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Erste Passivweichenentwicklung: 8/1-Satellit für den Betrieb mit Subwoofer(n)
Ich habe jetzt mit VituixCAD versucht, die Fehler wie von mtthsmyr vorgeschlagen mittels den per Overlay eingeblendeten gemessenen Impendanzläufen nachzustellen, bis jetzt ist mir das aber noch nicht gelungen.

Ich werde morgen also mal beide Weichen komplett zerlegen, jeweils Bauteil für Bauteil wieder zusammensetzen, das jeweils in VituixCAD nachstellen und das bei jedem Schritt mit einer jedesmal vorgenommenen Impendanzmessung vergleichen. Oder sagen wir's mal so: morgen, wenn ich es schaffe. Ist ja nicht so ganz unaufwendig......:eek:

Vielleicht findet sich ja auch eine defekte Wago-Klemme, was holly65_MKII Vermutung bestätigen würde....

Falls aber noch jemand Vorschläge hat: nur her demit. Smile

Viele Grüße,
Michael
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Das Wetter war schön und ich hatte etwas Zeit, so konnte ich die Messorgie in Ruhe angehen:

[Bild: attachment.php?attachmentid=42910&d=1524232100]

Und auch die Katze hatte Spass:

[Bild: attachment.php?attachmentid=42911&d=1524232100]

Ich habe quasi beide Weichen Schritt für Schritt aufgebaut und jedes Mal an beiden Exemplaren eine Impendanzmessung gemacht. Alle geoverlayed sah das dann so aus:

[Bild: attachment.php?attachmentid=42909&d=1524232100]

Kleinere Zappeligkeiten sind vermutlich auf Umweltgeräusche und Wind zurückzuführen, aber wie dem auch sei, nun zu den Ergebnissen:

Die Unterschiede der linken und rechten Weiche maßen sich auf einmal gar nicht mehr so unterschiedlich, so dass ich vermute, dass ich beim vorigen Aufbau wohl etwas weniger sorgfältig war. Trotzdem ließen sich ab dem Hinzufügen der in Serie zum Treiber liegenden 1-mH-Spule Unterschiede messen:

[Bild: attachment.php?attachmentid=42908&d=1524232100]

Der Unterschied schien durch das weitere Hinzufügen von Bauteilen auch nicht größer zu werden, bei fertig aufgebauten Weichen maß er sich so:

[Bild: attachment.php?attachmentid=42913&d=1524234327]

Mir schien, dass der Unterschied mit dem weiteren Hinzufügen von Bauteilen nicht mehr größer wurde, Ich habe dann mal probierte, was passiert, wenn ich bei den beiden Weichen eben jene Spule tausche und siehe da: sie scheint der alleinige Urheber des Unterschieds zu sein, die Spule der einen Seite nahm die Abweichung ihrer Weiche zu der anderen mit und umgekehrt.

Dann habe ich die Messungen als Overlay in VituixCAD importiert, um sie dem simulierten Impendanzgang gegenüberzustellen.

Also einmal linke Weiche:

[Bild: attachment.php?attachmentid=42907&d=1524232100]

und einmal rechte Weiche:

[Bild: attachment.php?attachmentid=42912&d=1524232116]

Ich finde, das sieht doch halb so wild aus. Ich denke, so langsam kann ich mal an die Endmontage denken. Hat ja auch lange genug gedauert.....:eek:Big Grin

Viele Grüße,
Michael

*edit*:
.....das nächste Mal vielleicht doch wieder aktiv....? :eek:Cool
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So, ich denke, jetzt habe ich erstmal fertig. Beide Boxen sind gebaut. Die Impendanzmessungen waren beinahe wie erwartet, nur die Abstimmfrequenz war bei einer Box einen Ticken tiefer. Wenn ich die Boxen zwecks Finish nochmal zerlege, schaue ich mal, ob mir bei der Dämmung eine Unregelmäßigkeit unterlaufen ist. Es stört mich aber erstmal nicht so sehr.

Ich habe dann noch bei beiden den Axial-Frequenzgang aus 1 m Entfernung gemessen, um zu sehen, wie sich der durch die o.g. berüchtigte 1 mH Spule verursachte nicht perfekt gleiche Impendanzgang auswirkt:

[Bild: attachment.php?attachmentid=42927&d=1524495682]

Beim Einstellen der Ausgabespannung habe ich mich vielleicht vertan, so dass die Messungen wohl als nicht pegelkalibriert gelten müssen.

Das sind jetzt nicht die linearsten Frequenzgänge der Welt, aber die Unterschiede untereinander finde ich für ein Erstlingswerk eigentlich verschmerzbar. Jetzt stehen die Teilchen erstmal vor mir und ich höre ein bisschen. Sehr nett, auch ohne die vorgesehenen Subwooferunterstützung......Big Grin

Macht es eigentlich Sinn, eine Zusammenfassung zu tippern für den "eigene Projekte"-Bereich?

