ja der der Hornmund ist nach vorne und fast so breeit wie das Gehäuse selbst.............
Was hat es den mit dem Baffle Step auf sich ?
Ja habe gerade mal dein Projekt gesucht. 8" Breitbänder im BLH Cobra, plus Hochtonmagnetostat bei 10kHz getrennt. OK.
Delay vom Horn muss vom Messystem erfasst werden. Keine zusätzliche Tiefenkorrektur nötig weil auf der Front.
Deshalb die Frage, was nutzt du? UMIC 2 ? 2-Kanal-Messung? Das muss sitzen.
Da du einen Hochtöner hast, muss die Phase stimmen. Das Merging Horn zu Treiber kommt nur aus gemessenem Delay und ist wichtig für die Frequenzgang Einbrüche im Grundton.
Die Phase Nah zu Fern kann grob eingestellt werden, um bei der Übergangsfrequenz schön angezeigt werden. Das wird wahrscheinlich so auf 700 laufen.
Muss aber nicht, weil die Trennung bei 10kHz weit weg ist. Hier wird dann die gemessene Phase vom Fernfeld alleine ausreichen. So hoch wie das liegt...
Kleiner Tipp noch, wenn das Merging 1 Oktave breit ist, bei 700Hz gemergt (1.2kHz ist viel zu hoch!), dann muss natürlich der Überblendungsbereich auch noch zuverlässig sein, also ein halbe Oktave über der Merging Frequenz. Dann gehst du schon eher auf 500Hz zu.
Dann wird aber das Gating schon kritischer für die Fernfeld Messung, nun brauchst du schon 6 Millisekunden. Man kann davon ausgehen dass der Treiber so tief nicht viel rumsaut und auch mit niedrigerer Auflösung leben. Aber 3msec sind absolutes Minimum. Versuche mal das Horn anzuheben, sodass der Treiber auf halber Raumhöhe steht, weit weg von der Wand, Mikro nur 50-70cm weit weg. Dann kommst du vielleicht über 3msec. Teile mit uns die Impulsmessung, dann sehen wir was geht.
Um die Phase von Hochton und Breitbänder für die Weiche korrekt zu Erfassen müssen die beiden natürlich in der gleichen Entfernung zur Schallwand gemessen werden. Bei 10kHz muss man schon auf den halben Millimeter genau machen. Am besten würde man dazu auf einer Abhörhöhe und im Abhör-Abstand beide Treiber mit einer Mikroposition messen. Damit die Phase von BB + HT praxisgerecht zueinander passend erfasst wird. Allerdings kann man in der Konstellation wahrscheinlich nicht mehr als 1msec Fenstern. Dann ist der untere Mittelton des Breitbänders im Eimer Komplex....
Alternativ kann man den Breitbänder und Hochtöner jeweils für sich auf seiner Achse getrennt messen. Muss dann aber Y-Versatz beim Treiber-Setup in Vituix angeben, und die Hördistanz zum Sofa. Außerdem den Mikrofon-Abstand bei beiden Messungen auf den halben Millimeter genau zur Schallwand gleich halten.
Hier hab ich ein Lasermeter von Mikrokapsel auf den LS gezielt. Nur ist der Treiber ja nicht eben zur Schallwand... Dazu habe ich mir einen verschiebbaren Balken genommen der zwei Füße hat, und seitlich der Treiber auf der Schallwand aufdockt. So kann man zentriert über dem Treiber den gleichen Abstand zum Mikro messen. Hoffe man versteht das irgendwie
Sozialista schrieb:Gar keinen Ahnung wie diesen Baffle Step für den BB korrigieren soll...........................
Dazu gibt es ein Extra Tool in Vituix. Das "Diffraction" Tool. Schau mal Youtube oder Bedienungsanleitung.
Das kompensiert einen Fehler der die Nahfeldmessung sonst hat, der Bass wird überbewertet. Thema für sich...
Die Messungen habe ich alle mit der Loop back as timing Reference gemacht..............................
Das Messmikro in der Fernfeldmessung ist zwischen den Chasis angeordnet also bei 1,1m höhe...............
