Es ist schon erstaunlich, welche Statements Du so in Nebensätzen machst, obwohl das Forum Dich auf bestimmte Themen hingewiesen hat, erst mit der Schaltung des Amp, jetzt mit der Aussage, dass Dein MIC keine Phantomspeisung benötigt.
Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?
Soviel ich weiss, ist das MC 1 ein Elekret-Mikro, dass zum Betrieb eine Spannungsquelle benötigt. Dann brauchst Du die Phantomspeisung des VV! Ein LINE Eingang liefert keine Phantomspeisung!
Falls ich mich irren sollte, entschuldige ich mich für meine Wortwahl.
Viele Grüsse
Thomas
PS: habe gerade bei Kirchner nachgeschaut. Dort steht klar und deutlich, dass das MC 1 seine Betriebsspannung von der Soundkarte bekommen muss.
Hallo Thomas,
vielen Dank für dieses wichtige Detail. Ich werde also mit dem MPA-102 VV das Problem haben dass er mit 48V zu viel Spannung auf mein Elektret-Mic gibt. Abschalten der Phantomspannung ist auch keine Lösung, schließe ich aus dem was du mir geschrieben hast. Also hole ich mir am besten noch ein ECM8000 und spare mir dafür den Spannungsteiler und den Adapter?
Oder wüsstest du eine bessere Lösung?
PS: Ich habe den MPA-102 auf eBay geholt --> 45€ inkl. Versand.
nach Foto und englischen Produktdetails ( Eff. >93% ) ists eindeutig kein TDA2030. Wenn man sich dann noch etwas umschaut, kanns nur ein 8932BT sein ...
nach Foto und englischen Produktdetails ( Eff. >93% ) ists eindeutig kein TDA2030. Wenn man sich dann noch etwas umschaut, kanns nur ein 8932BT sein ...
Du hast Recht.
Wenn man sich die Platine anschaut... Ein TDA2030A hat als Chip ein ganz anderes Format als der abgebildete.
Also irgend etwas passt da zumindest nicht...
vielen Dank für dieses wichtige Detail. Ich werde also mit dem MPA-102 VV das Problem haben dass er mit 48V zu viel Spannung auf mein Elektret-Mic gibt. Abschalten der Phantomspannung ist auch keine Lösung, schließe ich aus dem was du mir geschrieben hast. Also hole ich mir am besten noch ein ECM8000 und spare mir dafür den Spannungsteiler und den Adapter?
Oder wüsstest du eine bessere Lösung?
PS: Ich habe den MPA-102 auf eBay geholt --> 45€ inkl. Versand.
LG Bernhard
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Hallo Bernhard,
guter Preis. Kann man nicht meckern.
Mein MPA-102 liefert 24V Phantomspannung.
Ich schon wieder. Der MPA 102 liefert 24V gem. Beschreibung und wie gerade nachgemessen sind es 23,7V. Beim Anschluss eines ECM 40 bricht die Spannung auf 16V zusammen. Ich habe den MPA aufgeschraubt und die Vorwiderstände gemessen. Beide haben 3,3 kOhm, d.h. bei 8V Spannungsabfall zieht das Mikro ca. 2,3 mA. Das stimmt mit der Angabe des Datenblatts gut überein.
Hast Du eigentlich ein Datenblatt des MC 1? Welchen Strom zieht die Kapsel? Und welche max. Spannung verträgt die Kapsel? Dann kann man im Adapter falls erforderlich zusätzliche Widerstände einfügen.
Zu Kapsel-Themen sollte eltipo was sagen können.
früher war in dem Kirchner-Mic die MCE, was aktuell verbaut ist, weiss ich nicht, da kann man nur raten....wenn ich ins in die Finger bekomme, kann ich was dazu sagen.
a+d brauchen noch einen Adapter XLR auf Klinke den ich auf ca. 8€ schätze und diverse Bauteile für den Spannungsteiler.
b ist ein Kondensator Mic, c ist ein Elektret Mic. Wobei ich mich schon frage: Wozu viel Geld ausgeben --> Führen nach der Kalibrierung nicht alle zum gleichen Ergebnis?
Wobei ich mich gerade folgendes Frage: Sowohl ECM8000 als auch ECM40 brauchen 48V Phantomspannung, der MPA-102 hat aber nur 24V Phantomspannung, wie funktionieren die beiden Mic dann an dem VV?
Ich muss mal bei HiFi-Selbstbau anfragen: vielleicht bieten die die Kalibrierung der gesamten Kette an. Also Mic-VV, Soundkarte, Messbox, Mic.
Wegen der Spannung vom Kirchner-Mic: Das kommt mit der Spannung aus der Soundkarte aus. Wenn es diese Höhe geliefert bekommt, müsste das doch reichen, oder?
Ich messe mit dem ECM40. Dieses verträgt eine max. Spannung von 48V. Intern arbeitet es offensichtlich mit einer Konstantstromquelle, so dass unabhängig von der Spannung immer der gleiche Strom gezogen wird. Daher darf die Betriebsspannung auch deutlich niedriger sein als 48V, wie z.B. 24V beim MPA.
Aber sprich mal HSB Selbstbau auf das Elekret Mikro an. Wenn das mit dem MPA geht, dann müsste auch Deins funktionieren.
23.10.2017, 07:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2017, 13:20 von RdS.)
