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Olaf_HH schrieb:Moin
@Kleinhorn, sorry da wiederspreche ich Dir.
In den 90er selbst mit mehreren jeweils neuen Rotel Amps erlebt, die brauchten 2-3 Wochen um eine gewisse Härte ab zu legen
Vor 1 Jahr meinen neuen Magnat M900, der brauchte auch ne Woche durchgehend spielen, um im HT Bereich sauber zu klingen.
Und nach dem Röhrentausch auch wieder 2-3 Tage.
Bitte nicht immer alles als Voodoo abtun, nur weil man es selbst bisher nicht erfahren hat.
Hegel Amps z.B. brauchen laut diverser Tester wohl auch Wochen bis eine gewisse Härte und Krisseligkeit weg ist.
Wer kauft sich sowas? Hallelujah......
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Olaf_HH schrieb:In den 90er selbst mit mehreren jeweils neuen Rotel Amps erlebt, die brauchten 2-3 Wochen um eine gewisse Härte ab zu legen
Naja.
Es ist wohl viel eher so, daß sich am Klang des Verstärkers nichts, aber auch schon gar nichts geändert hat (wie denn auch?), sich aber deine Ohren an dessen Klang gewöhnt haben.
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Cossart schrieb:Naja.
Es ist wohl viel eher so, daß sich am Klang des Verstärkers nichts, aber auch schon gar nichts geändert hat (wie denn auch?), sich aber deine Ohren an dessen Klang gewöhnt haben.
Olaf_HH schrieb:In den 90er selbst mit mehreren jeweils neuen Rotel Amps erlebt, die brauchten 2-3 Wochen um eine gewisse Härte ab zu legen. dir ist schon klar, daß es - gesetzt dieser fall sei korrekt - beim zweiten rotel keine umgewöhnung mehr gebraucht hätte
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Naja ist schon lustig....alles auf eine Temperatur bringen.....ok...aber einen Transistor mehrere Wochen "einspielen"......hhhmmm
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Hallo,
Zitat: Mir geht das doch zu sehr in den Bereich Voodoo...aber da gibt es ja viel in der Richtung...Transistoren müssen erst warm laufen ...auch so ein Käse...entweder klingt der Amp auf Anhieb oder er taugt nicht...handauflegen nützt da nix...
Meine Meinung...
Das erinnert mich an meine Verstärker-diy-Zeit.
Es gab Schaltungen , wie den Ulti-Amp, oder aufwändige Endstufenschaltungen von albs, die sofort ihre Arbeitspunkte und Ruheströme einstellten.
Aber die Voodoo- Leute bezeichneten diese abwertend als Bauteilgräber und nicht audiophil, weil sie ja sofort auf höchstem Niveau spielten. Sie wollten max. 8 bis 10 Halbleiter für einen Kanal und das in Class A.
:prost:
Gruß
Thomas
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Hallo,
ob man einen Transistor jetzt tatsächlich einspielt...
Effekte durch die Benutzung gibt es aber schon; schaut hier: https://semiengineering.com/what-causes-...tor-aging/
Bei dem Equipment über das wir hier reden sind die jedoch eher von geringer Relevanz.
Mit hochoptimierten Fertigungstechniken (kostenoptimiert -> weniger Materialeinsatz) und immer kleiner werdenden Strukturbreiten bekommt diese Thematik jedoch mehr und mehr Bedeutung.
Und dann gibt es abseits der Transistoren ja auch noch andere Komponenten die in einer Endstufe mitwirken.
Nehmt mal einfache Kondensatoren.
Je nachdem wie lange die beim Herstelle/Distributor auf Halde lagen, oder wie lange das fertig gebaute Gerät verpackt im Karton gelegen hat sind die teilweise weit von ihren Designeigenschaften entfernt.
Eigentlich müssten die erst einmal korrekt formiert werden; das macht dann mehr oder weniger der Betrieb.
Das Zusammenwirken solcher Effekte mag für die ein oder andere Person durchaus hörbar sein.
Gruß
Nico
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_Nico_ schrieb:.....
Eigentlich müssten die erst einmal korrekt formiert werden; das macht dann mehr oder weniger der Betrieb.
.... Wie willste die den "formieren"...die haben Bauteilktoleranzen und damit muss man leben!
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Ich habe ja mal einen 40 Jahre alten NAD3020 neu bestückt. Von den ca. 55/56 Kondensatoren war keiner aus der Toleranz bzw. ausserhalb der tolerierbaren low-ESR Range. War also nur für die Psyche.:prost:
Gruß
Arnim
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fosti schrieb:Wie willste die den "formieren"...die haben Bauteilktoleranzen und damit muss man leben!
Hi,
das war und ist nicht mein Ziel.
Es ging lediglich darum aufzuzeigen wie die von einigen Personen wahrgenommene Klangveränderung zu Stande kommen könnte.
Gruß
Nico
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_Nico_ schrieb:Hi,
das war und ist nicht mein Ziel.
