Was nützt eine Empfehlung, wenn das Ergebnis danach nicht zufriedenstellend ist?
Ich hatte auch als Hobbyist stets meine Grenzen erkannt und das war gut so.
Ich sehe keinen Sinn darin, einen teuren Bausatz in eine stumpf verleimte Kiste zu schrauben um diese dann mit Baumarktlack "glänzend" zuzukleistern.
Es gibt Hobbyisten, die leisten sich sündhaft teure Bausätze, geben die Gehäuse dazu aber in Auftrag.
Zwischenzeitlich gibt es mehrere Schreinereien, die MDF-Gehäuse CNC gefräst und auf Gehrung für vertretbare Preise anbieten. Zumeist lohnt sich der Eigenbau nicht, insofern man keine gut ausgestattete Werkstatt hat.
Genau so ist es dann mit der Oberfläche.
Beim Autolackierer bekommt man zumeist eine Lackierung mit leichter Orangenhaut.
Der Möbelschreiner kann hoffentlich mit DD-Lacken eine saubere matte oder seidenglänzende Lackierung abliefern.
Bei Klavierlackoberflächen wird es dann doch schwierig, deshalb lasse ich, nach ettlichen Fehlversuchen, die Finger davon weg.
Eine Alternative bietet übrigens eine Acryl-Oberfläche, entweder mit aufgeleimten 3 mm Acryl oder mit Platten die eine Senosan-Beschichtung haben, z.B. Acrylux von Niemann
http://www.niemann-moebelteile.de/ oder BroAcryl
http://www.broacryl.de/.
Die beliefern nur Gewerbetreibende mit ganzen Platten, geben aber auch Auskunft über ihre Schreiner, die man dann fragen kann.
Der Kontakt zum Senosan-Generalvertrieb D ist
http://www.ms-schuon.com/
Herr Schuon gibt Auskunft über verarbeitende Betriebe.
Acryl selbst lässt sich mit Acrifix 1S 0116 auf MDF leimen (Pressverfahren), setzt aber voraus, dass man die beklebten Platten auf Gehrung schneiden kann.
Bei stumpf verleimten Gehäusen natürlich auf das fertige Gehäuse aufkleben, was eine Optik à la Audio Physik ergibt, die das mit Glas machen.
So, ich hoffe, die Forderungen nach mehr Backround sind somit erfüllt.
Gruß
funexpress alias Peter