wenn du bereit wärst deine Lautsprecher dauerhaft mit Frontbespannung zu betreiben, dann könntest du in die Front der Lautsprecher eine Nut fräsen in die der Bespannrahmen versenkt werden kann. Natürlich nur soweit, dass die maximal ausgelenkte Tieftönermembran den Stoff nicht berührt. Für den Abstand zur Membran sollten 12 mm ausreichend sein.
Wenn die Kids größer sind könntest du den Spalt ja auch mit Leisten (ohne Stoff) wieder füllen
Gruß
JesseGood Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
Jesse schrieb:wenn du bereit wärst deine Lautsprecher dauerhaft mit Frontbespannung zu betreiben, dann könntest du in die Front der Lautsprecher eine Nut fräsen in die der Bespannrahmen versenkt werden kann. Natürlich nur soweit, dass die maximal ausgelenkte Tieftönermembran den Stoff nicht berührt. Für den Abstand zur Membran sollten 12 mm ausreichend sein.
Wenn die Kids größer sind könntest du den Spalt ja auch mit Leisten (ohne Stoff) wieder füllen
Linn hat so was gemacht früher - Stoffbespannung mit einem Gummi in einer umlaufenden Nut befestigt. "Ohne" war das dann Design-Element, Beispiel Nexus
Wolf.Im.Schafspelz schrieb:Ich erfreue mich an diesen Dingen jeden Tag. Es verstehen einige in meinem Umfeld nicht warum ich auch in das dekorative so viel Zeit investiere. Ich kann aber klar sagen, dass ich der Ansicht bin, dass echte Kunst immer weiter abnimmt, auch Handwerkskunst. Das ist ein Verfallsprozess den ich schade finde, da echte Kunst unsere Kultur prägt und bildet......
.
:prost: ich steh z.b. auch sehr auf kunsthandwerk. der sinn für schönes und für ästhetik befindet sich ja in rapidem sinkflug - und musisches verschwindet ebenso rapide aus den lehrplänen - trotz besseren wissens.
gruß reinhard
das sollte schon auch akustisch passen, deswegen ursprünglich der Gedanke mit den dünnen Nylonfäden und die Rückfrage. Das ist auch von mir nicht ganz uneigennützig. Bei dieser Variante ist der Einfluss eventuell vergleichsweise gering, man darf die Fäden nur nicht besonders spannen, da sie sonst mitschwingen. Vorteil wäre dass man noch alles dahinter sieht. Deswegen wäre mir die Lösung prinzipiell lieber als Stoff. Speichen sind noch recht dünn und stabiler als die Fäden. Aber bzgl. Reflexionen definitiv schlechter als Akustikstoff oder Nylon.
Ich denke dass du die Kisten auf die hier beschriebene Weise auch so bauen könntest, es ist nur das entsprechende Werkzeug (Stichsäge, Oberfräse, Bandschleifer, Exzenterschleifer, lange Schraubzwingen, Handkreissäge) und Geduld notwendig. Ich dachte früher immer, dass ich so eine Kiste supergenau fertigen muss, das ist aber nicht so. Das coole an den Schablonen ist, dass man dort im Nachhinein fast nichts mehr falsch machen kann, da die Fräse ja geführt ist. Nur Mut, erstmal machen und dann noch einmal nachdenken.
Hallo Jesse,
abnehmbar muss die Blende (wenn die LS fertig sind) nicht unbedingt sein. Einen Rahmen einlassen der sozusagen nur oben und unten herausschaut und rechts und links versenkt ist. Das könnte funktionieren und wäre ziemlich konsequent. Leider habe ich keine Wartungsklappe vorgesehen, sodass ich vorn auf jeden Fall noch ran muss. Den Rahmen mit den Fäden könnte man einfach wieder abschrauben. Ich denke darüber noch in Ruhe nach, das könnte ein top Ansatz sein. Man müsste das nur irgendwo von außen verschrauben können. :denk:
Hallo Jörn,
da könnte der Abstand zur Membran eine Rolle spielen. Eine interessante Lösung ist das trotzdem. Wir haben eine Näherin in der Stadt die so eine Spannblende vielleicht anfertigen könnte. Aber ich denke das sagt mir nicht ganz so sehr zu, da man so von vorn die lackierten Fasen nicht sehen würde.
