naumi schrieb:Idee:
http://www.hm-moreart.de/7.htm
Oder dieses Setup:
[URL="http://www.hm-moreart.de/9.htm"]http://www.hm-moreart.de/9.htm
[/URL]mit Alphorn als Basis
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Chassisparameter für Hornaufbau irrelevant?
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naumi schrieb:Idee: Oder dieses Setup: [URL="http://www.hm-moreart.de/9.htm"]http://www.hm-moreart.de/9.htm [/URL]mit Alphorn als Basis
Moin,
wenn ich das richtig verstanden habe, suchst Du ein Horn für den vorhandenen Coax ? Der Coax simuliert sich ziemlich gut im Cobra-Horn aus der HH. Edit: Schwarz: Cobra Horn mit Timmermanns Datensatz TB-W8 Rot: treiber aus Post #1 Dass kann sich sehen lassen... [ATTACH=CONFIG]65434[/ATTACH]
Beste Grüße
![]() Jörn what the bleep do we ... - listen to ?
09.03.2022, 11:26
kboe schrieb:DEN Aufwand wofür? :eek: Man soll ja niemandem sein Hobby und seine Ideen dafür ausreden, deswegen: Mach mal, wenn Du denn so ein Horn bauen willst. Ich sehe das FÜR MICH aber genauso, wie kboe. Da hast Du dann zwei große Lautsprecher, die auch noch SUB Unterstützung benötigen. Das ist kein charmantes Konzept, wie ich finde. Die 8FCX51 habe ich ausgesucht, eben weil sich damit kleine Lautsprecher realisieren lasen, deren Grenzfrequenz dennoch ähnlich der Deines geplanten Horns ist. In dem Fall finde ich eine kaum als solche sichtbare SUB Unterstützung dann recht geschmeidig. Wenn Dir große Gehäuse egal sind, würde ich ohnehin auf einen 12" / 15" Koax gehen, der auch vernünftige Parameter für eine tiefere BR Abstimmung bietet. Da gibt es einige, die infrage kommen und deren Gehäusegröße dann die eines Horns auch nicht überschreitet. Aber, siehe Anfang: Mach mal, wenn Du denn so ein Horn bauen willst :prost:
11.03.2022, 23:09
Unabhängig von der Horn oder nicht Horn Diskussion (ich mag echte also grpße FL-Hörner. FL Hörner für den Heimbereich sind ja meist eine Mischung zwischen TL, BR und Horn...) um wie viel Prozent würde sich denn der Hornquerschnitt mit hineinragendem Magnet verändern?
Simulation: Mein Tipp wäre ebenfalls Hornresp (wurde schon genannt) Zur Parameterabhängigkeit: Die Parameterabhängigkeit ist sicherlich etwas geringer aber dennoch vorhanden.Das Horn prägt aber schon seinen Stempel auf. Eine Simulation vor dem Bau ist durchaus sinnvoll. Die Ergebnisse von Hornresp stimmen im Tieftonbereich ganz gut mit der Realität überein. Viele Grüße André
12.03.2022, 07:55
Wieviel Prozent vom Hornquerschnitt weg sind, das ist eine gute Frage, ich befürchte im Endeffekt sieht man es erst wenn der Treiber drin sitzt. Von der Breite sind es 25% und von der Höhe je nach Rechnung 10-70%. Also gehen vom Querschnitt 2,5-17,5% verloren. Die Neodymversion würde garnicht hineinragen.
12.03.2022, 10:07
Wenn ich mich rect erinnere, hält BT Abweichungen von 10% des Hornquerschnittes für unkritisch.
am Ziel
12.03.2022, 10:18
moin
über welches Horn sprecht Ihr gerade ?
Beste Grüße
![]() Jörn what the bleep do we ... - listen to ?
12.03.2022, 10:20
Danke.
