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Suche preisgünstigen 6-Kanal Endverstärker
#1
Hallo zusammen,

ich dachte zuerst, ich bau mir die Verstärker für meine Aktivbox selber zusammen, als ich dann beim großen B einige Teile in den Warenkorb legte kam ich dann auf über 150€!

Ich suche daher einigen preisgünstigen rauscharmen 6 Kanal Endverstärker, mit dem ich Aktivprojekte realisieren kann und der - wenn möglich - optisch einigermaßen mit meinem Ultradrive zusammenpasst. Die Leistung sollte mindestens 50W/8Ohm pro Kanal betragen. Ideal wären zwei Kanäle mit 100W/8Ohm und die restlichen mit 20W/8Ohm. Ich denke so an die 200-300€.

Wer kann mir helfen?
AUDIY LIFE auf YT
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#2
Hast Du dir den STA-850D schon mal angesehen.
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#3
Hallo Franky,

ich hatte ja die kleine Version, STA 450-D.

Ein solides Teil, aber aus meiner Sicht ein paar negative Seiten:

- ungerasterte Lautstärke Potis
- relativ hohes Rauschen. An Hochwirkungsgrad LS sollte man das Ding nicht einsetzen, im Bereich unter 90db Wirkungsgrad aber vermutlich zu vernachlässigen.
- billigste Klemmterminals

Ansonsten wäre die STA 850 aber von den Features genau das was du suchst. Das würde auch nix brach liegen, einfach die "übrigen" Kanäle brücken um mehr Leistung im Bass zu bekommen.

Grüße,
Lenni
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#4
Franky schrieb:Hast Du dir den STA-850D schon mal angesehen.

Hi Franky, das wäre genau das was ich suchen würde. Ich schau mir nur noch die technischen Daten mal an. Ich hab leider bei Billigamps schon sehr schlechte Erfahrungen mit dem Rauschen gemacht (TANGENT).

Oh jeh! Jetzt sehe ich: Class-D ohne Klirr und S/N Angaben. Da bin ich so ziemlich verunsichert. Ich möchte das Teil schon an Hochwirkungsgradlautsprecher anschliessen und möchte in 1 Meter Abstand kein Rauschen mehr hören.
AUDIY LIFE auf YT
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#5
Ich empfehle als preisgünstige, kompakte Lösung inkl. Lautstärkeregelung immer gerne einen gebrauchten 6.1 oder 7.1 AVR (z.B. aus der Bucht), bei dem man über EXT-IN reingeht.
Gruß
Ben
[INDENT]Ein Leben ohne Lautsprecherselbstbau ist möglich
[SIZE=1]aber sinnlos[/SIZE] Big Grin
[/INDENT]
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#6
Sven, falls du noch mehr Daten suchst: im STA-850D ist dieser Chip verbaut:

http://www.datasheetcatalog.org/datashee...4741_1.pdf
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#7
Hi Jonathan,

Danke für die Info. Schlecht scheint mir der Chip mal grundsätzlich theoretisch nicht zu sein, falls der wirklich von Phillips (?) produziert wird und nicht von irgendeiner Chinaklitsche nachgebaut wird (was ich ja da eigentlich glaube, da es Phillips an sich eigentlich gar nicht mehr gibt..) , aber 60dB S/N im Leerlauf? Mal überlegen, ob man sich dann doch nicht was Besseres kauft...

Schade dass Du am 9. nicht beim Treffen dabei bist, aber wir machen Fotos und Michi schreibt bestimmt wieder was Schönes dazu...
AUDIY LIFE auf YT
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#8
bilmes schrieb:Ich empfehle als preisgünstige, kompakte Lösung inkl. Lautstärkeregelung immer gerne einen gebrauchten 6.1 oder 7.1 AVR (z.B. aus der Bucht), bei dem man über EXT-IN reingeht.

Das wäre in der Tat eine prima Idee. Den Verstärker kann ich dann auch hauptsächlich für unseren Fernseher verwenden, da ich den AMP eigentlich nur für einen Abend an die Boxen anschliessen werde. Danke für den Tipp, Bilmes!
AUDIY LIFE auf YT
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#9
Der Chip ist von Philips und kein Nachbau - weiß garnicht was da in manchen Köpfen vor sich geht. Monacor gibt die Störspannungsabstände übrigens unbewertet ab wogegen die meisten anderen bewertete also deutlich höhere Werte angeben. Im übrigen hat der STA-850D ein klassisches Netzteil mit Ringkerntrafo usw. In der Preisklasse haben wir noch keinen Verstärker auf den Messtischen gehabt der mit gut und stabil funktionierenden Schaltnetzteilen ausgerüstet wäre.
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#10
Hallo Franky,

vielen Dank für die Info. Möglicherweise ist der Chip ja doch verträglich. Ich denke jedoch, dass bei einem S/N bei 60dB (Datenblatt Endstufenchip) und einer Aussteuerung von etwa 60Vpp (Vollaussteuerung) dann mit etwa 60mVpp breitbandigem Rauschen zu rechnen wäre. Ich glaub das wäre definitiv zu viel für einen Eminence ALPHA mit über 100dB/W in hörkritischen Frequenzbereich um die 1-4kHz in einem Meter Hörabstand. Gerade an diesen PA-Laustprechern habe ich mit einigen Endstufen schon nicht die besten Erfahrungen gesammelt. Das Problem ist, dass ich halt HiFi höre und auch sehr nahe am Lautsprecher. Das ging dann so weit, dass ich zusätzlich einen passiven LC-Tiefpass vorschalten musste, um das Rauschen weg zu kriegen und das bei einer Aktivbox. Falls ich mich da irre berichtigt mich bitte.
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#11
Hallo meine Empfehlunglautet ganz klar Rotel RMB 1066. 6x60Watt an 8Ohm oder im Brückenbetrieb 3x150WAtt.
Was Ding klingt wirklich gut und ist auch ansonsten absolut Hifitauglich. Passive Kühlung, absolut kein Rauschen, Triggerschaltung und die typische Roteloptik.