Das mit dem "nicht spannen" ist auf jeden Fall ein guter Plan. Wenn Du Dir vorne so ne Eierschneider-Harfe raufbastelst, wird das ganze in der Tat unerwartet musikalisch.
Die Nut mit dem Gummi finde ich auch cool. Auf Fotos hab ich das noch nirgends gesehen - hat da jemand was? Vor allem eine saubere Lösung an den Ecken ist so natürlich nicht so einfach.
Das würde dem Lautsprecher auf jeden Fall einen "eigenen Charakter" geben. :w00t:
Ich stelle mir das wie bei einem Spannbettlaken vor, die Ecken müssten abgenäht sein. Der Abstand muss dann exakt von der Nut bis zur Ecke gehen, damit das sauber aussieht. Ich würde also eine Näherin suchen, die auch Spannbettlaken nähen könnte. Mir wäre das vermutlich zu filigrane Arbeit... auch wenn ich für mein Baby schon einen Teddybär mit Sonofilfüllung genäht habe. :doh:
So etwas gab es mal...irgendwo bei Udo W im Blog...muß mal suchen...
hier...auch ne Idee...wär nicht meins..aber die Idee ein Instrument nachzubilden ..Hut ab... https://www.acoustic-design-magazin.de/2...eters-cut/
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Wolf.Im.Schafspelz schrieb:Leider habe ich keine Wartungsklappe vorgesehen...
Das hätte ich vielleicht etwas klarer formulieren können: Gemeint war, dass der Rahmen zwar leicht abnehmbar wäre (halt nur in die Nut gesetzt, vielleicht noch mit eingelassenen Neodymmagneten) aber der Betrieb der Lautsprecher ohne Frontrahmen, also mit offener Nut, akustisch nicht optimal wäre.
Gruß
JesseGood Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
warte lieber erstmal ab, wie das Ergebnis klingt. Nicht, dass die Kisten sich in Jesses Kategorie "Ich fände allerdings etwas weniger Schein und etwas mehr Sein noch interessanter." einordnen. Ich werde aber mein Bestes geben um das zu vermeiden. Dafür wird nach dem Bau noch viel Zeit einfließen (müssen)... und über Unterstützung freue ich mich dabei definitiv!
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Die Unterstützungsfreude gilt ganz klar auch für die Schallwanddeko, bei der ich mich über weitere Ideen oder sogar Zeichnungen freuen würde. Meine Variante würde erst nach dem Fräsen das konkrete Konzept der Kindersicherung erhalten. hock: Ich lasse mich da etwas leiten und habe ausreichend Platz für eine Lösung gelassen. Die Variante mit den Nuten ist interessant, aber ich denke ich bleibe vorläufig bei einem dünnen Stahlgerüst, wie auch immer das dann ausfällt.
Bis eben habe ich die Platten für die Schallwände zurecht geschnitten. Als Nächstes muss ich erstmal jeweils 2 Platten verleimen um auf über 5cm Schallwandtiefe zu kommen. Danach baue ich die Schablone für WG und TMT. Das wird eine direkte Negativschablone, die ich mit einem Bündigfräser mit obenliegendem Anlaufring kopieren werde. Eine Herausforderung sind die Rundungen. Der Fräser hat ja einen Durchmesser. (12,7mm) Größere Durchmesser könnte ich bohren, "aussägen" und in die Ecken kleben. Kleinere Durchmesser... hm. Vorher bohren wird auch nicht toll. Mal schauen wie es auf diese Art nachher passt. Für die Schablone habe ich heute Schaltafeln besorgt, da die nicht auf den Anhänger passten habe ich sie direkt auf dem Parkplatz vor dem Bauzentrum zerkleinert. Nützt ja nix...
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Christian
heute gibts Fotos vom Bau der Schablone für TMT und HT. Wichtig ist, dass man sich die Schablone immer aus mehreren Teilen zusammensetzt und nicht versucht alles in der gleichen Platte zu realisieren. So kann man nämlich fehlerhafte Platten einfach neu schneiden / fräsen und einfach vor dem Verleimen austauschen. Da kann man viel vom Meister lernen: https://holzwerkerblog.de/2013/07/31/of_schablone/
Um die Unterlage und die Chassis zu schonen, habe ich alles mit Frischhaltefolie eingewickelt. Dadurch bekommen man auch einen kleinen Abstand für die Oberflächenbeschichtung. Ich bin gespannt wie es, mit dem Bündigfräser mit obenliegendem Anlaufring gefräst, später passt.
