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Linearray mit Coax-Chassis
#1
Hallo!

Ich habe mit diesem Coax-Bausatz von Intertechnik geliebäugelt. Leider wurden zu diesem Bausatz keinerlei Messdaten veröffentlicht und die Beschreibung enthält wenig brauchbare Informationen. Eigentlich wollte ich mir im September mal einen Tag freischaufeln um nach Kerpen zu fahren. Doch das mach ich aufgrund dieser Ergänzung nicht.

Meine Frage an Community ist, gibt es einen Coax-Array-Bausatz, der in einer ähnlichen Preisregion angesiedelt ist?

Grüße
O.Normahl
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#2
Warum möchtest du denn überhaupt so einen Lautsprecher bauen?
Das Prinzip ist sehr kompromissbehaftet und man muss in der vertikalen mit starken Interferenzen kämpfen.

Arrays machen in der Länge keinen Sinn.
Da überwiegen die Nachteile einfach.


Gruß
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#3
Na, für Beschallung größerer Flächen sind Arrays doch spitze. Das Ding ist genau dafür gemacht. Macht Sinn.
Ebenfalls schön ist die Idee, recht kleine Tops in beliebiger Anzahl zu verteilen.
Bei der Größe bzw. Kleinheit und dem Preis geht das ja auch.
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#4
Na, für Beschallung größerer Flächen sind Arrays doch spitze. Das Ding ist genau dafür gemacht. Macht Sinn.
Ebenfalls schön ist die Idee, recht kleine Tops in beliebiger Anzahl zu verteilen.
Bei der Größe bzw. Kleinheit und dem Preis geht das ja auch.

Die erwähnte Ergänzung macht mich etwas stutzig- Wer, zur Hölle, pumpt denn in die kleinen Dinger 200 Watt?:dont_know:
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#5
geil,
ein 13er Hochtönerm ist immer ne gute Wahl
wenn man mal so richtig die Sau rauslassen will:doh:

immerhin ist alles in Reihe gschaltet
Gruß Tobias
________________
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#6
Plüschisator schrieb:Na, für Beschallung größerer Flächen sind Arrays doch spitze. Das Ding ist genau dafür gemacht. Macht Sinn.
Ebenfalls schön ist die Idee, recht kleine Tops in beliebiger Anzahl zu verteilen.
Bei der Größe bzw. Kleinheit und dem Preis geht das ja auch.

Ja, Arrays sind schon gut für sowas. Aber eben nur welche die auch als "richtiges" Linearray funktionieren und nicht als Interferenzschleuder.
Diese Kiste macht so eben keinen Sinn.

Da ist jede Konventionelle Kiste überlegen und kann auch deutlich lauter.
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#7
jones34 schrieb:Warum möchtest du denn überhaupt so einen Lautsprecher bauen?

Hallo!

Ich habe ein sehr gefährliches HalbwissenRolleyes
Das Konzept von Arrays wird in der PA Industrie häufig angewendet um große Flächen zu beschallen. Da mir für eine kleine Gartenparty (Hinterhof Altbau) PA zu teuer ist, dachte ich an dieses kleine Array x2 + einen Sub.

In meinem halbwissenden Kopf spuckte die Idee, dass so ein Coax Array:
- im Hochton durch die Coax bündelt
- Im Mittelton ebenfalls eine kleine Bündelung existiert.

Damit wollte ich mit wenig Watt die kleine Gartenfläche beschallen ohne die Nachbarschaft zu sehr mit meiner Musik belästigen.

Da (wie bereits oben erwähnt) in der Vorstellung des Bausatzes keine Messdiagramme (besonders unter Winkeln) fehlen, kann ich mein Halbwissen nicht verifizieren:denk:
Daher die Eingangsfrage ob es andere (gut dokumentierte) Bausätze mit Coax-Arrays gibt.

[OffTopic]
Kann es sein, dass die DIY Traditionsfirma Intertechnik, zur Zeit ein wenig schwach auf der technischen Seite bestückt ist? Die Neuvorstellungen haben bei dem Informationsgehalt stark nachgelassen...

(@Admin: Falls als nicht passend empfunden wird, kann es entfernt werden. Ist ja nur meine Meinung)
[/OffTopic]


Grüße
O.Normahl
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#8
Hallo O.Normahl,
mal ganz vereinfacht, ein Line Array zeichnet sich dadurch aus, das bei zunehmender Frequenz sich der Treiberabstand in der vertikalen verkleinert....
Da ist hier leider nichts von gegeben, d.h. der Abstand der Tiefmitteltöner ist hier sogar geringer als der der Hochtöner.
Das kann so nicht funktionieren, das Abstrahlverhalten wird eine Katastrophe sein, ohne die LSP jetzt zu kennen.
Ob es andere Lösungen in der Klasse gibt? Leider keine Ahnung.

lg
thomas
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#9
Für Die Anwendung würde ich tatsächlich in die PA-Ecke greifen.
Da gibt es auch schon für ähnliches Geld ganz brauchbares.

