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Bin zufällig drüber gestolpert und fand es recht lehrreich.
https://www.zdf.de/kultur/musik-und-thea...s-102.html
Was macht einen guten Konzertsaal, was machen die Akustiker und Musiker damit und wie misst und simuliert man das ganze. Sehr schön in dem Zusammenhang auch zu anderen Diskussionen hier die Aussage: Höreindruck ist immer individuell und ist auch psychologisch sehr beeinflusst ..... deswegen MUSS MAN IMMER AUCH MESSEN     .
So ein ähnliches Thema hatten wir unlängst - Elbphilharmonie (kommt natürlich auch vor):
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...ilharmonie
aber ich wollte das alte Thema nicht unbedingt wieder aufwärmen .... das Thema hier ist Akustik, Höhren, Messen und Konzertsaal .... und nicht die Politik drum herum (auch ein spannendes Thema..zugegeben).
Herzliche Gruesse
Michael
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Hallo,
ohne jetzt viel von dem Artikel gelesen zu haben; am Beeindruckensten bisher empfand ich die Akustik in dem Amphitheater von Aspendos (Türkei), anlässlich eines Konzertes mit klassischer Musik! Obwohl die Sänger ohne Verstärkung gesungen haben, waren die Stimmen sauber und ausreichend laut zu hören!
Und wenn man sich überlegt; das Theater ist ca 2200 Jahre alt, was wussten die Römer damals schon!
Mega!
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Es war übrigens ein Griechischer Architekt, noch älter und extrem beeindruckend ist auch https://de.wikipedia.org/wiki/Theater_vo...os#Akustik wo auch jeden Sommer Theaterspiele ohne jegliche Verstärkung bei vollem Publikum aufgeführt werden.
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Die grundlegende Akustik griechischer Theater (die Römer haben da nur kopiert) ist schon sehr beeindruckend. Auch wenn längst nicht alle gleich gut sind, wie viel man auch noch weit entfernt von der Bühne hört ist da einfach faszinierend.
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Michael
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Wobei diese Aufteilungen in meinen Augen völliger Dummfug sind....
Ein Konzertsaal optimiert für Cello Solo, ein anderer für Kammermusik, und im dritten darf dann gesungen werden.....
Davon ab, auch Opern sind Musik.....
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Hauptsache irgendeine starke Meinung, da stört zuviel Information. Du hast das Video immer noch nicht gesehen. Aber schon zweimal was dazu gesagt  :thumbup::ok:.
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Michael
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Einspruch, auch weil ich das vor nem halben Jahr gesehen habe. Soweit ich weiß gab es in der Doku mehrere Punkte, wo man sich gerade auch auf alte Akustikarbeiten bezogen hat, die ziemlich viel richtig machten.
Dass moderne Räume dann noch mal mit einer ganz anderen Methodik erstellt werden (und dann in Wahrheit sehr viel richtig machen) ist natürlich auch ein wichtiger Punkt.
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Vielen Dank für den Hinweis auf diese schöne Dokumentation. Ich habe gerade im Garten mit Kopfhöhrern den Beitrag genossen. Es schön zu sehen, dass auch die Profis mit den Sweeps leben müssen. Viele Grüsse Markus
P.s. ich muss doch mal meine Loge akustisch überarbeiten
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captain carot schrieb:Einspruch, auch weil ich das vor nem halben Jahr gesehen habe. Soweit ich weiß gab es in der Doku mehrere Punkte, wo man sich gerade auch auf alte Akustikarbeiten bezogen hat, die ziemlich viel richtig machten. Einspruch wogegen? Ja, die Konzertsäle, die ab Mitte 19. Jahrhundert gebaut wurden haben vieles akustisch schon sehr richtig gemacht. Teilweise sind es auch die Anforderung an die moderne Architektur, die akustische "Herausforderungen" nach sich ziehen ...alles richtig und Teil des Beitrages. Die alten Griechen sind nicht Thema des Beitrags, aber wer den Beitrag aufmerksam schaut, hat gelernt, das die Anforderungen in der Antike andere waren. Da ging es um Sprachverständlichkeit und Lautstärke. Ein Konzertsaal für klassische Musik wird aber wohl gerade dann als klanglich schön empfunden, wenn er einen ordentlichen wohl dosierten Nachhall bietet. Das ist der Sprachverständlichkeit aber eher abträglich. Anderseits ist die Bauweise des klassischen Amphitheaters eher sehr schlecht, wenn es um die Erzeugung von Nachhall geht. Vermutlich werden auch deswegen bei professionellen klassischen Konzerten an solchen historischen Stätten gerne Lautsprecher eingesetzt ......im Konzertsaal für klassische Musik hingegen ist die Musik in der Regel "live" und unverfälscht  .
Sehr spannend fand ich vor allem auch dazu die direkten Vergleiche von Aufnahmen aus verschiedenen Konzertsälen und Positionen.Und angenehm fand ich auch die unaufgeregte solide, gründliche und professionelle Sichtweise ohne Geschwurbel und die Einblicke in die Technik, die ich mit meinem Hobbyhalbwissen doch hallbwegs verstehen konnte.
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Michael
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Hi, danke für den Link.
Ich fand am Interessantesten, das Beispiel der Mailänder Scala, und dem Einsatz von Spiegeln bereits im 18 Jahrhundert um die Akustik zu optimieren.
Jupp gut. Zeigt aber auch ganz klar- je nachdem was as es wird (Oper... hier die Berliner Staatsoper wo Nachhall dazugefügt wurde ) gibt es andere Prioritäten wie Konzertsaal (Berliner... ). Oper mit Schwerpunkt Gesang und das andere halt Schwerpunkt in Instrumente/ symphon. Darbietung. Also Stil und Ausrichtung sehr verschiedenen- verschieden Architektur des Klanges.
Wir daheim haben halt... einen Raum für alles. Einen Ls für alles. Somit ist doch nochmals verdeutlicht worden was lange bekannt ist.... ein Ls und der Raum in dem er steht ist immer ein Kompromiss. Egal ob FIR 10 Wege und extraterrestrische wavguides in 8 Dimensionen... es passt eh nie ganz, ist immer eben auch höchst subjektiv (Karajan beleuchtete die Bässe mehr mit Scheinwerfer...)und alles ein Kompromiss.
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Ja, das mit der Beleuchtung der Bässe fand ich auch lustig .... heisst für uns Lampe statt DSP.
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Michael
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sehr interessante dokumentation - danke.
war wirklich spannend.
gruß reinhard
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