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Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 11.03.2015

btw... soundcheck...
du hattest mal was vom belkin pure av netzfilter geschrieben... vielleicht bin ich zu blöd... ich konnte den nirgendwo mehr finden...
hast du nen link, wo man den noch bekommen kann...


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 11.03.2015

Für mich ist der DAC nachwievor das No.1 Problem. Ich rede hier nicht vom eigentlichen DAC Chip sondern vom Gerät in erster Linie.

Denn ...

...theoretisch, sollte sich die (digitale) Kette oberhalb des DACs in keinster Weise auf den Klang auswirken.
Leider tut sie - die Kette - das in fast 100% aller Fälle.

Auch mein und nun auch dein JLsounds Interface macht da leider keine Ausnahme. Trotz XMOS, Isolatoren, getrennnten PS, gute Clocks usw. wirken sich Änderungen oberhalb des DACs/USB Interfaces leider immer noch klar und deutlich aus.


Übrigends hast du einen USB Filter vor dem JLsounds Interface? (z.B. Schiit Wyred, iFi iPurifier o.ä. )
Falls nicht. Solltest du unbedingt mal ausprobieren.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 11.03.2015

Belkin:

http://www.amazon.de/Belkin-Pure-Heimkino-%C3%9Cberspannungsschutz-Kabel-Breitband/dp/B008J25SZ8


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 11.03.2015

soundcheck schrieb:Übrigends hast du einen USB Filter vor dem JLsounds Interface? (z.B. Schiit Wyred, iFi iPurifier o.ä. )
Falls nicht. Solltest du unbedingt mal ausprobieren.

nee... das habe ich noch nicht... ich war bisher ganz pragmatisch unterwegs... und habe beim USB-stecker den ganz rechten pin mit klebeband abisoliert.

ein 3mm² großer streifen isolierbar sorgte nicht nur bei mir für ein verdutzten gesichtsausdruck.

da ich ja eh alles getrennt versorge... brauche ich die gnd und 5+ verbindung beim usb kabel nicht. hatte daher vor einiger zeit auch das achtungaudio mit getrennten kabeln für d- und d+ sowie gnd und 5v gekauft. im nachhinein wäre es natürlich billiger... einfach die angebotene meterware zu kaufen... und nur d+ und d- zu verbinden... und ggf. irgendein geschirmtes etwas für die versorgungsleitung... aber die thommies dürfen auch mal n euro für das nette konfektionieren verdienen :prost:

wie auch beim auftrennen des netzwerkkabels (schirm auftrennen ... alles bis auf orange und grün und deren masseleitung durchknipsen) bringt auch hier das verhindern der übertragung von ground noise einiges. klebeband kostet nix... schnippeln auf eigene gefahr...auch nichts. das ergebnis ist sehr leicht hörbar...

soundcheck schrieb:Belkin:
http://www.amazon.de/Belkin-Pure-Hei.../dp/B008J25SZ8

den hatte ich gefunden - konnte aber kaum glauben... das du den 6er stecker einer selbst gefrickelten lösung mit thel einzel-netzfiltern und dc filtern vorziehts. ein kumpel aus wien hatte grad eine 08/15 rev-leiste mit netzfilter an seine kette angeschlossen und war sehr überrascht...
die hatte was gebracht - und ein 2.000 euro netzfilter von seinem kumpel nicht... wunder gibt es immer wieder - vor allem, dass die rev-leiste an den ungefilterten kontakten so gut klang. an den gefilterten war es deutlich zu viel des guten.... aber das nur so nebenbei bemerkt.

happy listening


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 11.03.2015

Danke für euer Interesse!!!


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 12.03.2015

Das Belkin Teil nutze ich im Wohnzimmer (RPI, Jlsounds DAC und SMSL Amp) und Arbeitszimmer (ArbeitsPC , Cubitruck Server, Adam A5x, Fireface UCX)
An meinem Hauptsystem mit meinen Bastanis LS und Ripol Woofern an Abletecs und Hypex nutze ich immer noch Thel Filter und TrennTrafo incl DC-Filter. Die Teile sind ja "EhDa".

