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Bovorzugt höre ich mit neutralen Lautsprechern in angemessener Lautstärke. Da dies allerdings nicht immer möglich ist, nutze ich zum leise Musik hören auch schonmal ein Loudnessfilter. Da dies aber nicht meine bevorzugte Art des Musikgenusses darstellt, sondern nur die zweitbeste Lösung, ganz klar Antwort A.
Das hat auch viel damit zu tun, dass es eigentlich nichts an Musik gibt, was auf neutralen Lautsprechern wirklich schlecht klingt. Klar, viele Sachen können von einem gewissen Sounding profitieren... aber da ich Musik mit sehr unterschiedlichen Klangwelten höre (Renaissance bis Death/Black/Thrash Metal) habe ich keine Lust, ständig mein Sounding an die Musik anzupassen. Mit neutralen Lautsprechern geht einfach alles ganz gut, und gerade wenn man beim Abhörpegel die 80 db hinter sich lässt und die 90 auch mal überschreitet... Gerade bei etwas undergroundig produziertem Metal geht sounding dann meist nach hinten los.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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10.01.2018, 20:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2018, 20:41 von EMP.)
Übrigens noch was zu dem Argument, dass kommerzielle nicht lineare LS zu Hauf verkauft werden: In meinem Bekanntenkreis hat kein einziger seine LS Probe gehört. Die wurden nur nach Optik und Preis ausgesucht, manch mal nach der Marke.
Es muss also nicht heißen muss, dass der FG besser ist, nur weil sie sich öfter verkaufen
E: Und nur weil es dem 0815 Kunden "egal" ist muss/soll das nicht heißen, dass das im DIY Bereich auch egal ist.
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also ich weiss nicht so recht, was die umfrage bringen soll? um hier zu einer sinnvollen aussage zu gelangen, hilft nur empirische forschung unter kontrollierten bedingungen.
forschungsergebnisse gibt es und die sind teilweise öffentlich verfügbar, aber werden von immer den gleichen leuten ignoriert. so lange die ergebnisse niemand mit wissenschaftlicher methodik widerlegt, sind die für mich als gegeben anzusehen, egal wie hier oder sonst wo das stimmungsbild zum thema aussieht.
oder anders ausgedrückt: schwerkraft funktioniert unabhängig davon, ob die mehrheit der menschen die relativitätstheorie für richtig hält.
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Passt zwar nur am Rande aber ich fand’s lustig. Im Dezember habe mein neues Auto abgeholt. Bei der Übergabe und Einführung hat der Verkäufer mir freundlicherweise den Klang eingestellt. Den Equalizer aufgerufen und erst mal Bässe und Höhen nach oben geschoben :-)
Man muss dazusagen das das Auto 19 Chassis von B&W eingebaut und dazu noch ein DSP von Dirac hat.
Irgendwie dachte ich, das es nichts nützt ihm zu erklären, das beide Unternehmen bestimmt ein sehr gutes Setup erstellt haben und so eine massive Korrektur nicht nötig ist.
LG Jens
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Slaughthammer schrieb:Bovorzugt höre ich mit neutralen Lautsprechern in angemessener Lautstärke. Da dies allerdings nicht immer möglich ist, nutze ich zum leise Musik hören auch schonmal ein Loudnessfilter. Da dies aber nicht meine bevorzugte Art des Musikgenusses darstellt, sondern nur die zweitbeste Lösung, ganz klar Antwort A.
Das hat auch viel damit zu tun, dass es eigentlich nichts an Musik gibt, was auf neutralen Lautsprechern wirklich schlecht klingt. Klar, viele Sachen können von einem gewissen Sounding profitieren... aber da ich Musik mit sehr unterschiedlichen Klangwelten höre habe ich keine Lust, ständig mein Sounding an die Musik anzupassen. Mit neutralen Lautsprechern geht einfach alles ganz gut,
Gruß, Onno
seh ich auch so - hab allerdings auch die erfahrung gemacht, dass sich zumindest mein hirn rasch einstellen kann auf unterschiedliche "sounds" - wenn ich z.b. woanders höre und die musik gut ist - dann ist die musik da und der LS wurscht.
außer der LS nervt aus irgendwelchen gründen - das wird dann aber selten wegen seiner neutralität sein.
gruß reinhard
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tschense schrieb:das Auto 19 Chassis von B&W eingebaut und dazu noch ein DSP von Dirac hat.