Beispielsweise die Open1001 oder die BS.L10 von BS-TEK.

Klar muss man im Vergleich zu amtlichen Material etwas zurückstecken aber da kosten die Chassis auch deutlich mehr als das doppelte.

Deine Nachbarn wirst du damit auch nicht zu stark ärgern dank relativ enger Abstrahlen im vergleich zu Hifi-Kisten.
Das größte Problem wird aber eh der Bass. Um da Richtwirkung zu schaffen braucht es mehr Material und entsprechende Arrays (CSA, Endfire). Selbst dann sollte man natürlich nicht in Schussrichtung wohnen Big Grin
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#10
Ich habe noch nie ein Linearray mit Koaxiallautsprechern gesehen, wie oben schon bemerkt, macht das auch überhaupt keinen Sinn.

Im PA-Bereich verwendet man für den HT-Bereich oft an spezielle Waveguides angeschraubte Kompressionstreiber. Diese Waveguides sollen dann wohl den Schall in Linienform abgeben. Boxen zum Einsatz in Linearrays haben dann ein Querformat und die Höhe der Waveguides entsprechen dann idealerweise der der Boxen. Die Boxen übereinander angeordnet ergibt sich dann eine nahezu ununterbrochene Hochtontreiberlinie. So ein Waveguide sieht z.B. so aus:

[Bild: limmer-488-14-linearray-waveguide.jpg]
(das Bild stammt von lautsprecherteile.de)

Das Ganze ist eine völlig andere Welt, als dieses IT-Teil, welches ich für Beschallungsaufgaban für ungeeignet halte.

Da würde ich eher auf Bewährtes setzen, Bauvorschläge z.B., wie sie hier schon genannt worden sind.

Viele Grüße,
Michael
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#11
...Und zu den geringen Neuerscheinungen bei IT:

Könnte durchaus daran liegen, das Udo Wohlgemuth und Intertechnik seit einiger Zeit getrennte Wege gehen...

Gesendet von meinem OnePlus One mit Tapatalk
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#12
Hallo!

Danke für die Erklärungen, dann nehme ich lieber etwas was wirklich funktioniert.
Da ich ein paar Kisten mit Udo seinen Bausätzen gebaut habe und mir seine Art der Abstimmung der Lautsprecher oft zusagt, werde ich wahrscheinlich was aus seinem Sortiment nehmen. Da es von mir bis nach Bochum 25 Minuten mit dem Auto sind, besuche ich einfach mal wieder sein VerkaufsraumWink
Er wird mir sicher paar Tipps zu seinem Bausatz "Caldera" geben können. (Ja es gibt noch jemanden, der mit der gleichen Bestückung, einen Bausatz entwickelt hat. Udo's Variante ist einfacher aufzubauen).


Grüße
Otto Normahl
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#13
Hallo Ottonormal,

Mit der Caldera bist du im Garten vermutlich besser bedient.

Ich benutze für die Gartenbeschallung zwei Schwarze Schafe (in der 25L Kompaktversion) - Materialpreis gut 100€ das Paar(!) und vermutlich immernoch weitaus besser als dieses seltsame Coax-Konstrukt, für kleine Keller- und Gartenpartys mit 20 Mann mehr als ausreichend! Betrieben an einem alten Kenwood Eisenschwein.

Die o.g. PartyPA-teile zielen ja in eine ähnliche Richtung (wenngleich natürlich ne Nummer größer), auch Udos PartyTop oder gar Party 12 wären sicher ne Überlegung wert. Letztere (und vergleichbare 12er Tops) ist zwar schon recht groß, lässt sich aber für deine Zwecke auch ganz locker ohne Sub betreiben - das spart viel Geld, da Amping und Aktivweiche entfallen. Jobsti ist für DIY-Budget-PartyPA auch immer ne brauchbare Anlaufstelle.
Mein Gefühl, nach den paar PAs die ich gehört hab: Jobsti entwickelt im PA-Bereich etwas "professioneller" (Also mehr auf den PA-Betrieb ausgerichtet, mit hohen Maximalpegeln, aktiver Trennung+EQ, etc) und hat viel darin Erfahrung, Udo kommt aus der HiFi Ecke und hat folglich den Klang als höchste Priorität, Dauerfeuer im Professionellen Verleihumfeld und großen digital angesteuerten Anlagen dagegen nicht. Für den Garten ist der Udo-Ansatz aber allemal ausreichend und klanglich waren zB die Mysteries fürs Geld echt top!

Gruß
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#14
arlecchino schrieb:Ich benutze für die Gartenbeschallung zwei Schwarze Schafe

:bye: Big Grin Big Grin
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