Ich habe meine gebraucht für unter 400€ gekauft. Einer des besten Käufe der letzten Jahre.

Gruß Christoph
PLATT REGEERT!
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#12
Hi Christoph,

exakt das Ding steht bei mir auch ;-)

Gebraucht bei Ebay für sehr glückliche 230(?)€ geschossen. Betreibe ich an meiner 1"+12" Kombi mit hohem Wirkungsgrad ohne Probleme (2x Gebrückt für die Bässe).

"Klang" konnte ich allerdings bisher nicht feststellen :p

Grüße,
Lenni
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#13
Sven, ich glaube da hast du dich verlesen. Die ca. 60 dB S/N von Fig. 28 beziehen sich auf 10^-2 Watt Output Power, ergibt dann also 10^-8 Watt Noise Power an 3 Ohm Last. Ergo ca. 170 µV Rauschspannung.

Weiter oben wird die Rauschspannung nochmal explizit mit 210 µV angegeben, passt also im Rahmen der Ableseungenauigkeit zum Diagrammwert.

Das ist schon nicht so schlecht, es gibt aber durchaus auch Besseres (allerdings sicher nicht für den Preis).

Zum Vergleich: Mein Amp mit TA2022 hat ca. 150 µV Rauschspannung. An der DT25-N im WG-300 (die da im kritischen kHz-Bereich über 100 dB/W macht) ist das Rauschen am Hörplatz durchaus (leise) zu hören.
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#14
Hallo Jonathan,

Danke für den Hinweis! Ich dachte bisher, dass der S/N grundsätzlich immer auf Vollaussteuerung bezogen wird, deswegen hat mich das Diagramm zunächst mal irritiert und habe auf die Schnelle daraus die falschen Schlüsse gezogen. Mit Deiner Erklärung wird die Angelegenheit jetzt präzise.

Dann sieht's ja erheblich besser aus mit dem Chip. Ich glaube ich habe noch 2 Stück von einer Chinabestellung rumliegen, ist mir aber zum Aufbau noch zu aufwendig für ein reines Experiment. Nachdem ich ein bisschen in der Bucht gestöbert habe, gibt's da zwar ein paar AMPs aber irgendwie wirds wohl etwas teurer werden müssen, nachdem ich mir mal den Rotel angesehen habe. Natürlich habe ich den in der Bucht nicht für 200€ gefunden...die meisten AMPs werden auch nicht verschickt sondern ich muss auch noch selbst abholen.

Bevor ich mich auf die Schnelle für einen AVR entscheide, bin ich wohl schon wieder bei meiner usrprünglichen Idee mit den TDAs angekommen....
AUDIY LIFE auf YT
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#15
Was spricht denn gegen einen AVR? Die ohne HDMI bekommste echt hinterhergeschmissen, teilweise mit 7x150 W oder noch mehr... und einen Lautstärkeregelung ist auch schon mit drin. S/N sollte auch ausreichend sein.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#16
Hallo Sven,

ich habe gerade mal versuchsweise einen RBT-95 direkt an meinen STA-850D (läuft bei mir im 4-Kanal Brückenbetrieb) gehängt: ab 40cm Abstand HT <-> Ohr wird das Rauschen für mich unhörbar.

Grüße Ralf
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#17
Hallo Ralf,

das freut mich für dich und verwundert mich zugleich.
Mit diesem Treiber:
http://www.monacor.de/index.php?id=128&L...kelid=6070
War das Rauschen in 2,5m Entfernung (ebenfalls direkt an der STA 450-D) noch überdeutlich. Auch ohne(!) vorgeschaltetes Quellgerät.
Mit passiver Weiche dazwischen (Menhir) war das Rauschen zumindest beim Tieftöner allerdings so gut wie verschwunden.

Nun haben wir zwei gegensätzliche Erfahrungen, ist doch auch mal was schönes Wink :prost:

Grüße,
Lenni
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#18
Es hängt maßgeblich vom Grundgeräuschpegel der Umgebung ab, wie viel Rauschen zu viel ist, um nicht mehr maskiert zu werden. So lässt sich das ohne weiteres erklären.
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#19
Schönen Abend zusammen,

da wundert mich mittlerweile nicht mehr, dass die Geräte gleichen Typs unterschiedliche Rauschwerte haben. Cool

Genau das war offensichtlich auch bei meinem Tangent der Fall. Ich hab das Rauschproblem damals in irgendeinem Forum gepostet und mich über das massive Rauschen ausgelassen (bereits an 86dB/W Boxen). Ich hab mir dann mal den Inhalt genauer angesehen und die Vorstufen als Fehler lokalisieren können. Ein anderer Forumsteilnehmer hatte mit dem Amp nicht die geringsten Probleme.

Die elektronischen Signalquellenumschalter des Tangent waren offensichtlich für das Rauschen verantwortlich. Elektronischer Umschalter und noch Verstärkung für gleich 4 o.5 Eingangskanäle und alles in einem Chip, das muß wohl schief gehen. Unter uns: so ein Vorstufen IC hab ich noch nie gesehen. Und dann der Hammer: Ohne Eingangssignal mutet der Chip noch das massive Rauschen ein bischen runter, und zwar deutlich hörbar. In 2 Meter Abstand war an normalen Boxen noch Rauschen hörbar.

Also - mittlerweile glaube ich, dass nur im HiFi-Bereich eine einigermaßen günstiger und höherwertiger Verstärker für meine Zwecke zu bekommen ist.
AUDIY LIFE auf YT
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