Hi @ a.j.h:
da muss ich nachfragen.
Bei den rückseitigen Messungen in #63 war also doch das der Fall:
- HT und TMT liefen einzeln
- deren Gehäuse dabei im "verminderten" Verbund,
- also die Gehäuse dabei weniger aneinander gekoppelt
- als wenn es ein einziges Gehäuse mit rundrum durchgehender Wandstruktur wäre.
Jetzt die Frage, wie Du es gemeint hast:
A)
- kann man machen wie oben.
- Aber: die Gehäuse sollten dabei "ein" Gehäuse sein, also eine durchgehende Wandstruktur zueinander ausweisen?
B)
- sollte man nicht so machen wie in #63 getan.
- Sondern wenn:
- unbedingt zwei mechanisch komplett von einander unabhängige Gehäuse (je eines für HT und ein TMT-Bereich) rückseitig messen?
Wobei sich für B) die Frage ergibt:
- wenn rückseitige Masse-Reaktionen von HT und TMT verglichen werden sollen,
- das die komplett voneinander getrennten Gehäuse,
- dazu ja doch gleich schwer sein sollten?
- Oder wäre das Gewicht dabei egal?
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Bezüglich dem Versuch in #63 kann ich zumindest einen ähnlichen Versuch anbieten.
Also gleiche Chassis, gleiche Beschaltung usw..
Nur, dass mittels durchgängiger Standbox, dieser gewisse "verminderte" Verbund, dabei aufgehoben wäre.
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Davon ab:
mir ist das mit den (vergleichsweise sehr hohen) rückseitigen Masse-Reaktion des HT, auch noch nicht ganz klar.
Nach meinem Lesestand sind bei einem HT zwar deutlich mehr Nm im Spiel, wie bei einem TMT.
(Was soweit die Erklärung sein würde, dass am Hochtongehäuse rückseitig, jener vergleichsweis auffällig hohe Pegel gemessen wurde).
Es könnte jedoch auch sein (das sich bei der HT-Messung) mehr oder weniger auch (oder vielleicht hauptsächlich?) Körperschall auf das HT-Gehäuse übertragen hat.
Was jeweils anliegt, dass ist im Feinbereich leider nicht gut voneinander zu trennen!
Am Schreibtisch vielleicht, aber nicht in der Praxis!
Du schriebst:
Zitat:Hier wird einfach nur ziellos rumgemessen, ohne Erkenntnisgewinn.
Zum einen richtig:
es ist ja nur ein zufällig sich "hilfsweise" bietendes Mess-Objekt verwendet worden.
Kann meinerseits nur empfehlen, eigenen Versuche zu machen.
Man wird in der Regel aber feststellen, dass die schiere Menge an nötigen Messaufbauten,
schon eine Art Messgrenze setzt,
wegen der man nicht "allgemeiner Erkenntnis-Gewinn" sagen, versprechen, oder erwarten sollte.
Und wenn doch, dann käme vielleicht "ich" (als ein Du) daher und würde kritteln:
höhö: da ist ja aber anderes Wandmaterial verwendet (18mm statt 18,58mm).
Oder: dass ein Gehäuse ja schwerer als das andere sei.
Oder: dass die Gehäuse ja auf weichem Untergrund auflagen,
und nicht auf dem Estrich.
Also: da ist quasi ja alles denkbar.
Und das auch nicht ganz unberechtigt.
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Davon ab:
Störschall muss ja auch erst mal relevant laut sein.
Und "Entkopplung" wird nur sehr sehr wenig noch mal zu beitragen können,
dass nur der pure Direkt-Schall gehört werden kann.
Grüße von
Thomas