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Welche Zusatzmasse verwendet ihr?
#1
Hallo zusammen,

wenn ihr für die Ermittlung der TSP mit Zusatzmasse arbeitet, welche Zusatzmasse verwendet ihr?

Zu der Frage komme ich, weil ich Rückstände (z.B. durch plastic-fermit u.ä.) auf empfindlichen (weil saugfähigen) Papiermembranen vermeiden möchte.

Tuts da bei euch ganz normale Knetmasse?

Neodymmagnete funktionieren zur Membranbeschwerung übrigens nicht so gut, da mit deren Abstand zur Schwingspule auch die TSP beeinflusst werden. Rolleyes

Bislang habe ich immer mit Zusatzvolumen gearbeitet aber das finde ich vom Handling recht nervig und man muss mehrere Gehäuse und wechselbare Frontplatten lagern.

Außerdem habe ich Dummkopf die Gehäuse jetzt schon entsorgt... :doh:
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#2
Jesse schrieb:Zusatzmasse

Hallo Jesse,

habe grad gestern bei der TSP-Messung an einem SEAS CA 33RE4Y-DC Doppelspulen-Bass

[ATTACH=CONFIG]71732[/ATTACH]

ein 25Gramm Bleigewicht verwendet. Habe es in der Mitte der Membran mit etwas PVC-Isolierband angeklebt.

[ATTACH=CONFIG]71733[/ATTACH]

Die Messung erfolgte mit DAAS4usb

[ATTACH=CONFIG]71731[/ATTACH]

mit diesem Ergebnis

[ATTACH=CONFIG]71734[/ATTACH]

Gruß Horst


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#3
Moin Ronald,

(Kinder) Knete enthielt (zumindest früher) irgendwas Öl ähnliches - das kann auf empfindlichen Papier Membranen Spuren hinterlassen.

Plastic-Fermit habe ich auch lange genutzt, bin irgendwann auf Butylkautschuk umgestiegen da mich Fermit Reste
um die Dustcap hier und da gestört haben.
https://www.amazon.de/Butyl-Rundschnur-3...23&sr=8-16
Gruß Karsten

Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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#4
4711Catweasle schrieb:Butylkautschuk
https://www.amazon.de/Butyl-Rundschnur-3...23&sr=8-16

Hallo Karsten,

in der Beschreibung dieses "Dicht-Bandes" steht was von permanent klebend, lässt sich die Masse denn leicht wieder ablösen?

Man braucht für 22,5 Gramm ja immerhin 10 cm?

Gruß Horst
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#5
Moin Horst,

Obelix2007 schrieb:in der Beschreibung dieses "Dicht-Bandes" steht was von permanent klebend, lässt sich die Masse denn leicht wieder ablösen?

Man braucht für 22,5 Gramm ja immerhin 10 cm?

das Zeug (ist der Vorteil) ist dauerhaft klebrig - kommt dann auf den Anpressdruck an.
Ich habe damals einfach an einem billich Chassis geübt das in der Restekiste lag.

Die "Schnur" kann man zu einer Masse zusammenkneten und sich die benötigte Menge abnehmen und wiegen.
Habe mir damals dazu eine günstige Feinwaage aus der Bucht gefischt....Genauigkeit kann man ganz simpel mit € Münzen prüfen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eurom%C3%BCnzen
[ATTACH=CONFIG]71738[/ATTACH]


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Gruß Karsten

Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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#6
Du kannst auch Butylkautschuk (Teroson) für Kfz-Bedarf nehmen und in Form kneten, auch die Schnur ist vermutlich knetbar.
Das Terosonprodukt haftet gut, wenn man es es in den Handflächen rollt und erwärmt, lässt sich aber wieder ablösen ohne Spuren.
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#7
4711Catweasle schrieb:Genauigkeit kann man ganz simpel mit € Münzen prüfen.

Mit für Lautsprechermessungen vollkommen ausreichender Genauigkeit ja, für Analysenzwecke nein. Die größte Plusabweichung hatte ich mal mit einer 10-Ct-Münze:

[INDENT][ATTACH=CONFIG]71742[/ATTACH][/INDENT]

+1,38 % und die höchste Minusabweichung mit einer 50-Ct-Münze:

[INDENT][ATTACH=CONFIG]71743[/ATTACH][/INDENT]

-0,28 %.

Sorry für's Korinthenkacken...


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#8
Cossart schrieb:... für Analysenzwecke nein...

Dafür würde ich auch keine Waage für 6,80€ inklusive Versand anschaffen.....Big Grin:prost:
Mein 100g Kalibriergewicht wiegt sie mit 99,97 Gramm.
Gruß Karsten

Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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