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Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Druckversion

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Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 02.11.2015

Nur ein kurzer Einblick in den verspochenen RASPI-Killer ;-)

Meine Welt war ziemlich in Ordnung... nunja... bis die neue Daphile Distri raus kam. Da rief mich ein Bastelkumpel aus dem Forum ganz aufgeregt an, ob ich denn das neue Daphile probiert hätte... nö... noch nicht. Wieso???
Das verändert alles! war die Antwort - während wir in der Vergangenheit uns eher über SOA und Moode und dgl. getritten hatten... und jeder aus verschiedenen Gründen seinen Liebling hatte... sollte nun was ganz anderes passieren.

Ja... sagte ich, Daphile hatte ich mal... auf nem keinen PC... juckte aber nicht. Doch... doch... allen neu! probier es aus.

Aber es muss der neue 64-Bit Realtimekernel sein. Der macht den Unterschied... ok.. gesagt getan...leider war grad kein greifbarer 64 Bit Rechener zur Hand... also musste ich ein Paar Tage warten - jeden Tag führten wir Dauertelefonate über die Unterschiede und die neuen Beobhörungen... ich wurd echt kribbelig... nunja.
Ich war mal wieder knapp bei Kasse (das monatl. Budget von 100-150 Euro für das Hifi-Hobby war schon verbraten...)
Daher musste es erstmal die LowBudget-Lösung bringen. Ich schaute mich auf dem Markt um, was einen 64Bit Kern hat und nix kostet... Gefunden hatte ich eine SNI Thinclient Futro S550 (1GHZ, 1GB Ram und CF) im Doppelpack für schlanke 28 Euro incl. Versand bei der Bucht. Gesagt... bestellt... geliefert... bespielt... (ne größere CF musste her - daher kostet der Spass dann gut 19 Euro p.St...) Als NAS konfiguriert und gestaut...

Daphile ist sooo praktisch... Laufwerk einlesen...superschnell... man kann auch dabei Hören klassen. Nach dem Einstecken einer externen gehts sofort automatisch in die Indexierung... Es baut einen Hotspot ganz von alleine auf... Wahnsinnig viele Details sind sauber durchdacht...

Gut, den NAS Unterschied hatte ich schon vor Seiten beschrieben... die Synology war das Resultat eines damaligen Vergleiches. Das, was Daphile nach schon 3 Minuten aus dem Futro 550 macht, ist so viel mehr, als das, was wir vorher als Unterschied bezeichneten!!! Der Wahnsinn!!! alles war so viel authentischer... ein wirklich echt großer Unterschied, der seinen wesentlichen Grund anscheinend in dem Softwarekernel des RT64Bit hat. Die Basis (NUC, PC, Thinclient... Zotac etc... scheint auch noch einen subtilen Unterschied auszumachen (auch meiner läuft jetzt nur noch auf DEM Netzteil - welches einen großen Sprung zum originalen SNT ausmachte). Bei Mehrprozessorrechner lohnt sich mit dem Prozessortakt zu spielen (downtakten !!!) und Kerne abstellen...

Wie ihr an dem Kurzüberblick sehrt... viele Spielwiesen... mit unendlichen Möglichkeiten

Somit kann man sich in den nächsten Jahren auf ein ständigen Wechsel von Hardware - und Softwareeinflüssen einstellen - und man muss beweglich sein... vor allem im Kopf, um jedes Konzept immer wieder auf den Prüfstand zu stellen...

Die Quelle... sitzt vorne... und fängt bei dem Speichermedium an... wie ich eingangs heute schrieb. Wer das nicht in seine Überlegungen einbeziehen kann... bitte... ich habe keine Lust auf sinnlose Diskussionen...

so... erstmal gute Nacht... das war die Kurzversion.

VG


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 02.11.2015

noch ein p.s.:

der kleine Thinclient gleichzeitig als Player und Server eingesetzt... das kann der Raspi so gut nicht...

das ist der Stand heute Nacht... Player und Server in einem S550... dann in Jitterbug, Uptone Regen...... ein Träumchen. Ein Paar Tage brauche eich sicher noch für eine abschließende Beurteilung... aber das Daphile ist heute erste Wahl. (mal sehen, wie es morgen ist ... :p)

In diesem Sinne viel Spass beim Basteln...

