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Frage eines faulen - Fase mit Dreiecksleiste
#1
Moin,
hat jemand schon einmal versucht, eine 45° Fase mittels einer Dreiecksleiste zu erzeugen, die mit ihren, im rechten Winkel zueinanderstehenden Seiten auf die Sirnseiten von Front- und Seitenwand geleimt wird?
Sinnlose Faulheit oder clevere Arbeitsersparnis ?

Gruß,
Matthias
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#2
Hi
olnima schrieb:Sinnlose Faulheit oder clevere Arbeitsersparnis ?

finde, das ist ein legitimes Mittel.

Ob das im Endeffekt so richtig Zeit spart ?
Wenn sauber gearbeitet wird, vielleicht. Meist ist jedoch irgendwie Korrektur erforderlch - das heißt Schmirgelpapier und eine flotte Hand.
Nächste Sauerei: Die Dreiecksleiste haben meistens ein anderes Maß als die verwendeten Platten ... also wieder das Schmirgelpaier rausholen .....
O.k das macht oft weniger Staub als da fett mit der Fräse drüber zu gehen.
Beste Grüße Smile
Jörn

what the bleep do we ... - listen to ?
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#3
Einfacher stelle ich mir vor zwei Anschläge (z.B. aus PVC) anzuzwingen und dann mittels Fuchsschwanz zu sägen.
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#4
Zitat:Sinnlose Faulheit oder clevere Arbeitsersparnis ?

deutlicher mehraufwand, würde mir im traum nicht einfallen (von der passgenauigkeit mal ganz abgesehen).
einfach mal die erforderlichen arbeitsschritte vor augen halten und... :eek:
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)

grüße,
martin
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#5
Hallo Alex,

Gast schrieb:http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...postID=1#1

Aus dem oben verlinkten Beitrag im Hifi Forum (hoffentlich darf ich das zitieren):
Zitat:Wie leicht zu erkennen ist, habe ich, dem preislichen Anspruch des Projektes entsprechend, den Aufbau mit stumpfen Brettern erstellt. An den später von aussen sichtbaren Stellen, habe ich "DHE Gehrungen" gewählt, in dem ich schlichte Dreicksleistchen angeleimt habe.
Ohne die Bilder, die mittlerweile offline sind (bin da auch selbst in vielen alten Beiträgen betroffen...), nicht ganz so leicht zu erkennen.
Aber Du könntest sie ja hier nochmal posten oder auf Deine Seite laden und hier verlinken.

Gruß
Rainer
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#6
Moin,

Zitat:hat jemand schon einmal versucht, eine 45° Fase mittels einer Dreiecksleiste zu erzeugen, die mit ihren, im rechten Winkel zueinanderstehenden Seiten auf die Sirnseiten von Front- und Seitenwand geleimt wird?
Ja, hier. Aber braucht halt, wie Joern schon anmerkt, doch etwas Schleifarbeit...

Zitat:Sinnlose Faulheit oder clevere Arbeitsersparnis ?
Würde mal sagen, je nachdem, welche Maschinen Du verfügbar hast. Die Variante geht mit einer guten Oberfräse auch recht schnell...

Gibt sich m.E. nicht viel.

Gruß,
Christoph
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#7
Oh Mann, das geht ja schneller als Haarewaschen hier, ihr Antwortet ja schon, bevor ich meine Frage überhaupt gestellt habe Smile. Vielen großen Dank dafür.
Eine Oberfräse ist vorhanden. Mir geht es weniger um Bilder, als wenn möglich um Erfahrungswerte derer, die evtl. sogar beide Varianten schon praktiziert haben (Alex?). Beides geht, soweit klar, nur wird die Säge-/Fräsvariante wohl sauberer, da die Verleimungen wegfallen und alles aus einem Material besteht. Wenn jedoch der Arbeitsaufwand bei der Leiste sich merklich verringert, würde ich evtl. schwach werden. Habe weniger Angst vor'm Schleifen, als vor'm bündigen spaltfreien Verleimen der Leisten. Wenn ich allerdings den Tenor höre, interpretiere ich Eure Kommentare eher als "Abraten".
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#8
Moin,
größere Fasen an den Gehäusekanten stelle ich mit der Tischkreissäge her. Wer diese nicht zur Verfügung hat, kann Handkreissägen mit Führungsschiene verwenden. Dazu muss man sich mit Schraubzwinden ein Hilfsgerüst für die Führungsschiene bauen. Anschließend erfolgt der Längsschliff mit dem guten Bosch Bandschleifer mit feiner Körnung.
Je länger das Schneid- und Schleifwerkzeug, desto höher die Genauigkeit.
Wenn man z.B. die offenen Seiten von Schichtholz verdecken will, kann man natürlich auch zuerst eine rechteckige Kiste bauen und mit der Kreissäge oder einer Oberfräse für die passgenaue Nut für die Dreiecksleiste sorgen.
Wichtig ist bei beiden Methoden die "eisenfreie" Verklebung des Gehäuses.
Früher hatte ich mit Festotools ein Genauigkeit um 0,3 mm, heutzutage liegt die Genauigkeit an der Tagesform meiner ziemlich alten AugenCool.
Gruß Kalle
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#9
Dreiecksleiste: Vermutlich Massiv Holz

