Für laute PA Anwendungen, wo der Klirr auch mal höher sein darf stimmen die +-12mm wohl nicht schlecht. Für gehobene Ansprüche stimmen wohl die +- 7.5 mm nicht schlecht.
xajas schrieb:Xmax von was? bestimmt nicht von dem 18"
Doch vom 18TLW3000. 18Sound rechnet auch noch was drauf. Ich schicke dir mal den link aus dem anderen Forum zu. Ich weiß nicht ob ich das hier reinstellen darf.
sieht schön aus, aus meiner leienhaften Sicht. :prost:
Kannst Du noch versuchen die beiden "Bodenminen" gleichmäßiger auf den Flansch zu montieren? Vielleicht steigt dabei die Paargleichheit. Wenn die nicht möglich ist, kann mann die "Bodenminen" ohne Trichter messen und die Paargleichheit zu vergleichen. Ich sehe ja doch ein paar Unterschiede zwischen dem rechten und linken.
Ich habe mir schon Mühe gegeben, die Treiber möglichst mittig mit dem Hornflansch zu verschrauben, aber ich werde die Messung noch mal im Nahfeld wiederholen, dann sehen wir, wie stark der Unterschied L/R ist.
Weißt du eigentlich was du da misst? Wie kommst du auf den Messabstand von einem Meter? Wie lang ist dein Messfenster? Wo sollte die untere Grenzfrequenz deines Messaufbaus für Freifeldbedingungen liegen?
Du willst den Tieftöner doch später im Bereich 80 bis 160 Hz trennen. Da brauchst du eigentlich nichts linearisieren, schon gar nicht nach deiner "Freifeldmessung". In dem Frequenzbereich misst man entweder im Nahfeld (Mikro in der Korbrandebene) oder am Hörplatz. Deine Messung ist auf jeden Fall durch die Bodenreflexion beeinflusst, daher auch die Welligkeit. Zusätzlich bist du bei einem Meter Entfernung noch nicht wirklich im Fernfeld, was auch weitere Ungenauigkeiten bringt. Auch ist die Schallwand im Messaufbau nicht die, in der der Lautsprecher später spielen wird, da die MT und HT Gehäuse fehlen. Das führt natürlich auch zu weiteren Abweichungen. Nach dieser Messung jetzt zu entzerren ist ziemlich sinnlos. Zumal du bei der angedachten Trennung nicht über 350 Hz hinaus großartig linearisieren brauchst, wenn es da keine 20 dB peaks mehr gibt (LR4 oder steilere Trennung vorrausgesetzt). Ein geeignetes Verfahren hatte ich dir ja schon mal grob skizziert: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...post235550
Sehe ich auch so. Ich mache mir gar nicht mehr die Mühe den Tiefton/Bass Freifeld zu messen. Das Einmessen passiert im Raum wo sie stehen sollen und abgehört wird. :prost:
04.06.2018, 00:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2018, 08:28 von xajas.)
Zuerst danke für Eure Hinweise
Der Grund für die Linearisierung bis hin zu 1,5kHz ist ganz einfach. Bevor die MT eintreffen, möchte ich ein 2-Wege Setup (TT und das Horn), getrennt bei 1kHz, ausprobieren.
BTW. Ich habe auch die gefensterten Messungen dazu (3,5ms, 6ms, 10ms,.. einfach um die Unterschiede zu sehen und zu verstehen), aber ich habe sie hier nicht gepostet.
Aber noch mal zurück zu der Linearisierung.
Zitat:Für die Trennung zwischen Sub und TMT würde ich in dem Bereich die Treiber im Nahfeld linearisieren, dann die Weichenfilter setzen, einen Treiber umpolen und dann in zwei Meter Entfernung messen und das delay auf maximal tiefen Einbruch auf Trennfrquenz optimieren. Das geht alles ohne Fensterung. So tief kommst du mit gefensterten Messungen so ohne weiteres nicht. Da wäre ein Gate im Bereich von 15ms angemessen.
