impact schrieb:Frage: Gibt es irgendeine Möglichkeit die Chassiskonstanz zu überprüfen, ohne den Frequenzgang per Mikro messen zu müssen ?
Wäre bspw. der Impdeanzverlauf hilfreich ?
wenn du divergenzen im bereich des antriebs (um fs) hast, kann man das in der regel am impedanzgang erahnen. eine genaue einschätzung wie groß die abweichung ist, wird da aber schwierig.
wenn du einen bausatz mit z.b. dem hier beschrieben TB hast, könnte man folgenderweise vorgehen, um die abweichung auszugleichen:
du stellst beide lautsprecher direkt nebeneinander. lädst ein (möglichst sauber aufgenommenes) musikstück in einen mediaplayer mit balanceregelung per schieber (z.b. winamp). das musikstück sollte am besten in mono konvertiert werden. du lässt das stück laufen und wechselst per balancefader schnell zwischen links und rechts. deine ohren werden dir jetzt sagen ob und wenn ja ein hochtöner zu laut oder zu leise ist.
wenn du einen verdächtigen identifiziert hast, kannst du bei weichentopologien mit spannungsteiler im hochpass, den widerstand parallel zum hochtöner (roter kreis) verändern, um den pegel zu ändern, ohne die filterflanke zu beeinflussen.
![[Bild: besipeilvlsf2.png]](http://abload.de/img/besipeilvlsf2.png)
ist z.b. der rechte hochtöner zu laut, verringerst du den parallelwiderstand in der rechten weiche beispielsweise von 4,7 auf 3,9 ohm. nun hörst du wieder gegen. falls du doch zu dem ergebnis kommst, dass eher der linke hochtöner zu leise ist, machst du deinen änderung rückgängig und erhöhst den parallelwidestand der linken weiche von 4,7 auf 5,6 ohm.
beim bestellen von bausätzen ist es daher immer ratsam ein paar widerstände zur variation mitzubestellen. und kostet fast nix: 5watt keramikwiderstände so ca. 50ct das stück