Das Gehaeuse: Vermutlich MDF oder Spannplate.

Ich habe sowas mal gemacht mit einer Viertelrund Leiste und dann alles lackiert.

Kann ich nicht empfehlen ...jedenfalls nicht fuer Faule. War viel Arbeit bis man nach dem Lackieren davon nix mehr davon gesehen hat. Viertelrundstab war Weichholz => empfindlich. Und das Holz schrumpft ueber die Jahre vermutlich unterschiedlich ....jedenfalls konnte man irgendwann den Uebergang Leiste und Spannplate wieder sehen Sad.
Herzliche Gruesse
Michael
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#10
Hallo Matthias,

wegen meiner zwei linken Hände und der Nutzung bereits bestehender Lautsprecher habe ich auf Empfehlung eines HiFi Kollegen versuchsweise einen komplett anderen Ansatz gewählt:
  • Die Gehäusekanten bleiben eckig
  • Ich halbiere Heizungsrohrisolation aus dem Baumarkt
  • Diese wird (abnehmbar) frontbündig an die vertikalen und horizontalen Gehäusekanten angebracht
  • Ich nutze diese Lösung nur wenn ich wirklich vom Hörplatz aus höre und nehme sie (wegen WAF) weg wenn sie nicht zu sehen sein soll.
Die klanglichen Auswirkungen habe ich noch nicht eingehend getestet, weil ich meine Omegas sowieso gerade umbaue Rolleyes
Beste Grüße,
Winfried

PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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#11
Hallo Winfried,
so stößt man sich auch nicht so schnell beim Bücken die Birne blutig, wenn einem mal wieder was entglitten istBig Grin.
Jrooß Kalle
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#12
Nochmals vielen Dank Euch Schreibern.
@Winfried: meinst Du dieses dunkelgraue Schaumzeugs?

@All: ich lese nunmehr einen klaren Tenor gegen mein evtl. Vorhaben heraus.
Genau um diese Art Info von Leuten, die es selber schon getestet haben, ging es mir.
Ich werde es also sein lassen und danke Euch nochmals für Eure "Prävention".
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#13
Hallo Matthias,

Bilder sagen mehr als tausend Worte...Wink

[Bild: rechts1o6ug1.png]

[Bild: rechts2gmu0d.png]

Der Durchmesser ist ca. 70 mm. Ich hab die Hälften winkelig angeschnitten, 90° gewinkelt und und mit Textilklebeband fixiert. Wie gesagt, das ist noch ein abnehmbarer Versuchsaufbau.

Hope this helps.:prost:
Beste Grüße,
Winfried

PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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#14
Verstehe. Super, vielen Dank für die Idee nebst den Bildern !
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#15
Kommt drauf an, wie groß die Fase werden soll. Solange die sich mit der Oberfräse fräsen lässt, dann tu das.
Ist eine Leimung weniger und die Fase ist ruckzuck erledigt.
Größeres mit der Tischkreissäge.
Mit der Dreieckleiste ist es schon nicht einfach, die einzuleimen. Stumpf an ein Brett kann man nicht ohne weitere Hilfsmittel pressen. Vorher Gehäuse leimen und dann die Kante einsetzen erfordert auch mehr Arbeitsschritte.
Zumal die Dreiecksleisten auch selten einen 90° Winkel haben, was das Ganze noch schwieriger macht.
Ausdehnung von verschiedenen Materialen wurde ja auch schon angesprochen.
Mein Fazit: Nein zu Dreieckleisten. :thumbdown:

Gruß
Dieter
Achenbach Akustik
www.achenbach-Akustik.de
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#16
Auch Dir ein "Danke" !!!
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
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Audioviele Grüße,
Matthias
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