdenken!
Sub/Sat-Schaltung wollte ich ganz easy lösen mit Schalter, direkt vor der Aktivweiche (Saft weg), oder eben mit kleinem Relais, dass direkt noch die Ampspannung kappt.
Wird im laufenden Betrieb idR. eh nicht umgeschaltet.
Schaltungen für die symmetrischen Eingänge sind hier gerne gesehen,
da habe ich bisher noch gar nicht weiter nach geschaut.
Als her mit Vorschlägen, Plänen und Layouts ;-)
Ein 24V Ladegerät mit 2A (Sicher is Sicher, Akku kann max eh nur 3A),
habe ich zum Testen auch schon mal mitbestellt, evtl. macht das die Sache einfacher und günstiger...
Aber das Ding wird erst mal zerlegt, evtl. ist Nachbau ja doch günstiger (wie so oft).
Zumal ja auch der "Trafo" weg fallen kann, da wir ja schon ein Netzteil haben.
Zitat:"Hast Du Erfahrung mit der Akkuladung während dem Betrieb? "
Noch nicht, aber da kümmert sich mein Elektroniker drum.
Da das Netzteil stabilisiert ist, sollte das kein Problem sein.
Wird 230V eingesteckt, wird der Akku vom Amp getrennt (Kleine Schaltung: 24V Netzteilspannung -> Akku Trennen) und das Netzteil befeuert die Stufen.
Der Akku wird dann ganz normal vom Netzteil nebenbei geladen.
Zitat:"Hast Du zufällig Erfahrung mit der Akkulaufzeit? "
Schlecht, da kann ich nur auf Anwenderberichte von anderen Akkuboxen verweisen.
Schaue doch mal hier rein: http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopi...=33&t=3981
(Gegen ende findet man Infos vom derzeitigen Stand des Projektes,
mittendrin findet man recht viele Akkuboxen anderer samt Berichten).
ABER grob überschlagen..... (mit externer Quelle... DMP200 will 1,2W, Bluetooth 0,25W)
man kann im Durchschnittsbetrieb auf fast Vollgas dank Crestfaktor grobe 1/8 der Max Leistung rechnen.... Ich rechne hier aber mal großzügig mit eher 1/2.
Nehmen wir laute Chassis, werden wir kaum mehr als 2W benötigen für die 97-99dB/1m
Großzügig mit Crest gerechnet 1W.
Restliche Elektronik dazu, lasse es 5W sein.
24V/10AH = 46 Stunden Dauerbetrieb. (Kämen wir auf 2W runter = 116h!!)
2te Box dazu und den Bass, etwas lauter gedreht (~101dB pro Top -> 2x4W),
dem Bass ordentlich Pegel verpasst (113dB Halbraum -> 18W),
ergibt zusammen 26W, mit Elektronik 30-35W.
Crest druff, lass es Durchschnittlich 15-20W sein.
Macht rumdiedum 11-15 Stunden.
Rechnen wir Vollgas, also grob 50W pro Topteil und 100W der Bass,
macht grob 112dB pro Topteil und 116dB (Halbraum 122dB) im Bass.
Entspricht zusammen groben 210W.
Crest druff, Durchschnitt vielleicht 60W je nach Musikstil (Elektronisch mit Dauerbass evtl. 100W, Rock und Metal, 30W)
Pi*Daumen 4h auf 100% Vollgas.
Würden wir nach "typischer" 1/8 Leistung gehen, wäre der Durchschnitt bei Vollgas
nur 25-30W ;-) (Also 9h)
Das kann nun als grober Richtwert dienen und ist auch je nach Musikmaterial komplett unterschiedlich.
Am Ende heißt's einfach ausprobieren.
Wichtig:
Um so lauter wir die Chassis wählen, um so besser.
Bedenkt, -3dB heißt auch 1/2 Leistungshunger.