Wegen Faden verlieren... vielleicht nochmal ne Woche Zeit nehmen die Manuals durchzulesen. Hat mir sehr geholfen, und verhindert alles drei mal neu zu messen.
Loop back timing, top, dann bist da aus dem Schneider.
1,1 Höhe ist recht hoch. Schon eher Esstuhl Sitzhöhe. Normal ist eher 0,9 Meter Ohrhöhe auf dem Sofa.
Wenn du jeden Treiber auf seiner eigenen Höhe misst, und dann in Vituix den Höhenversatz und auch Hörabstand angibst, wird es sehr genau.
Ich würde nur den Laser empfehlen, weil durch die Höhenverstellung vom Mikro-Ständer das Mikro durchaus 1-2 mm verschoben werden kann. Das reicht bei 10kHz für Phasenverzerrung.
Apropos, du hattest gefragt was es mit der Groundplane Messung auf sich hatte. Ich empfahl das Mikro auf den Boden zu legen für die Hornmundmessung. Weil dann die Bodenspiegelung phasengleich mit dem Direktschall ist.
[ATTACH=CONFIG]76014[/ATTACH]
Schließlich ist das sehr relevant für den viel zu kleinen Hornmund, dass er sich am Boden verdoppelt, durch den Spiegel, und so die Unlinearitäten verringert.
03.11.2024, 17:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2024, 18:00 von josh_cpct.)
Sozialista schrieb:Wäre es vielleicht möglich,
das Schrittweise durchzuspielen das ist gerade einfacher für mich............danke für das Verständniss!!!!!!!!
Also was wäre nun der Schritt 1 ?
1.) Messen Nahfeld ( 20 - 20KHz)
-BB 3mm
- Hornmund am Boden des Horns Axial im Hornmumd
2.) Fernfeldmessung ...................
- ????
Ja wollte ich auch vorschlagen. Bin meine eigenen Texte nochmal durchgegangen und finde mich selbst sehr verwirrend sorry...
Ja 1) passt. Besser 10-20k. Oder 5-20k.
Warum so tief? Wenn du tiefer hinab misst, kannst du die 2 Nahfeld Messungen im Pegel ganz unten genau gleich laut machen.
2) Fern: Miss einmal genau auf Achse des Breitbänders den Breitbänder, genau .... 600 (?) Millimeter von der Schallwand. ****
Warum näher als 1 Meter? Weil ohne Gehäuse Anheben wird das mit dem langen Fenster nix (2-3 msec). Der Boden ist zu nah. Dann musst du näher dran, geht auch. 600 weil mind. 3-facher Membran-Durchmesser.
3) Fern: Auch den Hochtöner, auf seiner Achse, auch 600 Millimeter entfernt.
Dann schauma mal weiter
Du brauchst auch die Maße von der Gehäuse-Front, Höhe Breite.
Die Maße vom Hornmund, Höhe Breite.
Du brauchst den Abstand von Breitbänder Mitte zu Hochtöner-Membranmitte, auf den Millimeter genau.
Dann der Abstand von Breitbänder-Mitte zum Boden.
Mit dem Paket kann man dann schön alles zusammenbasteln.
Schritt für Schritt
Grüzi
PS:
**** Abstand Mikro zu Schallwand ist nicht gleich Mikro zu Breitbänder Korb oder Membrane. Man kann auch nicht diagonal eine Linie von Mikro zu Schallwand ziehen (Messpunkt außerhalb der Achse).
Hier muss man kreativ sein
Die vom Cpct beschriebene Vorgehensweise funktioniert, ist auch so u.a.im VituixCAD Handbuch beschrieben.
Finde ich aber etwas Fehleranfällig, gerade im angestrebten Bereich der Trennung.
Wenn der Abstand zur Schallwaqnd nicht exakt gleich eingehalten wird passt es nicht, gerade in dem Frequenzbereich machen 1-2- mm schon was aus.
Da finde ich es einfacher das Mikro auf Achse des HT oder zwischen HT und BB zuu platieren (hängt davon ab wo der HT denn auf der Schallwand hin kommen soll)
und dann ohne Mik-Positionn zu verändern beide Chassis zu messen.