VG

noch eins:
ich möchte ja echt keinen gedanklich überfordern... aber auf meinem miniPC klingt die zuvor auf 3 unterschiedliche Speichermedien kopierte gleiche Datei unterschiedlich...Compact Flash hatte bisher die Nase vorne... wer da mit ner gescheiten Theorie aufwarten kann... immer zu... SDD und HDD waren auch im Vergleich... SDD klingt nicht immer besser...

Es sind Nuancen... aber doch feststellbar...

Ich bin auf die Quote gespannt... ich tippe 10:1
10 die behaupten das könne alles irgendwie nicht sein... haben aber außer der Behauptung dann auch nix mehr inhaltlich beizutragen... und vielleicht traut sich ja einer... wenn ich Glück habe.

VG


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - swifty - 03.11.2015

Ich komme aus der IT (für jemanden der keine Ahnung von Linux hat empfehle ich einen MiniMac und MediaServer für MAC OS), ich missbrauche die Synology NAS auch für andere Sachen - ein bisschen aufgemotzt. 8 GB RAM und 4 x 800 GB SSD Platten rein und schon hatte ich eine schnelle NAS mit der man alles machen kann.

Hätte ich das CHRoot Paket nicht als Synology Paket drin wäre das Projekt schon gestorben da bei jedem DSM Update das CHRoot neu gemacht werden musste. So ist es wirklich cool.

Ich habe Datenübertragungsrate von mehr als 400 Megabyte pro Sekunde da ich nur mit SSD Platten arbeite.

Zusätzlich läuft noch ein Hypervisor mit zwei Windows 2012 Servern und ein virtueller CoreSwitch der die beiden Netzwerkanschlüsse verwaltet.

Fazit: Mit knapp 30 Watt Stromverbrauch im Betrieb und 10 Watt in Standby und so viel Power unter der Haube finde ich die NAS klasse.

norman_r schrieb:ich hatte viel Zeit mich mit
Swifty... ganz ehrlich, du gibst dir ganz viel Mühe, das JRiver auf der Syno zum laufen zu kriegen..:danke:...



Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 03.11.2015

Moin!
noch ein Satz zum Uptone Audio Regen und vergleichbaren Geräten. Man muss immer sehr kritisch an die Geschichten rangehen. Zuerst hatte ich den Regen nur als kurze Leihgabe. Es klang einfach nicht. Erst nach weiteren ausgiebigen Tests fand ich heraus, dass man es einfach anders machen muss als die anderen. hatte ich den regen direkt an den raspi angeschlossen.... ging die sonne auf. angeschlossen wie empfohlen: an den datenempfänger wie xmos klang es schlecht. schlechter als ohne regen.
auch an der stelle darf man sich ruhig auf seine eigenen ohren verlassen und sich nicht den überschwänglichen berichten aus foren verlassen. auch bringt der regen nix.... oder verschlechtert sogar das ergebnis... wenn vor dem regen eine schon reclockte usb-karte sitzt (paul pang oder sotm). wichig bei allen zusatzkarten ist selbstverständlich die getrennte stromversorgung, die fast immer etwas bringt.

eine sache zum regen geht mir nicht mehr aus dem kopf. das getrennte versorgen mit einer externen clock. diese plastizität habe ich vorher noch nie gehört. in den nächsten wochen versuche ich zu ergründen, ob es von der clock oder von der erneut getrennten versorgung der clock herrührt. die neutron star reference clock hat sich klanglich im kopf sehr festgesetzt. ich will nur erst schauen, ob es nicht auch etwas günstiger geht. hier hat mein kumpel etwas über die modifikation geschrieben:

http://www.computeraudiophile.com/f27-uptone-audio-sponsored/uptone-audio-regen-22803/index85.html


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 03.11.2015

Hallöchen.

Meine 2 cents.

1. Daphile

Super gemacht. Keine Frage. Für mich allerdings nicht der optimale Netzwerkplayer.
Eher ein Server.