Es ging lediglich darum aufzuzeigen wie die von einigen Personen wahrgenommene Klangveränderung zu Stande kommen könnte.
Gruß
Nico So und man denkt es wird besser wenn man es Einspielen lässt....ich glaube vielmehr das was Cossart gesagt hat:
Zitat:Es ist wohl viel eher so, daß sich am Klang des Verstärkers nichts, aber auch schon gar nichts geändert hat (wie denn auch?), sich aber deine Ohren an dessen Klang gewöhnt haben.
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Es gab mal einen Bericht über den Yamaha A-S700 auf so eine privaten Hifi Seite. Hatte ihn als "Beifang" Kurz: Kann keinen Bass. Klingt nicht an Canton Boxen. Ich hab ihn mir gebraucht für 200€ gekauft. Hammer! Geb ich nicht mehr her. Tatsächlich glaube ich auch das zum Schluss die "Kette" die "Musik" macht. Alles geht nicht mit Allem. Und die Leute glauben alles was irgendwo im Netz steht
Gruß
Arnim
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Manchmal hadere ich mit der Foren-Software!
Noch einmal:
Zu dem Nebenpfad mit den Verstärkern:
Wenn ich so ein Mimose von Verstärker am Start hätte, dann käme er (in diesen Zeiten insbesonders) in die Tonne.
Ein Transistor-Verstärker, der 7 Tage am Netz sein muß, um auf den Punkt zu spielen, bitte rechnet es euch das selber aus! (Geht gar nicht)
Vielleicht frage ich mal Nelson Pass auf www.diyaudio.com zu diesen Thema, aber eigentlich ist es mir egal. Schrott,
Meine 5 Cent
Thomas
PS
Ich höre in (Winter-) Zeiten gerne mit Röhre, hat etwas "Warmes"
(Aber Alles auf den Punkt!)
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Achtung, der Magnat von Olli hat eine Röhrenvorstufe. Da kann das hinkommen.
Gruß
Arnim
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21.11.2022, 18:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2022, 19:01 von oggy.)
Auwei hier geht's aber rund
Also ich glaube schon das ein "Einspielen" oder Einwobbeln von härter eingespannten Chassis sich "Messtechnisch" belegen lässt. Ob hörbar oder nicht lass ich mal außen vor.
Und ich denke auch das sich Sicken und Zentrierspinnen aus Gewebe nach einer gewissen Zeit des Beanspruchung verändern. In wie weit das im einzelnen Hör oder Messbar ist lasse ich auch hier wieder außen vor.
Ein passendes lustiges Erlebnis...
Ich war irgendwann in den 90'ern auf der High End Messe und da gabs ne Coole Aktion was Kabelklang usw. Betrifft. War richtig klasse den in der Vorführung Stand ein Mann und eine Frau vorne bei der Anlage. Daneben ein Kasten mit jeder Menge richtig Edel ausschauenden Kabeln. Und jedes mal wenn er ihr während der Musikwiedergabe ein Zeichen gegeben hat, hat sie den Schalter umgelegt. Und zack wurde fleißig hingehört und diskutiert welch feine Nuancen nun wahrnehmbar sind.
Ihr ahnt es sicher schon, es war ne leere Box an der die Kabel hingen und der Schalter war ohne Funktion.
Und ja ich hab den Kabelklang beim Umschalten auch wahrgenommen.... die war aber auch irre hübsch "lach"
Mein Fazit: so ganz ohne Voodoo und Glitzer is es doch langweilig und macht viel weniger Spaß  :p
Grüße Marco
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21.11.2022, 18:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2022, 18:56 von oggy.)
Im übrigen finde ich das man sich, gerade bei PA Chassis im Heimbetrieb, mindestens mal so so ein kleines Heizdeckchen besorgen sollte was man um die Magneten legt. Ich halte das für zwingend notwendig bei den wenigen Watt die wir drauf geben. Irgendwie müssen die ja auch auf Betriebstemperatur bekommen...
Bei der Formel 1 werden die Reifen ja auch vorgewärmt
Grüße Marco
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21.11.2022, 22:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2022, 22:22 von Olaf_HH.)
Hi,
Olaf (nicht Olli) ist sicher kein Voodoo Fan oder Esoteriker und glaubt auch nicht an Kabelklang oder Klangkristalle, Erdungsboxen oder ähnlichen Kram, der Physikalisch wiederlegt werden kann.
Was ich aber hören kann, dazu stehe ich auch.
Zum Thema Kondensatorklang, bin ich anderer Meinung als einige hier, weil da hört man doch was.
Wir können gerne ein Treffen Veranstalten wo Blind unterschiedliche Kondensatoren gehört werden können.