Und wofür brauchen immer alle Nahfeldmessungen, ich behaupte mal für die Weichenentwicklung unnötig wenn ich oberhalb 600 Hz trenne
Sepp schrieb:Die vom Cpct beschriebene Vorgehensweise funktioniert, ist auch so u.a.im VituixCAD Handbuch beschrieben.
Finde ich aber etwas Fehleranfällig, gerade im angestrebten Bereich der Trennung.
Wenn der Abstand zur Schallwaqnd nicht exakt gleich eingehalten wird passt es nicht, gerade in dem Frequenzbereich machen 1-2- mm schon was aus.
Da finde ich es einfacher das Mikro auf Achse des HT oder zwischen HT und BB zuu platieren (hängt davon ab wo der HT denn auf der Schallwand hin kommen soll)
und dann ohne Mik-Positionn zu verändern beide Chassis zu messen.
Und wofür brauchen immer alle Nahfeldmessungen, ich behaupte mal für die Weichenentwicklung unnötig wenn ich oberhalb 600 Hz trenne
Stimmt. Ist Fehleranfällig.
Aber dann auf 100cm Entfernung in der Mitte auch. BB und Magnetostat bündeln stark, da ist der vertikale Versatz bei 10kHz dann Amplituden-verzerrt. Pest gegen Cholera?
Später beim Hören bilden ja Mitteltöner, Hochtöner und Hörplatz ein vertikales Dreieck. Je nach Abstand verändern sich die Laufzeitverhältnisse und der vertikale Winkel. Auch Fehleranfällig.
[ATTACH=CONFIG]76020[/ATTACH]
Am besten wäre es auf Ohrhöhe und Hörentfernung zu messen. Das wäre üblicherweise auf 90cm Höhe und 300cm Entfernung. Oder was halt hier in diesem Hörraum anliegt...
Dann kommen die Reflektionen aber sehr früh rein. Fenster wird ggf. max 1 msec. Das reicht für 10kHz Trennung durchaus noch.
Die Frage ist wie man dann in den unteren Frequenzen den Anschluss zur Nahfeldmessung bis 700Hz findet.
Man könnte hier durchaus noch einmal den Merger dafür missbrauchen:
1. Nach der regulären Operation 2xNahfeld und 100cm-Achse-Fern diese temporär ablegen.
-jetzt nochmal Merger neu und leer starten-
2. Temporäre Merge-Kurve (aus 1) in oben "Low Frequency part" laden, und ein Häkchen bei "Farfield Measurement" setzen.
3. Bei "High Frequency part" dann die Messung am Hörplatz reinlegen (die weit weg und kurz gefensterte)
4. Den Pegel von LowFreq händisch anpassen auf Deckungsgleichheit, Phase guter Anschluss im Übergang machen!
5. Übergangsfrequenz von (keine Ahnung ) geschätzt 5kHz anlegen.
6. Ergebnis wird finale Mittelton Messung
7. Hochtöner wird nur wie der Mitteltöner zuletzt am Hörplatz gemessen, Mikro nicht bewegen, am besten MT und HT direkt nacheinander messen. (Ohrhöhe auf dem Sitzplatz (90 hoch 300 weg?)
Dann stimmt der Laufzeit Bezug von MT und HT ganz perfekt.
für die Fernfeldmessung käme ggf. auch eine Groundplanemessung in Frage, wenn die Box auf die Seite gelgt wird. Hätte den Vorteil, dass die reflexionsfreie Gatelänge größer wird. Erfordert aber einn schallharteb Boden, wenn der Hochtöner so mit gemessen werden soll.
für die Fernfeldmessung käme ggf. auch eine Groundplanemessung in Frage, wenn die Box auf die Seite gelgt wird. Hätte den Vorteil, dass die reflexionsfreie Gatelänge größer wird. Erfordert aber einn schallharteb Boden, wenn der Hochtöner so mit gemessen werden soll.
