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dämpfung von membranresonanzen
#1
hallo leute,

hat jemand erfahrungen mit dämpfung von membran materialien speziell hartmembranen
mit zum beispiel aufkleben von filzteilchen juloder ähnliches?

oder wisst ihr artikel die sowas behandeln?

oder ist das nicht möglich / hab ich was falsch verstanden??

regards
kaufen kann jeder----diy-higH-fi ist was mich bewegt
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#2
moin,

das ist so'n bissl die Frage, wo man denn den heiligen Gral abholen kann Big Grin
Ich hab' anfangs auch bei meinem Membranlieferanten nach einem extrem steifen und dennoch hochdämpfenden Kegel gefragt, der einen sanften Rolloff ohne Resonanzen hat und bei jeder beliebigen Frequenz per 6db/Okt. schön sauber getrennt werden kann. Hättest die Jungs mal lachen sehen sollen Confused:joke:

Ich habe mal bei Alumembranen mit vereinzelten Filzgleitern experimentiert - teils am Membranrand, teils im Halsbereich - Wirkung niederschmetternd gering.
Bei Miniresos könnte das ein klein wenig helfen, nicht aber bei den richtigen Eisbergen.

Flächiges Beschichten mit Styropor bringt schon deutlich mehr, Bauschaum geht auch, ist aber auch recht schwer und ändert die TSP und den Wirkungsgrad schon nennenswert.

Den größten Einfluss hat mal das Membranmaterial an sich, vor Allem dessen Härte. (Die Größe/Geometrie natürlich auch, aber ich denke, es geht hier erst mal um einen speziellen Treiber).
Die bestimmt erst mal im Groben die Frequenz der Resonanz.
Bedämpfen lässt die sich auch durch eine andere Sicke. Aber im Großen und Ganzen ist mit punktuellen Modifikationen leider nicht allzu viel auszurichten. Wäre ja auch zu schön, wenn man die Resos von Hartmembranen so einfach bügeln könnte.

Grüße

Michael

P.S. Ein kleines Experiment verdeutlicht das Ganze recht schnell: Einfach mal in Arta FR1 ohne Mittelung laufen lassen (geringer Messabstand um die 10 cm) und mit einem oder mehreren Fingern über die Membran wandern. Die machen schon mehr aus als Filzpöppel und trotzdem ändert sich an einer richtigen Membranreso noch recht wenig Rolleyes
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#3
hmmm,


das hört sich ja nicht so rosig an, Rolleyes
hast du die filzgleiter an der schallabstrahlenden seite angebracht, oder auf der rückseite?

mit dem gedanken einer vollflächigen beschichtung habe ich auch schon gespielt, aber mit dem gewichtszuwachs ändern sich ja zwangsläufig die tsp`s

bei mir geht es konkret zur zeit um den tb w4-657
der bis auf die resonanz wirklic klasse ist :\

messsystem habe ich schon, aber leider noch keine passende soundkarte, und die onboard vom laptop krieg ich nicht konfiguriert
kaufen kann jeder----diy-higH-fi ist was mich bewegt
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#4
saugkreis?



wenn du vor hast den als breitbänder zu benutzen, guck mal ins hififorum...
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#5
ne das ding soll nicht als breitbänder laufen,

ich will mir als erstes entwicklungsobjekt einen winzigen 2wegerich in bassreflex zimmern

und der tb soll den "tieftonpart" übernehmen!
ich habe schon den xaw 110 hc im kopf gehabt, aber die uneinfräsbarkeit des treibers gefällt mir nicht!

ausserdem hab ich den 657 schon mal als bb gehört und das macht er wirklich klasse, da kanns mit ht unterstützung nicht viel schlechter werden

saugkreis ginge schon, aber ich will die weiche so einfach wie möglich gestalten, und 1 sk wird sich durch baffle step nicht vermeiden lassen Sad

regards jul
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#6
moin,

hatte die Gleiter und andere unappetitliche Dinge auf so ziemlich alles gepappt, inclusive Vorder- und Rückseite, Schwingspulenträger...... Cool

Ich sehe da auch einen Saug- oder Sperrkreises (oder einen DSP Cool) als den sinnvolleren Weg. Würde es mechanisch so einfach gehen, hätten die Jungs von TB das sicher gemacht. Sind ja auch keine Anfänger Wink

Michael
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#7
julzZz303 schrieb:ne das ding soll nicht als breitbänder laufen,

ich will mir als erstes entwicklungsobjekt einen winzigen 2wegerich in bassreflex zimmern

und der tb soll den "tieftonpart" übernehmen!
ich habe schon den xaw 110 hc im kopf gehabt, aber die uneinfräsbarkeit des treibers gefällt mir nicht!

