05.05.2013, 17:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2013, 17:30 von H0rn.)
Hab jetzt noch mal richtig gemessen mit Kontakt und ich komme auf 112.3 Ohm (Gesamtwiderstand der Schaltung von Kopfhörer-Klinke bis zu Mikrofon-Klinke mit Keramikwiderstand) und auf 100.3 Ohm (ohne Keramikwiderstand). Passt das so? Ein Krokokabel hat 0.6Ohm, ein Klinkenkabel 0.2 Ohm. Der Vor-Widerstand hat 99.1 Ohm
Zitat:Hab jetzt noch mal richtig gemessen mit Kontakt und ich komme auf 112.3 Ohm (mit Keramikwiderstand) und auf 100.3 Ohm (ohne Keramikwiderstand). Passt das so? Ein Krokokabel hat 0.6Ohm, ein Klinkenkabel 0.2 Ohm. Der Vor-Widerstand hat 99.1 Ohm
Sieht ganz gut aus, bin aber nicht ganz sicher, ob wir uns richtig verstehen.
Ich nehme an, die 100.3 Ohm sin die Messung ohne R-Keramik, ausschliesslich über Rsens (=100 Ohm)? Das wäre doch ok.
Bei der Messung mit Keramikwiderstand, hast Du den vermutlich in Reihe mit Rsens in den Messloop gelegt. Das würde ja auch Sinn machen.
Für die Testmessung solltest Du den aber besser anstelle des Lautsprechers anklemmen. Dann sollte LIMP Dir bei der Impedanzmessung eben den Widerstand anzeigen, mit ca 12 Ohm.
Und dann zum Vergleich den Dynavox (ohne R Keramik natürlich....)
Hmm, fällt mir im Moment nix mehr ein.... Vielleicht kann Dir hier jemand anderes weiterhelfen?
Zitat:Hier noch mal der Dynavox.
Aber die Messung ist doch erfreulich nah an der im Datenblatt verlinkten (roten) Messung. Vielleicht kannst Du mit dem Cursor Rmin bei Deiner Impedanzmessung ablesen und mit der im Datenblatt gezeigten Messung vergleichen - könnte ziemlich nah dran sein.
Du misst auch die kleine Störung bei ! kHz, wie im Datenblatt.
Ich vermute der Dynavox ist noch nicht eigespielt? Das könnte die etwas höhere Resonanzfrequenz erklären....
Im Vergleich zu Deinen ersten Messversuchen sieht das doch prima aus!
Du machst ja stetig weiter Fortschritte, sodass ich die Freude ungerne trübe.
Solange Du einen Keramikwiderstand oder besser Messwiderstand nicht einigermaßen genau messen kannst, wirst Du Deinen Daten nicht vertrauen können.
Nimm doch mal einen kleineren Widerstand und guck, ob der absolut zu hoch gemessene Wert sich ändert oder gleich bleibt. Einen 6,8 Ohm Widerstand wirst Du dann wohl mit 8 Ohm messen, würde ich vermuten. (Dein Multimeter spricht ja bzgl. der Genauigkeit des Messaufbaus bzw. der Messungen eine deutliche Sprache.)
Ich meine, dass das Messen von Tönern / TSP keinen Sinn macht, wenn Du einfache Widerstände nicht richtig messen kannst. TSP werden falsch ermittelt und Impedanzdaten für Simulationen wären später auch falsch. Ist blöde, aber vergiß erstmal TSP, solange Du offensichtlich den Fehler in den Messungen hast.
Zitat:Verlöte doch mal alles und lass die Klemmen weg. Mit diesen billig Klemmen habe ich auch dauernd Probleme.
Krokoklemmen sind nun mal der einfachste Weg verschiedene Lautsprecher anzuschließen. Was wäre denn deine Empfehlung? Den Lautsprecher in die Schaltung reinlöten und danach wieder rauslöten halte ich für zu umständlich.
Zitat:Solange Du einen Keramikwiderstand oder besser Messwiderstand nicht einigermaßen genau messen kannst, wirst Du Deinen Daten nicht vertrauen können.
Jo verstehe ich.
Zitat:Ich vermute der Dynavox ist noch nicht eigespielt? Das könnte die etwas höhere Resonanzfrequenz erklären....
Right.
Zitat:Du misst auch die kleine Störung bei ! kHz, wie im Datenblatt.
Das hat mich auch etwas gewundert, solche Qualitätskonstanz bei so einem billigen Chassis.
Zitat:Nimm doch mal einen kleineren Widerstand und guck, ob der absolut zu hoch gemessene Wert sich ändert oder gleich bleibt.
Ein mit 4.7 Ohm datierter und auch nachgemessener Widerstand wird von LIMP mit 6.04 Ohm gemessen
Zitat:Vielleicht kannst Du mit dem Cursor Rmin bei Deiner Impedanzmessung ablesen und mit der im Datenblatt gezeigten Messung vergleichen
Rmin = 5.18 Ohm
Rmax = 19.65 Ohm
Im Datenblatt sieht das so aus als wäre Rmin irgendwas um 3.75 Ohm (wenn man von einer Scalierung von 0.5 Ohm pro Strich ausgeht).
Derzeit löte ich das meiste, beim Chassis muss man ja sowieso irgendwann mal ein Kabel anlöten.
Ich nehme an du meinst die kleinen bunten Klemmen die es im Zehnerpack gibt, da hat man mit einem Kabel schon +0,5R mindestens dazu. Wenn man da eine ganze Weiche zusammensteckt dann stimmt ja nichts mehr. Zum überlegen wäre vielleicht ob man da dickere Kabel reinlötet.
Ich hab ja damit nicht die ganze Weiche zusammengesteckt. Ich hab nur zwei Klemmen damit ich die Bauteile schnell wechseln kann. Zudem passiert es mir oft, dass, wenn ich Chassis zu oft wo anlöte und wieder ablöte mir das Plastik bei den Anlötstückchen wegschmilzt und sich das ganze dann immer weiter auflöst ^^.
Edit: Ich habs jetzt geschafft das eine Drahtende vom Widerstand um den letzten Draht der Schaltung zu wickeln (praktisch eine Krokoklemme gespart) und Limp misst jetzt statt etwas um die 6Ohm nur noch 5.4 Ohm (was wesentlich näher an 4.7Ohm ist), jetzt brauch ich nur noch einen vernünftigen (niedrohmigen) Ersatz für die Krokoklemmen.
Ich hab das ganze jetzt trotzdem anders gelöst, ich hab die Krokos mal eben geköpft und ihnen einen neuen Draht verpasst, gemessen haben beide Krokos nun 0 Ohm, allerdings misst Limp jetzt 4.85 Ohm (statt 4.7 wie angegeben), also 0.15 Ohm Unterschied, macht das den Braten fett?
Also, ich hab 0,4 Ohm Toleranz und messe die Imp lieber mit 1 Volt (selber kalibriert), weiss das aber.
Wenn man's normiert haben will, sollte man schon nach dem ARTA kompendium kalibrieren.
Dann stimmen auch die TSP.
Grüsse Michi
Zitat von A.E. Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
da bist Du ja endlich am Ziel; Glückwunsch!!!
Die Toleranz halte ich für vertretbar, evtl. die restliche Differenz über Kalibrierung begleichen (s. Oldie's Post).