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Habt ihr für mich eine Empfehlung mit Schwerpunkt Sprachverständlichkeit am Flat?
#1
Hallo Jungs,

könnt ihr mir vielleicht sagen , was aus eurer Sicht die optimale Boxen-Topologie (12 Liter maximal) für beste Sprachverständlichkeit bei gemäßigter bis normaler Lautstärke am TV ist? Die eingebauten Chassis klingen einfach zu nuschelig.

Koax? Line Array? Breitband? 2-Wege Standard, mit/ohne Waveguide, Rundumstrahler? Wandlautsprecher? Dipol? Eine untere Grenzfrequenz von 100Hz reicht, 60 Hz ideal. Verstärkerleistung 100Watt. Mini-DSP vorhanden.

Die linke Fernseheraussenkante (47zoll?) hat einen Abstand von ca 50cm zu Raumecke, (also nicht so schön als wenn man eine ganze riesen Wand für den Flat verwenden kann) und rechts kommt mit einem Abstand von ca 50cm das Terassenfenster.

Ich brauche ein Beispiel für meinen nächsten 3D Drucklautsprecher und möchte, dass die Box am Ende auch eine sinnvolle Anwendung hat. Gehäusetechnisch sind fast alle Möglichkeiten in den gegebenen Bauraum von H=30cm/B=30cm/T=25cm machbar. Ideal wäre es natürlich, wenn man diese Möglichkeiten auch ausreizen könnte, also nicht einfach eine quadratische Box bauen würde.

Gruß von Sven
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#2
Hängt der Fernseher denn direkt an der Wand? Was mit Druck sehr geil sein könnte ist eine Box die in den Raum hinter dem Fernseher hineinragt und/oder eine LED-Leiste für Ambilight enthält.
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#3
Nein, der Fernseher steht auf einem drehbaren Sockel im Abstand ca 40cm von der rückseitigen Mauer und ist leicht nach rechts gedreht, da auf der linken Seite die Raumecke nur ca 50 cm entfernt ist.

Wandbox klingt interessant. Linienstahler?

Gruß von Sven
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#4
Ist hinter dem Fernseher genug Platz für ein Array aus Breitbändern, die links-rechts nach außen strahlen und dann per Waveguides nach vorne umgelenkt werden? Oder die Breitbänder direkt nach vorne strahlen und den Bass hinter dem Fernseher. Was ich auf alle Fälle machen würde ist eine gezielte Einbindung aller Kanten und Ecken, beispielsweise die Front des Fernsehers gerade weiterziehen und dann mit großer Rundung auf die nächste Wand übergehen. Das sind alles Sachen die mit konventionellen Materialien irre aufwändig sind.
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#5
......... fällt mir spontan eine gemischte Reihen-/Parallelschaltung von je Seite 4 Stück FRS8 + Subwoofer ein.

Die FRS auf einer nach aussen/ hinten leicht gebogenen Schallwand in einer Reihe liegend unter dem Sockel des TV - quasi so `ne ca. 10 cm hohe entsprechend breite und tiefe Kiste unter den Fernseher und einen aktiven Bandpass- Compound Subwoofer mit 2 x W170S irgendwo in die Raumecke.

Wollte ich mal wegen dem jämmerlichen Sound des Flatscreens im Wohnzimmer zusammenschustern .........
Kann man zwar schon für Gröschkes kaufen, aber meistens mit zweifelhafter (Verarbeitungs)Qualität.

Hinsichtlich Sub hatte ich auch mal was als TQWT mit 2 preiswerten 17er Chassis am Anfang und bei 1/3tel der Line gesehen, was nur aus `nem "antapezierten"/abgedichteten Brett in der Raumecke bestand.
Total unauffällig, ging richtig tief und spottbillig/einfach zu bauen .......

Gruß
Arvid
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#6
Hier mal das Bild vom Fernseher. Das Sofa ist 5 Meter entfernt an der gegenüberliegenden Mauer...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/albu...ntid=56915

Ich würde vielleicht ein kleines Line-Array an die Wand bauen? Bringt es das was die Sprache betrifft?
mit 4 Stück von denen?
https://www.visaton.de/en/products/drive...6-fl-8-ohm. Laut HH Soldat Rundstrahlverhalten sehr gut sein, aber will man dass bei Sprache!? Da möchte ich doch eher gerichteten Schall?

Für einen Sub hätte noch noch Wavercor 13er mit hohem Hub im Haus, aber Sub und Bass steht nicht im Fokus.

Gruß von Sven
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#7
Moin,
ich würde die Klein PHI an die Wand hängen. Die geht gut für solen Einsatz, zudem kann die richtig laut!

https://www.lautsprechershop.de/hifi/klein_phi.htm

LG
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#8
Also wenn es um reine Sprachverständlichkeit geht, dann hat Thomas (Discard) beim No Limits Battle die Latte verdammt hoch gelegt! Und das sage ich, der zwar von BBs kommt aber inzwischen bei Mehrwegerichen gelandet ist
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...-Die-Watts
Auch sehr gut war die Soundbar von Wolfgang Vollstädt (Vollbreit ---> spectrumaudio.de) bei seinem Heimbattle (außer Konkurrenz, weil eigentlich "Full Metal Battle)" bestehend aus 3 Stück 4" BMRs !!! Finde sie aber gerade auf seiner HP nicht wieder.
:prost: Christoph

Die waren es glaube ich: http://www.spectrumaudio.de/breit/tecton...R65.4.html wobei ich dachte es wären 4" gewesen. Beschaltung wäre wohl sehr einfach gewesen---> Wolfgang fragen!
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#9
Auch wenn es vielleicht nicht passt - ein Saba Greencone hat eine sehr gute Sprachverständlichkeit und auch diverse Ela-Deckenlautsprecher die für genau solche Zwecke gebaut werden. Ich sage mal SP-205/8.
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#10
Hallo Sven,

ich kann Dir einen Breitbänder in einem passiven Kardioid-Gehäuse empfehlen. Das läuft bei mir am Schreibtisch und ich bin begeistert. Ein Probeaufbau wäre auch sehr leicht zu realisieren. Einfach einen Breitbänder ohne Gehäuse anschließen und die Rückseite mit einer Wolldecke o.ä. bedämpfen.