Hi,
ist das TASCAM USB-122 modul zu empfehlen? welche version ist "besser" L oder die MKII
wäre wegen der phantomeinspeisung interessant.
mfg
ralf
naumi schrieb:Hallo HiFi2016,
Arta ist für kalibrierte professionelle Messungen auf hohem Niveau geeignet. Es sind viele Stunden Studium des Handbuches nötig, sowie (wie in meinem Fall, etliche Stunden "Übungsmessungen".
Im Handbuch ist bis in kleinste erklärt wie die Box funktioniert, wie und wozu kalibriert wird, wie die Schalter dabei wirken, u.s.w.
Schlussbemerkung
Die ARTA-Messbox ermöglicht die einfache Durchführung kalibrierter Messungen des
Impedanz- und Frequenzganges. Sie gewährleistet hohe Sicherheit für Soundkarte und andere
Bestandteile der Messkette.
Für den Fall, dass Ihre Soundkarte bereits einen qualitativ hochwertigen
Mikrofonvorverstärker beinhaltet (z.B. TASCAM USB-122) oder wenn die Soundkarte einen
Ausgang hat, der auch relativ niedrige Impedanzen treiben kann, ist eine andere Lösung für
die Messbox gefragt. Dazu erscheint demnächst eine separate ARTA-Application Note.
Und in deinem verlinktem *.PDF steht dies:
Ich weiß, jetzt hast du schon viel in Arta investiert, aber schau dir einmal unabhängig davon dieses hier an. http://www.kirchner-elektronik.de/produk...pc-pro.php
Das erfordert weniger Einarbeitung und da schon ein Mikro hast, sollte dies reichen:
Es gäbe noch von Clio das Mic102 für knapp über 100€.
Das ist so linear dass es keine Kurve braucht und die Resonanzfrequenz scheint weit über 20k zu liegen. Wäre also auch gut für 96k sampling Messung geeignet.
Leider ist es kein XLR mit klassischer Phantomspeisung wie ich das sehe. Hat nen asymmetrischen Chinch Stecker.
Aber als Elko brauchts doch irgend ne Spannung oder?
RdS schrieb:Ich bezog mich auf das rote zitat,
ich bin auf der suche nach einer soundkarte, meßmikro hab ich das von monacor.
Moin Ralf,
ich habe seit vielen Jahren die TASCAM USB 122-L und betreibe diese mit ECM8000 (kalibriert) seit Jahren.
Auch benutze ich die SK als Mess-Interface für rein elektrische Messungen - auch dahin gehend leistet sie sich keine Schwächen.
Einziger Nachteil für mich - die Poti´s rasten nicht. Aber es gibt ja Bleistifte zum markieren ...
Heute gebraucht für <50€ zu bekommen. Die 122-MKII als Nachfolgerin hat nur unwesentliche Änderungen.
ich habe auch die TASCAM USB-122 (MKII) als Messsoundkarte im Einsatz (in Verbindung mit einem Superlux ECM999). Dazu habe ich mir eine abgewandelte Messbox (mit eingebautem Mini-Verstärker) gebaut.
Soundkarte und zugehörige Box funktionieren zuverlässig. :thumbup:
Den Plan für die Messbox habe ich mal angehängt.
So long...
Yves
EDIT: für Impedanzmessungen verwende ich den eingebauten KH-Verstärker der Tascam und für akustische Messungen den Mini-Verstärker in der Messbox. Deshalb auch die mögliche Umschaltung zwischen "Amp/Headphone" an der Messbox.
25.10.2017, 11:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2017, 12:22 von RdS.)
@detegg
danke für die info, die preise sind gebraucht sehr charmant.
ggf. fällt die wahl auf den MKII
@Lionheart
danke für die info, mit dem schaltplan kann ich richtig was anfangen. ich habe die platine bei r. grafe bestellt und werde die box bauen. hast due ein sure mdodul als meßverstärker? funktioniert das gut mit den Li-Ion zellen?
EDIT: Meßverstärker https://www.ebay.de/itm/1Stk-6-12V-Singl...Sw0e9U0yv~ ???
MFG
Ralf
RdS schrieb:...
@Lionheart
danke für die info, mit dem schaltplan kann ich richtig was anfangen. ich habe die platine bei r. grafe bestellt und werde die box bauen. hast due ein sure mdodul als meßverstärker? funktioniert das gut mit den Li-Ion zellen?
EDIT: Meßverstärker https://www.ebay.de/itm/1Stk-6-12V-Singl...Sw0e9U0yv~ ???
MFG
Ralf
Das war Sinn und Zweck des angehängten Schaltplanes (ich weiss noch, wie ich geflucht habe, weil die Standard ARTA-Box nicht ging und es keine fertigen Lösungen gab)
Messverstärker ist ein TDA2030A geworden, weil es einer der wenigen ohne Brückenschaltung ist und mit 12V versorgt werden kann. Es dürfte sogar der aus deinem Ebay-Link gewesen sein.
Mit dem Li-Ion Zellen funzt das super.
Ich muss die drei 18650-Zellen halt extern laden, da keine Ladeelektronik und kein Balancing-Modul verbaut ist. Da ich aber die Dinger eh zuhauf verwende hatte ich bereits ein Ladegerät. Und die Kapazität reicht fürs Messen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag