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BR Rohr "Tuning" mit IRR
#41
Simulieren mit ABEC klappt auch.

Wobei das reale Ergebnis hier im ersten Beitrag schon fast besser aussieht. Smile
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#42
Koaxfan schrieb:Einfacher BR-Kanal, in der Mitte ein Loch, oben aufgesetzt einen Kanal der gleichzeitig als Verstärkung dient.

Kommt mir schwer suboptimal vor, das in ne ganze Box zu integrieren.
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#43
Dale schrieb:Kommt mir schwer suboptimal vor, das in ne ganze Box zu integrieren.

Angesichts des Einflusses von Portpositionierung, -verrundung, Resonatorplatzierung, -dimensionierung und -dämung ist es wohl nicht das angeratene Modell für ein Experimentiergehäuse aber ein selbiges kann man evtl gleich so gestalten, dass man es nachher problemlos "fix" bauen kann. Das ich auch ein Grund warum ich die Schacht-BR-Kanäle so mag: Man könnte erstmal die Portresonenz messen und dann einfach von unten anbohren und nen Plastikrohr aufsetzen. Wenn die IRR-Dimensionierung erstmal fix ist, dann das gleiche Teil von innen einsetzen, dann kann man die Kiste auch wieder auf den Boden stellen.
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#44
phase_accurate schrieb:Die Reso hat in der Mitte des Rohres einen Druckknoten und muss dort bekämpft werden.
Sehe ich auch so! Das war auch mein Ergebnis von Simulationen mit TransmissionLine von Leonard Audio und eigene Messungen.

Aber beim Kef-Pimp von Rainer scheint mir die IRR-Öffnung vorne an der BR Rohrmündung zu sein. Sehe ich das falsch oder .....? Und wie es Bizarre gemacht hat, habe ich hier nicht gefunden.
Herzliche Gruesse
Michael
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#45
newmir schrieb:Sehe ich das falsch oder .....? Und wie es Bizarre gemacht hat, habe ich hier nicht gefunden.

Schau Dir Rainers Foto noch man ganz genau an:
http://bilder.hifi-forum.de/max/186876/b...317318.jpg
Ich vermute das er die Röhrchen vorne mit Schmelzkleber verschlossen hat.

Bei Manfred siehst Du das hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...post297745
Ich vermute das er einen transparenten Stopfen verwendet hat.

Grüße
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#46
Nur "ob sich die Öffnung im Zentrum befindet oder an der Wand des BR Rohrs" bedeutet für mich ein Loch mittig im eingeschobenen Rohr und somit einen mittigen "Eingang" in den IRR der aber weiterhin die komplette Rohrlänge hat. Vielleicht garnicht doof und eher eine "Einbahnstraße" als ein senkrecht aufgesetztes IRR-Rohr.
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#47
Man könnte auch ein Röhrchen hineingeben, welches gleich lang ist wie der Reflexkanal, beidseitig verschlossen und in der Mitte angebohrt. So wäre der Querschnitt relativ konstant.

Gruss

Charles
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#48
Ah .... danke. Also vorne zu und auch in der Mitte innen offen.

Aus optischen Gründen verstehe ich allerdings nicht, warum die IRRs dann nicht von hinten in die BR Rohre eingeklebt wurden (quasi unsichtbar). Insbesondere bei der Kef erinnert mich die Optik nicht an Kanninchen, sondern an Borstenvieh ....

Ich habe damals für ein IRR ein doppelt so langes Rohr genommen (also solang, wie das BR Rohr (dafür weniger Durchmesser) und in der Mitte die Öffnung mittels eines Kranzes aus Bohrungen hergestellt. Sind dann quasi zwei IRRs. Hat prima funktioniert und den Vorteil, dass sich der Querschnitt des BR Rohrs nicht im Verlauf ändert.

Nachtrag:
phase_accurate schrieb:Man könnte auch ein Röhrchen hineingeben, welches gleich lang ist wie der Reflexkanal, beidseitig verschlossen und in der Mitte angebohrt. So wäre der Querschnitt relativ konstant.
Genau das habe ich gemacht .... Postings haben sich überschnitten.
Herzliche Gruesse
Michael
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#49
So einen "impulskompensierten" Big Grin IRR muß ich doch wohl mal testen,,,
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#50
phase_accurate schrieb:Man könnte auch ein Röhrchen hineingeben, welches gleich lang ist wie der Reflexkanal, beidseitig verschlossen und in der Mitte angebohrt. So wäre der Querschnitt relativ konstant.

Genau so habe ich das Setup von Bizarre verstanden.

Man könnte natürlich den ganzen BR-Kanal mit Rohren füllen, so á la Raduno-Revolver Smile
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#51
newmir schrieb:Aus optischen Gründen verstehe ich allerdings nicht, warum die IRRs dann nicht von hinten in die BR Rohre eingeklebt wurden (quasi unsichtbar). Insbesondere bei der Kef erinnert mich die Optik nicht an Kanninchen, sondern an Borstenvieh ....

Jup, ich bin ja designtechnisch recht schmerzbefreit (wenn ich so nahe an den Boxen bin, dass ich solche Details erkennen kann, dann ist der Verstärker nicht weit genug aufgedreht...) aber für endgültig würde ich es für mich dann irgendwie anders lösen, daher ja auch meine ganzen Überlegunen den IRR im Inneren anzuflanschen. Im Extremfall einfach Bohrungen in das BR-Kanal-Trennbrett á la HSB Marko aber die Bohrungen wären dann nicht Verbindungen vom BR-Kanal und dem regulären Boxenvolumen sondern Verbindungen von BR-Kanal und einem IRR mit der effektiven (!) Länge des BR-Kanals. Welche wohl empirisch zu bestimmen würde da viele Korrekturfaktoren zusammenkommen.
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#52
Das wäre dann einfach der Resonator in meiner Grafik mal zwei (nach vorne und hinten). Der Vorteil wäre eventuell ein einfacherer Aufbau, der Nachteil wäre, dass der interne Resonator in der Praxis nicht ganz so lang wie das Reflexrohr gebaut werden kann.