Ich peile Minimum 94dB 1W/1m bei den Tops an, besser 96dB oder mehr (leider gibts die uralten Soltons netmehr, der 8er kam ab 100Hz auf 99dB!),
Bass plane ich mit 95dB Vollraum ein. (Wenn die Tops drin verstaut werden sollen, darf er auch bissel größer werden, gegen 60-70L, dann sind 97-98dB 4pi machbar)
Chapter 1 The Basics
Chapter 2 Component
Chapter 3 Discrete Transistor Circuitry
Chapter 4 Op-Amps and Their Properties
Chapter 5 Filters
Chapter 6 Preamplifier Architectures
Chapter 7 Moving-Magnet Disc Inputs
Chapter 8 Moving-Coil Head Amplifiers
Chapter 9 Volume and Balance Controls
Chapter 10 Tone Controls and Equalizers
Chapter 11 A Complete Preamplifier
Chapter 12 Mixer Architectures
Chapter 13 Microphone Preamplifiers
Chapter 14 Line Inputs
Chapter 15 Line Outputs
Chapter 16 Signal Switching
Chapter 17 Mixer Subsystems
Chapter 18 Level Indication and Metering
Chapter 19 Level Control and Special Circuits
Chapter 20 Power Supplies
Chapter 21 Interfacing with the Digital Domain
Da ist quasi der gesamte Analogteil abgedeckt. Für mich schreibt der Author sehr verständlich und vor allem praxisnah.
Habe daraus fast alle analogschaltungen meiner Bachelorarbeit entnommen, hier ein Video dazu: http://youtu.be/aReMM4zCjK8
Für die Schaltungen zu den symmetrischen Ein- und Ausgängen empfehle ich die Datenblattapplikationen der Bausteine SSM2142, SSM2141, DRV134 und DRV135.
Bei Bedarf kann ich Dir auch eine Kopie des elektor Artikels zukommen lassen, falls Du den nicht mehr her bekommst (der ist ja schon etwas älter). In diesem Artikel wird die Schaltung ausführlich diskutiert und ein Platinenlayout gibt es auch dazu.
Bei Geist Elektronik bekommt man manche der Elektor-Projekte als Bausatz ( http://www.geist-electronic.de/ ).
Teile doch bitte mit was dein Elektroniker zur Akkuladung während des Betriebes herausfindet. Beine "low-budget-Idee" währe ein Trafo mit Gleichrichter, ohne Glättung. Bei Autobatterieladegeräten habe ich so etwas schon gesehen. Was ich nicht weis ist ob die Batterie zur Glättung der gleichgerichteten Sinusspannung ausreicht.
Die Laufzeit wird wohl ein Versuch bleiben. Bisher konnte ich keine vernünftigen Ansätze zur Abschätzung finden und ich habe sogar nach Modellen aus der Stochastik gesucht (wahrscheinlich währe ich damit überfordert gewesen, hätte ich welche gefunden...).
Also bei uns geht Akku laden im Betrieb nicht ohne den Akku von den Amps zu trennen.
Weil der Akku nur mit max 3A (bei uns 2A) geladen werden kann
und wir davon ausgehen, dass die Kiste mehr saugen kann (NT kann >8A).
Ob die Ladekontrolle im Betrieb (wenn Akku net getrennt wäre) noch zuverlässig arbeiten würde,
kann ich so aber auch nicht sagen. (irgendwann würde aber der Entladeschutz einspringen -> Box geht immer An und Aus, wenn zu laut)
Info:
Die Ladegeräte für Auto und LKW Batterien, die wir hier so haben,
haben 2 Funktionen zum umschalten: "Laden" und "Starten"
Zur Basschassis Frage möchte ich noch den the.box 12-280/8 W in Doppelbestückung ins Rennen schmeißen. Zwei davon laufen in 80 Liter/45 hz tuning genau so, wenn nicht besser als der Delta12 LF C, kostet halt nen 10er mehr, dafür doppelte Membranfläche, und ein wesentlich besseres Chassis (Gusskorb, 3" Schwingspule, Hinterlüftung Zentrierspinne, enorm starker Antrieb etc...). Auch wenn der Doppel12"er in der Simulation erstmal sehr ähnlich wie der einzelne Delta12 LF C aussieht, dürfte der doch in der Praxis durch die doppelte Membranfläche deutlich überlegen sein!