Habe bis dato keinen A/B Test zwischen beiden Lösungen gemacht.
Im Wohn- und Arbeitszimmer will ich DIY Audio Baustellen so weit wie moeglich vermeiden.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - sunny_time_99 - 12.03.2015

ok... welche Bastiani hast Du?
man muss ja auch nicht alles vergleichen... ;-)

vor einer woche sind ein paar pcb´s gelandet. wollt nochmal einen männlichen verstärker bauen... nicht immer dies class-d / t zeugs ;-)

http://www.audiodesignguide.com/Ibridone/index5.html
Zeitplan für das etwas kostenaufwändigere Projekt... gut ein halbes Jahr...


happy listening


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 13.03.2015

Off-Topic:

Bastanis:
Ich besitze die "Apollo" Treiber (AlNiCo) - Prototyp von R. Bastani himself.
Der Hochtöner hängt bei mir am sehr guten und "massigen" "Phio-Horn" aus Kunststein.
Meine Ripole sind mit 4*15inch Woofern BD15 von BD-Design bestueckt.
Da ist dann nicht allzu viel übrig geblieben - bis auf den nackten BB und HT - von den Bastanis Apollos.

Das Ganze wird aktiv gefahren:
Cubitruck-Squeezelite-Ecasound(Weiche, Equalizer, Phase/Zeit) - FirefaceUcx



Gruss


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Wolfgang01 - 10.07.2015

Hallo,

ich habe unlängst einen Hörvergleich mit meinem ifi micro iDSD gemacht (nutze ich eigentlich nur als KHV).
PLayer: Raspi Rev B mit Wolfson Card (ich nutze den S/PDIF Ausgang) und Volumio 1.55

1) Raspi -> USB -> ifi -> Anlage: sauberer Klang auch bei 192khz aber leblos und Klang klebt an den LS.

2) Raspi -> Wolfson Card S/PDIF -> ifi -> Anlage: lebendig, Klang gelöst von den LS, so gehört sich´s.


Meine Frage war: liegt es am Beipack USB Kabel vom ifi?

Daher:

3) neuer (nicht audiophil getunt) i7 win8 Laptop mit Foobar und ifi Wasapi Treibern -> USB -> ifi -> Anlage:
gelöster, audiophiler Klang wie bei 2)

Mein Fazit: der USB-Ausgang beim Pi taugt nichts. Das gleiche hat auch ein Mitglied im Rune-Audio Forum festgestellt (mit PI2).
Trotz asynchronem USB Eingang am ifi kommt mit dem Pi kein rechtes Klangerlebnis zustande.
Was ich nicht habe ist ein lineares Netzteil am PI, aber mit dem S/PDIF Ausgang an der Wolfson Card bin ich mir
nicht ganz sicher ob ich das überhaupt brauche (klingt mit Handy-Netzteil genauso gut wie Laptop im Akkubetrieb).

Grüße


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 10.07.2015

"taugt nichts" als allgemeine Aussage ist doch eher sehr platt.

Ich kenne 50 Personen, die sagen "taugt was".

Ich behaupte: "ist richtig gut -- unter bestimmten Bedingungen".

Ein guter DAC sollte eigentlich gar nicht reagieren auf das, was sich oberhalb seiner USB Buchse tut.
Wir befinden uns im digitalen Umfeld und normalerweise kommen genau die Daten an, die auch abgesendet worden sind.
Soweit die Theorie.
Der iFi DAC hat da offensichtlich noch Probleme. Aber -- er ist nicht allein.


Bei nahezu allen DACs bereiten u.a. folgende Störfaktoren Probleme:

1. Noise auf Leitungen . 2*Daten, 5V und Erde.
2. EMI/RFI
3. Data Jitter
4. schlechte Firmware/Treiber (selten aber kommt vor)
5. Schlechte Versorgungsspannung
6. Kabellänge /Impedanz -- siehe 1 und 2.

Note: Asynchronous USB hat mit all dem nichts bzw. nicht viel zu tun!!!

Bei dem einen haut der eine Effekt mehr, bei dem anderen weniger rein.

Es gibt diverse Geräte, die diese Problematiken angehen.

Aktiv:
USB-Leben und
Schiit Wyrd und
SoTM USB Hub

Das sind quasi aktive USB USB Hubs mit guter Stromversorgung und Noise- Filtern. Dabei wird das USB Signal durch den USB HUB Chip, reclocked und refreshed.
Die 5V werden dann, je nach Typ, auf der Sekundärseite neu eingespeist. Die Erde wird ggfs. noch gefiltert.

Passiv:
iPurifier,
Empirical Audio Short Block
diverse USB Isolatoren
Audiophile USB Kabel
...


