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Verschiedene Ideen mit ND20FA-6, nur welcher?
Moin,

war mal eben im Keller und habe etwas gespielt.
Objekt der Messung eine schlanke Säule mit SP-60 und einer alten KK10; Port etc. nicht richtig abgestimmt, nur Töner unbeschaltet im Gehäuse (sollte mal ein DCBR-Projekt werden, das ich bisher nicht weiter verfolgt habe). Habe dann ein Brett in annähernd Gehäusebreite (stand seitlich 5mm über) genommen und etwas Pappe zwischen Gehäuse und Brett gepackt. Mit Klebeband bei ca. 2,5cm Überstand 3cm unter den TMT geklebt.

Folgend jeweils gegatete Messungen in 70 cm Entfernung, 0 Grad, Mikro zwischen HT und TMT. Musste etwas Zugeständnisse an den Aufbau machen, da die Glasgow Reloaded auf der Messvorrichtung steht und ich nicht komplett abbauen wollte. Ging mir nur um eine Tendenz.

Hier der SP-60:

[Bild: picture.php?albumid=629&pictureid=13172]

Die braune Kurve zeigt den Verlauf ohne Überstand, die türkise mit.

Hier die Kalotte:

[Bild: picture.php?albumid=629&pictureid=13173]

Lila Kurve ohne Überstand, blaue Kurve mit.

So eine Maßnahme wirkt sich auf beide Töner aus; scheint eher ungünstig. Dabei noch nicht berücksichtigt ist, dass der BR-Anteil in den Direktschall des Töners gelangen würde. (Ich habe keine Ahnung, wie sich das auswirken würde.)

Als Idee zur Rettung der Gehäuse würde ich das eher verwerfen (klanglich, optisch) und andere Wege gehen.

LG Gazza
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Moin Alex,

wie schmecken Sonne und Entspannung?WinkBig Grin

Ich danke Dir für den Tipp, muss ich gleich mal 'schmökern'. So sehr ich am Anfang auch geflucht habe, bis ich mich eingelesen hatte und die Sheets endlich liefen auf dem Rechner, die King Sheets habe ich absolut schätzen gelernt; anscheinend demnächst noch mit einem Feature, das ich bisher nicht genutzt habe.

LG Gazza
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Hallo,

ich hab den ganzen Thread jetzt mal durchgelesen.
Und: ich hab ja nun schon einige Boxen mit dem kleinen Dayton gebaut. Daher bin ich der Meinung dass die Messungen so nicht stimmen können. Udo W. hat auf seiner Seite Messdaten zum Dayton veröffentlicht: Sat-125
Diese sind nach meinen Erfahrungen plausibel! Ich hab die hier in Boxsim eingelesen und in der Schallwand von HOrn simuliert:
[Bild: attachment.php?attachmentid=3873&stc=1&d=1371665765]

Der ND20 spielt so laut, der muss bei einer Kombi mit einem 4Zöller (selbst wenns ein 4Öhmer ist) im Pegel eingebremst werden. Auch wenn ich den SP60 nicht kenne, als grobe Richtschnur würde ich mal mit Spannungsteiler 4,7 / 10 Ohm anfangen.

@HOrn: hast du mal eine LoopBack Messung gemacht? Also Verstärkerausgang an Line-Eingang des Laptop? Ich fürchte du hast irgendwo in der Audio-Software noch einen Equalizer aktiv. Welches Messignal verwendest du? Ich nutze am liebsten MLS. Und zur Sicherheit vor der Messung mal auf den Button 'Default' klicken.

Grüße Ralf


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Ach Mensch, nur Probleme Sad

Zitat:Also Verstärkerausgang an Line-Eingang des Laptop?

Der Verstärker hat leider keinen Pre-Out (ist ein ganz alter). Einzige Anschlüsse sind:

1x Stereo-Cinch
1x Stereo LS-Ausgang

Der hat sogar noch Kassettenfächer ^^

Glaubst du der Verstärker verzerrt den Frequenzgang so stark?

Zitat:Diese sind nach meinen Erfahrungen plausibel! Ich hab die hier in Boxsim eingelesen und in der Schallwand von HOrn simuliert:

Hm okay. Am Mikro kanns ja nicht liegen weil das erst ab 7kHz(?) oder so stark ansteigt, oder?

Zitat:Welches Messignal verwendest du? Ich nutze am liebsten MLS. Und zur Sicherheit vor der Messung mal auf den Button 'Default' klicken.

Ich benutze PN-Pink, bei welchem Menü meinst du den "Default"-Button?

Zitat:die King Sheets habe ich absolut schätzen gelernt;

Ich weiß auch nicht wieso HornResp komplett andere Ergebnisse liefert, ich hab den Herrn King schon mal angeschrieben aber leider kann man die super Software ja nur mit PayPal kaufen und nicht mit normaler Banküberweisung Rolleyes

Zitat:Als Idee zur Rettung der Gehäuse würde ich das eher verwerfen (klanglich, optisch) und andere Wege gehen.

Sprich, komplett neues Gehäuse?

Zitat:Auch der Mittelton-Müll lässt sich je nach Treiberposition gut nachvollziehen (hier nicht im Bild). Im Zusammenspiel der Positionen von Port und Treiber lässt sich da schon im Vorfeld Vieles vermeiden.

