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Groovolino - MiniTML (Tang Band 25-1719 & W3-315E)
#21
DemonCleaner schrieb:..... bevor man anfängt weichen zusammenzufrickeln überprüft man erstmal die chassiskonsistenz...

Absolut immer als erstes prüfen.
Du ersparst dir viel unnötige Arbeit.
Das mache ich mit jedem Chassis, das den weg in mein Regal finden soll.
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#22
wie klingt denn das Böxlein ?
Habe nämlich gerade was ähnliches vor. Der W3 steckt bei mir in einem 3l-Baßreflexgehäuse und ich möchte den 25-1719 über ne 6db-Weiche als Superhochtöner oberhalb 10KHz einsetzen. Mein Projekt ist nicht ansatzweise so ambitioniert und professionell wie Deines. Aber kann ich mir von der Kombi was erwarten?
Danke und Gruß
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#23
find die kleinen klingen super. erstaunlich energisch und tonal ziemlich ausgeglichen.

wenn ich se nochmal konstruieren würde, würd ich die TML wie gesagt etwas höher abstimmen. damit wären sie noch etwas besser für ne freie aufstellung geeignet. aber jetzt hängen die bei meinem bruder neben dem bildschirm an der wand und bringen so genau die richtige menge tiefton. der 3er macht für seinen beschränkten hub und die geringe membranfläche erstaunlich viel rabatz. also wie eingangs geschrieben: war eigentlich mehr als konzeptstudie gedacht und hatte alles in allem viel besser funktioniert als eigentlich gedacht.

wieso willst du so hoch trennen?


btw: der timmi scheint in der nächsten HH auch nen bausatz mit dem w3 vorzustellen..
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#24
DemonCleaner schrieb:wieso willst du so hoch trennen ?

Weil ich sie lediglich als Superhochtöner will, um dem Klang ein gewisses Glitzern aufzusetzen und ihn etwas luftiger zu machen. Im Grunde bin ich mit dem Klang der W3-315 sehr zufrieden, allerdings bin ich Kalottenverwöhnt, ich liebe es wenn man Gitarrenzupfer hört, oder das Vibrieren einer Geigensaite... Dies verheimlicht der W3 mir leider. Laut Simulation geht er auch genau bei 10KHz in den Keller. Was - für mich - deutlich hörbar ist.

Der 25-1719 wird überall hochgelobt, ist in einigen sehr guten Konzepten verbaut, hat einen guten Namen und ist darüberhinaus bezahlbar.
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#25
Frage: Gibt es irgendeine Möglichkeit die Chassiskonstanz zu überprüfen, ohne den Frequenzgang per Mikro messen zu müssen ?

Wäre bspw. der Impdeanzverlauf hilfreich ?
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#26
Nicht immer, impact, aber ich weiß einen Trick: Man kann das Paar ganz eng zusammen laufen lassen, am besten parallelgeschaltet, aber mit einem Partner verpolt. Wenn man so davor steht, daß beide gleichweit von einem entfernt sind, und man Spiegelungen vom Boden, den Wänden und Möbeln ausschließen kann, sollte nichts mehr zu hören sein. Wenn sie gleich sind.
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#27
^neee, schlechter "Trick"
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#28
Mahon schrieb:Weil ich sie lediglich als Superhochtöner will, um dem Klang ein gewisses Glitzern aufzusetzen und ihn etwas luftiger zu machen. Im Grunde bin ich mit dem Klang der W3-315 sehr zufrieden, allerdings bin ich Kalottenverwöhnt, ich liebe es wenn man Gitarrenzupfer hört, oder das Vibrieren einer Geigensaite... Dies verheimlicht der W3 mir leider. Laut Simulation geht er auch genau bei 10KHz in den Keller. Was - für mich - deutlich hörbar ist.

Der 25-1719 wird überall hochgelobt, ist in einigen sehr guten Konzepten verbaut, hat einen guten Namen und ist darüberhinaus bezahlbar.

da stimmt aber was mit deiner simulation nicht. hier ist der w3-315 im groovolinogehäuse ohne beschaltung. über 10khz bricht die membran auf und es kommt zu einer massiven resonanzspitze:

[Bild: 1mvergleichunbedmpftmszstf.png]


ich habe den anderen thread mal überflogen. gib nicht so viel auf hifidele beschreibungen der hochtöner. bei der angepeilten trennfrequenz sind die schlagworte die du nennst weitestgehend irrelevant. das können da oben auch billige kalotten. daher denke ich auch, dass deine misgefallen an der aurakalotte (auch wenn die ne macke bei 8khz hat) eher von problemen bei der integration herrührt. hast du messungen mit deinem versuch damit?

trennung so weit oben führt (wenn mans anständig macht) zu eher komplexen weichentopologien. zudem musst du die breitbänder-membran-resonanz in den griff bekommen. das ist nicht ganz trivial.

wenn ich auf ne komplexe weiche aus gewesen wäre, hätte ich versucht irgendwo zwischen 4,5 und 6khz zu trennen. eine trennung bei 10khz hat nicht nur den genannten nachteil, dass du sehr nah an der membranresonanz bist, sondern auch, dass du dann (je nach gehäusebreite) zwischen 5 und 10 khz einen einbruch im rundstrahlverhalten hast und dann plötzlich ab 10khz wieder energie ins difusfeld kommt.
das ist besser als der übliche sprung im energiefrequenzgang mitten im sprachbereich, aber eben auch nicht optimal.
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#29
impact schrieb:Frage: Gibt es irgendeine Möglichkeit die Chassiskonstanz zu überprüfen, ohne den Frequenzgang per Mikro messen zu müssen ?

Wäre bspw. der Impdeanzverlauf hilfreich ?

wenn du divergenzen im bereich des antriebs (um fs) hast, kann man das in der regel am impedanzgang erahnen. eine genaue einschätzung wie groß die abweichung ist, wird da aber schwierig.

wenn du einen bausatz mit z.b. dem hier beschrieben TB hast, könnte man folgenderweise vorgehen, um die abweichung auszugleichen:

du stellst beide lautsprecher direkt nebeneinander. lädst ein (möglichst sauber aufgenommenes) musikstück in einen mediaplayer mit balanceregelung per schieber (z.b. winamp). das musikstück sollte am besten in mono konvertiert werden. du lässt das stück laufen und wechselst per balancefader schnell zwischen links und rechts. deine ohren werden dir jetzt sagen ob und wenn ja ein hochtöner zu laut oder zu leise ist.

wenn du einen verdächtigen identifiziert hast, kannst du bei weichentopologien mit spannungsteiler im hochpass, den widerstand parallel zum hochtöner (roter kreis) verändern, um den pegel zu ändern, ohne die filterflanke zu beeinflussen.

[Bild: besipeilvlsf2.png]
ist z.b. der rechte hochtöner zu laut, verringerst du den parallelwiderstand in der rechten weiche beispielsweise von 4,7 auf 3,9 ohm. nun hörst du wieder gegen. falls du doch zu dem ergebnis kommst, dass eher der linke hochtöner zu leise ist, machst du deinen änderung rückgängig und erhöhst den parallelwidestand der linken weiche von 4,7 auf 5,6 ohm.

beim bestellen von bausätzen ist es daher immer ratsam ein paar widerstände zur variation mitzubestellen. und kostet fast nix: 5watt keramikwiderstände so ca. 50ct das stück
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