Schliesst du einen PI mit einfachem Steckernetzteil an, reichst du
einiges an Störungen direkt an den DAC durch.
Auch werden die digitalen Signale durch eine mässige/schlechte Stromversorgung nicht besser.
Natuerlich arbeitet auch der PI an sich nicht unbedingt stabil mit einem schlechten Netzteil.
Hier kann ein PC dann tatsächlich besser sein, da die Netzteile und die Motherboards relativ hochwertig sind.
Aber auch beim PC würde wahrscheinlich eine PCIe-USB Karte von SOTM (auch nur ein HUB mit Filter), die bessere Lösung sein.
Allerdings kostet die SOTM Karte allein 350€. Dafür bekomme ich 10 PIs. Muss nicht sein.

Und selbst mit dem Zeugs, wie dem USB-Regen, ist das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. Im Netz wird reported, dass man ein gute Stromversorgung für das Teil benötigt, um das Maximum rauszukitzeln.

Offensichtlich birgt das USB Interface immer noch einige und vielschichtige Probleme.
Nein. Es sind die USB DACs, die das eigentliche Übel darstellen!
Man kann nicht erwarten, dass jeder Nutzer jeden möglichen Zuspieler incl. Netzwerk und Preripherie optimiert. Ein Fass ohne Boden!!! Mit ungewissem Ausgang!!
Meiner Meinung nach müsste endlich mal ein DAC entwickelt werden, der das USB Thema in den Griff bekommt.
Z.B. Der Einbau o.g. Filtermassnahmen in einen DAC kann maximal ein paar Euros für den Hersteller kosten. Die Probleme und potenielle Lösungen sind den (meisten) Herstellern seit Jahren bekannt!
Wo ist das Problem? Kunden werden nachwievor mit Buzzwords wie "Asychronous USB" "Femto clock" etc. in die Irre geführt.
Wie kann es sein, dass 6000$ DACs (siehe Emprical Audio) immer noch einen billigen USB Filter benötigen???

Zurück ins "Hier und Jetzt".

Ich selbst, fahre meine RPIs mit

1. Linearem 5V PS (>2A) und sehr kurzen Kabeln!
Also nicht nem Steckernetzeil mit 1m Kabel auf der Sekundärseite.
2. Auf meinem PI habe ich ein paar OSCONS auf die Powerrails
zur Stabilisierung gelötet.
3. Einen USB Filter (Prototyp von SBOOSTER)
4. Ein selbstgemachtes 15cm USB Kabel. Mit nicht verbundener 5V
Verbindung. ( Das funktioniert bei iFi Geräten LEIDER nicht! Die benötigen die 5V, um festzustellen, dass der Zuspieler angeschaltet ist).
Das Auftrennen der 5V Verbindung hat bei meinem DAC einen schönen Unterschied gemacht.
5. Hatte für einige Zeit auch einen 12000mAh Akku von Anker dran.
Funktioniert schon ganz gut. Man fängt sich zudem keine Groundloops ein.

Was man noch machen kann, ist ein aktiven USB HUB zwischen
PI und DAC zu hängen. Also quasi ein "arme Leute" USB-Regen.
So ein Teil hat wohl jeder zuhause. Einfach mal testen. Hat eigentlich immer ganz gut funktioniert.

Alles in allem nicht allzu aufwendige Optimierungen.

Anstatt Volumio könnt ihr auch Moode Audio ausprobieren. (Ich hatte es auch mal ein paar Stunden installiert)
Soll besser als Volumio klingen.
Ich selbst nutze ein von mir getuntes SoA.



Bottom line. Taugt nichts, Taugt was. !?!? Meiner Meinung ist das sehr schwierig zu beurteilen und schwer abhängig von der jeweiligen Situation.
Mit ein wenig Aufwand lassen sich, meiner Meinung nach, aus den meissten Setups sehr gute Lösungen entwicklen. Gewusst wie !?!?

Ich selbst verzichte übrigends heutzutage auf Interfaces wie SPDIF, da diese Interfaces ihre eigenen Probleme mitbringen und zudem nicht alle möglichen Features unterstuetzen.


Gruss


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Wolfgang01 - 13.07.2015

@soundcheck:

"Platt": ist das richtige Wort, denn genauso klingt es.Sad

Sowohl im Volumio- als auch im Rune-Audio Forum wird immer wieder von der schlechten Implementierung der USB-Schnittstelle beim Pi gesprochen und als bessere Anbindung die I2S Schnittstelle genannt.
Ich konnte mir bis jetzt mangels DAC, welcher beide Eingänge hat, keine Vorstellung von den klanglichen Unterschieden machen.
Die gibt´s allerdings (in meiner Kette).

Für mich stellt sich die Frage, wieviel Aufwand muss ich treiben (siehe Deine Optimierungsvorschläge) um mindestens die Klangqualiät der I2s Schnittstelle zu erreichen und lohnt sich der? Oder sollte man von vornherein (in Bezug auf USB) gleich auf ein höherwertiges Gerät setzen.

