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Klassik im Schlafzimmer
#21
herr_der_ringe schrieb:da deine LS mind. 50cm abstand zu den wänden haben, wäre evtl. auch ein BB plus bipol-HT eine lösung Wink
Zitat:Die Flat5 ...spielt nun bei meiner Freundin im Schlafzimmer
na dann geh doch her, schnapp dir nen HT, trenn den mit 6db und hör dir an, was dabei rüberkommt. (HT ggf. runterpegeln; BB läuft weiterhin fullrange.)
hier bei mir läuft so'n teil, klappte beim probehören schon so manchem die kinnlade seeehr tief runter Big Grin
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)

grüße,
martin
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#22
Guten Abend,
danke für die vielen Anregungen und Tipps! Smile

Einen Hochtöner indirekt strahlend zum BB, da bin ich mir unsicher ob die Kohärenz des Klangbildes erhalten bleibt. Für dieses Experiment den w8-1772 anzuschaffen ist mir zu teuer und der w5-1611 verfärbt mir zu stark.

Mittlerweile wurde mir der CT227 xt wärmstens empfohlen. Interessante Punkte:
- neutral
- bündelnd
- durchentwickelt
- feiner HT

soweit ich verstehe: nicht ganz ausreichender Tiefgang. Dem Entwicklungsbericht entnehme ich 70Hz. Sad
In wie weit hilft da eine Wandnahe Aufstellung (wie Nah ist es passend)?

Mich läßt die 3zoll :eek: Membran des TMT Rolleyes zögern, bisher lese ich immer von durch nichts zu ersetzender Membranfläche und mittlerweile auch von der Wichtigkeit von Membranfläche im MT und hier habe wir gerade mal DREI Zoll für MT und Bass!

Bei einer münchener Selbstbaugruppe wurde die ct227 xt doch vor kurzem gehört, was waren Eure Eindrücke?

Schönen Wochenstart wünsch ich,
Daniel
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#23
hy daniel
mein vorschlag war eher so gemeint, daß du ohne viel einsatz austesten könntest, ob dir die charakterisitk eines solchen LS überhaupt zusagt:
  • nen BB im gehäuse hast du - welcher BB da werkelt ist fürs antesten erstmal zweitrangig (ist zwar schon ne ganze zeitlang her, aber ich hatte die flat5 nicht als verfärbend in erinnerung.)
  • einen HT werden für ein experiment die meisten von uns irgendwo rausschrauben/organisieren können. (ja: es ist nahezu egal welchen HT du nimmst, solange es keine quietschpille ist.)
  • kondensator für die 6db-trennung dürften ebenfalls viele von uns in der grabbelkiste haben und ist notfalls auch schnell gekauft. ob die "rechnerische" trennfrequenz jetz 8khz oder 12khz ist fürs experiment ebenfalls zweitrangig. (der HT kann dann ja final auch mit 12db angeklemmt werden.)
wie klingt so eine kombi?
nun, stimmt der pegel des HT einigermaßen, so wird es dir im ersten moment und wenn du auf achse hörst nicht auffallen, daß dieser mit im spiel ist.
interessant wird es in dem moment, wenn du aus der achse rausgehst: durch den indirektschall des HT bleibt der HT-anteil auch ausserhalb der achse nahezu erhalten. weiter ist es so, daß sich der raum noch etwas weiter öffnet.

w8-1772? liegt hier seit ner woche rum und wartet aufs gehäuse...mitm w25-1719 im rücken Wink
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)

grüße,
martin
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#24
Moin herr der Ringe!
Die w8-1772 habe ich bei HSB in deren Tqwt exakt aufem Sweet Spot gehört. Tolle Chassis, nur trotz Sweet Spot war es mir für Klassik zu wenig Hochton. Wenn der indirekt strahlende Ht nur außerhalb des SS Vorteile bringt, hilft er mir nicht weiter. Sad Dank für deine genauen Erklärungen!

Suche (kleinen) Amp. + Cdspieler für besagtes Schlafzimmer, falls jemand ein Angebot hat, bin ich interessiert.
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#25
sayrum schrieb:Mich läßt die 3zoll :eek: Membran des TMT Rolleyes zögern, bisher lese ich immer von durch nichts zu ersetzender Membranfläche und mittlerweile auch von der Wichtigkeit von Membranfläche im MT und hier habe wir gerade mal DREI Zoll für MT und Bass!

Man braucht die Membranfläche für 3 Dinge: Tiefe, Wirkungsgrad und Maximalpegel. Die kleinere Membran kostet zwar wie gesagt Maximalpegel und Wirkungsgrad, bei Dir und Deiner Anwendung fallen aber Punkte 2+3 weg, also geht's auch mit einer kleineren Membranfläche. 3" der CT 227 sind zwar wirklich etwas wenig, dafür kann das Chassis aber ungewöhnlich viel Hub machen. Der Wirkungsgrad ist mit 78dB freilich recht niedrig. 4" würde ich aber als ausrechend für einschätzen.
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#26
Dosenfutter schrieb:... 4" würde ich aber als ausrechend für einschätzen.

Ja, das 3 Zoll bei 2 1/2m Hoerabstand bissel wenig sind, dachte ich mir. Und welchen buendelnden Ls mit mind. 4 Zoll TMT empfiehlst Du?
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#27
sayrum schrieb:Ja, das 3 Zoll bei 2 1/2m Hoerabstand bissel wenig sind, dachte ich mir. Und welchen buendelnden Ls mit mind. 4 Zoll TMT empfiehlst Du?