Viele Grüße,
Michael
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Hi Michael,ohne auf Dein eigentliches "Problem" (welches ja gelöst scheint) einzugehen - Dein Impedanzschrieb lässt vermuten, dass Du die Boxen noch ein gutes Stück tiefer abstimmen kannst, gerade, wenn sie im Regal oder vor einer Wand (Raumecke !) stehen.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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Wenn ich sie vorzugsweise fullrange verwenden wollte, wäre das auf jeden Fall eine gute Idee. Sie sind aber von vorne herein für eine Subwooferunterstützung ausgelegt, wobei ich sagen muss, dass das erste Probehören auch ohne schon Spass macht:

[Bild: attachment.php?attachmentid=42928&d=1524499261]

CoolBig Grin

Viele Grüße,
Michael
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Hallo Michael,

also...
Zitat:Macht es eigentlich Sinn, eine Zusammenfassung zu tippern für den "eigene Projekte"-Bereich?
...wenn Du schon unvorsichtiger Weise fragst - ich fänd' eine kurze, knackige Zusammenfassung des Projekts gut.Wink

Gruß,
Christoph
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Ich bin noch nicht dazu gekommen, eine Zusammenfassung zu tippern, werde ich aber noch machen.

Derweil habe ich gestern nach endlosem Hin- und Herrecherchieren zwei B&C 12TBX100 bestellt. Die kommen mit wirklich kleinen Gehäusen zurecht, was dem WAF zugute kommen wird......hoffentlich.....:o

Wenn sich die TSP aus den Datenblättern bestätigen, werde ich sie wohl in jeweils 40 Litern @ 38 Hz verbauen. Der Hub unterhalb von fb wird mittels aktiver Filterung reduziert (in WinISD sah ein HPF 4. Ordnung bei 32 Hz gut aus).

Die Dinger werden allerdings sehr viel Leistung brauchen, um etwa für den Party-Betrieb so richtig in Wallung zu geraten. Darum suche ich jetzt erstmal nach einer PA-Endstufe mit einer Leistung von so ab 600 Watt an 8 Ohm pro Kanal, die ein möglichst leises Kühlsystem hat und mich auch nicht gleich arm macht. Das Ganze soll ja wie gesagt auch im Wohnraum betrieben werden.

Mal sehen. Smile

Viele Grüße,
Michael
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Hallo Michael,

ich habe hier noch eine Onkyo M-5550 Stereo-Endstufe http://www.hifi-wiki.de/index.php/Onkyo_M-5550
Die Wattangaben sind jetzt nicht so riesig, dafür aber "echt".....das Ding ist schwer und der WAF sei mal dahingestellt.....:o

Viele Grüße,
Christoph
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fosti schrieb:Die Wattangaben sind jetzt nicht so riesig, dafür aber "echt"
Ich glaube nicht, dass die Wattangaben bei wenigstens halbwegs rennomierten PA-Material-Herstellern sonderlich "unecht" sind. Aber wie dem auch sei: es dürften schon ein paar Watt mehr sein. Für's Wohnzimmer reicht die Leistung des Onkyo sicher aus, aber das Ganze soll ja auch mal für kleinere Parties herhalten, da wäre mir mehr Leistung lieber (s.o.). Smile

Viele Grüße,
Michael
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Hallo Michael,

kann ich verstehen. Ich habe mit SAMSON sehr gute Erfahrungen gemacht. P/L halte ich für sehr ordentlich:
https://www.thomann.de/de/endstufen.html...ce-first=0

Viele Grüße,
Christoph

EDIT: Ich habe die Servo120a (lüfterlos) und die Servo 300 (mit Lüfter), Beide zu klein für Dich, aber ich denke die guten Erfahrungen kann man auf die "Großen" übertragen. Ich schaue da gerne auf das Gewicht......sehr zum Leidwesen der Paketdienstausliefernden.....

BTW: Finde ich es toll, was Du as den Teilen gemacht hast.....aber war ganz schön aufwändig...puuhh
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Danke für das Lob. Ja, war echt 'ne schwere Geburt. Meine Freundin wird den Böxchen übrigens noch ein Finish verpassen. Ich bin mal gespannt. Smile

Die Samson SXD7000 würde von der Leistung wohl passen (für 8 Ohm ist die bei Thomann nicht angegeben, im Manual steht 2 x 700 Watt). Allerdings steht in einer Kunden-Bewertung:

Zitat:Der Lüfter ist auch ohne Last relativ schnell und damit recht laut,

Damit würde die also leider ausscheiden. Die Endstufe darf übrigens auch ruhig was teuerer sein. So liebäugele ich u.a. mit der Pronomic XA 800. Wenn die nur nicht so schwer wäre.....:o