Viele Grüße
André
Hallo Andre. Gute Idee. Kleiner Einwand aus der Praxis: Habe neulich damit geübt und das teilweise verworfen.
Zum einen wird hier die Schallwand dann seitlich auf doppelte Breite gespiegelt und so der Bafflestep verzerrt.
Zum anderen fängt die GP-Messung ab ca 10kHz an Sauerei zu machen, weil die Mikrofon Kapsel ja nicht eben in den Boden eingelassen ist, sondern drüber liegt. Man müsste aus dem Untergeschoss ein Loch bohren und dann durchreichen
Man müsste den LS neigen um aufgerichtet auf das Mikro zu zeigen. Das wird aber gefährlich steil und man braucht eine Haltevorrichtung. Oder mit leichter Neigung ist das Mikro erst auf 3-6 Meter angepeilt. Dann hat man im Raum die Wände wieder gefährlich nah. Da brauchst du schon eine Halle.
Zitat:a 1) passt. Besser 10-20k. Oder 5-20k. Warum so tief? Wenn du tiefer hinab misst, kannst du die 2 Nahfeld Messungen im Pegel ganz unten genau gleich laut machen.
2) Fern: Miss einmal genau auf Achse des Breitbänders den Breitbänder, genau .... 600 (?) Millimeter von der Schallwand. **** Warum näher als 1 Meter? Weil ohne Gehäuse Anheben wird das mit dem langen Fenster nix (2-3 msec). Der Boden ist zu nah. Dann musst du näher dran, geht auch. 600 weil mind. 3-facher Membran-Durchmesser.
3) Fern: Auch den Hochtöner, auf seiner Achse, auch 600 Millimeter entfernt.
Hey guten Morgen zusammen!
Also frage zu 1.): Nahfeld Messung BB und Hornmund
Die Pegel in REW anpassen oder am Lautstärkeregler am Mono Amp.
In Movie von Franks Werkstatt habe ich was mit einer Formelanpassung gesehen und das wir dann in REW gemacht.
Zitat:Die vom Cpct beschriebene Vorgehensweise funktioniert, ist auch so u.a.im VituixCAD Handbuch beschrieben. Finde ich aber etwas Fehleranfällig, gerade im angestrebten Bereich der Trennung. Wenn der Abstand zur Schallwaqnd nicht exakt gleich eingehalten wird passt es nicht, gerade in dem Frequenzbereich machen 1-2- mm schon was aus. Da finde ich es einfacher das Mikro auf Achse des HT oder zwischen HT und BB zuu platieren (hängt davon ab wo der HT denn auf der Schallwand hin kommen soll) und dann ohne Mik-Positionn zu verändern beide Chassis zu messen. Und wofür brauchen immer alle Nahfeldmessungen, ich behaupte mal für die Weichenentwicklung unnötig wenn ich oberhalb 600 Hz trenne
Ich werde mal beides machen also das Mikro zwischen BB und HT.............der HT ist einfach oben auf das Horn aufgesetzt............
Meine bisherigen Messungen habe ich so gemacht also in der Mitte.................
Mit der Trennung hast du wohl recht aber ich denke es schadet nicht es präziser zur machen rein aus Akademischen Gründen.........................
Man will ja besser werden...................
Aber dieses Phasen Thema habe ich nicht wirklich verstanden........................................?????
Sozialista schrieb:Den nächsten Schritt in Vituix verstehe ich nicht so recht nach josh_cpct Methode...................................
[ATTACH=CONFIG]76046[/ATTACH]
Ich habe keine Methode. Das ist alles Handbuch.
Wenn du Post 32 meinst, das bezog sich ja auf weitere Schritte. Und du hast keine Hörplatzmessung, du hast auch den ersten Schritt übersprungen. Also bisschen anstrengen bitte
Mach den Fernfeld haken weg. Gleiche den Pegel im Infraschall an, so bei 10Hz. Du hast aber 20 als Minimum angegeben.
Außerdem, wo ist deine Phase? Das Häkchen ist an, aber die Kurve nicht sichtbar.
Da ist auch keine Fernfeldmessung vom Breitbänder....