Hallo Christoph,
sorry, das da nichts kam. Spontan konnte ich das nicht so einfach beantworten. Danach habe ich nicht mehr dran gedacht (ich klicke hier beim Aufrufen auf "Neue Beiträge" und arbeite diese ab...).
Ja, das ist halt schwierig zusammen zu fassen. Ich hatte ja einen kurzen Bericht geschrieben, wie der Ablauf war. Und Erkenntnisse ergaben sich einfach daraus, dass mir Pico neben seinem Tun, erklärt hat, was er tut, und warum er es so tut, wie er es tut (soviele "tuts" - tse tse...).
Daraus entstand das Begreifen, die Notwendigkeit der Handlungen. Es ging Schritt für Schritt durch die Prozedur.
Das Ziel war ja, ein analoges Ergebnis zu seiner Messung, mit meinem Equipment zu erreichen.
Das Interessante an dieser Vorgehensweise dabei war, dass das Drehen an den richtigen Reglern zum Endergebnis geführt hat. So konnte man verstehen, was diese "Regler" bewirken.
Vieles habe ich recht schnell nachvollziehen können. Wenn ich nicht wusste, was Pico meint, konnte ich zwischenfragen.
Die Anleitung setzt ein hohes Niveau an Vorkenntnis in Akustik und Elektronik voraus. Während Pico dBs, Volts, Wellenlängen, etc. aus dem Kopf runterrattert, muss ich sowas schriftlich herleiten, um nicht den Überblick zu verlieren. Pico erkennt durch Erfahrung auch auf den ersten Blick, ob Ergebnisse plausibel erscheinen, was mir völlig fehlt. Aus dem Grund habe ich auf die Transit-SK gewechselt, weil ich die ermittelten Werte zur E-MU nicht einschätzen kann und somit nicht weiss, ob die Werte - wenn nicht korrekt - plausibel sind.
Als Anfänger/Erstanwender sieht man diese Nicht-Plausibelitäten vom ersten Schritt an nicht. Wenn schon in der Verkabelung ein Fehler liegt, kann man sich dumm rechnen und die Haare raufen, weil man die Ursache nicht anhand des Ergebnisses nachvollziehen kann.
Deshalb hilft zum "Üben" ja auch nicht, einfach mal mit ARTA "rumzuspielen", nur um mal zu schauen, was passiert.
Das ist, als würde ich einem Fahrschüler sagen: "setz dich schonmal hinters Steuer, dreh mal am Lenkrad und tritt auf die Pedale" - aber ohne Zündschlüssel.
Was einem Anfänger das Hirn auf Links dreht:
Man schaue sich Kapitel 5.2.2 (HB-D2.2) an. Eingebettet ist das Kapitel in die Kalibrierung von ARTA. Um ohne Mikro-Kalibrator näherungsweise kalibrieren zu können, soll man 1. TSP messen (Womit? LIMP etwa?), 2. diese in ein Simu-Programm übertragen (hier als Beispiel AJ-Horn :eek: ) um dann mit STEPS (!!!) eine Messung zu machen

Wenn ich das alles beherrschen würde, bräuchte ich wahrscheinlich keine Anleitung für die ARTA-Kalibrierung...
Wie war das noch mit der Kellnerin?
Meine Erkenntnis: ohne jemanden, der sich auskennt, den man fragen kann - am besten von Angesicht zu Angesicht - kommen wohl Erstanwender wie ich, nicht allein mit den Anleitungen klar.
Die Anleitungen sind wie Kochbücher - nur weil ich alle Rezepte gelesen hab, kann ich noch lange nicht kochen.
Achso: Vor ARTA habe ich mit ATB gemessen. Die Erkenntnis dazu ist, dass die beiden Programme absolut nicht miteinander zu vergleichen sind. Also man darf nicht fälschlicherweise erwarten, dass ARTA irgendwie ähnlich geht.
So. Das wars erstmal von meiner Warte. Ich hoffe, du kannst damit was anfangen.
Gruss,
Gero