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Hoi zusammen,
gerade aus dem Urlaub zurück möchte ich mich beim Markus für die tolle und ausführliche Berichterstattung bedanken.
Darüber hinaus geht ein herzliches Dankeschön an alle, die uns am Contesttag entweder ausgelacht, gefeiert, uns zugesprochen oder zu helfen versucht haben - es war schon der Wahnsinn.
Zuhause werfe ich immer nach einer Stunde hin, wenn es nicht läuft wie ich will. Nach über sieben Stunden Autofahrt und dem Druck, antreten zu müssen, ist die Motivation auch nach einer fast durchzechten Nacht doch gigantisch. Wir haben uns einfach einen halben Tag lang geweigert, einen Totalausfall hinzunehmen.
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Wirklich nachbauen wird das Ding doch keiner. Digital und aktiv bietet doch gerade die unschätzbare Möglichkeit, selber am Konzept zu feilen, die Treiber zu nehmen die man hat oder beschaffen kann oder das Gehäuse so zu bauen, wie es in die Bude passt.
Für nicht allzugroße Pegelansprüche im Tiefbass würde ich das Ding mit praktisch jedem TT aufbauen, der 8-12" misst und um die 5-6mm Hub kann. Alles andere wäre mir ziemlich wurscht. Eventuell würde ich sogar dem Mivoc AWM mal eine Chance geben.
Ich werd die Mittelhochtoneinheit auch noch gegen was klassischeres austauschen.
Wer wirklich in der Richtung was machen möchte, bekommt von uns wirklich jede Unterstützung.
Viele Grüße und don't pay the ferrµman
Julian
:dance:
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Moin,moin
Danke für diesen sehr spannenden Bericht. :ok:
Gut das ihr die Ruhe bewahrt und euch durch gebissen habt.
Imho auch ein schönes Gesamtkonzept, da ihr auf der Ampseite einen Denon AVR verwendet.
Diese gestatten es ja über die ExtIn Funktion den AVR sowohl als "Endstufenlager" für Stereo Aktiv als auch weiterhin als Vorverstärker für andere Quellen zu nutzen.
Hinzu kommt noch das die Lautstärke erst nach dem DSP geregelt wird.
Greets aus dem valley
Stefan
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Ein typischer Sechskanalreceiver müßte schon genug Rechenleistung und Speicher haben, um die Treiber vorzufiltern. Haben die Russen doch sicher schon reverseengineert.
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Moin Grasso
Zitat:Ein typischer Sechskanalreceiver müßte schon genug Rechenleistung und Speicher haben, um die Treiber vorzufiltern.
Was soll denn der AVR vorfiltern?
Die Filterung übernimmt eine externe Aktivweiche entweder wie hier im Projekt per PC oder aber z.B. etwas von MiniDSP.
Das Prinzip hat der Radiologe hier in Posting 2 und 4 erklärt.
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...&sort=&z=1
Funzt einwandfrei und mit so einem AVR mit 5.1 Eingängen läßt sich so einfach und auch günstig bis zu einem Stereosystem plus Sub arbeiten.
Greets aus dem valley
Stefan
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Morgen! PokerXXL schrieb:Was soll denn der AVR vorfiltern? Alles, was ansonsten der externe DSP macht. Dann müßte man nichts mehr durchschleifen oder gar wandeln.
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Hallo Grasso,
nur so aus Neugierde: Welcher AVR kann das? (Linearisierung einzelner Kanäle, Frequenzweichenfilter, Delay, Über-Alles-Filter einer Box, ..). Das ist bei den genannten DSPs sicher unterschiedlich ausgeprägt, aber möglich. FIR-Filter mal außen vor.
Da ich mich bei AVRs nicht auskenne, wäre ich für einen Tipp dankbar.
Gruß
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@Grasso, der AVR wird hier aus Kostengründen nur als reine Endstufe verwendet. 6 Kanäle rein, 6 Kanäle raus.
Einen 5.1 AVR kann man für 6 benötigte Kanäle übrigens nicht verwenden, da dieser nur 5 Endstufen hat, der 6 Sub Kanal wird nur als VV ausgegeben. Die Verwendung jeglicher DSP und Weichenfunktionen wäre kontraproduktiv, da im Vorwege die aktive Frequenzweiche und die Software die Verteilung erledigen. Das kann dann gut klingen oder auch nicht.
Mann könnte natürlich auch 3x2 Kanal Endstufen oder andere Kombinationen verwenden.