Gruß Patrick
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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#11
Öhmm - bezüglich Sprachverständlichkeit:

Ich habe gerade die Möglichkeit an 6 oder 8cm Breitbandlautsprecher zu kommen. Geschätzt bestimmt so um die 20 - 30 Stück ..... kurzfristig - auf lange Sicht erheblich mehr.
Herkunft Hausnotrufgeräte (Sprachverständlichkeit !!), Belastbarkeit ca.1 - 2 Watt, Neodym-System.
Natürlich für Noppes - soll entsorgt werden Big Grin

Gruß
Arvid
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#12
Also, bezüglich Sprachverständlichkeit, verstehe ich jetzt nicht einen nach oben ansteigenden Frequenzgang mit beliebiger Welligkeit. Das haben die Chassis im Fernseher ja auch...Trotzdem Danke für deinen Vorschlag Arvid.

Soll schon was gescheids sein, also gute Sprachverständlichkeit mit linearem Frequenzgang. Kann man diese Eigenschaft überhaupt einem bestimmten Aufbau/Toplogie zuordnen oder zumindest ausschließen?
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#13
Die Antwort ist aber falsch. Wenn es um Sprachverständlichkeit geht kommt es auf andere Sachen an wie bei HiFi Wiedergabe. Und es kommt auf den Frequenzgang an der das begünstigt. Das heißt Absenkung im Tiefton, betonung des Bereichs von 300 - 5000 Hz und darüber ist nicht so wichtig. Es gibt Möglichkeiten die Sprachverständlichkeit zu messen.

https://www.professional-system.de/basic...siswissen/
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#14
Hallo Sven Smile
Mir scheint, Sprachverständlichkeit scheint als Definition nicht ausreichend zu sein. Daher stelle ich mal die Frage nach dem Abstrahlverhalten...

Gruß Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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#15
Mhmmmm, das müsste doch dann eigentlich der Fernseher drauf haben. Vielleicht ist ja auch soviel Raumklang und anderes Verschlimmgebessere mit dabei. Oder möglicherweise bin ich generell auch nicht mehr so aufmerksam beim Fernsehen. Die Dialoge sind häufig viel leiser als die Umgebungsgeräusche. Das Zuhören strengt dann einfach an.

Gruß von Sven
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#16
hoschibill schrieb:Hallo Sven Smile
Mir scheint, Sprachverständlichkeit scheint als Definition nicht ausreichend zu sein. Daher stelle ich mal die Frage nach dem Abstrahlverhalten...

Gruß Olli

Ah gute Idee Olli, was ist denn jetzt besser? Ich kann mir vorstellen, dass Reflexionen ne Menge Diffusschall machen, was ja dann auch einen klanglich diffuseren Eindruck machen müsste. Da stellt sich dann die Frage, ob man nicht besser einen Lautsprecher baut, der extrem bündelt, also mit massivem absichtlichem Schalldruckabfall unter Winkeln oder gezielt zu hohen Frequenzen linearem Abfall.

Ich kann mich auch an eine Behauptung erinnern, dass man ohne präzisen Bass den Bass geistig dazurechnen muß und das kostet am Ende Performance...

Die Reflexionen dürften durch die harte Raumecke enorm sein. Dann noch der Abstand des Flats von der Wand und dann noch das Sofa direkt an der gegenüberliegenden Wand, das Ohr vielleicht 30cm Abstand. Da dürfte es hin- und herreflektieren.

Gruß Sven
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#17
Hm, da will mal wieder einer die eierlegende Wollmilchsau. Geht nicht - oder nicht so einfach wie man denkt. Wenn Du kannst dann dreh einfach mal die Bässe runter. Die Maskieren den Mitteltonbereich und machen das Hören anstrengend wenn man was verstehen will.
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#18
Franky schrieb:Hm, da will mal wieder einer die eierlegende Wollmilchsau. Geht nicht - oder nicht so einfach wie man denkt. Wenn Du kannst dann dreh einfach mal die Bässe runter. Die Maskieren den Mitteltonbereich und machen das Hören anstrengend wenn man was verstehen will.

Ich glaub ich geh zum Ohrenarzt...aber an Kopfhörern ist alles prima.

Gruss von Sven
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#19
Vielleicht brummt ja bei Dir ne U-Bahn oder irgendwas anderes Tieffrequentes rum
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#20
SNT schrieb:Ich würde vielleicht ein kleines Line-Array an die Wand bauen? Bringt es das was die Sprache betrifft?
mit 4 Stück von denen?
https://www.visaton.de/en/products/drive...6-fl-8-ohm.
Hi Sven,

das Konzept des WaveCenter 84, allerdings nicht als "Center" sondern als stehender Lautsprecher gefällt mir sehr gut und genau mit den von dir genannten Visatönern hatte ich mir das auch schon mal überlegt. Ich glaube, das könnte, ggf. mit einem kleinen Sub unterstützt und DSP-entzerrt, was ganz feines für den Fernseher werden.

... und dann noch ein schönes, passend gedrucktes Gehäuse ...

Grüße
Chlang

[SIZE=2]Alle selbst ernannten Götter werden dir zürnen, wenn du dich nicht von ihnen erlösen lässt.

[/SIZE]:dont_know:
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