Volvo XC90, die bestklingende Werksanlage, die ich je gehört habe. Das wäre die einzige, an der ich nicht selbst geschraubt hätte :-)
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Habe für "c - gesounded" gestimmt, da ich gerne neutral höre und sich das IMO mit neutraler Wiedergabe nicht realisieren lässt.
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A und B unterscheiden sich ja nur dadurch, dass bei B zusätzlich ein Equalizer erlaubt ist, um nachträglich herumzupfuschen. Mein Lautsprecher darf schon von Haus aus falsch tröten, damit es dort, wo es wichtig ist, dann "zufällig" richtig klingt. Im Grunde bin ich schon bei der 0° Achse bei A & B draußen. Wäre ganz knapp wohl auch die Tafal
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Matthias,
Du hast wirklich Plan von passiven Weichen. Leider ist Deine Flug 79 zu schmal und daran "krankt" meiner Meinung nach dieser tolle Lautsprecher. Der hat richtig Potenzial, welches aber durch die schmale Schallwand verschenkt wird. Da helfen dann auch die besten Weichetricks nicht weiter. Versuch es einfach mal mit einem billigen Pressspan-Probeaufbau in breit :built:
Viele Grüße,
Christoph
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Hallo Christoph,
Die nächste "große" Box wird breit, versprochen!
VG, Matthias
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So sehr bündelt die Aurum gar nicht.
Der nervende enge Sweetspot ist nicht vorhanden. Jrooß
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Hey Kalle,
aber (laut Datenblatt) schon mehr als mein Dreiweger Ti Monitor.
Hab sie aber wie gesagt noch nicht gehört.
Hat jemand in Nähe des Bodensees sie zum Probehören da?
:prost:
It's only Rock'n'Roll but I like it
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Ist halt alles relativ
![[Bild: p1060274r5spf.jpg]](https://abload.de/img/p1060274r5spf.jpg)
Jrooß Kalle
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:w00t: Macht dann zusammen 107,69 %?!
Ich habe auch für >neutral< gestimmt.
Ich versuche immer meine Lautsprecher möglichst neutral abzustimmen. Mit dem alten DLSA ist das nicht ganz einfach weil sich meist genau da, wo ich zwischen Bass und MT trenne die Schnittstelle zwischen den beiden Messbereichen befindet, an der die Aussagefähigkeit der Messung nachlässt.
Die Orientierung an einer möglichst linearen Wiedergabekurve hat m.E. Sinn, davon geht aber auch eine große Verführungskraft aus: Ich ertappe mich dabei, dass ich denke, hinter einer linearen und waagerechten verlaufenden Messkurve verbirgt sich die Wahrheit, das Eigentliche, die Richtigkeit usw…..
In der Praxis justiere ich im Wohnraum/Hörraum immer nochmal nach. Neulich habe ich eine interessante Beobachtung gemacht:
Nach der messtechnischen Abstimmung klang der Lautsprecher noch irgendwie nicht ganz überzeugend, Räumlichkeit und Dynamik waren zwar schon da, Mitten und Höhen standen im guten Verhältnis zueinander und ergänzten sich messtechnisch hervorragend, aber insgesamt klang die Box tendenziell pappig bis dosig. Der Bass war nicht tief oder irgendwie nicht richtig…..
Als ich dann MT und HT und nur 1 db zurückgenommen habe ging die Sonne auf! Mit einem Mal passte alles zusammen, der Lautsprecher spielte dynamisch und aus einem Guss auf, die Tiefenstaffelung, der Vordergrund, die Brillanz der Höhen, auf einmal war alles deutlich besser! Nach dieser eher noch geringen Justierung (im Verhältnis Bass 1db lauter als vorher) passte nun doch alles zusammen und für das musikalische Geschehen ergab sich ein homogenes Bild, mit guter „Tiefenschärfe“, „Kontrast“, „Farbe“ und „Ausleuchtung“. Es ist schon überraschend, wie massiv sich eine kleine dynamische Abstimmung auf den gesamten Klang des Verbundes auswirkt. Es ist wie eine heikle Balance, die gefunden werden will!
Badewannen-Abstimmungen mag ich nicht, dass klingt für mich irgendwie zu undynamisch und hohl im wichtigen Mittenband!
Musikalische Grüße :dance:
Manuel
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Hola
Mehrfachauswahl war möglich, daher die "107,69"
Ich denke wir könnten diese, wissenschaftlich sicherlich eher schwerlich haltbare, Umfrage eigentlich schließen.
Eine gewisse Tendenz ist zu erkennen, und diese scheint sich zu stabilisieren.
Ich freue mich über die rege Teilnahme und den angenehmen Umgangston.
Alexander
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