Realtime Kernel -- Den hatte ich schon for 10 Jahren auf meinem FitPc.
Ist fürs Audio IMO nicht mehr nötig. Es hat sich beim Linux Kernel sehr viel zum Positiven hin entwickelt.
Man hat bei einer Kernel Konfiguration einiges an Optimierungs Optionen. Diese nutze ich.
Ein rt-Kernel kann heutzutage sogar ganz schön nach nach hinten losgehen.

SoA - einfach platt installiert - ist nicht wirklich Audio optimiert. Da sind Moode etc. wesentlich weiter.
Man muss das OS und die Applikation halt (leider immer noch) effektiv aufsetzen und maximal optimieren.

Morgen bin ich in Frankfurt. Dann wird mein eigen entwickeltes aktualisiertes AudioOS (für PI2 und CubiTruck),
mit Squeezelite als Player gegen den "Rest der Welt" antreten.
Bis jetzt habe ich sie noch alle geschafft. Wink


2. Power Supplies

Meiner Meinung nach betreibt Ihr totalen Overkill. Mit "Kanonen auf Spatzen".
Das das was bringt steht ausser Frage. Aber -- muss das sein??

Dadurch, dass ihr nicht wisst, wo eigentlich das Problem liegt,
hängt ihr mal eben superfette und superteure Supercaps usw. an alles dran was ihr habt.

"Fishing in the Dark."

Eure Vorgehensweise bringt was, ist aber meiner Meinung nach äusserst ineffizient.

Die Idee mit den Hammond Chokes kommt übrigends von John Svensson.


3. DACs

Das die DAC Chips an sich nicht allzu auschlaggebend sein sollten, sollte bekannt sein.

Ein DAC besteht aus verschiedensten Komponenten, einige davon sind optional:

* Eingangsgruppe
* Clock
* Filter/Oversampling/Upsampling/Reclocker/Isolator
* DAC
* Ausgangsstufe
* Peripherie (Schalter, Buchsen, Gehäuse, Verkabelung)
* Power Supply and Regulatoren

Jeder Part für sich hat erheblichen Einfluss auf den Klang.

Einen "9018" mit einem "9023" DAC nur über diese beiden Marker zu vergleichen ist daher sinnlos.
Die Summe aller Teile macht die Musik. Ein grottig implementierter 9018er Chip wird dann nicht den
Hauch einer Chance gegen einen gut implementierten 9023er haben.



4. Störungen

Das finale analoge und alles entscheidene Audio Signal stellt der DAC und nur der DAC zu Verfügung.

Der Rest des Systems (upstream) beteiligt sich daran auschliesslich mit Bits und Störungen.
Das Thema Bits kann man vergessen, da diese in der Regel so ankommen, wie sie losgeschickt
werden.

Also. Ob nun PI oder PC, SD-Karte oder SSD oder HDD, Daphile oder SoA.
Es geht nur um die dadurch indirekt verursachten physikalischen Störungen am DAC Eingang.

Die Klang-Qualität hängt natürlich auch vom Quellmaterial ab.
Allerdings kann man sehr gut differenzieren, zwischen guter/schlechter Aufnahme und einem Fehler in der Kette.
Deswegen vernachlässige ich auch das Quellmaterial als Störquelle.

Also. Unser Thema hier sind einzig und allein die Störungen. Und diese sind vielfältig.
Es geht ausschiesslich um die Unfähigkeit des jeweiligen DACs diese Störungen zu eleminieren.
Die jeweiligen Störungen interagieren mit den oben beschriebenen Komponenten eines DACs
auf unterschiedliche Weise. Das macht die Sache so komplex. Das ist u.a. ein Grund warum ein
"Femto-Clock" DAC immer noch auf Optimierungen von aussen reagiert. Die Clock mag stabil sein.
Ggfs hat dann die analoge Ausgangstufe ein Problem.

