Schaut gut aus (viertens: Vorderseite an Vorderseite brauchst Du ja nicht). Aber vielleicht benötigst Du eine Hilfskonstruktion oder Abstandshalter, damit die Lautsprecher nicht durch die starke Anziehung verrutschen und sich gegenseitig beschädigen können.
Messung beeendet. Nach meinem Verstaendniss ist der Einfluss minimal. Irgendwie aendern sich zwar alle Parameter, aber am Ende sieht das in der Simulation immer aehnlich aus. Oder uebersehe ich was:dont_know:. Im Anhang alle Messungen.
Die Behauptung war, dass sich durch die Annaeherung des zweiten Magneten die Verhaeltnisse im ersten Treiber so aendern, dass sich das Feld in dessen Spule verstaerkt. Es soll ja auch Leute geben die zusaetzliche Magneten an ihre Lautsprecher kleben. Aber irgenwie scheint mir der Effekt minimal.
Du hast voellig recht. Haette ich die TSPs als ein Treiber messen, dann haette das Koppelvolumen abgeschlossen sein muessen. Aber kann ich das ueberhaupt. Also ich meine TSPs messen im eingebauten Zustand?
Hat mit Chassistoleranz nix zu tun. Ich habe immer brave dasselbe Chassis genommen. Die Unterschiede kommen schon vom Magneteinfluss. Aber die TSPs aendern sich nur leicht und die Simulation zeigt, dass es fuer die beiden Parametersatze jeweils ziemlich gleich rauskommt.
Gut zu wissen, dass das geht. Aber dafuer baue ich jetzt nicht extra ein Gehaeuse. Bei meinen Messungen habe ich ja nur Bretter mit Spannzangen zusammengehalten.
Ich mach das nach der VAS/2 Methode und dann passt das hoffentlich.
Ja, kann sein, dass das sowieso nur die Messtoleranz ist. Jedenfalls ist da bei den Lautsprechern kein wirklicher Effekt. Kann ja bei staerkeren Magneten wieder anders sein.
newmir schrieb:Ja, kann sein, dass das sowieso nur die Messtoleranz ist. Jedenfalls ist da bei den Lautsprechern kein wirklicher Effekt. Kann ja bei staerkeren Magneten wieder anders sein.
Die Unterschiede, besonders bei der Montage Rücken an Rücken, habe ich deutlicher erwartet. So dürfte es kaum ein dB Unterschied im Frequenzgang ausmachen. Dafür kann aber der Aufbau freier nach anderen Kriterien ausgesucht werden.
Es hat ein bischen gedauert, weil es gibt halt noch soviel andere Baustellen, die nix mit diesem schoenen Hobby zu tun haben. Jedenfalls habe ich jetzt die Gehaeuse im Rohbau fertig. Nur ein Seitenteil ist noch offen. Ich wollte jetzt erstmal hoehren, wie sich der Isobaric in den ca 9,5 Liter so macht.
Das ist bisher aber eher ernuechternd. Und vielleicht koennt ihr mir helfen, dass zu verstehen.
In das Messen des Frequenzganges arbeitete ich mich zwar gerade erst ein, aber das Ergebniss habe ich so aehnlich auf drei verschiedene Arten bekommen. Und es passt zu meinem subjektiven Eindruck. Der Verlauf oben ist der richtig. Der untere Verlauf ist mit 3,3mH in Reihe und 15uf parallel (War so auf der Weiche vom SB25JM).
Der Bass geht ab unter 100 HZ schon deutlich zurueck. Also nix mit unter 50Hz .. .
Woran liegt es? Moegliche Ursachen:
- Die eine Seitenwand wird nur mittels Spannzangen angepresst. Das ist sicher nicht 100% dicht.
- Bedaempfung ... die Messung ist mit Polyesterwatte oben und unten, hoerbar veraendert hat sich mit Watte nicht so viel. Vorher konnte man mit Impedanzmessung schoen den typischen Verlauf sehen. Mit Watte ist das Rohr noch viel zu gross/zu kurz.
- Das Koppelvolumen ist vielleicht zu "eng". Ich habe die jetzt Magnet an Magnet gebaut. Um die Magneten herum bleibt nicht gerade sehr viel Volumen um die Luft nach hinten/vorne zu schieben.
Anderes Thema. Der Verlauf mit Induktivitaet zeigt garnicht das Verhalten, das mir in Boxsim soviel Kopfschmerzen gemacht hat. Jedenfalls ist der Verlauf bis ca.150Hz ziemlich gleich. Eigentlich ja gut, aber wieso versagt hier die Theorie (tut sie ja wahrscheinlich nicht)?
Es folgen noch mehr Bilder ...aber ich muss jetzt erstmal weg.
Gemessen habe ich uebrigens 20 cm vor dem Basslautsprecher. Mit Reflektionen wollte ich erstmal nicht soviel zu tun haben.
(BR Rohr kommt vorne raus)
ich weiß gar nicht, wie gut Bass -und Reflexöffnung- zumal in üblichen (kleinen) Räumen sauber gemessen werden kann, aber da wird sich ja vielleicht noch ein Messprofi melden.
Ansonsten sind die Chassis vielleicht noch nicht gut genug eingespielt, falls das Reflexrohr richtig berechnet ist.
Der Verlauf von 100 - 200 Hz zeigt m.E. dass das Gehäuse wahrscheinlich groß genug ist, sonst würde ich mehr Überhöhung erwarten. Falls nicht in der Kurve weiter oben noch ein buffle-step berücksichtigt werden muß. Beim unteren Verlauf, blau, mag es- 130 Hz?- eine Überhöhung wegen der höheren und vmtl. nicht entzerrten Impedanz und der Weiche im Resonanzbereich geben, schaut für mich noch erträglich aus.
