09.05.2009, 10:27
detegg schrieb:...
elektrisch gelesen bedeutet das "+" in der Formel "in Reihe" und das "//" bedeutet "parallel".
...
:doh:
Es kann so einfach sein, wenn man sich selbst nicht im Weg stehen würde...
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Kurzdoku > ARTA Kalibrierung
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09.05.2009, 10:27
detegg schrieb:... :doh: Es kann so einfach sein, wenn man sich selbst nicht im Weg stehen würde...
14.05.2009, 10:32
Hallöchen mal wieder,
sollen die in den Bildern markierten "Output Levels" während der Kalibrierung übereinstimmen? Also erst ermittel ich den möglichen Output im Soundkarten-Test, so dass nichts gelb oder rot blinkt, dann übernehme ich den Wert in die Kal.-Prozedur. Eins verstehe ich auch nicht so ganz. Dieser Soundkartentest ist doch nur ein Test zur Überprüfung der Qualität und fliesst abspeichertechnisch nicht mit in die Kalibrierung ein? Oder braucht es die "Impulse Response" der Soundkarte zur Kalibrierung?
14.05.2009, 14:26
Hi ometa,
Vollkommen richtig, der Soundkartentest ist nur ein Test zur Überprüfung der Qualität und hat nichts mit in die Kalibrierung zu tun. Impulse Response: Bei der Aussteuerung des linken und rechten Kanals bei der Impulsmessung, wird darauf geachtet, ob der Soundkarteneingang übersteuert wird (nicht der Ausgang). Soundcard full scale output: Bei der Kalibrierung des Soundkartenausgangs soll ermittelt werden zu welchem Digitalwert, den ARTA für die Messung generiert, der entsprechende analoge Spannungswert am Soundkartenausgang gehört. Es existiert ein maximaler digitaler Signalwert der ARTA bekannt ist. Dieser ist abhängig von der Bit-Auflösung (In der Regel 16 Bit). Dieser maximale Wert wird mit 0 dB FS (FullScale) festgelegt. Kleinere digitale Signalwerte besitzen negative dB FS Werte. Lange Rede kurzer Sinn, Du musst Dich bei der Kalibrierung des Ausgangs nicht darum kümmern, wie die Aussteuerung bei der Messung der Impulsantwort ist. Belasse den empfohlenen -3 dB Output Pegel bei der Kalibrierung des Ausgangs. Viele Grüße Christoph
14.05.2009, 20:31
Vielen lieben Dank für deine Antwort und die Geduld! :bye:
15.05.2009, 12:18
Das Handbuch ist zwar gut, aber es sind doch noch sehr viele Sachen offen,
die einer Klärung bedürfen. Siehe z.B. Post 30 Grüße Christoph
16.05.2009, 16:41
Dazu folgendes:
Es stellte sich mir die Frage, was denn die Sensitivity meines Mikros ist. Ich dachte, ich hab doch die Kalibrierungsdatei von H-S. Wieso muss ich jetzt noch was einstellen, und wenn ja was? Da ich ja auch mangels Pegelkalibrator keinen Pegel messen kann, blieb das graue Feld zum Accept fürs Mikro erstmal ungedrückt. Heute - nachdem ich 2 Tage ergebnislos mit Lesen im Visatonforum verbracht habe - bin ich auf die Idee gekommen, die .sen-Datei von H-S per Editor zu öffnen und anzuschauen! Und im "Vorwort" bin ich dann fündig geworden... Ich war schon kurz davor, hier wieder zu fragen. Ich komme mir inzwischen total minderbemittelt vor... ehrlich: ich hab im Keller gestanden und trotzig vor mich hingeflennt, weil ich wusste: ich hab doch jetzt wirklich alles hier, was man braucht und komme nicht weiter.
17.05.2009, 18:43
Im Kompendium wird eine ungefähre Sensitivity von 5,6 mV/Pa für das Monacor ECM40 angegeben.
In der .sen-Datei steht folgendes: #Sensitivity e.g. for microphones in mV/Pa, for accelerometers in mV/(m/s²) etc. Sensitivity at 1000 Hz in mV/dimension 289.40 # 289.40 klingt nicht "plausibel" zu den 5.6 - finde ich.