In Bonn, bei den Westdeutschen HifiTagen, hatte ich zu diesem Thema eine nette Unterhaltung mit
Herrn Lindemann - vor Publikum.
Hatte erst nicht bemerkt, dass ich mit Herrn Lindemann selbst rede.
Das Gespräch wurde zusehends intensiver. Bis das er dann irgendwann sagte: "Ich bin Herr Lindemann...". Wink
Der vertritt verständlicherweise einen anderen Standpunkt - "Alle anderen sind Schuld --
nur nicht sein DAC." Muss er ja sagen.
Was den Leuten da für ein Mist aufgetischt wird, ist erschreckend.
Bei Exasound wurde ein 3000€ DAC vorgestellt.
Hinten in der Tür sagte mir der Vertriebler hinter vorgehaltener Hand: "Mit dem Uptone Regen klingt der richtig gut"
Hallo! Ein 3k DAC benötigt solch ein Gadget. Würde ich niemals kaufen.

Gemessen an den Störungen, die ein Mambo DAC darstellt, muss man diesen dann eigentlich
auch als sehr schlecht einstufen.
Seine Aufgabe wäre es, diese Störungen rauszufiltern. Macht er offensichtlich nur ungenügend.
Natuerlich kann man die Schuld auch aufs miserable USB-I2S Interface schieben.
Denn an dieser Stelle sollte die "StörungsFirewall" stehen.

Nun. Norman baut seine eigene StörungsFirewall. Weil sein DAC extrem schlecht ist.
Ein 350€ DAC benötigt dann eine 2000€ Firewall. Hmmh. Das muesste und sollte auch anders gehen.

Aber. Der Mambo DAC ist natürlich nicht allein.
99% aller DACs - egal wie teuer - sind (noch immer) so schlecht.

Wie auch immer.

Der Versuch die Leistung eines DACs von aussen her zu optimieren ist ein Fass ohne Boden - Eine never ending Story.


5. Übrigends

Ich habe mir vor kurzem einen aktuellen netten Intel i5 NUC, mit M.2-PCI SSD gekauft.
Das Teil nutze ich als Desktop-PC (Ubuntu 15.10 + MSW10 auf Virtualbox) und
Server (LMS/NAS/UPNP) gleichzeitig. Super. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Eine Baustelle weniger.
Alle NAS und MiniPCs und Cubitrucks, die bis jetzt als Server bei mir liefen
waren mir immer irgendwie zu langsam und inflexibel. So LaLa halt.
Meine Erfahrung. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen.

Und. Nur nochmal als Anmerkung:
Raspberry PI2 als Server -- das geht gar nicht!!

Ansonsten läuft mein Pi2 als Streaming-Client - intern weiter mit OSCONS getweaked und
ein paar kleine Buffer Elkos aussen, derzeit an einem Anker.
Die Geräte intern zu stabilisieren ist - denke ich - wesentlich effektiver als draussen 1000e Farrads dranzuhängen.

Übrigends. Meine Erfahrung bei PCs: Je besser der PC HW Qualität, desto
geringer der Einfluss von Software Optimierungen. Das lässt den Schluss zu,
dass Software Optimierungen einen direkten Einfluss auf physikalische HW Störungen haben.
Daher hat auch ein "Standard" Billig-PI - mit doch eher mässiger HW Auslegung - seine audiophilen Grenzen.
Reagiert allerdings sehr postiv auf SW Optimierungen.

Wie auch immer.

Mal sehen, wie sich mein PI2 gegen Daphile und andere morgen in Frankfurt schlägt.


In diesem Sinne.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 03.11.2015

Übrigends:

Die Störungen sind nicht nur One-Way.

Schon das Einstecken eines USB Kabels verursacht bei mir heftige Störungen auf den PowerRails des PI2s. Kann man mit einem Osszi einfach messen.

Der Computer hat halt ebenso mit all diesen Störungen zu kämpfen.

Daher kann ich nachvollziehen, dass z.B. mehr als ein Jitterbug parallel - in nicht genutzten USB ports - zu weiteren Klangverbesserungen führen.