Zusamenhang zwischen Betriebsspannung, Impendanz und Leistung bekommt man, wenn man P=U*I und U=R*I kombiniert und nach I einsetzt: P= U²/R
@newmir: Der Kappa12A ist ein Mitteltöner, der auch ein bisschen Oberbass in BR zustande bringt. Unter 60 Hz kannst du von dem nicht viel verlangen, da ist der vor allem auch schnell mit seiner Auslenkung am Ende. Wenn man dem Bass entlocken will, geht das nur über eine Abstimmung die zum Bass hin abfällt, da der Wirkungsgrad im Mittelton so hoch ist, und dann bleibt im Bass auch nicht mehr als bei den Tieftonspzialisten, bei denen auf den Wirkungsgrad im Mittelton zugunsten von Bassperformance verzichtet wurde, übrig. Im Bereich der Resonanzfrequenz ist der Wirkungsgrad in erster Linie vom umbauten Volumen und der unteren Grenzfrequenz abhängig.
Mit dem Delta 12LF ist dann eher der 12-280A vergleichbar, aber will halt das doppelte Volumen für gleichen Tiefgang,
ist dafür aber auch ne Ecke lauter (und hat mehr echtes Xmax!)
Für die Kohle geht der 280W aber sehr gut.
Für solch ein Projekt dann ab in 75-80L und hoch auf 55Hz Tuning, dann wird's auch schön laut!
Habe heute mal paar Bass-Chassis simuliert, wobei ich gerne bei max 55 Liter bleiben würde. (Wird mir aber zu leise)
Was da gut ginge war der Delta 12 LF, hoch getuned,
besser aber noch 12LW801 in 6th order BP,
wie auch einige andere leichte Pappen.
Aber ich finde 15" Membranfläche, bzw. entsprechend 2x10" darf's für draußen schon sein.
Den besten 10" Sub den ich kenne, ist der Kappalite 3010LF, leider aber auch verdammt teuer.
Ich finde in solch einer Kiste muss man nicht klanglich sinnvoll Tunen, sondern genau das Gegenteil:
Hauptsache Laut.
Also was Richtung f-3dB 55-58Hz, Tuning hoch und schönen Buckel,**
so dass man auf die 96-98dB W/1m kommt.
Was auch super aussah war der Kappa PRO 15 LF (Gibt's nun in 4 Ohm) in 90L@55Hz,
noch toller der günstige Neodym B&C 15CL76 in 85L@60Hz,
wobei ich das schon bissel zu groß finde.
Derweil tendiere ich zu einer Doppelbestückung mit SP10/250Pro in 70L auf 60Hz,
was über 97dB 4pi liegen sollte.
Der 280W gefällt mir hier zwar besser und ist günstiger, aber da das auch ein Projekt zum Nachbau wird,
will ich da nix mit den Elder Audio (Thomann) Chassis machen, da ich net sicher bin wie lange es die noch geben wird,
vor allem ohne Abweichungen/Toleranzen/Änderung.
Auch eine Idee wäre der Sica LP 318.65/N220, den es auch in 4 Ohm gibt, der will extrem wenig Volumen und ist auch vom preis ok (Straße 125,-),
kommt in gut 50L zurecht, besser noch im 60-70L 6th Order BP.
**bedenkt, angenehm zu Hören ist idR. eh mit grob 6-9dB mehr im Bass, da darf's untenrum auch mal nen "Blubb" geben.
Uppss ..jetzt geht es hier ja richtig ab. Was haltet ihr von dem Monacor SPA-12PA aus der WM Box als Basslautsprecher.
Fuer die Bleiakkus wuerde ich sagen Laden und Benutzen geht gleichzeitig. In den 70igern haben Leute Bleiakkus benutzt als Ersatz fuer dicke Entstufenkondensatoren. Bleiakkus haben einen geringen Innenwiderstand. Wenn da mehr als die Spannung der Akkus anliegt, dann fleisst das alles als Ladestrom durch die Batterien. Das Ladegeraet sollte deswegen immer einen hohen Innenwiederstand haben (das kann eine Kontrolllampe sein), damit der maximale Strom durch die Batterien moderat bleibt. Das funktioniert dann selbst bei einer gewissen Welligkeit. Aber einen Kondersator zum glaetten kostet heute ja auch nichts mehr. Den wuerde ich schon zusaetzlich spendieren. Aber dann braucht man natuerlich einen Trafo oder Schaltnetzteil, dass 50-52 Volt liefert bei 48 Volt Batteriespannung.
schön, dass hier so viel passiert. Ich hatte vor ein paar Taggen ein wenig simuliert um zu zeigen, dass der Wirkungsgrad im Bereich der Resonanzfrequenz haupsächlich vom Tuning und Volumen abhängt.