Das ganze Gehaeuse von der Seite. Die Tiefe ist 14,5 cm innen.
So sieht die Bedaempfung aus. Gibt es da eine generelle Empfleung fuer BR?
Hier sieht man das Koppelvolumen.
Also der Bass klingt zu flach. Ansonsten geht der WPT138 ordentlich weit rauf und klingt dabei auch gut. Fast zu schade um ihn frueh abzuschneiden.
Der Kanal ist im Moment noch zu gross/zu kurz. Der Rest der Abstimmung will ich mich machen, indem ich den vorhandenen Kanal durch eingelegte Platten schmaller mache.
Warum sind 20cm nicht gut? Die Reflektionen wird man so doch erstmal gut los. Fuer die Frequenzweiche muss ich das vermutlich dann anders messen.
Aber was ich wirklich wissen will ist: Seht ihr eine Problem oder weitermachen. Im Moment bin ich nicht so optimistisch, dass ich noch einen guten Bass da raus kriege.
Zitat:Der untere Verlauf ist mit 3,3mH in Reihe und 15uf parallel (War so auf der Weiche vom SB25JM).
verwendest Du die Mivoc-Weiche, Innentreiber zusätzlich umgepolt, oder hast Du nur erstmal die Werte vom Bass für beide Treiber parallel geschaltet übernommen?
Beide Treiber parallel, aber einen Treiber andersherum gepolt. Habe ich extra nochmal mit der Batterie getestet. Die arbeiten miteinander, da bin ich sicher. Und dann habe ich die Weiche genommen, weil ich das gerade zu Hand hatte. Ist schon klar, dass das so am Ende anders werden muss.
hier mal Messungen eines Treibers in Testgehäuse. Einmal echte Nahefeldmessung und einmal in 20cm:
Bei 20cm bekommst Du Teile des Schallwandeinflusses mit (und bei Dir vermutlich auch Teile des Ports). Ich würde für eine Aussage zum Bassverhalten echte Nahefeldmessungen von Port und Treiber machen und diese nach Kompendium zusammenführen. Für die Weiche dann später entsprechend die gegatete Fernfeldmessung dazunehmen.
Bei 20cm hast Du von Allem etwas drin, aber eigentlich keine klare Aussage.
Bei den Schallwandausschnitten gibt es hoffentlich auch keinen Engpass. Vielleicht kannst Du noch die Impedanz messen und dann abschätzen wie das Reflexsystem arbeitet. Und natürlich auch mal versuchsweise den Querschnitt des Reflexkanals verringern. Etwas leiser darf der Bass für nen Regallautsprecher bei Wand- oder Eckaufstellung wohl auch ausfallen?
Danke, das hilft weiter. Die Referenz auf das "Kompendium" habe ich schon oefter gelesen. Klingt interessant. Wo finde ich das? Im Moment habe ich meine externe Soundkarte gehimmelt. Aber wenn das neue Teil da ist, mache ich Nahfeldmessungen und (@Zermatt) auch nochmal Impedanzmessungen.
@Zermatt ... Ja, Schallwandausschnitt und Koppelvolumen machen mir Sorgen. Da war ich vielleicht zu Ehrgeizig. Ich habe zufaellig noch eine Box mit 20 Liter geschlossen mit genau einem 11 cm Ausschnitt unten im Keller - garantiert keine Problem mit Koppelvolumen und Schallwandausschnitt. Da werde ich einen Basstoener mal zum Vergleich reinschrauben (Der ist mit 20 Liter CB grosszuegig versorgt. Das muesste mir im Vergleich zu der Box mit angepassten Basskanal mein Fragezeichen beantworten.
Ohne Daemmung war der Impedanzverlauf schon fast wie er bei BR sein soll (allerdings mit 70 Hz und 100 HZ ziemlich hoch). Mit Daemmung (siehe Bild) gibt es fast nur noch eine Spitze 50Hz und bei 100 HZ etwas verformt.
Noch Ideen? Auf jeden Fall habe ich jetzt erstmal einen Plan fuers weitere vorgehen.
@Gazza - Danke fuer den Link. Im Handbuch habe ich natuerlich schon gelesen, aber bis Nahfeldmessung war ich noch nicht. Ich wusste nicht, dass das Handbuch auch Kompendium genannt wird.
Der Einbau in 20 Liter CB zum Vergleich war der Bringer.
Der blaue Verlauf ist die Nahfeldmessung des Treibers in 10 Liter Isobaric Bassreflex. Der schwarze Verlauf ist ein anderer WPT138 in 20 Liter CB. Zeigt die Kurve nicht wunderbar, wie isobaric funktioniert? Sogar der Pegel ist derselbe (bei doppelter Leistung durch halbe Impedanz natuerlich). Bis ueber 3khz sieht man auch keine Problem, die durch den zweiten Treiber, der einfach parallel angeschlossen ist, verursacht werden.
Ich denke, dass bedeutet das Koppelvolumen und Schwallausschnitt so ok sind und der Messaufbau ausreichend dicht ist.
Der Bassreflexkanal funktioniert auch, ist aber noch zu hoch. Das wird als naechstes angepasst.
Ich krieg noch keine zweikanal Messung hin und deswegen kann ich die noch nicht von Arta zusammenfuegen lassen. Die Kurven passen uebrigens auf den ersten Blick prima zu einer Simulation der Box mit dem Leonard Transmission Line Tool. Die Simu hatte auch den Zacken bei etwa 1khz vorhergesagt.
Ich glaube ich war einfach ein bischen zu anspruchsvoll. Ich habe halt sonst fast immer noch einen Subwoofer dabei. Und das ist wohl die falsche Erwartungshaltung gewesen.