Tja. All das nur, weil der DAC es nicht bringt. Rolleyes


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 03.11.2015

danke für deine antwort.
ich denke nur allerdings, sie führt nicht nur bei mir zu einigen missverständnissen. ich wollte extra nicht zu tief einsteigen, um auch nicht zu verwirren. wir haben ja schon einiges zu offenen problemen und lösungen geschrieben. nur gibt es bei allen hifi lösungen aktuell diverse probleme, die man durch unterschiedliche lösungen abmildern kann. für eine komplette lösung fehlt einfach noch zuviel an wissen was eigendlich wofür verantwortlich ist. die probleme kommen von störungen - das ist klar nur einfacher wird es zur zeit nicht. deine bezeichnung von das ist schlecht und das auch... hilft auch nicht. man muss ja mit den komponenten auskommen, die der markt bietet.
in kleiner runde wird lediglich versucht den punkten nachzugehen und versucht - das problem einzugrenzen. das macht so gut wie kein hersteller.
alle tappen noch im dunklen.... mal mehr - mal weniger. try and error ist wohin ich sehe das aktuelle prinzip - grad bei den herstellern - warum sollte das hier anders sein. die netzteile sind overkill - bieten aber universellen einsatz. ein thema weniger... worüber man sich gedanken machen muss.

vasilis tounas werkelt grad am neuen wandler . er hat den xmos 3 platinen cm an den ess9023 ranbekommen und spricht von deutlichen verbesserungen in bezug auf störeinflüsse.... das hatte ich schon vor monaten mit ihm diskutiert und er hat es denn nun einfliessen lassen.
es tut sich was...
man muss nur für sich definieren... was der dac können muss und was nicht. das was du beschreibst - und allen dacs anlastest ... sehe ich nicht alsseine aufgabe und kann somit eher zufrieden sein als du.

btw. ja svensson macht das so... aber vor dem regler...

du sprachst die qualität des xmos an. nun dabei habe ich in der vergangenheit einige erfahrungen gemacht - die schlimmsten mit dem waveio... es wohl immer dann problematisch wenn der hersteller versucht... sein board müsse alles können. dann kann es oft nix richtig gut.
das waveio hat nicht nur bei mir für irritationen gesorgt. es reagiert extrem sensibel auf die stromversorgung. für mich und mein verständnis zu sensibel. das jl ist allürenlos und klingt überragend.
soundcheck.... was für eine andere chance hat der diy bauer??? er kann doch nur aus der handvoll xmos am markt auswählen... jl...waveio...diyinkh... amanero... und das war es dann.

sicher man kann es ggf einfacher machen... aber das hat noch keiner am markt. auch der femto incl. aries legt mit regen weiter zu... na und???

eine komponente kann maximal so gut sein, wie seine umgebung in die ich sie baue. welcher hersteller kann das schon abschätzen was der kunde zuhaus hat. 1.000 einflüsse führen zu kaum überschaubaren ergebnissen. soundcheck... das alles ist schlecht... führt zu nix. es ist unproduktiv. auch wenn man wie immer nur im trüben fischen wird.

vg


p.s. ich bin auf dein image sehr gespannt. und auf die unterschiede zu den anderen distis. ich werde mich ganz sicher nicht am raspi oder daphile festbeissen soa fand ich von der bedienung besser als moode - moode war klanglich drüber mochte das jl aus irgend einem grund nicht...

man muss halt immer sehen welches ziel hat jeder. für den einen taugt das... der andere wird mit nem raspi und volumio glücklich... der andere mit einem schnellen nas... der andere zimmert in 3min daphile auf seinen alten rechner...


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 03.11.2015

Der DIYer hat keine Chance!!

Weil er das notwendige MessEquipment und allermeist die notwendigen Kenntnisse nicht hat. Ich bezweifle das Typen wie dieser Vasilis Zugang zu solch teurem und notwendigen Equipment haben.
Selbst Lindemann sagte : "Sie hätten sich mal einen extrem teuren USB Anayzer ausgeliehen...." Hmmh.

Positive Ergebnisse beim DIY haben oft eher was mit Glück/Zufall und dem Portemonnaie zu tun. (Kanonen auf Spatzen -- einfach mal alles probieren)
Zudem gibt es beim DIY einige Vorteile durch das Weglassen jeglicher sicherheitsrelevanter Massnahmen.


Und:

Dein Leidensweg auf der Suche nach einem idealen Netzwerkplayer wird nicht enden, solange nicht die DACs besser werden!