Da ja mittlerweile der Trend zu einem noch höheren Tuning geht, wird aus meiner Sicht der SPA-10PA wieder interessant. Bei der begrenzten Leistung die zur Verfügung steht ist seine Hubfähigkeit völlig ausreichend. Die Verarbeitungsqualität ist in Anbetracht des Preises hervorragend.
Die Idee einen doppelt ventilierten Bandpass zu benutzen hat aber auch durchaus ihren Reiz.
Kappa 12 würde ich definitiv lassen.
Simulier das Ding mal mit minimal Erwärmung und bis Xmax, da ist genau bei 109-110dB Limit, also 50W ;-)
Biss kleiner und höher getunt schaut dann zwar besser aus, aber ich gehe nicht davon aus, dass das wirklich klingt als Bass.
Das war auch als Statement gegen den kappa gedacht. Der gehört nicht in einen Subwoofer. Mein Preisleistungsfavourit ist der SPA-10PA in BR. Alternativ ein Bandpass.
Ich werde mich nochma bei den ganzen Sicas durchwühlen, evtl. findet sich da ja was passendes.
Denn die haben auch recht viele günstige, die echt gut sind, aber halt "nur" 150-250W rms vertragen,
was hier ja perfekt ausreicht.
29.06.2014, 11:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.06.2014, 11:52 von Herr_Mo.)
Hui jetzt war ja wirklich was los in den Tagen meiner Abstinenz!
Schön, dass so viele Ideen und Anregungen kamen :ok:
Da wir jetzt ja ein Modul favorisieren und dieses schon bestellt haben hat dieses wieder Einfluss auf das Gesamtkonzept.
Das Modul (zumindest der verbaute TDA....) kann auch in BTL betrieben werden. Dann natürlich nur 8Ohm Chassis. Das ist jetzt eine echte Alternative, 12"-15" 8Ohm in ~80l. Da ist der Markt gleich etwas größer und wir können uns auch an erprobten Bauvorschlägen orientieren.
Danke Jobsti für deine Erfahrungen hier. Ist ja lustig, dass Du an einem ähnlichen Konzept (wenn auch anderer Anwendungsfall) arbeitest. Gute Chassistipps! Die habe mir notiert und werde bei Gelegenheit mal die Simu anschmeißen.
Zum Thread:
Ich würde dieses Thema als das Sammelthema für das Gesamtvorhaben nutzen wollen. Hier wird das Konzept und die verschiedenen Lösungen diskutiert. Die Idee von newmir (ich glaube der wars?) eigene Themen für zB Chassisuche auf zu machen finde ich gut, die Ergebnisse werde ich dann hier rein übertragen. Ebenso könnten wir für das Modul ein eigenes Thema im Elektronik-Bereich erstellen. Das kommt dann, wenn das Modul geliefert wurde und wir die Finger ranlegen können. Es wird ja modifiziert werden und auch Messungen sollten wir dann vornehmen - etwas viel und sehr unterschiedliche Themen für einen Thread wie diesen hier.
EDIT: Hier habe ich schon ein Thema zur Chassis-Suche für den Bass platziert.
Das soll euch natürlich nicht davon abhalten eure Ideen (auch Tipps zur Elektronik/ Chassis) hier rein zu posten.
Konzept sieht also aktuell wie folgt aus:
Das Modul mit TDA8954 ist also bestellt und soll uns den Bass befeuern. Je nach Konzept eben mit einem oder mit zwei Chassis.
Für die MHT-Einheit wird ein zusätzliches Modul eingesetzt, dass natürlich entsprechend weniger Leistung bieten muss.
Getrennt wird durchweg analog und aktiv, mit Subsonic und ggf. veränderlicher Filtergüte als Entzerrung für den Subwoofer. Frequenzkorrekturen im MHT werden ebenfalls im aktiven Netzwerk vorgenommen --> auf passive Filter wollen wir verzichten.
So viel zum aktuellen Stand. Wir werden berichten, wenn sich Neuigkeiten ergeben.