17.05.2009, 19:15
Da war doch mal was mit der Verstärkung des Mikrovorverstärkers...
Wenn ich mich nicht täusche, kalibriert HiFi-Selbstabau bei einem Verstärkungsfaktor von 40dB und rechnet diesen gleich in die Sensitivity mit ein. In ARTA soll dann als Verstärkungsfaktor "0" eingetragen werden. Bin mir da aber nicht sicher, lieber noch auf andere Antwortn warten, vielleiht ist ja auch so etwas in der Kalibrierdatei als Info mit drin... Dimebag isn't dead…
…in secret, he's teaching to Chuck Norris how to be a man! Gaaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
17.05.2009, 19:34
Das Macht Sinn mit dem Verstärkungsfaktor von 40 dB (entspricht Faktor: 100).
Das würde bedeuten, dass die Empfindlichkeit des Mikrophons: 2.894 mV/Pa betragen würde. Das wäre dann OK. Mein Monacor ECM40 hat auch eine relativ geringe Empfindlichkeit.
17.05.2009, 21:59
Mal wieder danke!
Der VV ist mit +45dB gemessen. Laut Sengpiel-Rechner komme ich damit auf 5.623413 mV/Pa Damit läge es tatsächlich nahe an den Angaben des Kompendiums. Gut. Wäre dieser Abschnitt endlich geschafft. :dance: (nicht zu fassen, wie lang das gedauert hat.) Schreite ich mal zur "Prüfung des Messverstärkers" ...
17.05.2009, 22:24
ometa schrieb:Schreite ich mal zur "Prüfung des Messverstärkers" ... ...und überspringe dieses Kapitel direkt, wenn ich das so überfliege. Ich hab hier nur Keramikwiderstände für Weichen im niedrigen 2-stelligen Bereich. Ich gehe mal davon aus, dass mein Rotel (RA840BX4) saubere Werte liefert, schliesslich wurde er mir explizit als Messamp empfohlen.
17.05.2009, 22:41
AH! Im nächsten Kapitel geht es ans Messen!
Ich denke, damit wären wir an dieser Stelle mit der Kalibrierung durch. Ich kann mich abschliessend nicht oft genug für eure Mithilfe bedanken! Ihr habt etliche Freibiere, oder was ihr so mögt, bei mir gut! :prost: Wahrscheinlich ergeben sich neue Fragen zum Messen. Dafür würde ich dann einen neuen Thread eröffnen, um euch mit meiner hakeligen Denke zu nerven :o Vorher stelle ich mal einen kleinen schriftlichen Bericht meiner Schwierigkeiten zusammen und übergebe das 'ente' Heinrich. Vielleicht ist es sinnvoll ein paar weitere Hinweise in das Kompendium einzupflegen. An dieser Stelle auch mal die Bitte, den ARTA-Artikel von Sysiphus bei Hifi-Selbstbau zu aktualisieren. Dieser legt noch die kostenlose Pre-Release von 2006 zu Grunde und hat bei mir mit für etliche Verwirrung gesorgt. In diesem Sinne: einen guten Start in die neue Woche!