PS: Bei diesen Femto Clocks weiss man auch nicht wirklich, ob es die Clock oder eigentlich die besseren PowerSupplies/Boards/Routing/... um die Femto-Clock herum sind, die zu den Verbesserungen führen.
Egal. Man kann's ja mal behaupten. Kann eh keiner nachweisen. Hauptsache Verbesserung! Dafür wird gezahlt.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 03.11.2015

woher soll die verbesserung bei den dac's denn kommen deiner meinung nach???
wo siehst du das eigendliche problem? hilf mir - denn so wie du es siehst... ist es für mich noch eine black box

der dac reagiert so wie jedes andere gerät auch. fast jedes elektronische gerät reagiert auf veränderungen der stromversorgung. es gibt sicher auch günstigere gleichwertige lösungen als die hier.

ich werde auch heut das gefühl nicht los... wir reden wieder von unterschiedlichen dingen.

gruss


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 03.11.2015

Ganz einfach.

Die Hersteller könnten schon einmal anfangen Funktionalitäten
eine Regens, eines Jitterbugs oder iFi iUSB 2/iPurifier 2 in den DAC einzubauen.

Die meisten Hersteller nehmen doch einen XMOS Chip, bauen den nach XMOS Vorgaben ein und gut is. Deswegen haben doch alle die gleichen Probleme.

Wenn der DAC keine Veränderungen mit einem Regen oder ähnlichem Tweaks mehr zeigen würde wären wir einen riesen Schritt weiter.
Jeder Hersteller könnte solche Tests ohne weiteres durchführen.
Sag dem Vasilis er soll sich ein Regen und ein Jitterbug kaufen und seinen
DAC dagegen testen.

Gruss


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 03.11.2015

ja... aber...
die branche lebt auch von den zubehörteilen...
du in allen teilen des lebens ist das doch auch so. das gilt für die autobranche... die pharmabranche... für alles halt.
stell dir vor... es gäbe das. ich würd das auch schon fast wieder langweilig finden...
ich hab kein problem damit das zuzukaufen für den, der mehr will...
ich ruf morgen mal eine frankfurter nummernfolge an... und erkundige mich nach dem letzten stand


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Spiri - 04.11.2015

Ein Raspy um 30 Euro hat weder eine eigene Versorgung am USB Phy/ HUB noch irgendwelche brauchbare Filter. Und auch bei den PC Boards sucht man so was oft vergeblich. Aber es ist billig und beliebt.
Jetzt soll ein DAC Hersteller die Störungen eliminieren, welche vorher am Quellgerät generiert wurden.
Das ist absurd. Warum verlangt man das nicht vom Hersteller der Mitten- und Hochtonlautsprecher. Denn dort hört man ja meist die Störungen am lautesten.
Spass bei Seite.

Wenn mit viel Aufwand gefiltert und regeneriert wird und der DAC um 200€ teurer ist, wird dieser dann nicht mehr gekauft.

Gutes USB-Audio ist aufwendig. Meines Erachtens ist ein Isolator und Filter wichtig. Regeneration nach einem Isolator ist auch gut.
Die Trennung der DAC- und PC Ground ist nur mit einen Isolator möglich, damit ist ein Regenerator mit getrennter Versorgung nur eine Teillösung.
Extern ist das noch besser als im DAC, denn dann kann man gleich an der Quelle die Störungen vermeiden und diese vom DAC fernhalten. Vom Supertakt am USB halte ich wenig. USB ist nicht synchron und den sauberen Takt für das Audio Interface muss dann z.B. der Xmos Chip generieren.
Und jetzt sind wir erst beim DAC selbst.

Gruss Thomas


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 04.11.2015

danke thomas für deine meinung.
ich sehe es ähnlich. ich will selbst entscheiden in abhängigkeit zur signalqualität was an massnahmen ich ergreifen will und kann.
ich habe die gnd leitung einfach mit tesa isoliert... simpel und kostet nix. ist aber keine galvanische trennung.
denkst du an sowas?

http://www.analog.com/en/products/interface-isolation/isolation/standard-digital-isolators/adum4160.html#product-overview

oder an eine käufliche lösung? dann wäre quelle - usb isolator - ggf. jitterbug - regen - xmos - wandler der datenweg.

in so einem aufbau kann es auch sinnvoll sein, den jitterbug nur in einem freien usbport zu lassen

im grunde ist der jitterbug doch nichts anderes... als ein netzfilter? oder irre ich?

gruss


btw...
alle hacken auf raspi / cubi etc...mit seinen beschränkten möglichkeiten rum. aber eine wirklich bessere alternative hat auch noch keiner aus dem sack gezogen. oder gibts was.... was ich noch nicht kenn? pc ist aufwendig aber im konsenz auch nicht wirklich besser...

p.s. der regen generiert eine eigene 5v versorgung... damit wäre das soch ausreichend getrennt, oder noch vorher ein isolator?