Was ich an den Antworten zur Simulation glaube verstanden zu haben: - Ein Horn hat seinen eigenen Charakter und zwingt diesen dem Chassis stärker auf als z. B. Closed Box. - Die Chassisparameter sind nicht komplett irrelevant aber weniger einschränkend als z. B. bei BR oder CB wo man gut bedient ist kein komplett anderes Chassis zu nehmen - Die Hornsimulationstools können, wenn ich die richtig gesehen habe, klassische Hornkonzepte insbesondere im Tieftonbereich gut simulieren. Für z. B. Hybridhörner oder besondere Materialien wie z. B. Weichfaserplatten als Hornmaterial habe ich jedoch keine Einstellmöglichkeit gefunden und stelle mir diese auch schwierig vor (wie weich ist „weich“). - Eine geringfügige Verengung des Hornkanals ist kein Weltuntergang, man sollte es halt sauber abdichten an der zwangsläufig entstehenden Kante zwischen dem Kanal und dem hineinragenden Objekt, z. B. dem Magneten
12.03.2022, 10:38
Für die Simulation hat das Baumaterial keine Relevanz - es schluckt halt Vibrationen durch Druckschwankungen viel besser als die harte Spanplatte.
Weichfaserplatte ist eine definierte Bezeichnung wie MDF oder OSB, nur halt nicht so verbreitet (und im Zuschnitt) zu bekommen. Das da wäre ideal, insbesondere für die "Innereien": [URL="https://www.obi.at/mineralfaser-daemmstoffe/steico-bituminierte-holzfaserplatte-19-mm/p/9666728"]https://www.obi.at/mineralfaser-daemmstoffe/steico-bituminierte-holzfaserplatte-19-mm/p/9666728 [/URL]
Gruß Klaus
Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
12.03.2022, 11:19
Grundsätzlich beruhen die Rechenverfahren für Hörner auf der Annahme, dass die Wände hart sind, sich also nicht verformen.
Wenn ich das richtig sehe, ist Weichfaserplatte ein eher biegeweiches Material (?) und entzieht daher dem durch das Horn laufenden Schall Energie, die dann in Wärme umgewandelt wird. D.h. im Prinzip ergibt sich eine Wirkung wie bei Dämpfungsmaterial im Kanal. Dieser Einfluss lässt sich in den bekannten Hornsimulationstools ja simulieren. So kann man den Einfluss zumindest mal abschätzen. Viele Grüße André
12.03.2022, 11:20
mechanic schrieb:Das da wäre ideal, insbesondere für die "Innereien": Moin, Widerspruch , ist es nicht. Da ist Bitumen drin .... und das ist für Möbel, auch Klangmöbel in Wohnräume nicht geeignet. Die Firma Steico bietet zig andere geeignete Dämmstoffe ohne Bitumen an . Genau dieser ist die falsche Wahl:mad:.Jrooß Kalle Koaxfan schrieb:kann man genauso einen 8" Koax reinsetzen weil das Horn den Sound festlegt. Soweit so gut. Du willst es tatsächlich umsetzen, oder? Dass das Horn den Sound festlegt, kann man so eigentlich nicht schreiben. Zu ähnlichen B&C Koax im Horn, TSP und Simulation in AJHorn findest Du hier ein paar Anregungen. https://www2.spsc.tugraz.at/www-archive/...system.pdf Pauschal wurde in der Vergangenheit ein Qts kleiner 0,3 korrespondierend mit einem hohen Qms publiziert. Wichtig ist auch die Horntauglichkeit der Membran Fast alle PA Firmen geben bei den größeren Basstreibern an, ob sie ihre Chassis als für den Horneinsatz geeignet sehen. Beispiel > https://www.precision-devices.com/produc.../pd-186-3/ Für den Home-Hifi Bereich sicher nicht ganz so relevant.
Ich würde das Verhalten eher unter "Gehäusedämmung" als unter "Dämpfung" einordnen. Dämpfung hat was mit Vorgängen beim Durchströmen des Materials zu tun, Dämmung mit (Material-)Schwingungs"bedämpfung".