Sowas in der Leistungsklasse einer Samson Servo 120a suche ich übrigens noch als Ersatz für eine defekte Alesis RA150, die in meiner HK-Anlage zwei BMS4550 auf Limmer 022 angetrieben hat. Da tut als Übergangslösung eine Crown XLS1502 Dienst, die aber eigentlich die Satelliten, um die sich der Thread hier dreht, antreiben soll......ist an den Hörnern auch ein bisschen arg Overkill....:eek:

Viele Grüße,
Michael
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Gestern habe ich eine gebrauchte aber fast neue Nova X2000 erstanden. Ich habe sie mal kurz eingeschaltet und da war sie quasi lautlos. Mit 2 x 650 Watt an 8 Ohm dürfte sie für meine Zwecke auch genug Leistung haben. Mit knapp 20 kg ist sie zwar kein Leichtgewicht, aber es geht ja bekanntlich auch schlimmer.....Smile

Auch die Treiber für die Subwoofer sind inzwischen geliefert worden:

[Bild: attachment.php?attachmentid=43286&d=1526648996]

Ich werde noch einen eigenen Thread dazu aufmachen, wenn ich noch ein paar mehr Informationen reinschreiben kann.

Viele Grüße,
Michael
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Ich hab' da mal 'ne Frage:

Für meine zweikanaligen FG-Messungen mit REW habe ich Ausgang 1 meines Interfaces mit dem Verstärker verbunden, der das Messobjekt antreibt. An Eingang 1 war das Mikrophon angeschlossen. Ausgang 2 habe ich mit Eingang 2 direkt verbunden, das sollte als Timing-Referenz dienen. So zumindest habe ich die diesbezüglichen Hinweise in REW jedenfalls verstanden.

Im Arta-Handbuch ist beschrieben, dass mit hier Eingang 2 der Verstärkerausgang, der das Messobjekt antreibt, über einen passend zu dimensionierenden Spannungsteiler verbunden werden soll.

Was für Nachteile handelt man sich ein, wenn man das so macht, wie ich das gemacht habe? Kommen da meine teils etwas skurrilen Phasengänge her? Hat REW möglicherweise irgendwo eine Einstellung versteckt, mit denen man das - ahem - kompensieren kann?

Denn als Timingreferenz sollte das nach meinem Verständnis ja schon taugen, auch wenn die Laufzeit von Ausgang 2 auf Eingang 2 bei weitem kürzer sein dürfte, als die von Ausgang 1 über Verstärker, Lautsprecher und Mikrophon nach Eingang 1.

Viele Grüße,
Michael
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In REW habe ich vor dem STIC auch so gearbeitet wie du es beschreibst. Ich bin mir da gerade nicht ganz sicher, aber ich meine mal gelesen zu haben dass ARTA den ref In auch noch nutzt um eventuelle Frequenzgangfehler des Messverstärkers herauszurechnen, in REW ists eine reine timing reference. Da kommt es also nur drauf an, dass das Loopbacksignal immer den gleichen Signalverlauf hat, damit das Timing immer identisch ist. Ob das jetzt vor oder hinter dem Messverstärker abgegriffen wird oder vom zweiten Soundkartenkanal ist meiner Ansicht nach dabei vollkommen unerhelblich, solange es immer gleich ist.

Zu deinen Phasenabenteuern kann ich leider nichts zur Aufklärung beitragen, da ich das bisher immer aktiv empirisch gelöst habe.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Hallo Michael,

ich kenne mich zwar mit REW nicht wirklich aus, aber so wie Onno sehe ich das auch.
Die Zeit, die das Signal bis zum Eingang in den Lautsprecher verliert, kannst du bei akustischen Messungen im Vergleich zur Laufzeit des Schallsignals im Lautsprecher und in in der Luft komplett vernachlässigen. An der Phase dürfte das keinen merkbaren Unterschied ausmachen, wo du das Signal abnimmst.

Bei Arta wird mit dem gedämpften Signal des Ausgangs bei echten zweikanaligen Messungen zum einen der Fehler der Messkette bis zum Verstärkerausgang kompensiert und zum anderen der korrekte Pegel sichergestellt, wenn man die Verstärkung erhöht.

Grüße
Chlang

[SIZE=2]Alle selbst ernannten Götter werden dir zürnen, wenn du dich nicht von ihnen erlösen lässt.

[/SIZE]:dont_know:
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Was Phase angeht.... phasenmessungen würde ich eher nah durchführen, zb Mikro 30 cm und auf halber Strecke zwischen ht und tmt. Wenn du im Raum bist und bei 1 oder 2 Metern Entfernung misst dann misst du eben oft Mist mit Big Grin

Daher nur so als Verallgemeinerung eher nah, dauermess und Mikro zwischen die Delinquenten....
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Vielen Dank, da bin ich ja größtenteils beruhigt. Die Phasengänge aus geringerer Entfernung zu messen, darauf bin ich allerdings nicht gekommen. Nachdem ich eine einigermaßen korrekte Addition dann ja endlich hinbekommen habe, probiere ich das aber mal bei einem nächsten Projekt aus. Smile

Viele Grüße,
Michael
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