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 04.11.2015

@Spiri

Auf welchen Planeten lebst du denn ?? Wohl zulange irgendwelchen Herstellern zugehört oder nen bissle zuviel in Hifi Zeitschriften geblättert!?!? Wink

Natuerlich muss das Problem am DAC (das Gerät - nich der Chip) geloest werden.
Man kann nicht die gesamte IT Welt dazu verdonnern es ein paar Hifi-Nuts recht zu machen. Solange der Computer die Bits liefert hat er seinen Job gemacht. Der Rest ist Sache des DACs.
Das ist den DAC-Herstellern auch bewusst. Nur solange die keine Lösung haben, schieben sie die Schuld anderen in die Schuhe.

Zudem sind diese Regens und Jitterbugs ja auch nicht das Ende der Fahnenstange. Der iPurifier 2 soll wieder alles besser machen als der Rest. Wollen wir mal sehen!

Jeder Hersteller kann für seinen DAC die Probleme selbst am besten regeln. Nur er muss erst einmal einsehen, dass er ein gravierendes Problem hat (siehe Lindemann).
Und dann muss er eine Lösung entwicklen.
Leider sind die meissten Audio DAC Entwickler damit total überfordert.
Wenn XMOS nicht liefert, stehen die vollkommen auf dem Schlauch.


Und - Ich würde ohne weiteres 200€ mehr bezahlen, wenn dann endlich Ruhe wäre. Bei DACs die 2000€ und mehr kosten fällt das eh nicht auf.

Allein ein USB Regen, ein paar Jitterbugs ein nettes USB Kabel, plus optional noch gute Power Supplies kosten wesentlich mehr als 200€. Norman legt mal locker 2000€ hin.
Ganz zu schweigen von den Un-Summen, die er in der Vergangenheit verbrandt hat. Und es ist - leider - kein Ende in Sicht!


Und 200€ muessen es gar nicht sein. Die benötigten Teile im DAC kosten wahrscheinlich keine 20€ extra. Nur werden die Hersteller sich das - wie immer - fürstlich bezahlen lassen.

Es gibt DACs mit Isolatoren und Reclocker. Habe selbst einen hier. Und? Sind die immun? Nee sind sie nicht!!!


In diesem Sinne.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 04.11.2015

Also ich hacke nicht auf Raspi/Cubitruck rum. Big Grin

Die Teile sind in ihren Fähigkeiten begrenzt.
Wenn man sie innerhalb ihrer Grenzen nutzt können sie richtig gut sein.

Aber - Wer hat denn wieder Daphile mit rt-Kernel und eine neuen PC ins Spiel gebracht ? ( Die nächste Sau durchs Dorf...) Confused


Der Jitterbug filtert zum einen VBUS (5V) und zum anderen die Data Lines
Es ist ein passives Gerät. Es trennt leider VBUS nicht auf!! Was nicht ist - brauch man nicht filtern!
Dadurch, dass der Jitterbug am PC sitzt, schützt es allerdings auch den PC vor Störungen von der USB Kabel Seite. Und schliesst zudem die offenen USB-Ports sauber ab.

Würth hat was ähnliches für 10€ im Programm.

Uptone Regen ist ein USB Hub mit gutem Power Supply und Filter. Ein aktives Gerät.

Der USB-Hub regeniert und reclocked das USB Signal. Es ist seit Jahren bekannt, dass ein stinknormaler USB Hub vor dem DAC zu erheblichen Verbesserungen führen kann.
Svensson hat halt nur 1+1 zusammen gezählt und ein Gerät daraus gemacht. Nur leider zeigt jede Verbesserung (Kabel/PowerSupply/Clock) das auch dieses Regen-Teil seine Grenzen hat.