Naja, eigentlich hatte ich die Rundumstrahler empfohlen.. Big Grin Ich tu mich jetzt ehrlich gesagt schwer, eine Empfehlung auszusprechen. Ich denke, Du solltest Dir mal von Leuten in der Gegend Lautsprecher ausleihen und dann erstmal schauen, was Deinen Hörgewohnheiten entspricht und in der Hörsituation funktioniert, dann etwas nachbauen oder etwas selber konzipieren, um das zu korrigieren, was Dir an den Lautsprechern nicht gefallen hat. Ich befürchte, daß sich in dem Fall ein richtiges Lösen des Klangs von den Lautsprechern nicht gut funktioniert, aber vielleicht irre ich mich ja auch.
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#28
sayrum schrieb:Ok, das erschließt sich mir nicht: kann das jemand erläutern?!?

Hast du dazu mehr Info bzw. Bilder/Bericht?

1. Phasendifferenzbox:

Da hatte ich eine kleine Box mit 13cm Mitteltöner und ne Hochtonkalotte. Der Mitteltöner mit passenden Kondensatoren (6dB Weiche) vermutlich erst ab 800 - 1000 Hz. Diese Box steht z.B. genau in der Mitte zwischen beiden Stereolautsprechern, vielleicht auch 30-50 cm weiter nach hinten versetzt. Angeschlossen wurde die Box jeweils zusätzlich zu den normalen Boxen immer an den "Plus"-Pol der beiden Endstufen (meine MOSFET Endstufen hatten kein Problem damit, vielleicht geht das aber nicht mit jedem Verstärker?). Bei Aufnahmen mit entsprechender Effektarbeit des Tontechnikers und guten Stereoboxen gibt es eindrucksvolle räumliche Effekte bis zur Hörpostion, u.U. sogar noch dahinter (z.B. bei Nile Rogers B-Movie Matinee).


2. Lautsprecher "Rohr...Diffusor":

Foto hab ich nicht zur Hand, ist wohl auch über 30 Jahre her. Der Aufbau der Boxen bestand aus einem senkrecht stehendem Rohr, z.B. 60 cm lang und 15 cm Durchmesser, ein Ende auf der Erde, am anderen Ende nach oben strahlend der Treiber. Über dem Lautsprecher mittig dann ein kleiner Bügel mit einem Knopf/ einer kleinen Linse als Diffusor, damit der Hochtonbereich auch teilweise seitlich rundum abgestrahlt wird.
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#29
Zermatt schrieb:1. Phasendifferenzbox:

[...] Angeschlossen wurde die Box jeweils zusätzlich zu den normalen Boxen immer an den "Plus"-Pol der beiden Endstufen [...]. Bei Aufnahmen mit entsprechender Effektarbeit des Tontechnikers und guten Stereoboxen gibt es eindrucksvolle räumliche Effekte bis zur Hörpostion, u.U. sogar noch dahinter (z.B. bei Nile Rogers B-Movie Matinee).

Kleine Ergänzung: Mit dieser Beschaltung gibt der Lautsprecher nur die Differenz zwischen den beiden Kanälen wieder. Sind beide Kanäle gleich, kommt nix raus (gibt ja keine Spannungsdifferenz, es kann an dem Lautsprecher keine Leistung abfallen). Wird das Signal auf einer Seite anders, wird die Differenz von dem Lautsprecher wiedergegeben.

Der Effekt ist tatsächlich teilweise beeindruckend, aber wie es halt ist mit Effekten, je öfter man sie benutzt, umso schneller nerven sie. Man kann den Pegel/Effekt natürlich auch noch mit einem Widerstand reduzieren oder durch die Position des Lautsprechers verändern.

Für mich war das aber alles nicht 'echt' und eine echte Stereoortung war nicht mehr möglich, für mich hat sich das sehr künstlich angehört. Experimentieren kann man damit aber sehr gut, einfach Lautsprecher anschließen, am besten einen kleinen Breitbänder. Groß filtern muß man den nicht, im Baß ist der Unterschied zwischen rechts und links meist minimal, wenn überhaupt vorhanden. Nur bei sehr, sehr wenigen Aufnahmen gibt es echte Bass-Effekte.
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#30
Dosenfutter schrieb:Kleine Ergänzung: Mit dieser Beschaltung gibt der Lautsprecher nur die Differenz zwischen den beiden Kanälen wieder. Sind beide Kanäle gleich, kommt nix raus (gibt ja keine Spannungsdifferenz, es kann an dem Lautsprecher keine Leistung abfallen). Wird das Signal auf einer Seite anders, wird die Differenz von dem Lautsprecher wiedergegeben.
Das ist doch das Funktionsprinzip von ProLogic, oder? Da sind die Effeke doch in den Stereokanälen „eincodiert”.
Dimebag isn't dead…
…in secret, he's teaching to Chuck Norris how to be a man!
Gaaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
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#31
Chaomaniac schrieb:Das ist doch das Funktionsprinzip von ProLogic, oder? Da sind die Effeke doch in den Stereokanälen „eincodiert”.

Das Decodieren geht im einfachsten Fall tatsächlich so, beim Codieren sind dagegen mehr Eingriffe nötig, es wird komprimiert, phasengedreht, gefiltert und im Pegel abgesenkt. Es ist also nicht der selbe Klang wie bei Pro Logic Quellen.
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