Meine sehen genauso aus und auch tadellos aus und kratzen auch nicht. Klangen aber erstmal ziemlich flach. Jetzt frage ich mich, ob es sich lohnt was damit zu machen. Hauptfrage: Alnico soll ja nachlassen mit der Zeit. Wenn ich da hinten was aus Eisen an den Magneten halte, ist das ganz anders als bei einem Feritmagneten. Man merkt mal gerade so, dass da was magnetisch ist. Ich habe mal gehört dass Alnico nachlässt und dass man das wieder Magnetisieren lassen kann. Aber was sind da so die Preise und lohnt sich das? Und wie kann ich feststellen, ob ich das Problem habe. ...TSP messen vermutlich... aber Goole findet keine Vergleichswerte.
newmir schrieb:Alnico soll ja nachlassen mit der Zeit. Wenn ich da hinten was aus Eisen an den Magneten halte, ist das ganz anders als bei einem Feritmagneten.
Scheint mir normal, da die Feldlinien fast nur im Rückschluss verlaufen ( ein mag. abgeschirmter Ferritmagnet ist ähnlich..).
Hm solche Topfmagnete hatte ich selbst noch nicht getestet.
Habe aber Alnico offen (Lowther) und auch geschlossene wie die klassischen alten Kompressionstreiber wo der Magnetkern in der Schale sitzt. Da zieht auch kaum was an außen.
Als wir jedoch den Hochtöner aufmachten zwecks Spulentausch, und der Schraubenzieher in den Luftspalt hüpfte und wir ihn mit 2 Mann inklusive Füße dagegen stämmen wieder rausziehen mussten, war klar, der ist noch frisch
Moin Michael
Ich hatte und habe diverse Isophon mit Bügelmagnet. Da war noch keiner dabei, der einen schlappen Magneten hatte. Mess' mal TSP. Güte sollte so um 0,5-0,6 liegen. Klassischer CB Treiber. Gutes Zeug.
So, TSPs habe ich gemessen. Das wichtigste: Scheint in Ordnung zu sein.
Mit einem Wirkungsgrad von 89db kann ja wohl der Magnet nicht zu schwach sein. FS extrem niedrig mit 35Hz ... ein VAS von 58 Liter. Das schient aber ok zu sein. Für ein Qtc von 0,71 braucht es 72 Liter CB. Die Isophon Empfehlung 20-25 Liter macht Sinn. Da kommt man auf ca. 50Hz und sehr moderate Bassanhebung.
Was ich unschön finde sind die Zacken im Impedanzverlauf bei 1000 Hz und bei 3000 Hz (gelbe Linie). Das verspricht nicht unbedingt einen problemlosen Betrieb im Mitteltonbereich.
Hi Michael
Das sind typische Werte für einen Isophon aus der Zeit. genau so habe ich das erwartet.
Die Störungen im Impedanzverlauf würde ich nicht überbewerten. Isophon hat die Chassis seinerzeit alle mit 6dB beschaltet und das hat sehr gut funktioniert. Eine typische Kombination war damals mit dem HMS1318/95. Tieftöner mit 0,75mH und Hochtöner mit 5µF. Die Volumenangabe sind übrigens Bruttoangaben. Netto bist Du da eher bei 15-20 Liter. Der daraus resultierende Bassbuckel kompensiert dabei den Bafflestep.
LG Olli
Edit: Ich sehe gerade den Re von 5,8 Ohm. Bist Du sicher, dass das stimmt? Der PSL170/30 ist eigentlich ein 4-Öhmer. Auch Sd scheint mir etwas zu groß für einen 17er.
hoschibill schrieb:Die Paargleichheit sieht aber ziemlich gut aus :ok:. Isophon ist toll .
Missverständniss: Das sind zwei unterschiedliche Messungen mit derselben Box (!) und demselben TT (!). Damit habe ich nur geschaut, ob mein Aufbau hier in dem kleinen Arbeitszimmer halbwegs aussagekräftig ist.