Diese endlosen Diskussionen hätten wir nicht, wenn die DAC Hersteller ihren Job machen würden.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 04.11.2015

nur um das klar zu stellen....
für gut 1600 bekommt man das material für meinen kompletten streamer:
40€ raspi
175€ regen
50€ jitterbug
230€ xmos + 80 für eigene doofheit
270€ für mambo
6 netzteile a 50€
12 chokes a 23 €
ultracaps 7st. für 35€
trafos... keinkram...
summe: 1600....

im laufe der jahre fehlausgaben ~ 120 € die im wesentlichen durch verkaufsabschläge über den wiederverkauf zustande kamen...

ich kann damit gut leben

gruss


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Spiri - 04.11.2015

genau an so was habe ich gedacht und nächste Woche werde ich den Ersten in betrieb nehmen. Der jitterbug ist hoffentlich ein Datenfilter und ein Versorgungsfilter.
Ich werde die Tests mit Isolator und Hub machen. Filter auf der Datenleitung und auch auf der Versorgung. Dann brauche ich keinen Regen und keinen Jitterbug.
Bei EMV - Messungen habe ich immer wieder das Problem mit den Störungen beim USB. Gute Filter sind rar und teuer.

Ich habe einige USB Lösungen vermessen und auch gehört. z.B habe ich in einem Messsystem einen MINI DSP Streamer
basierend auf XMOS und dazu eine gefilterte trafoisolierte AES-EBU Schnittstelle. Das geht sehr sauber. (Messungen zu sehen auf meiner Webseite)
Das Pi verwende ich nur über I2S und Störungen sind kein Problem. USB über Amanero mit I2S Isolator verwende ich am PC oder Laptop. Dennoch werde ich versuchen, das Thema USB-Störungen über eine externe Box zu lösen.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Gabrie - 04.11.2015

Hallo,
Ich finde auch, das ist ein preiswertes Hobby! Big Grin
Ca. 200, - € im Monat sind es bei mir, ärgerlich waren nur die 65, - € für 6 Spitzen-Op-Amps, die laut Tracking angekommen sein sollten, aber im Haus (16 Mietparteien!) irgendwo, spurlos versickert sind Confused :mad:
Aber Schwund ist auf jeder Baustelle! Cool
Herzlichen Gruß Gabriel


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 04.11.2015

Spiri schrieb:Das Pi verwende ich nur über I2S und Störungen sind kein Problem. USB über Amanero mit I2S Isolator verwende ich am PC oder Laptop. Dennoch werde ich versuchen, das Thema USB-Störungen über eine externe Box zu lösen.

das i2s signal aus dem rpi war der anfang. in den ersten distributionen war da noch sehr viel softwareseitiger j... äh noise drauf. das ist nunmehr im letzten jahr deutlich besser geworden.

klanglich lag usb immer weit vor i2s direkt ... ausser es wurde aufwändig isoliert und dann reclockt - wie bei jans fifo reclocker board. kostenseitig ist man dann auf gleicher höhe wie beim xmos.

imho gibt es keinen wirklich sauberen weg aus raspi etc raus der problemfrei und klanglich ok ist.
helfen würd ne basis mit gescheiter trennung und ner sauberen clock.
gibts aber nicht

gruss

soundcheck... das würth teil sieht interessant aus. der jitterbug nicht viel anders... nun brauchen wir nur ne buchse aus dem pi rauslöten und ersetzen... . oder ein kleines board mit der buchse ausgangsseitig und der isolator eingansseitig... das ist doch recht einfach planbar... 2 fliegen mit einer klappe


so... ebay hat ein ADuM4160 evo board... für 22-26€.... in 3 wochen kann ich berichten...


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Spiri - 04.11.2015

Der Isolator kann nur Full Speed USB und dann bist Du auf 48kHz Samplingrate beschränkt. (in/out)
Evtl. funktioniert nur downstream auch 96kHz , aber das hab ich noch nicht getestet.
Also sicher nichts für High Res. Audio über USB aber eine Lösung um Störungen zu minimieren.
Das Board ist sehr billig , aber es fehlen auch hier die Filter und der ESD Schutz.

LG Thomas