Hätte eigentlich jemand Interesse mit an so einem passiven Kistenpärchen zu entwickeln? Ich könne ja als Anreiz ein paar Schallwände für die Tops mehr fräsen, da die Geometrie zugegebenermaßen nicht so enfach ist. Bei generellem Interesse könnte ich später auch die Schallwand und Schablonen mal bemaßen. Ziel ist ja, dass die Kisten Solo auch funktionieren. Da es sich um eine CB handelt, kommt es auf einen Liter mehr oder weniger im Rücken nicht an. GHP wäre eventuell auch cool. Gemeinsam bastelt es sich schöner. :prost:
Laaaange Führungen bis über die Zielkante hinaus... denn sonst entstehen offensichtlich undefinierte Stellen. Mit langen Führungen klappts sogar mit den bösen Fasen über die Ecke.
Wichtig ist, dass man zunächst einmal alle Linien auf den Brettern anzeichnet. Insbesondere Die Mittellinie - denn an dieser wird ALLES ausgerichtet. Die Mitte wird an jeder Schablone angezeichnet. Manchmal hilft es auch die Kanten auf die Grundplatte zu verlängern - und zwar dann wenn man über die Ecke fräsen möchte. Seht euch die Bilder noch einmal genauer an.
Tja... jetzt muss wohl niemand mehr die Ecken kompliziert absägen. Werkstück zwischen zwei Brettern einspannen, Frässchablone an die Fräse basteln und Feuer frei. :engel:
In diesem Sinne werde ich in den nächsten Tagen einige Staubsäcke füllen :built:
(Und ein bisschen froh bin ich dann doch, dass es funktioniert hat...)
05.02.2021, 11:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2021, 11:37 von Wolf.Im.Schafspelz.)
Hallo Cleener,
ich zitiere mal aus Beitrag 37. Soll ich Schablone noch einmal anders fotografieren? In der Bodenplatte der OF sind Löcher, die ich für die Befestigung der Schablone nutze. Ich habe keine neue gebaut, obwohl ich darüber nachgedacht habe die Bögen mit einem geringeren Radius anzufertigen, also sichtbarer zu machen. Die Spanten dafür liegen sogar schon bereit. Das wird dann aber fummelig, da man im Idealfall mit einem Ende über die gegenüberliegende Seite der Platte kommen muss. Die verwendete Schablone hat einen Durchmesser von ca einem Meter, das funktioniert bei der breiten Schallwand sehr gut.
Wolf.Im.Schafspelz schrieb:Anschließend habe ich die OF an die OF-Schablone geschraubt. Die Schrauben habe ich versenkt, da sie sonst nicht lang genug wären. Außerdem hatte ich keine passende größe mehr, also habe ich eine kleiner verwendet und mit Flügelmuttern auf der gegenüberliegenden Seite gekontert.
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Man könnte auch einfach eine gerade Siebdruckplatte mit der glatten Seite verwenden. So eine Schablone baue ich für das nächste Projekt noch. Das muss also nicht gebogen sein!
Bestünde Interesse an einem kleinen Schablonenbau-Kurs? Vielleicht lässt sich das mal an einem Wochenende für 2-3 Personen einrichten. Da könnten wir die runden und geraden Schablonen für solche Dinge anfertigen. Wenn jemand dabei ist der Lust hat ein Video für Youtube zu erstellen könnten wir das auch hochladen. Im Ernstfall denke ich auch mal darüber nach welche gegen einen Unkostenbeitrag anzufertigen und zu verschicken, auch wenn ich soetwas noch nie gemacht habe. Ggf. bei Interesse mal eine PM schicken.
Sonst freut es mich sehr, dass die Ideen gut ankommen. :prost: Und wahrlich... so kompliziert ists ja zum Glück wirklich nicht. Man muss nur wissen (oder eine Idee davon haben) wie es geht.
Christian
Hallo Christian,
vergiß die Messinggewindehülsen nicht, die Schraubösen wollen Halt finden.
Damit läßt sich deine Box dann ganz entspannt aufstellen. https://media.contorion.de/media/images/...Qf-xxl.jpg
Jrooß Kalle