07.04.2015, 17:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.04.2015, 17:04 von fabel.)
Hey,
wenn ich die Messung rechts/links betrachte, rate ich dringend zunächst mal beide Speaker mal am gleichen Ort zu messen. Da ist evtl. einiges im Argem.
Also die Speaker in den Raum zerren und unter identischen Bedingungen Vergleichen. Z.B.Mikro auf ca. 1 m Abstand zwischen die Beiden Kalotten zielend (da vermute ich die Ohrhöhe, es sei denn Du bist ein Sitzriese).
Das sieht für mich fast so aus als würden einzelne Chassis, oder auch Weichen-teile, gar nicht mehr mitspielen!?:eek:
Hast Du da sonst noch an der Weiche herumgespielt? Chassis verpolt?
Jetzt verstehe ich auch langsam wo der HT-Peak herkommt. Du hörst ja praktisch einem `Hallraum´ ... . Teppich kaufen !!!
Ich hatte ja auch mit Arta angefangen... :rtfm:
Soll ich lieber dann wieder einen neuen Thread erstellen???
Ich denke es geht hier um allgemeine Fragen, die nicht so sehr Softwaregebunden sind.
Hallo,
wie Detteg schon sagte......
ARTA ist halt nun mal unter Selbstbauern schon recht weit verbreitet, daher könnten da viele Leute Tips geben, was man da "herausholen" kann.
REW ist meines Wissens nach nicht so sehr verbreitet, so dass sich auch die Anzahl der Leute, die dir da helfen könnten, in Grenzen halten wird.
Ich z.B. habe keine Ahnung, ob und wie REW die Möglichkeit bietet, durch nachträglich Fensterung zu reflexionsfreien Frequenzgängen zu kommen.
Die benötigt man aber, um überhaupt eingrenzen zu können, was vom Lautsprecher und was vom Raum kommt.
Nachträgliches Fenstern ist in REW genauso unproblematisch wie in ARTA. Man hat hinterher noch genau so alle Möglichkeiten die Messung aufzubereiten, wie direkt beim Messen.
Aber ich gebe Tommy recht, die Bedienung des Messprogrammes ist hier das kleinere Problem. Das größere ist, erstmal zu wissen warum man was wie misst. Und das ist, wie schon gesagt, nich eben in fünf Sätzen erklärt, das ist deutlich komplizierter--->einlesen!
Ich habe eben noch mal eine Messung gemacht. Zwar immer noch nicht draußen, aber von der linken Box, die nicht in Wandnähe steht und in einem Abstand von 1m.
Ich habe nur die drei Hoch-Mitteltöner gemessen. Also den Ausgang vom MiniDSP für den Bass hab ich gemutet und sogar ausgesteckt. Im MiniDSP ist soweit noch nichts eingestellt, außer der Weiche.
Ich habe einmal im Bypass gemessen und einmal mit 250Hz Trennfrequenz und LR48dB Filter.
Man sieht ja schön, dass sich die Trennfrequenz verändert hat, aber ist dieser Grundpegel im Raum normal?
Die hohen Pegel in den tiefen Frequenzen wundern mich, daher habe ich dann noch mal eine Messung mit gemutetem miniDSP gemacht um den Pegel im Raum zu messen.
Oder kann die 50Hz Spitze z.B. von der UA-25 über die USB Stromversorgung kommen?
Oder schlecht geschirmtes Kabel am Mic? Aber das liegt ja nicht in der Nähe von stromführenden Leitungen.
Vom Lautsprecher dürfte da ja unterhalb von 100Hz gar nichts mehr kommen, oder?
Wenn Die Frequenzweiche nicht irgend nen Hau hat.
Trennfrequenz der Weiche sollte ja laut messung so bei 200Hz liegen und bei der Trennung bei 250Hz mit dem miniDSP sollte da bei 48dB LR Filter auch nichts mehr sein.
Bei 50Hz ist aber ne Spitze, die ich mir daher überhaupt nicht erklären kann.
Da es aber 50Hz sind, liegt ja eine Netzstörung recht nah.
Zitat:Vom Lautsprecher dürfte da ja unterhalb von 100Hz gar nichts mehr kommen, oder?
Genau, die Flanke ohne Filter sollte vor dem Notch bei 110 Hz einfach nach unten durchlaufen, ansonsten wäre es Bassreflex und der Rolloff nach dem Notch deutlich unter dem Bezugspegel.
Die Höcker sind zu spitz und deuten eher auf Raum oder andere Einflüsse hin.
Die Mitteltöner sind doch geschlossen verbaut ?
Grüsse Michi
Zitat von A.E. Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Zitat:Ich werde heute mal versuchen über ein Audyssey Mic direkt am Notebook eine Messung zu machen.
Vielleicht liegt es wiklich an der Soundkarte.
ein Problem.
Meine Vorredner haben es ja schon ein paar Mal gesagt, dass das Einlesen in die Materie nötig ist. Wenn Du z.B. in Arta die Messkette kalibriert und die Testdurchläufe lt. Handbuch oder HSB gemacht hättest, wüsstest Du, was mit der Karte los ist, etc.
Du kannst natürlich zwischen den Programmen und verschiedener Hardware wechseln; am Ende wird es ohne eine intensivere Beschäftigung mit der Materie nicht abgehen. Versteh das bitte nicht falsch; ich finde es gut, dass Du Dich überhaupt mit Messtechnik beschäftigst. Trotzdem kostet es eben etwas Mühe und Geduld eine verlässliche Messkette an den Start zu kriegen.
Ähnliches gilt für die Beschäftigung mit Microposition, Raumeinflüssen, Verfahren, etc.
Viel Erfolg!
Ich habe eine Loopbackmessung gemacht, und diese sah sehr gradlinig aus.
Ich hab das bild leider nicht gespeichert, kann ich aber auch noch mal machen.
Ich habe auch die device-calibration durchgeführt und die Pegel eingestellt.
So...
Ich hab jetzt mal ne Messung mit nem USB Headset gemacht, da das mit dem Audyssey Mic irgendwie nicht funktioniert. Dachte das wäre ein einfaches Elektret Mic.
Das sollte bedeuten, dass das Problem wohl bei der UA-25 liegt.
Vielleicht hänge ich mal ein USB Hub mit externer Stromversorgung dran.
Ich hatte mal Störungen in nem Monitor vom Notebook-Netzteil.
die Logik verstehe ich nicht. Wenn Du per LoopBack die Karte gemessen hast (FG, Verzerrung, etc. lt. Kompendium), warum soll ausgerechnet das Teil der Messkette fehlerhaft sein, dass Du verifiziert hast?
Da sehe ich bei nicht kalibrierten Micro etc. eher Potential für Fehler.
Ja, so richtig sinn macht das nicht, aber wie war das mit den Pferden vor der Apotheke...
Bei der Loopbackmessung habe ich immerhin keine Phantomspeisung mit drin. Vielleicht macht diese Sauerei.
Klar, das Mic ist nicht kalibriert, aber so ein Peak bei 50 Hz auf ein unkalibriertes Mic zu schieben, wiederspricht irgendwie meiner Logik. Dass die Messungen nicht linear sind ... ok.