Wiegesagt, die Simus diverser Programme (HornResp, BoxSim, Transmission-Line) haben mich davon überzeugt das mein Gehäuse richtig ist.

Trotzdem zeigt die Simulation bei weitem nicht die Stärke der Überhöhung die in diversen ungegateten Messungen bei ca. 10dB lag. Die Mitteltonresonanzen liegen ebenfalls unter dem gemessenen Wert (liegt wahrscheinlich daran dass du das Gehäuse in der Simulation bedämpft hast).

Ich danke wiederholt für die viele Hilfe! Aber irgendwie kostet mich das zur Zeit zu viele Nerven.
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Moin HOrn,

kann gut verstehen, dass das Alles nervt. (Dazwischen auch noch der Frust mit der TQWT.) Manchmal auch gut, das Hobby mal eine Zeit ruhen zu lassen und dann später mit mehr Energie, Lust, etc. wieder aufzunehmen.

Wenn Du das dann irgendwann wieder machst, würde ich so vorgehen, die Messkette möglichst kalibriert 'an den Start zu bringen' und die Gehäuse richtig abzustimmen. Letzteres geht in meinen Augen nur, wenn Port-Fläche und -Länge stimmen. (Bei Beibehaltung der jetzigen Gehäuse sind ja vorschläge gemacht worden, das noch zu retten; ohne grundlegende Veränderung am Port wird es nicht funktionieren!) Mein Favorit dabei, weil es Machbarkeit und die Voraussetzung Port nicht nach hinten kombiniert, wäre die 'BT-Methode' (s.o.). Musst Du aber auch wieder spachteln, fräsen, lackieren, etc. ...

'If you start from scratch' (was auch nicht ganz falsch wäre), lass Dir mehr Zeit und nimm die Ratschläge mal auf. Ist auch nie falsch, die Simu zur Überprüfung hier mal verifizieren zu lassen, anstatt überhastet zu bauen. (Letztlich sind Simus auch nur so gut wie die Fähigkeiten der Programme, richtig eingegebene Daten und deren Interpretation.) Ohne die Rückmeldung und Erfahrung von Olli und Alex wäre ich z.B. mit der Glasgow Reloaded trotz King-Simu in die 'Luftpumpen-Falle' gelaufen.

Wenn Du also ggf. nach einer Auszeit das Projekt wieder aufnimmst, wirst Du hier hilfe für den Bau / Umbau der Gehäuse finden. (Im Prinzip steht in diesem Thread wie es funktioniert.)

Für Deine Messungen hast Du ja z.B. eine Idee, wie sich der Dayton in etwa in einem Schuhkarton messen müsste. (Das ist in meinen Augen eine Messung, die sich gut mit den vertrauenswürdigen Daten deckt, die Pulsar gepostet hat.) Dayton hast Du, Schukarton kostet nix, liegt also nur noch am Equipment (und Dir).

Das war insgesamt auch viel Pensum in kurzer Zeit, das Du versucht hast.

Lass Dir Zeit, mach Pause, entspann Dich; hier läuft Dir ja niemand weg.

LG Gazza
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Hallo HOrn,

H0rn schrieb:Der Verstärker hat leider keinen Pre-Out (ist ein ganz alter). Einzige Anschlüsse sind:

1x Stereo-Cinch
1x Stereo LS-Ausgang

Genau darum geht es ja: du sollst die komplette Verstärkerkette messen, bis zum LS-Ausgang. Das darf allerdings kein Brückenverstärker sein! Also LS-Ausgang minus und der äußere Kontakt des Cinch müssen gemeinsam auf Masse liegen, zur Sicherheit mit Messgerät überprüfen!

Dann hängst du diese Schaltung an den Verstärkerausgang (die Bauteilwerte dürfen auch etwas abweichen):

[Bild: attachment.php?attachmentid=3889&stc=1&d=1372095089]

der Widerstand 8,2 Ohm ersetzt deinen LS, der nachfolgende Spannungsteiler 10/1 Ohm reduziert den Pegel um den Faktor 10, damit der Eingang deines Laptop nicht übersteuert wird. Line-in + ist der mittlere Kontakt im Cinch-Kabel, Line-in - der äußere. Dises Kabel steckst du dann in den Line-in Eingang deines Laptop. Je nachdem was du für ein Kabel verwendest muss du evtl. etwas improvisieren.

Und jetzt hälst du dich mit der Messung genau an das ARTA Kompendium ab Seite 36, ab dem Abschnitt "Um zu überprüfen, wie der Frequenzgang Ihrer Soundkarte aussieht..."

Mit ganz geringem Lautstärkepegel beginnen!! Und das Ergebnis stellst du mal hier ein.

Meine komplette Messverstärkerkette misst sich z.B. so:

[Bild: attachment.php?attachmentid=3890&stc=1&d=1372096271]

Zitat:bei welchem Menü meinst du den "Default"-Button?

in dem Fenster wo du die Messung startest, ist unten rechts der Default-Button, der setzt alle Parameter auf die Standardwerte zurück.

Grüße Ralf


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