Mal OT so zum Nachdenken kleine Beispiele was allgemeine Meinung aller war und was dann letztendlich wiederlegt wurde :rtfm:
.... im 15 Jahrhundert glaubten alle die Erde sei eine Scheibe und der Mittelpunkt der (Glaubens) Welt
.....im 18 Jahrhundert glaubte man nicht das ein Mensch fliegen kann
.....im 19 Jahrhundert war man der Meinung das das schnelle Fahren in einer Eisenbahn die inneren Organe schädigt und daher gar nicht zu empfehlen sei
.....noch in den 50ern des 20 Jahrhundert war man der Meinung das ein Mensch nicht ins Weltall fliegen könne und das alles nur Jules Vernes Geschichten sind
und Anfang der 20er Jahre des 21 Jahrhunderts glaube man auch, dass es in Europa kein Krieg geben kann......
Und nun , nur mal so als kleines Gedankenspiel, Klangunterschiede bei neuen Hifi Verstärkern oder Kondensatoren könnte es vielleicht doch geben.
das das kneten von Zentrierspinnen oder das Beschichten von Lautsprecher Sicken doch Änderungen verursachen,    :prost: also nur mal so frei gedacht.......
... ich glaube ich sollte weniger Snake Oil Audi konsumieren. das färbt ab..
@Oggy, ich bin Gespannt auf deine weiteren Tests und Messungen.
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Moin Olaf,
bei allem: ja, ja und ja......aber: Sollte das. so sein?! Ich meine nicht! Eine gute Kapazität hat ein möglichst reines C, ein guter Verstärker verstärkt und ein gutes Kabel leitet so verlustlos und neutral es nur geht. Alles andere gibt es, ist aber Schrott.
Viele Grüße,
Christoph
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Gab es hier nicht irgendwann in letzter Zeit mal ein "Kondensatorklangtreffen" mit dem Ergebnis "hört man nicht"?
... wobei, da ging es um Kondensatoren in Lautsprechern und nicht in Verstärkern, oder?
Zum Glück mach ich aktiv.
...mhh... hat so ein DSP nicht auch Kondensatoren auf der Platine?
Klingt der DSP dann auch besser, wenn ich ihn vorher aufgewärmt habe?
*duck und weg*
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Darakon schrieb:.....
Zum Glück mach ich aktiv.
...mhh... hat so ein DSP nicht auch Kondensatoren auf der Platine?
Klingt der DSP dann auch besser, wenn ich ihn vorher aufgewärmt habe?
*duck und weg*
Tja, oft sind die Dinge so einfach zu lösen. Manche wollen es halt schwierig haben. So what? Lass sie machen!
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Olaf_HH schrieb:Hi,
Olaf (nicht Olli) ist sicher kein Voodoo Fan oder Esoteriker und glaubt auch nicht an Kabelklang oder Klangkristalle, Erdungsboxen oder ähnlichen Kram, der Physikalisch wiederlegt werden kann.
Was ich aber hören kann, dazu stehe ich auch.
Hallo Olaf,
kannst du mir bitte einmal den Unterschied zwischen Wahrnehmung und Realität erklären? Und im Anschluss einmal anhand dessen diene obige Aussage reflektieren?
Olaf_HH schrieb:Zum Thema Kondensatorklang, bin ich anderer Meinung als einige hier, weil da hört man doch was.
Wir können gerne ein Treffen Veranstalten wo Blind unterschiedliche Kondensatoren gehört werden können. Wurde doch schon oft genug gemacht, ist nie was belastbares bei herausgekommen. Die, die nicht dran glauben sahen sich bestätigt und die die dran glauben haben den Versuch angezweifelt. Oder halt andersherum, je nach dem was herauskam.
Olaf_HH schrieb:Mal OT so zum Nachdenken kleine Beispiele was allgemeine Meinung aller war und was dann letztendlich wiederlegt wurde :rtfm:
.... im 15 Jahrhundert glaubten alle die Erde sei eine Scheibe und der Mittelpunkt der (Glaubens) Welt
.....im 18 Jahrhundert glaubte man nicht das ein Mensch fliegen kann
.....im 19 Jahrhundert war man der Meinung das das schnelle Fahren in einer Eisenbahn die inneren Organe schädigt und daher gar nicht zu empfehlen sei
.....noch in den 50ern des 20 Jahrhundert war man der Meinung das ein Mensch nicht ins Weltall fliegen könne und das alles nur Jules Vernes Geschichten sind
und Anfang der 20er Jahre des 21 Jahrhunderts glaube man auch, dass es in Europa kein Krieg geben kann...... Kannst du das an Quellen belegen? mindestens die Hälfte dieser Aussagen ist in den Bereich der Legenden zu schieben. Zusammen mit der Behauptung das Aerodynamiker glaub(t)en, dass Hummeln nicht fliegen können.
Bitte generell an Alle:
Differenziert in euren Aussagen, ob etwas eure Meinung/euer Glaube/eure Erfahrung ist oder ob es sich um harte Fakten* handelt. Dann fühlen sich am Ende deutlich weniger Leute auf den Schlips getreten.
Gruß, Onno
*Harte Fakten sind theoretisch fundiert und experimentell nach wissenschaftlichen Standards überprüft und bestätigt.
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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