Gruß, Onno
Würdet Ihr die linearisierung im Raum durchführen?
Nahfeld für den TT ist die Korbebene, und für das CD-Horn? Hornmund-Ebene?
Wo der Lautsprecher während einer Nahfeldmessung steht ist in erster Näherung egal, darum macht man diese Messung ja.
Ein CD-Horn würde ich nicht im Nahfehld messen, da kommt nichts verwertbares bei rum. Die Anleitung bezog sich ja explizit auf die Trennung Sub/TMT mit einer Trennfrequenz um 80-160 Hz.
Effektiv läuft es darauf hinaus, dass man unter ca. 200 Hz mit Nahfeld- und Hörplatzmessung arbeitet und darüber dann mit gefensterten Freifeldmessungen.
bevor ich den 18"er zur Ankopplung an das Horn linearisiere, würde ich mir auch nochmal angucken, wie das unter Winkeln aussieht.
05.06.2018, 14:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2018, 15:28 von xajas.)
Endlich habe ich es geschafft ein Directivity Pattern für das CD-Horn mit Hilfe von VituixCAD zu erstellen (ab 500Hz, gemessen ale 10°). Was sagen die Experten dazu?
Stell doch noch die "Span" auf 30 dB, dann sieht es so aus wie man es hier gewohnt ist. Sieht ansonsten aber ziemlich gut aus :thumbup: Naja, die Kurvenschar lies auch nicht viel anderes erwarten. Wie viel Glättung ist da denn bei?
Jetzt noch so entzerren, dass es ohne die Normalisierung auch so aussieht!
Beim linearisieren von Freifeldmessungen sollte man ein waagerechte Gerade als Zielkurve verwenden... der Höhenabfall stellt sich dann am Hörplatz (je nach Hörraum) automatisch ein. Die Freifeldmessung stellt ja die erste Wellenfront dar, die beim Höhrer ankommt. Die sollte halt möglichst ausgewogen sein. Das ist dann auch die neutralere Basis um dann später bei den Hörplatzmessungen noch was zu korrigieren. Man weiß dann einfach, dass der Lautsprecher erstmal linear ist und alle Abweichungen davon müssen dann vom Raum kommen.
08.06.2018, 01:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2018, 07:00 von xajas.)
Heute ging es weiter mit der Einmessung. Dabei habe ich zwei Unterschiedliche Konzepte ausprobiert. Zuerst wurde die LZK zwischen dem TT und HT abgestimmt und dann die Linearisierung und die Zielkurve auf zwei unterschiedliche Arten realisiert
1. Methode: - der DSP übernimmt die Weichen, Chassislinearisierung und die erste Anpassung an meine Zielkurve (mit REW EQ) - Acourate übernimmt das Finetuning, spricht Anpassung an die Zielkurve und die Raumkorrektur
2. Methode: - der DSP übernimmt nur die Weichen. Die Chassis werden nicht linearisiert - Acourate übernimmt die kompletten EQs und Raumkorrektur nach der Zielkurve
Nach dem Vergleich ist die 2. Methode der Gewinner. Das Ergebnis ist einfach präziser und ultraknackig.
Dann konnte ich endlich Gas geben. Trotz des fehlenden MT ist das, was da rauskommt, kaum zu beschreiben, einfach BRUTAL!!!
Diejenigen, die schon mal gespürt haben, wie mit jedem Punch sich die Haare auf den Schläfen bewegen und die Ohren kitzeln, wissen was ich meine
08.06.2018, 08:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2018, 09:17 von xajas.)
Ich kann den Hub schleht messen, aber ich werde mir etwas einfallen lassen wie das geht. Auf den ersten Blick / optisch geschätzt sind es +/- 8mm
Ich habe gerade etwas interessantes und lustiges gefunden.
Auf ein Tag genau vor einem Jahr habe ich mit diesem Projekt/Idee angefange (siehe auch den ersten Beitrag in diesem Thread). Dabei habe ich einige "Power-Design-Varianten" erwäg, u.a. auch mit einem AMT.