18.05.2009, 08:24
ometa schrieb:Mal wieder danke! Hi ometa, Eine Frage: Was meinst Du mit: „Der VV ist mit +45dB gemessen.“ Hast Du die Information von HiFi-Selbstbau, dass bei der Kalibrierung des Mikrofons ein Verstärkungsfaktor von 45 dB am Mikrofonvorverstärker eingestellt wurde? Oder hast Du an Deinem Mikrofonvorverstärker einen Verstärkungsfaktor von 45 dB eingestellt? Übrigens: Finde ich in meiner von HiFi-Selbstbau erstellten Datei diesen Satz: MONACOR ECM40BI (Foam) allein, 2.07 mV/Pa @ 1 kHz Grüße Christoph
18.05.2009, 12:30
Hallo Christoph,
hier mal das Vorwort aus meiner Datei: Zitat:#This file contains sensor information to be used by JustOct.exe Und auf dem VV (MPA202, der Zweikanalige) ist ein Aufkleber von H-S: Gain 45dB, Fine 0, Lowcut 0. Also hab ich den auch so eingestellt. Das Mikro ist mit einem symmetrischen XLR-Kabel am VV-In verbunden, und die Messbox über Cinch out (unbalanced, -6 dB). Wenn diese -6dB mit in die Berechnung einfliessen, hiesse das, ich müsste die 289.4 mV nochmals halbieren? Oder steckt das schon in Picos Messung mit drin? Viele Grüsse, Gero
18.05.2009, 13:16
Hi Gero,
so wie es aussieht muss der Mikrofon-Verstärker und das Mikrofon als Einheit betrachtet werden. Die Empfindlichkeit dieser kompletten Einheit beträgt 289.40 mV/Pa. Die Ermittlung dieser Empfindlichkeit wurde bei (Verstärkereinstellungen): Gain 45dB, Fine 0, Lowcut 0 durchgeführt. Deshalb solltest Du bei Deinen Messungen immer die Einstellungen am Vorverstärker so vornehmen, wie oben angegeben. Und jetzt kann ich nur Vermuten: Sehr wahrscheinlich wurde die Spannung am Unbalanced-Ausgang ermittelt. Ich würde also sagen, dass die – 6 dB bereits in der Messung stecken. In ARTA müsstest Du also unter: Audio Devices Setup Ext. Right preamp gain = 1 und Sensitivity (mV/Pa) = 289.40 mV/Pa einstellen. Viele Grüße Christoph
18.05.2009, 14:30
Hallo Christoph,
du hast vollkommen Recht! Ich habe - endlich, endlich - den von Chaomaniac angesprochenen Artikel gefunden: im Archiv des alten H-S-Forums, d. h. ich musste erstmal das Archiv finden und (!) mich dort auch anmelden... Da erklärt es Pico sehr ausführlich und sagt auch aus, dass die Kal.-Messung unsymmetrisch gemacht wird. Viele Grüsse, Gero
18.05.2009, 14:35
Ich muß gestehen, daß ich nicht fähig bin das Archiv zu finden...
Wo ist denn das überhaupt versteckt? Kannst Du vielleicht gleich mal den Artikel hierher verlinken (falls öffentlich zugängig)? Das dürfte ja doch mehr als uns beide interessieren... Dimebag isn't dead…
…in secret, he's teaching to Chuck Norris how to be a man! Gaaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
Also der Link zum alten Forum lautet:
http://www.audio-club.de/index.php?option=com_fireboard Ich weiss nur nicht, ob den Thread zu verknüpfen funktioniert, da er im Nicht-öffentlichen Teil geschrieben steht. Das wäre dieser: http://www.audio-club.de/index.php?optio...7&catid=14 Edit: Hab mich ausgeloggt und geht nicht :-(
18.05.2009, 15:00
trotzdem danke!
Ich finde der Umgang mit den Kalibrierdaten sollte mal in einem Artikel auf HiFi-Selbstbau erklärt werden. Immer in alten Foren rumzusuchen ist doch keine Lösung für eine Dienstleistung, oder? Dimebag isn't dead…
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19.05.2009, 18:41
Hallo Ometa
In den von dir verlinkten Thread hatte ich auch noch mitgemischt weil ich genau das gleiche Problem hatte wie du. Ich hatte mir eine Messkombi aus MPA102 und Behringer ECM8000 + Kalibrierdatei bei HS geordert kam aber mit der angegebenen Empfindlichkeit nicht klar. Ich kann gut nachvollziehen was du gerade durch machst. Aber das Thema hast du ja jetzt auch erschlagen. Zum Thema Messverstärker. Wenn du das referenzsignal hinter dem Verstärker abgreifst werden die frequenzgangfehler eh kompensiert und es ist egal wo der Lautstärkeregler steht. Musst halt nur aufpassen das der Spannungsteiler entsprechend dimensioniert ist damit der Eingang der Soundkarte nicht übersteuert. Und Arta muss natürlich das Spannungsteilerverhältnis wissen damit die Pegel auch stimmen. Gruß Udo |
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