AVR mit 6 Kanälen Eingang und Endstufen bekommste halt Preiswert gebraucht, da die meistens aufgrund fehlender HDMI Eingänge ausgetauscht werden. Ein 6 Kanaliger Eingang ist halt wichtig
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Moin Grasso
Yöpp Olaf hat das schon soweit erklärt.
Im Prinzip kann man das mit jedem AVR machen, der über 5.1 Eingänge verfügt.
Sobald diese 5.1 Eingänge als Eingang eingestellt sind,ist der interne DSP quasi "überbrückt",wird also nicht genutzt.
Die meisten AVR`s lassen sich dadurch wie eine reine Mehrkanalendstufe nutzen für eine Quelle nutzen.
Bei den Denons mit dem sogenannten ExtIn, kann man durch ein internes Routing aber alle Signalquellen (nur über Cinch) auf den ExtIn legen.
Dadurch kann man weiterhin mehrere Eingangsquellen an dem AVR und per FB wählen.
Man hat jetzt also einen Mehrkanalvollverstärker mit bis zu 5 eingebaute Endstufen.
Gewandelt wird bei dieser Lösung nur bei den Digitalquellen wegen der Notwendigkeit des analogen Cinchanschlusses und im externen DSP.
Alles in allem also eine schöne Budgetlösung,die sich für günstige 80-150 Teuros (ohne DSP) realisieren läßt und Anfängern im Aktivbereich sehr entgegen kommt.
Greets aus dem valley
Stefan
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Kenwwod hat 6.1 AVR zB 6060 und höher, die haben sogar 6 Endstufen drin und einen passenden Eingang, wenn ich das richtig gelesen habe. Denon und yamaha haben bestimmt auch was passendes gehabt. Da kann man dann auch 3 Wege vollaktiv fahren
Olaf_HH schrieb:Kenwwod hat 6.1 AVR zB 6060 und höher, die haben sogar 6 Endstufen drin...... Da kann man dann auch 3 Wege vollaktiv fahren Die Denons doch auch?!
7 sogar.....
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@Eltipo, hab ich doch geschrieben
Zitat: Denon und yamaha haben bestimmt auch was passendes gehabt
Ich verstehe das "Bestimmt auch" einfach nicht vor dem Hintergrund, dass das komplette hier besprochene Projekt eben auf die besagten 6 Endstufenkanäle eines Denon aufbaut.
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Hi, selbst Theo Und Pico von Hifi-Selbstbau nehmen für aktive 3-Weger gerne einen alten Denon AVR 3805 ! Die "Duo a la Grimm" wird auch mit einem Denon AVR befeuert (noch älter - 3802 ?!). Zahlen kann ich mir schlecht merken :o !
Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
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Thomas nimmt den 03 für seine duo.
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Ich weiß es bei Kenwood, einen Denon AVR hatte ich nur mal ganz kurz und aufgrund von für mich zu schlechtem Stereo Klang an meinen B&W Boxen gleich wieder abgestoßen. Daher die Aussage. Harman Kardon und andere haben*s sicher auch im Programm gehabt. :ok:
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Hallo zusammen,
Also die Sache ist relativ einfach.
Die Marke des AVR ist völlig egal, gut klingen soll er, daher mal ein paar Testberichte lesen.
Wichtig ist, dass die Verbindung VV und Endstufen getrennt werden kann, so dass externe analoge Eingänge zur Verfügung stehen, in die die 4 oder 6 oder noch mehr Signael von der Frequenzweiche eingespeist werden können.
5.1 AVR haben häufig nur 4 oder 5 Endstufen, das SW Signal steht nur als Preout für einen aktiven Subwoofer zur Verfügung.
Für den Stereobetrieb von 3-Wegeboxen braucht man daher einen 7.1 Verstärker.
Viele Grüsse
Thomas
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07.10.2015, 08:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2015, 11:41 von Grasso.)
Hallo! Ein Problem der My ist Schallbrechung an den Gehäusekanten. Deshalb hätte ich den Mittelhochtöner eher wie bei der FoMo eingebaut. Die dadurch erhöhte Strahlungsimpedanz sollte auch die Pegelschwäche des Mittelhochtöners der My ausmerzen. Man hat dann allerdings bei der Trennfrequenz in der Senkrechten ein Pegelminimum, das, einen Treiberabstand von Wellenlänge geteilt durch Pi vorausgesetzt, 6dB tief ist, und -3dB bei einem Winkel von +-Pi/6. Uli
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