ausserdem hab ich den 657 schon mal als bb gehört und das macht er wirklich klasse, da kanns mit ht unterstützung nicht viel schlechter werden

saugkreis ginge schon, aber ich will die weiche so einfach wie möglich gestalten, und 1 sk wird sich durch baffle step nicht vermeiden lassen Sad

regards jul

zum thema breitbänder: http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...read=19824

is ok aber nicht berauschend. bei so mancher musik nervts n bisi. fürs geld was in die weiche wandert bekommt man wohl fast n besseren breitbänder...


bafflestepkompensation kannste dir bei nem nicht all zu kleinen hochtöner und großer reiheninduktivität sparen. würd eh nicht zu hoch trennen, da die metallmembran möglichst schnell ausm weg geschaft werden sollte.


hab mal die komponenten fürn saugkreis durchsimuliert. solang du noch nicht messen kannst:

[Bild: boxj.jpg]

grützi
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#8
Ich mag da auch mal meinen Senf zu geben, korrigiert mich wenn ich in meinen Informationnen falsch liege, bzw. ich kann das was ich in dem Bereich gelernt habe nicht umsetzen..will ich nochmal betonen als noob.

Membranreso kannst du messen, die Membran an einer gewissen stelle beschweren und wieder messen.
Wenn du den Bereich der reso hast, kannst du diesen mit diesem netten Membranlack durch erschweren der Membrane dämpfen.
Das geht aber nur in einem gewissen Bereich und ob sich eine solche Mühe lohnt wage ich zu bezweifeln.

Wenn du die komplette Membrane einschmierst und erschwerst, wird Sie ggf. zu schwer, bzw. deine Resonanz ist weg, taucht aber wo anders wieder auf.

So nu könnt Ihr auf mich schießen :joke:

Gruß Udo
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#9
elheizo schrieb:So nu könnt Ihr auf mich schießen :joke:
Ok, wo ist meine Flinte???

Spaß beiseite, Ernst komm raus...

Zu viel zusätzliches Gewicht darf natürlich auch nicht drauf, da sich sonst fast sämtliche Parameter verändern. Allerdings wird eine Beschichtung mit einem Lack o.ä. kaum etwas bringen, da die Masse sich ja gleichmäßig in homöopathischen Dosen über die Fläche verteilt... mit Glück gibt es eine leichte Verschiebung, mehr nicht.


Gruß

Sascha
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#10
@ demon cleaner, danke für die info,

hast du eine datei mit den schrieben des tangband zum verschicken? dann kann ich selber mal ein bisschen rumsimulieren, dass die weiche ein bauteilegrab wird hab ich mir fast gedacht Big Grin

den bafflestep nich begradigen? heisst das ich soll vor ihm trennen?

beim hochtöner bin ich mir noch gar nicht sicher, ich dachte erst mal an ein bändchen von dynavox (1.0, 1.5) aber die sollten ja dann auch erst höher eingesetzt werden!!

hast du tipps für die breitbänder, die in einem moderaten rahmen liegen??


@ elheizo

mit lack allein wirst du bei metallmembranen glaub ich nicht viel ausrichten können, ich dachte auch an filzgleiter oder ähnliches, (focal hat da bei den neuen chassis auf der rückseite 4 dämpfer angebracht) aber da werd ich wohl auch kein glück haben, vielleicht die membran hinten ausschäumen mit einer dünen schicht pu schaum oder ähnlichem Big Grin aber da ist der aufwand doch relativ groß

wie weit hinauf kann ich eigentlich (Halbwegs) genau messen??

ich habe ein kalibriertes mikro mit einer mce2000 von borowski audio

regards jul
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#11
Sorry mit der Metallmembrane hab ich nicht ganz aufgepasst Wink
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#12
julzZz303 schrieb:wie weit hinauf kann ich eigentlich (Halbwegs) genau messen??

ich habe ein kalibriertes mikro mit einer mce2000 von borowski audio

regards jul


Moin,

am Besten schaust Du Dir mal die Kalibrierdatei im Editor an - da sieht man dann ganz schnell, wie weit die Kalibrierung reicht. Mein MCE 2000 (ibf akustik) war bis 20.000 kalibriert und bis dahin auch prima einsetzbar. Ich denke aber auch, dass dann langsam der sinnvolle Bereich der MCE200 endet.

Grüße

Michael
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#13
darüber fällt sie einfach nur ab, ist auch logisch, da die Reso bei knapp unter 20k liegt.....
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#14
julzZz303 schrieb:den bafflestep nich begradigen? heisst das ich soll vor ihm trennen?

beim hochtöner bin ich mir noch gar nicht sicher, ich dachte erst mal an ein bändchen von dynavox (1.0, 1.5) aber die sollten ja dann auch erst höher eingesetzt werden!!

hast du tipps für die breitbänder, die in einem moderaten rahmen liegen??

doch den bafflestep begradigst du schon, und zwar in dem du die tiefpassinduktivität/spule richtig schon groß wählst. das nullifiziert den schallwandbedingtenpegelanstief zu hohen frequenzen. dass verkompliziert aber dann die sache mit der hohen ankollung, aber die ist ja m.M.n. bei den klirrwerte & metallmembrankapriolen weiter oben im frequenzspektrum eh nicht zu empfehlen.

boxsim datei kann ich dir gerne schicken, sei dir aber bewusst dass ich das chassis in meinem gehäuse eingemessen habe, und das dir eher von beschränktem nutzen sein wird.


andere breitbänder...hmm kommt drauf an was du vor hast. wenn der genug bass haben soll dann wird die auswahl für das geld schon recht klein. wenn mit subwoofer betrieben gibts unendlich viele optionen.
für ersteren fall, evtl einer von denen:

http://oaudio.de/Lautsprecher-Chassis/Ta...5::30.html
http://oaudio.de/Lautsprecher-Chassis/Ta...::555.html
http://www.spectrumaudio.de/breit/tangba...4616S.html
http://www.spectrumaudio.de/breit/tangba...052SA.html
http://oaudio.de/Lautsprecher-Chassis/Ta...::554.html
http://oaudio.de/Lautsprecher-Chassis/Ta...::558.html
http://oaudio.de/Lautsprecher-Chassis/Om...::756.html
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#15
ich glaub ich nehm mir für meinen 2weger einen tb w4-657 und ein dynavox [B]NeoCD1.0 -1,5"
was meint ihr`??

könnten die beiden gut zusammenpassen??
[/B]
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#16
das ganze soll in einem minilautsprecher mit 3,5-5ltr volumen in br verbastelt werden, mit dem hochtöner,--- wie auch mit dem tmt bin ich mir noch nicht ganz sicher

der w4-657 soll wohl die tiefste abstimmung erlauben,

mit den anderen hab ich einmal ein bisschen rumsimuliert, aber kleineres / gleiches gehäuse is nicht und schon gar nicht bei gleicher unterer grenzfrequenz Sad
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#17
mit dem kleinen NEO wirst du wieder relativ hoch trennen müssen, was dich wiederum in den kritischen bereich des 4w567 bringen wird.

du hattest noch breitbändern gefragt. das die bei gleicher größe in der regel nicht so weit runterreichen war abzusehen.


der 567 kann wirklich erstaunlich tief. dynamik und druck sind allerding begrenzt, das sollte man sich klar machen. nah an der rückwand kann man natürlich noch ein bisschen dazumogeln. das geht dann aber meistens auf kosten der abbildung.



wie oben angedeutet würde ich dir immernoch empfehlen nen tieftrennbaren hochtöner zuzulegen und dann den 567 mit 18db oder 12db+saugkreis zu zähmen. noch besser wäre meines erachtens, wenn die erste eigenentwicklung anhand eines breitbänders stattfindet, auch wenn der vielleicht nicht ganz die gewünschten bassqualitäten mit sich bringt.
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#18
das ding eigenentwicklung steht immer noch im raum Big Grin

breitband will ich nichtCool

meine soundkarte ist da, aber mit arta hab ich noch zu kämpfen...:denk:

der tmt wird fix der TANG BAND W4 567 und für den hochtonpart wirds wohl der SEAS 22TAF-G werden, ausser es kommt von euch was grundlegend dagegen Big Grin

aber laut schrieben in diversen magazinen, sollten die trenn frequenzen passen, und

mit einer trennung bei 3-3,2kHz gehe ich der reso ja doch ein bisschen aus dem weg Big Grin


mein problem mit breitband ist,.. dass cih nix damit anfangen kann, und mit hilfe dieses wunderbaren forums wird mir bei der entwicklung (sicher) geholfen Big Grin

regards jul

btw is mir noch eingefallen, ob ihr einen händler wisst, bei dem ich die beiden beim gleichen versand bestellen kann?
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#19
julzZz303 schrieb:mit einer trennung bei 3-3,2kHz gehe ich der reso ja doch ein bisschen aus dem weg Big Grin

glaub das juckt die reso nicht wirklich:


klirr bei ~85db (nach bafflestepkorrektur / im breitbandmodus):

[Bild: klirrtb657d.png]

ich hab mein altes konzept nochmal neu aufgelegt und mit 18db tiefpass, ~2khz trennung und gegenmaßnahmen für die membranresonanz das klirrpeak wegbekommen.

den TAF kann man wegen der breiten sicke relativ tief trennen. davon solltest du auch gebrauch machen, da der pegel eh vom tangband begrenzt wird. nebenbei wirds dir auch der EFG danken.
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