das passt im Prinzip ganz gut, denn ich habe die wichtigsten Informationen des Threads bisher:
- warum beschalten
- Grundideen zum Messaufbau
- Messung mit billigem Equipment
- Umgang mit Messdaten
- Wirkung von Bauteilen
- ....
mal in ein pdf-Dokument gepackt, dass in Kürze auf der IGDH-Homepage hochgeladen sein wird.
Dann wäre das ein nächster Impuls für den Thread; ich denke mal etwas nach, was da so grundsätzlich zu sagen wäre.
LG Gazza
@tiefton: die Kondis werde ich ordern; guter Tipp!
ich bin noch schuldig, nachzuliefern, wie man die Bauteile eines Sperrkreises verlöten kann. Man kommt als Einsteiger beim Sperrkreis im Prinzip völlig ohne Löten aus. Naja, hier die gelötete Variante:
Widerstand mit Heißkleber auf den Spulenkörper aufkleben
Die Beinchen des Widerstandes um die Kontakte der Spule biegen und jeweils einen Lötpunkt setzen
Kondensator daneben kleben. Man kann auch beide Bauteile direkt aufkleben; ich finde aber, es lötet sich etwas einfacher ohne den Kondensator im Weg
Beinchen des Kondensators zurechbiegen / verdrillen und dann ebenfalls Lötpunkte setzen
Dann den Sperrkreis in die Zuleitung zum Breiti Löten / Klemmen und fertig. Da mag man streiten, ob das Alles schön verlötet ist, ... Soll halt richtig funktionieren. Preise für die schönste Frequenzweiche gewinne ich eh nicht solange Alex seine Weichen präsentiert. Zu den verschiedenen Bauteilen bzw. deren Qualität dann später mehr.
LG Gazza
P.S.: Wie gesagt, so kann man das verlöten; geht sicher auch anders.
Heute sind endlich die Bauteile gekommen, leider natürlich gleich mal 2 Spulen zu wenig drin gewesen, naja wenigstens konnte ich eine Seite fertig machen.
Leider hab ich gerade wenig Zeit zum testen, daher nur schnell noch die Messergebnisse.
rot = unbeschaltet
schwarz = 1,75uF - 4,7 Ohm - 1,2mH
grün - die Weiche von Alex
ich würde Alex Weiche mal einen Versuch geben; sieht gemessen am Besten aus. Mich würde ggf. interessieren, wie sich meine simulierte minimal-Weiche gemessen schlägt?!
Generell finde ich gut, dass Du weitgehend reproduzierbar messen kannst und die Simus auf Basis der Messungen brauchbare Resultate liefern. Gut gemacht!
Ich freue mich auch, dass sich die Theorie tatsächlich in der Praxis wiederspiegelt, hätte ich ehrlich gesagt so nicht gedacht.
Das Hörempfinden ist dann immer noch eine andere Sache, liegt aber auch daran, dass die Situation am Hörplatz auch wieder anders ist.
Deine Minimalweiche habe ich natürlich auch ausprobiert, da klang etwas "falsch" dran. Wie ein Vorhang, der vor den Lautsprechern schwebte. Auch die unbeschaltete Variante hat was, solange man nur leise hören möchte.
@ Olaf
Ja die stimmt so, habe ich in Boxsim auch so nachvollziehen können.
Die von Alex vorgeschlagene Weiche schlägt sich im Praxistest auch am besten. Den Hochton habe ich mit einem kleineren Paralell- Kondensator noch ein wenig gedrückt, jetzt klingt das auf Dauer noch angenehmer und entspannter. Das Projekt wäre somit für mich erst einmal abgeschlossen.
habe durch mein try and error abstimmen meine vorläufige Abstimmung auch gefunden.
Da ich mich dem Arta USB Stick anschließe kann ich bald herausfinden was ich da gemacht habe.
Und dann mal sehen was passiert.
Werde dann auch bald mal aktiv entzerren.
eine komprimierte Darstellung der Inhalte aus diesem Thread habe ich hier zusammengestellt und als Download bereitgestellt. Etwas runterscrollen, bitte.
habe meinen Brritbänder jetzt in ein etwas über 40Liter Gehäuse
gestopft. War der Meinung gelesen zu haben das der W8 1772 in 42-45Liter ganz gut laufen soll. Also Heute Abend werde ich noch das
Bassreflexrohr kürzen. Habe noch genug, also Versuch macht klug.
Zu meiner Frage,
irgendwie habe ich jetzt das Gefühl das er sich bei einigen Stücken schnell überschlägt. Das Phenomenen ist mir neu. Könnte das Gehäuse zu klein sein? Kann es am Reflexrohr liegen? Oder , noch stehen sie auf zu großen Boxenständern, Sind sie zu nah an der Decke? (Deckenhöhe 2,10m) ?
1.) Dein Thema ist ziemlich Off Topic!
2.) Du zaeumst das Pferd von hinten auf!
Erst simulieren und dann bauen!
Um Deine Frage zu beantworten (TSP Daten aus BassCad ungeprueft genommen):
40 Liter sind voellig ok. Mehr waere schlechter. Aber das Rohr muss fuer eine korrekte Abstimmung ziemlich kurz sein. Kannst Du das per Impedanzmesung ueberpruefen? Jedenfalls bedeutet eine falsche Abstimmung, dass die Bewegung der Membran entsprechend weniger gedaempft wird. Es wird also besser, wenn die Abstimmung in die richtige Richtung geht. Ein zu langes Rohr bedeutet auch, dass da weniger Bass kommt ...da dreht man schnell mal lauter.
Danke. Werde mal das Reflexrohr Heute Abend kürzen. Impedanzmessung wird erst was wenn der Stic da ist.
Aber gut zu wissen das es eventuell am zu langen Reflxrohr liegen kann. Das ist glaube ich, ca7cm im Durchmesser und 15 oder 17cm lang. War gestern ja auch nur kurz zum testen angeschlossen. Und war verwundert.
(Vielleicht kann ein Mod die Posts in das Thema Drastische Maßnahmen verschieben)
29.11.2015, 20:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2015, 20:15 von Punica.)
Mir ist durch Zufall gerade etwas aufgefallen, was ich mir nicht erklären konnte, und nun hoffe ich auf euch. :p
Ich hab mein altes Projekt rausgekramt und habe aus Interesse mal den simulierten Frequenzgang gegen den tatsächlichen Frequenzgang, der sich damit einstellt, verglichen.
Die Messung spiegelt auch mein Hörempfinden wieder, bei höherer Lautstärke und spitzeren Frauenstimmen sind etwas zu viel Höhen vorhanden.
Wie kommt es nun zu der Abweichung zwischen Theorie und Praxis? Und hat jemand nen guten Tipp um den Pegel ab 5kHz abzusenken?
(z.B 0,1mH in Reihe!?)
wenn man eine Messung hat, kann man die doch bei z.B. BoxSim einpflegen. Eine Spule allein macht glaube ich nicht soviel Sinn.
Meine Schätzung liegt eher bei 0,82mh oder 0,65mh und je nach
Überhöhung einen Widerstand parallel zur Spule. Ob dann noch nen
Kondensator dazu muss, muss man dann schauen.
Edit: Sorry , jetzt erst die Messung gesehen, würde da was ab 8khz machen. Bei mir saß bei einem änlichen Problem was mit 0,2x mh