Hallo Jürgen,
koanung schrieb:rohr auf halbe länge der parallelen wände. und so hat es einen wunderbaren effekt....
...tatsache, selbst wenn die vollwelle von 68,8 hz nicht bedämpft ist habe ich deutliche klangliche verbesserung im raum. Klar, das schreibe ich doch die ganze Zeit.
Das Rohr bekämpft dann die Grundfrequenz der Mode. Das sind aber bei einem Abstand der Wände von 5m 34,4Hz. Bei 68,8Hz ist schon die zweite Harmonische.
koanung schrieb:vielleicht hast du ja recht, dass ausgerechnet die 68,8 hz, wo eine volle wellenlänge in den raum passt unbeeinflusst bleibt.
Das ist ganz sicher so. Wie sich so ein auf einer Seite verschlossenes Rohr verhält, ist ein Teil der Grundlagen der Akustik.
Nachmessen sollte man, um zu sehen, wie effektiv ein Rohrresonator im Raum arbeiten würde. Hinter so einer Raummode steckt richtig viel Schmackes und es könnte gut sein, dass die Rohrgeschichte erst richtig funktioniert, wenn der Raum wie eine Zentralheizung aussieht.
Gruß :prost:
Rainer
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ton-feile schrieb:Hallo Jürgen,
Klar, das schreibe ich doch die ganze Zeit. 
Das Rohr bekämpft dann die Grundfrequenz der Mode. Das sind aber bei einem Abstand der Wände von 5m 34,4Hz. Bei 68,8Hz ist schon die zweite Harmonische.
Das ist ganz sicher so. Wie sich so ein auf einer Seite verschlossenes Rohr verhält, ist ein Teil der Grundlagen der Akustik. 
Nachmessen sollte man, um zu sehen, wie effektiv ein Rohrresonator im Raum arbeiten würde. Hinter so einer Raummode steckt richtig viel Schmackes und es könnte gut sein, dass die Rohrgeschichte erst richtig funktioniert, wenn der Raum wie eine Zentralheizung aussieht. 
Gruß :prost:
Rainer
grüss dich rainer,
also wenn ich´s jetzt kapiert hab, ist der fehler, den ich begangen habe der, dass ich dachte ich bedämpfe 68 hertz, in wirklichkeit bedämpfe ich 34 hz.
soweit zu meinem denkfehler.
dennoch werden die rohre auf halbe raumdimension eingestellt. dann ist der grösste effekt gegeben. also der tip des ursprünglichen thema´s stimmt so.
und jetzt, ganz wichtig, meine bitte, mess das mal. ich kann das nicht (noch nicht).
und ich sage dir, in der zeit in der wir hier schreiben hättest du bereits 20 rohre zugeschnitten und würdest wie alice in wonderland auf deinem höhrsessel festkleben.
2-3 rohre pro raumdimension genügen, aber wer will kann natürlich einen rohrhandel aufmachen.
 :p  lg j....wahnsinn ist meine heimat
koanung schrieb:2-3 rohre pro raumdimension genügen, aber wer will kann natürlich einen rohrhandel aufmachen.
:p lg j....wahnsinn ist meine heimat
Ich frage mich halt grad, wie ich so was so aufbauen kann, dass nen Designelement draus wird....und keine Nerdpfeife...
Integration....ohne gleich nen Nudelholz übern Schädel zu bekommen...
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ton-feile schrieb:Hallo Jürgen,
Nachmessen sollte man, um zu sehen, wie effektiv ein Rohrresonator im Raum arbeiten würde. Hinter so einer Raummode steckt richtig viel Schmackes und es könnte gut sein, dass die Rohrgeschichte erst richtig funktioniert, wenn der Raum wie eine Zentralheizung aussieht. 
Gruß :prost:
Rainer
noch´n nachschlag rainer,
war im auto mit sinus-cd und dem alten rr auf halbe kfz-breite und deiner empfehlung als 1/4 wellen-rr. hab ohne, mit altem, deinem, beiden und wieder ohne ordentlich quergehört.
bei den sinustönen waren zwar unterschiede zu hören, aber drastisch war das nicht.
also bekannte musik rein. hey, das ist nach wie vor sehr deutlich.
wieder ohne, mit altem, mit neuem rr und beiden.
mmmhhh. der alte auf halbe länge klingt solo immer noch am besten. (natürlich klingt nicht der resonator, gel!)
würd mal sagen, das die wirkung des resonators bei impulsen und impulsgebirgen, wie sie in der musik normal sind, eine andere wirkung entfaltet wie bei sinustönen.
ich glaube messtechnik iss was ganz tolles, aber es sagt nicht unbedingt etwas darüber aus was man da auf die ohren kriegt.
das muss man dann interpretieren können und das ohr kann die technik dennoch nicht ersetzen. is halt doch ned so äfach.
 j
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eltipo schrieb:Ich frage mich halt grad, wie ich so was so aufbauen kann, dass nen Designelement draus wird....und keine Nerdpfeife...
Integration....ohne gleich nen Nudelholz übern Schädel zu bekommen...
hi markus,
was isn ne nerdpfeife?
ok. einfach auf´n schrank, hinters sofa, in die ecke, hinterm vorhang. die dame kriegt das erstmal gar nicht mit.
oder wenn´s doch sichtbar sein soll, dann als tapezierte römische säule vom boden bis zur decke (mit unterbrechung/öffnung), dann halt mit 20 cm durchmesser, (dezifix?).
falten mit rohrwinkel kann man die dinger ja auch.
(beim falten auf die längen-berechnung mitbeachten, siehe dazu hobby-hifi 1-2009, die fuzzi-tml)
aber das alles zum ausprobieren.... wär mir zu aufwendig.
weiter oben schrieb ich ja, dass ich die dinger als würfel-beistell-tischchen plane.
jetzt wart ich aber noch ab was tonfeile (aka rainer) herausfindet.
lg j
Hallo Jürgen,
koanung schrieb:...mmmhhh. der alte auf halbe länge klingt solo immer noch am besten. (natürlich klingt nicht der resonator, gel!) Wie schon geschrieben. Halbe Länge (Rohr auf einer Seite zu) ist ja auch völlig richtig ! :rtfm:
Das zweite Rohr ist keine Alternative, sondern wäre eine Ergänzung. Es muss genau so lang sein, wie das erste Rohr.
Der Unterschied liegt darin, dass hier beide Seiten offen bleiben. Das ist wichtig, damit das Obertonspektrum passt.
Gruß :prost:
Rainer
koanung schrieb:aber das alles zum ausprobieren.... wär mir zu aufwendig.
weiter oben schrieb ich ja, dass ich die dinger als würfel-beistell-tischchen plane.
jetzt wart ich aber noch ab was tonfeile (aka rainer) herausfindet.
lg j
Hi,
die Messerei drumherum ist das geringste Problem ;-)
Ich habs halt nicht so mit testen, ich will das Ergebnis wissen, sprich: Machts Sinn, so was zu versuchen, weil ich die Integration in den Raum hinbekomme?..oder lass ich das lieber, weils eh nicht zu integrieren ist?
Ich bin da leider ziemlich einfallslos...
Ich dachte übrigens, an den Wänden sei die Wirkung nahezu Null, daher müsste das Zeugs eher in die Raummitte?...falsch verstanden?
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Da drüber wird gestritten.
Während mir die Theorie sagen würde, dass am Rohraus/eintritt eigentlich ein Schnellemaximum ist, welches dann auch von einem Schnellemaximum angeregt werden will (also Rohr in die Raum-, oder zumindest Wandmitte), hat Rainer gemessen, dass es in den Ecken seines Lautsprechers am besten funktioniert.
Der Link weiter oben zu der Plexiglasskülptur sagt, es wäre egal, man würde keinen Unterschied hören.
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ton-feile schrieb:Hallo Jürgen,
Wie schon geschrieben. Halbe Länge (Rohr auf einer Seite zu) ist ja auch völlig richtig ! :rtfm:
Das zweite Rohr ist keine Alternative, sondern wäre eine Ergänzung. Es muss genau so lang sein, wie das erste Rohr.
Der Unterschied liegt darin, dass hier beide Seiten offen bleiben. Das ist wichtig, damit das Obertonspektrum passt.
Gruß :prost:
Rainer
hi rainer, du engel
danke für die schnelle reaktion. das mach ich dann gleich.
was würden die wissenden tun, ohne die unwissenden?
sie hätten rein gar nichts zu sagen!
lass mir gerne was sagen. nur manchmal (manchmal) will ich es auch noch verstehen und das macht es dann kompliziert.
bin einer der viele ideen hat, ausprobiert und wenn´s dann funktioniert keine fragen mehr stellt.
eher visionär als wissenschaftler. ergänzt sich doch, mit all den anderen im forum, super.
hast du schon rohre besorgt?
 .j
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Bertramxxl schrieb:Hi Jürgen , ich warte ja immer noch auf eine Vorstellung deiner ,,Boxen'' hier im Forum !!
L.G. Holger
gruess dich holger.
hab die bilder drin unter meine aböre...
kuck mal
:yahoo:,jürgen
 :p  wahnsinn ist meine heimat
Hallo Fluxon,
Fluxon schrieb:Während mir die Theorie sagen würde, dass am Rohraus/eintritt eigentlich ein Schnellemaximum ist, welches dann auch von einem Schnellemaximum angeregt werden will (also Rohr in die Raum-, oder zumindest Wandmitte), hat Rainer gemessen, dass es in den Ecken seines Lautsprechers am besten funktioniert. Das hat mich auch gewundert und ich habe dann einfach die Variante gewählt, deren Wirkung sich besser gemessen hat.
Dein Ansatz unterscheidet sich ja schon von meinem.
Er geht davon aus, dass der Resonator möglichst verlustfrei arbeitet.
Es soll eine Auslöschung geben, weil das angeregte Rohr die zu bekämpfende Frequenz um 180 Grad phasengedreht wieder ausgibt.
Meine Variante läuft so, dass der Rohrresonator möglichst verlustbehaftet arbeitet und so der Raummode Energie entzieht.
Mit der Öffnung des Rohres im Druckmaximum des Raumes/Gehäuses funktioniert das anscheinend am effektivsten.
Dein Vorschlag hätte jedenfalls eigentlich besser funktionieren sollen. Aber vielleicht war mein Zuschnitt ungenau und die Reso so frequenz-mäßig leicht daneben.
Der bedämpfte Resonator könnte den praktischen Vorteil haben, durch seinen niedrigeren Q breitbandiger zu wirken.
Da ist es dann zum Glück nicht so schlimm, wenn die Länge des Rohres leicht daneben liegt.
Meine Versuche sind auch noch nicht vorbei, ich werde sie aber lieber am Modell, also im Lautsprechergehäuse machen.
Mein Hörraum hat vorne eine Schlitzabsorberwand und Basotect Eckenabsorber, außerdem etwas Basotect an der Decke und zwei Helmholtzresonatoren hinten in den Ecken gegen die Längsstehwelle.
Außerdem dient hinten ein 40cm tiefes Regal mit einem Leinenvorhang als Höhen dämpfender Diffusor.
Edit: Hmmm, so ein paar Rohre könnten vielleicht auch noch 'reinpassen.
Meine Liebste hat zum Glück ein eigenes Zimmer. :yahoo:
Gruß :prost:
Rainer
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Ich war vorhin im Baumarkt und habe mir mal drei wunderschöne graue DN110 Rohre samt Deckel zugelegt.
Und meine ersten (extrem unsauberen) Messungen mit unbedämpftem Rohr decken sich mit deiner Erfahrung, dass es in den Ecken am besten wirkt.
Mehr dazu (und hoffentlich auch vorzeigbare Messungen) gibts die Tage.
PS: Ich muss mir endlich einen Mikrofonverstärker kaufen und die Messkette kalibrieren lassen.
Fluxon schrieb:PS: Ich muss mir endlich einen Mikrofonverstärker kaufen und die Messkette kalibrieren lassen. 
Was hassu denn, was willsu haben und welche Art der Kali möchtest du?
PN? ;-)
Hallo Fluxon,
Fluxon schrieb:Mehr dazu ... gibts die Tage.  Dann bin ich jetzt mächtig gespannt!
Gruß
Rainer
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ton-feile schrieb:Hallo Fluxon,
Dann bin ich jetzt mächtig gespannt! 
Gruß
Rainer
grüsse an fluxon und rainer,
und ich erst.
im auto hab ich dein offenes rohr zusätzlich probiert.
hätte nie gedacht, dass ein 64cm offenes rohr überhaupt ne wirkung haben kann.
ich hab zwar weniger druck, aber es klingt auch klarer.
damit fahr ich jetzt ne weile rum, tendiere aber schon jetzt dazu beide rohre zu benutzen. ich glaub das klingt richtiger.
hab halt nur die ohren.
aber du und fluxon, ihr habt das equipment. vielleicht könnt ihr das offene rohr auch noch in eure messungen mit einflechten.
das wär der hammer
guad nachd, i konn nimma, j
Hallo Jürgen,
Versuche auch mal, die Rohre leicht (!) zu bedämpfen.
Die sollen ja verlustbehaftet arbeiten.
Gruß
Rainer
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Ich werde das irgendwann auch mal ausprobieren. Ich habe noch einen Sack Sonofil im Keller, leicht gestopft sollte das perfekt sein (wie ich in deinem HF Thread lesen durfte  ).
Das offene Rohr könnte ich vielleicht bei den ersten und zweiten harmonischen des Raums anwenden. Aber zuerst gibts was zu den Grundmoden.
Hi,
bei mir hat es schon leicht gestopft nicht mehr funktioniert.
Ich habe dann wirklich nur einen Streifen Sonofil eingezogen.
Bin gespannt, welche Erfahrungen Du machst. Ich habe momentan leider keine Zeit für eigene Experimente.
Gruß
Rainer
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Hallo,
finde das Thema sehr interessant und ein paar Rohre könnte ich in meinem Raum gut unterbringen.
Gibt es denn mittlerweile eine Formel für die Rohrlänge? Oder ist der momentane Status eher in die Richtung Try and Error?
Wo meine Raummoden liegen weiß ich genau, höre ich ja schließlich jeden Tag
Gruß
Marcel
Hallo Marcel,
boarder schrieb:Gibt es denn mittlerweile eine Formel für die Rohrlänge? Oder ist der momentane Status eher in die Richtung Try and Error? Steht weiter oben.
Rohrlänge = Abstand der Wände, zwischen denen sich die Stehwelle aufbaut geteilt durch zwei.
Gruß
Rainer
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