13.02.2018, 15:37
Plüschisator schrieb:Warum baut man keine Hts mehr, wie die Saba und Konsorten?
Weil scheiße?
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Neues Material für Membranen?
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13.02.2018, 15:37
Plüschisator schrieb:Warum baut man keine Hts mehr, wie die Saba und Konsorten? Weil scheiße?
13.02.2018, 17:57
JFA schrieb:Weil scheiße? :eek: ![]() Viele Grüße, Michael
13.02.2018, 18:32
Plüschisator schrieb:Was mich wieder über die Biegewellenwandler nachdenken lässt. Naja, Manger baut einen Biegewellenwandler. Die Jordan-Breitbänder sollen auch partial als Biegewellenwandler arbeiten ("Flexcone") und "Kraftpapier" hast du an jedem gängigen PA-Chassis. Die alten Hochtöner von SABA und Isophon waren aber schon sehr speziell: Bei 15- bis 20 kHz einen schönen Peak hoher Güte,...
Beste Grüße,
Andreas "Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
13.02.2018, 19:46
Hmmmmh,
ich denke die greencones sind mittlerweile alle weichgeknetet, brechen immer mehr auf und werden mehr und mehr zu Biegewellentreibern .Die Klippelbilder vom BG20 sind da schon sehr aufschlußreich .Jrooß Kalle
13.02.2018, 21:58
Hm, da scheint es ja nicht viel valides Datenmaterial zu geben...
Inwieweit so ein Biegewellentreiber anders abstrahlt, als der nominelle Kolbenschwinger, das möchte ich schon gerne mal wissen. Meine Vermutung war oder ist: Das Membranmaterial muss nicht möglichst hart sein, was Schwierigkeiten vermeiden hilft. ![]() Vermutung 2: Vorteil des BWT (BiegeWellenTreiber ) beim Abstrahlverhalten, weil zu höheren Frequenzen hin die schallabstrahlende Fläche kleiner wird, und Dynamik durch die insgesamt doch recht große Membranfläche.Hey, der Konushochtöner ist auch nicht so tot, wie lange gedacht...:devil: Mal ganz böse formuliert: Die üblichen Messdaten bevorzugen grundsätzlich Karlilotten, aber deswegen klingen sie noch lange nicht bevorzugungswert.
14.02.2018, 07:58
Plüschisator schrieb:Inwieweit so ein Biegewellentreiber anders abstrahlt, als der nominelle Kolbenschwinger, das möchte ich schon gerne mal wissen. Chaotisch...
14.02.2018, 09:30
Moin Plüschi,
lass Dich nicht irre machen. Wie sagte ein Freund so schön: Ein Kalottenhochtöner ist nur ein kastrierter Konushochtöner .Und ob sich eine Kalotte rein kolbenförmig hin und her bewegt, mag ich bezweifeln ![]() Zitat:JFANa? Oder eher doch nur, weil sie optisch nicht in die Moderne passen und sie schlecht verkaufbar sind? Die ollen Konusquietschen sind sooo schlecht nicht. Und sie haben Wirkungsgrad. Das soll für kleine und feine Verstärker ja nicht unbedingt ein Nachteil sein? Auch denke ich mal, dass sich eine 86 db HT-Pille nicht unbedingt mit einem 93 db BB verträgt? A-Bär, schon Freund Andreas hatte sich damals auf seiner HP mit den Saba-Quietschen beschäftigt. Die Fertigungsstreuung war doch recht hoch ( war ja auch Handarbeit!) und die Dinger sollten selektiert werden. Das jedenfalls war seine Meinung. Hier kannst Du nachlesen: http://www.audiotreff.de/foren/thread.ph...idx=23396&
Ich bin wieder da
LG Kay
14.02.2018, 09:33
Na, bei soviel bewiesener Sachkompetenz, und solch erquickenden, ausführlichen Beiträgen- Da muss man wohl selber messen.
![]() Die Entwickler von damals haben da Ideen reingesteckt, die es neu zuentdecken gilt. Aber nackig, also ohne Messdiagramme, bin ich hier erstmal raus. Gerade sehe ich, der Kay schreibt was. Ha, schauen wir mal... Nachtrag: Ja nee Kay, hast recht, ich lasse mich nicht irre machen. Jedenfalls nicht von den Negativisten... Danke für den link zu Andreas' Messungen. Lang ists her...
14.02.2018, 09:55
Kaspie schrieb:Und ob sich eine Kalotte rein kolbenförmig hin und her bewegt, mag ich bezweifelnMoin, eine Weichkalotte, Gewebe oder Suprynol sind auf jeden Fall Biegewellenstrahler. Da war dann daraus die letzte Konsequenz mit heute noch sehr vielen Fans und toppaktuell. http://www.lautsprechershop.de/chassis/i..._gross.jpg Konushochtöner muss man mögen ... mir haben bis jetzt nur ganz wenige geschmeckt .Jrooß Kalle
14.02.2018, 10:01
Kaspie schrieb:Und ob sich eine Kalotte rein kolbenförmig hin und her bewegt, mag ich bezweifeln Metallkalotten verhalten sich größtenteils kolbenförmig, dazu gibt es auch schöne visualisierungen (Laserscans von Klippel). Aber Nostaliker kann man schlecht mit Fakten überzeugen :dont_know:
14.02.2018, 10:12
BiGKahuunaBob schrieb:Aber Nostaliker kann man schlecht mit Fakten überzeugen :dont_know: Fakten, ich würde eher meinen alternative Fakten:p. Die ersten Metallkalotten arbeiteten alles andere als kolbenförmig .... und sehr viele sprengen heute noch jenseits der 19kHz jedes feinskalierte Messdiagramm. Metallkalotten brauchen in der Konstruktion sehr viel Sorgfalt, die einige Produzenten nicht leisten können oder wollen .Bei Lautsprechern kommt es in meinen Ohren nicht unbedingt auf das Prinzip an, ob Pappe, Plaste, Folien, Metall, Keramik ... es muss gemacht und abgestimmt sein ... das ist eigentlich alles. Jrooß Kalle
14.02.2018, 10:25
Hier werden übrigens gerade ein Paar richtig guter Konushochtöner angeboten.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...hp?t=16786
14.02.2018, 11:31
Was um 19 khz herum passiert ist wenig relevant und das man heute Metallhöchtöner bis in den akustisch relevanten Bereich kolbenförmig-Schwingend konstruieren kann (und die meisten es auch tun!) ist Fakt... da hilft auch das Geblöcke nicht weiter!!
14.02.2018, 16:04
Zitat:Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen BiGKahuunaBob schrieb:Metallkalotten verhalten sich größtenteils kolbenförmig, dazu gibt es auch schöne visualisierungen (Laserscans von Klippel).Hallo BiGKahuunaBob, danke für Deine Zustimmung ![]() Wen meinst Du jetzt mit Nostaliger und mit welchen Fakten möchtest Du wen überzeugen? Das verstehe ich jetzt nicht?
Ich bin wieder da
LG Kay
14.02.2018, 16:49
Das willst Du auch nicht verstehen, deswegen musst Du verstehen, das ich mir die Mühe nicht mache.
Die Evolution hat sich ausschließlich biegewellenförmig verhaltende Konushochtöner aussortiert, weil sie eben unterlegen sind. Das nennt man Fortschritt!
14.02.2018, 17:28
BiGKahuunaBob schrieb:...Die Evolution hat sich ausschließlich biegewellenförmig verhaltende Konushochtöner aussortiert, weil sie eben unterlegen sind. Das nennt man Fortschritt!Die Evolution dafür zu bemühen wird der Theorie dahinter nicht gerecht. Ich würde eher sagen: Der Markt hat ausschließlich biegewellenförmig verhaltende Konushochtöner aussortiert, weil sie sich eben nicht verkaufen lassen. Das nennt man Marktwirtschaft. (Zur Zeit sieht man häufig Kalotten mit so breiter Sicke, dass man fast von Konushochtöner sprechen kann.)
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
14.02.2018, 17:43
(alles OT)...
Warum ließen sie sich nicht verkaufen? Wegen der Optik? Wegen der Kosten? Wegen der (objektiven) Leistung? Im Billigstbereich gibt es ja nach wie vor Konustöner. Von Davis wurde in einer der letzten K&Ts auch ein Konustöner getestet der preislich in der Premiumliga ist... durchschnittlich bis schlechte Messwerte, aber die hohen Verzerrungen/Sounding kann man ja gefällig finden :doh: Was sind denn gute Konustöner die eine einfachen modernen Kalotte objektiv (= messtechnisch) ebenbürtig ist? Bitte dann auch entsprechend belegen und kein Geschwurbel über Höreindrücke!
14.02.2018, 18:00
[URL="http://www.igdh.eu"]
[IMGNR]http://www.igdh.eu/logo_igdh_mini.png[/IMGNR] [/URL]
14.02.2018, 18:08
@Kay: Ich sage es mal ganz vorsichtig... Eine gewisse Beschaltung habe ich nicht ohne Grund gewählt.. Nen wirklich guten Konus-Ht habe ich noch nicht gehört...
14.02.2018, 18:09
pcmurx schrieb:Der JBL LE-25 ist zum Beispiel ganz hervorragend! Sorry, ich weiß, das kommt jetzt nicht gut , aber die Dinger waren klanglich vor 45 Jahren schon eine Katastrophe, da hörte ich sie zum ersten mal in der 4312 ... und die sind in den Jahrzehnten nicht besser geworden .... aber immer noch besser als die grausamen Metallkalotten in der 4412.Gruß Kalle |
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