Gruss

Charles
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#53
Schöne Messungen, danke!

Bizarre schrieb:Den L/4 Resonator seitlich anbringen hat den Vorteil, daß die Strömung im BR Rohr nicht gestört wird...

Das kann aber je nachdem ein immenser Vorteil sein! Stell Dir mal einen 3-Weger mit hoch getrennten TT oder oder einen 2-Weger mit großem Treiber und Gehäuse vor... also Settings wo viel Luft verschoben wird.
Allgemein sollte man Portnoise nicht unterschätzen und immer gegenprüfen... am besten mal um das Tuning herum einen Sinus mit ordentlich Leistung laufen lassen und sich das mal anhören...

@Fosti
Wegen pro CB: Den Luxus kann man oder will man sich nicht immer erlauben. Um die Pegel eines BR mit gut funktionierendem Tuning mit CB erreichen zu können, braucht man teilweise die dreifache (!) Menge an Treibern. Und falls der Zwischenruf kommt... ja, Quantität ist im Bass Qualität!!
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#54
Die Idee vom Charles scheint wohl zu funktionieren... Also mal am nächsten Patient ausprobiert.. Verbaut ist ein 120mm langes BR Rohr, 50 ...42mm Bohrung... Zum Test einmal ein PG20 Rohr, 58mm Innenlänge. alternativ ein PG20 Rohr, Innenlänge 100mm, mittig eine 16mm Bohrung ... (120mm war deutlich zu tief abgestimmt)..

[ATTACH=CONFIG]58851[/ATTACH]


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#55
Wieviel dB max kann eigentlich dein Messmikro? Muss ja eines sein was für Sprengstoffmessungen verwendet werden kann. Das kostet aber mindestens 2000 Euro.

Bei Nahfeldmessungen also mal mindestens 20dB eher mehr beim Anregungspegel senken.

Günstige Messmikrofone können Pegel so bis 125 dB !

Und einfach mal ein Mikrofon was auf 1 Meter eingepegelt ist dann mal direkt vor eine Membran oder eine Bassreflexöffnung zu halten ohne was an den Einstellungen beim Messpegel zu ändern geht einfach nicht.
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#56
Sorry Franky, das Mikro ist zwar FG kalibriert, aber da war noch die Empfindlichkeit von meinem anderen Mikro eingestellt... :o Auf jeden Fall ein guter Tipp , das Mikro nicht zu übersteuern.. Ist mir früher auch schon passiert ...:prost:
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#57
Hier mal ein Port von meinem FAST.. , da wirds wohl nicht nötig sein... Tja, wieviel "tiefer" sollte eigentlich der "Mitteltonmüll" liegen, um nicht zu stören???

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#58
Bizarre schrieb:Tja, wieviel "tiefer" sollte eigentlich der "Mitteltonmüll" liegen, um nicht zu stören???

Aus der Erfahrung heraus würde ich sagen - alles was mehr als -25dB "unter" liegt dürfte
zumindest "klanglich" nicht mehr wirklich relevant sein.Smile

Grüße
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#59
Hier noch ein richtig krasser Fall : Nubox 360.. Erste Idee : Meßfehler,, Nö.. Hat ne Weile gedauert, bis der Groschen gefallen ist.... Eine Ursache scheint mir die extrem breitbandige Wirkung des BR Resonators. weil die Box eigentlich viel zu klein ist ( 50% vom "Standard" ) ... Dadurch ist der Nutzpegel deutlich niedriger, die Portreso entsprechend höher...

[ATTACH=CONFIG]62956[/ATTACH]

Der Port sitzt auf der Rückseite der Box... "Tuning" scheint mir trotzdem angebracht....


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#60
Bizarre schrieb:Tja, wieviel "tiefer" sollte eigentlich der "Mitteltonmüll" liegen, um nicht zu stören???
Eine gute Frage. Da dürften die Hörschwellen sehr ähnlich denen von Wandresonanzen gelten... Und natürlich die gleichen Probleme: wie misst man das? Wenn ich direkt am Rohr messe, dann ist der Pegel der Resonanz natürlich sehr hoch. Klar, den kann man ins Fernfeld umrechnen, steht dann aber vor dem Problem, dass dann die Richtwirkung des Gehäuses nicht berücksichtigt wird. Denn wenn wie hier die Resonanz bei 1 kHz liegt und das Rohr nach unten/hinten raus geht, dann kommt als Direktschall nicht mehr gar so viel an. Mit ABEC/Akabak müsste sich das aber bestimmen lassen: LS simulieren (ganz besonders bei Rohren nach unten: Boden nicht vergessen!), und in der Observation Stage äußeren und inneren Treiber getrennt anzeigen lassen (über den Parameter Driving). Oh, und BTW, ein wenig zum Nachdenken: die Schallleistung, die vom Rohr abgestrahlt wird, muss irgendwo weggenommen werden. Da bleibt nur das Chassis selber, also ist die Summe aus beiden wieder die gesamte abgegeben Leistung (ohne Berücksichtigung der obigen Effekte). Welchen Einfluss hat das auf den Frequenzgang? Edit: irgendwie verhaut es mir bei diesem Beitrag die Formatierung. Eigentlich sind da 1 oder 2 Absätze drin..
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