@ Kalle: Das Bitumen als Bindemittel dämmt halt gut und meine Güte - da gibt es wirklich schlimmeres! Dämmen mit Bitumenplatten bei BR-Kisten wäre also auch ein "no go" ?
Gruß Klaus
Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
12.03.2022, 13:15
@ax3: Kurz: Ja ich will das umsetzen. Ich muss es sogar - sobald die „JBL 4627,5“ (weils zwischen 4430 und 4825 liegt) fertig ist, haben hier die Nicht-Koaxe die Überhand und das geht natürlich garnicht. Also entweder dieses Sat-Horn mit dem separaten Sub oder als Triax mit einem 21er hinter dem 8er Koax. Das hier ist also „die kleine Lösung“ die man auch mal neben den Fernseher stellen kann. Ich muss halt immer die Balance zwischen den beiden wichtigen Themen „Chassis-Vorrat-Abbau“ und „Koax-Dominanz“ finden.
12.03.2022, 13:17
Moin Klaus,
für mich ja . Ich hatte früher als Schüler, als Werkstudent, jede Menge Kohle in verschiedenen Gewerken verdient und jede Menge Stäube und Schadstoffe dabei aufgenommen. 1982 habe ich noch eine BR-Box mit Bitumenschweißbahn von innen beschichtet, die hat im Hochsommer noch nach 10 Jahren gestunken. Bis jetzt habe ich gesundheitlich noch Glück gehabt, trotz Asbest oder Trichlorid z.B.. Seit vielen Jahrzehnten bin ich sehr kritisch welche Stoffe ich in meine Wohnräume lasse. Dein Vorschlag s.o. ist für die Isolierung unter Asphaltgussestrich vorgesehen:doh:. Gucke mal was https://www.steico.com/de/steicoflex?gcl...gK3nfD_BwE sonst noch alles an unschädlichen und für uns sehr interessanten Produkten vorhält, da tut Bitumen wirklich keine Not. Jrooß Kalle
12.03.2022, 13:22
Zum Thema Bitumen: Es gibt zwei gute Gründe, Bitumen nicht einfach pur auf die Wand zu packen sondern mit einem dünnen Blech oder einem flexiblen Holz zu bekleben: Einerseits bekommt man dadurch die Scherbelastung ins Bitumen, andererseits versiegelt man es dadurch halbwegs. In meinem Fall ist es Baumaterial, kann nicht versiegelt werden also nehme ich die unbedenklichen Varianten, Danke an Kalle für die Liste.
Was aber tatsächlich ein Problem ist, ist die Baustofflieferbarkeit. Die klassischen 13mm Weichfaserplatten sind aktuell entweder garnicht oder zu pornösen Preisen verfügbar. Mein Baumarkt hat seinen Restbestand von 4,99 auf 59,99 gesetzt, kein Scherz. Da alle Volumina auf 13mm Stärke gerechnet sind, kann ich nicht einfach so auf die Schnelle mit etwas Kopfrechnung die Plattengrößen anpassen wie bei CB/BR.
12.03.2022, 13:42
Was die Buben von der K+T letztens mal bei einem Horn gemacht haben, ist ein Sandwich aus Weichfaser und MDF (CT300). Das kann interessant sein, weil diese grüne (Weichfaser) 4mm Trittschalldämpfung gibt es noch günstig im Bauhaus.
P.S. Mit dem Bitumen ist es wie mit der Glaswolle - das, was wir 1982 verbaut haben, hat mit dem, was heute auf dem Markt ist, nicht viel zu tun. Beispielsweise habe ich mal günstig einen Posten "Bitumen-Reparaturband" erstanden, das bei kleinen Kisten mehrlagig verklebt wunderbar funktioniert. Da riechste garnüchts von ersten Tag an !
Gruß Klaus
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