Vertrauenswürdige TS-Parameter?

[zyklus19]

Moin!

Ich plane zur Zeit einen breitbandigen Desktop-LS (Dazu wird es noch ein eigenes Thema geben)
Bei meinen Recherchen nach dem passenden BB habe ich auch schon einige in die engere Wahl gezogen.
Beispielsweise forschte ich nach dem Dynavox/Fountek FR88EX.
Der hat die richtige Größe, die richtige Optik, den richtigen Preis, und, meiner bisherigen Meinung nach, die richtigen Parameter für 2-4 Liter BR.
Allerdings sind die angegebenen TS-Parameter aus den verschiedenen Quellen arg unterschiedlich.

Meine heutige Ausbeute an Parametersätzen sind die folgenden:

Original-Datenblatt als *.pdf von Dynavox oder Fountek

• Qts: 0,472
  
• Qms: 1,96
  
• Qes: 0,622
  
• Vas: 1,269 dm³
  
• Fs: 95 Hz
  
• SPL: 84,3 dB
  

Daten von der Website www.fountek.net (die auch obiges Datenblatt anbieten...)

• Qts: 0,552
  
• Qms: 2,346
  
• Qes: 0,722
  
• Vas: 1,286 dm³
  
• Fs: 95 Hz
  
• SPL: 84,4 dB
  

Daten aus der Klang+Ton 03/2010 Apr/Mai

• Qts: 0,65
  
• Qms: 2,45
  
• Qes: 0,88
  
• Vas: 1,25 dm³
  
• Fs: 103,59 Hz
  
• SPL: 85 dB
  

Daten von der Website www.zaphaudio.com

• Qts: 0,655
  
• Qms: 2,652
  
• Qes: 0,871
  
• Vas: 0,62 dm³
  
• Fs: 117,614 Hz
  
• SPL: 81,2 dB
  

Mit diesen TSP's Bekomme ich DAS Gehäuse:

• Vb: 2 bis 6 Liter
  
• BR-L: 5 bis 12cm (Durchmesser 3cm)
  
• f3: 57 bis 79 Hz
  

:bye: Saugut eigentlich.



Wenn ich die TSP's als rechnerischen Durchschnitt verwende kommt dies raus:

• Vb: 3,6 Liter
  
• BR-L: 8cm (3cm Durchmesser)
  
• f3: 64 Hz
  

Das klingt vernünftiger.

Nur: Kann ich das so machen, rechnerischen Durchschnitt aus vier verschiedenen TS-Parametersätzen?
Meine letzten Projekte bewegten sich zwischen 75 und 90 Litern....da kam's auf 2 Liter mehr oder weniger wirklich nicht an.
Aber bei diesem Projekt hier tappe ich im Dunklen.

[detegg]

Moin,

was spricht dagegen, eigene Messungen am lebenden Objekt zu machen?

;-) Detlef

[zyklus19]

[...] was spricht dagegen, eigene Messungen am lebenden Objekt zu machen? [...]

Moin!

Daran denke ich auch schon die ganze Zeit.
Dagegen spricht aber das ich wenig bis keine Mittel dazu habe.
Es beginnt schon damit das ich kein Windows-Nutzer bin, und die ganzen feinen Messprogramme ausfallen.
Allerdings habe ich mich auch noch nicht richtig darum gekümmert.
Oder gibt's hier im Raum Gießen einen, der Ahnung hat, und mir eine Lehrstunde erteilen kann

[SonicSL]

Es beginnt schon damit das ich kein Windows-Nutzer bin, und die ganzen feinen Messprogramme ausfallen.

Die Ausrede zählt nicht - es gibt sowohl für Mac als auch Linux Möglichkeiten, Windoof-Proggis ans Laufen zu bekommen...:p


Gruß

Sascha

[zyklus19]

[...] es gibt sowohl für Mac als auch Linux Möglichkeiten, Windoof-Proggis ans Laufen zu bekommen

Schon klar. WinISD läuft bei mir auch brav in einem "Fenster" (VirtualBox)
Meine letzten Nachforschungen ergaben allerdings das man virtuell keinen exklusiven Zugriff auf die vom Wirt bereitgestellte Soundkarte bekommt (Ubuntu "Lucid Lynx").
Kann aber auch eine Fehlinformation sein, da sowohl das OS als auch VBox neuere Versionen sind. Ok...forsche nach.

Aber zur eigentlichen Frage: Ist ein mathematischer Durchschnitt der TSP's ein probates Mittel, oder nicht?

Und Tante Edith fragt ob die doch nicht ganz unerheblichen Unterschiede der TSP's durch eine "Serienstreuung" hervorgerufen werden können?

[Chaomaniac]

sudo apt-get install wine

[zyklus19]

@Chaomaniac

Also ich hatte in der Vergangenheit, als Mandrake und SuSE herrschten, nur negative Erfahrungen mit wine.
Aber wie ich sehe hat sich da ordentlich was getan.
Es macht das was es machen soll. Und das ohne 2-8 Stunden man wine / killall wine.
WinISD ist nun deutlich komfortabler zu nutzen. Danke!

[Chaomaniac]

I like it...
Bin auch nur über den Umweg Mac drauf gekommen.
Jetzt mach nur nicht den Fehler, Dir das falsche Messproggi zuzulegen!
HobbyBox klappt nicht mal auf einem XP-Rechner vernünftig und hat es fertig gebracht, meinen Mac und meine Ubuntu-Maschine komplett (also nicht nur wine und X11, sondern die ganze Maschine!) abstürzen zu lassen (bei beiden bisher das einzige mal).
ARTA dagegen klappt hervorragend, nachdem man die richtige Treibereinstellung für die Soundkarte gefunden hat. Ist aber nicht so wild.