Gruss


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Spiri - 13.07.2015

Das Pi geht am besten über die I2S Schnittstelle. Leider gibt es hier auch ein paar Probleme, denn z.B. bei Volumio werden 44,1/16 waf auch wirklich mit 16 bit an der I2S ausgegeben, und dann muss die Schnittstelle evtl. neu konfiguriert werden. MP3 und alles andere wird mit 32bit ausgegeben.

Warum USB am Pi nicht klingt kann ich nicht sagen, aber normalerweise helfen alle Filter und externe powered HUBs nur wenig. Besser als I2S wird es nicht.

Gruß


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 14.07.2015

Ob was klingt, hängt - wie schon gesagt - vom jeweilien Setup ab!
Pauschalaussagen sind aus meiner Sicht mit Vorsicht zu geniessen und irrefuehrend.

Wenn man einen USB DAC als auch einen I2S DAC (mit zumindest Reclocker und Isolator) vernuenftig implementiert kann man ähnlich gute Ergebnisse erzielen.

Es ist zudem nicht so, dass ich noch keine I2S Loesungen ausprobiert haette!!!

Ein Riesen-Nachteil beim PI & I2S ist schon mal das ein DAC als Clock-Master, den PI nicht "slaven" kann.

Aufgrund seiner Flexibiltät und der generischen Treiber ziehe ich einen USB DAC in jedem Fall einer I2S Lösung vor.
Die PiggyBack I2S DACs sind natuerlich sehr einfach zu installieren.
Nicht vergessen sollte man hier allerdings auch, dass proprietäre Treiber für die I2S Lösungen benötigt werden.
Diese sind (waren) zum Teil fehlerbehaftet. Zudem pflegen nicht alle OSes diese Treiber ein. Wer Ŕune
bzw. Volumio fährt hat damit normalerweise kein Problem.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Spiri - 15.07.2015

'Reclocken' ist nicht unbedingt erforderlich . z.B werkelt der 9018 als asynchroner DAC und braucht damit keinen Reclocker.
Der DAC ist Slave und zieht sich mit der digitalen PLL auf den angebotenen I2S Takt. Die Wandlung erfolgt dann asynchron und somit hat man auch keine Jitterprobleme. Wenn der I2S Takt einen Wandler direkt ansteuert kann der Jitter vom Raspy schon ein Problem sein.
Den DAC als CLK-Master ist leider nicht möglich.
Ein Isolator ist nicht schlecht, aber auch nicht unbedingt erforderlich. Bei den Messungen habe ich das PI nur mit einen USB Steckernetzteil betrieben und auch direkt mit Cat Kabel ins LAN eingebunden. Trotzdem gibt es keine besonderen Störungen im Spektrum. Die kleinen 50 und 150 Hz Spikes kommen vom Labornetzteil und den fürchterlichen Testaufbau.. (siehe http://www.akouo.at/raspberry-pi.html).
Treiberproblem gibts dann bei USB wie bei I2S, aber der I2S Treiber im Volumio ist ok.
Mir fehlt nur noch der Treiber für die Lautstärkeregelung des ES9018.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 16.07.2015

OK.
Nun wird wieder ein einzelner, ganz spezieller DAC herangezogen, um das vorherige generelle Statement "I2S ist besser als USB" zu untermauerm.
Der Sabre DAC ist so ziemlich der einzige DAC im Markt, der die I2S Signale -- laut Spec - aufbereiten soll.

Nice Try. Das (die Argumentation) funktioniert so (bei mir) leider nicht.

Zum Sabre DAC.

Ich habe einige Zeit mit den Sabre DACs (Twisted Pear Audio I2S Sabre DACs - ab Generation 2) verbracht.

Leider konnte ich die Marketing-Versprechen des DAC Herstellers nicht nachvollziehen bzw. bestätigen.
Das Teil hat auf kleinste Veränderungen am Eingang reagiert.

Zu dem Thema gibt es 100e Posts und einige Projekte auf DIY-Audio.

Zudem gibt es Projekte wie "IAN's Fifo Reclocker" auf DIY-A, die genau dieses Problem angehen.


Hmmh. Gibt's noch weitere Argumente eurerseits, die mich ggfs. überzeugen könnten???

Zudem sollte man nicht vergessen, dass allein der Vergleich USB vs. I2S eigentlich Schwachsinn ist.
Denn auch nach einem USB Interface Chip (z.B. XMOS ) auf dem DAC geht's allermeist mit I2S weiter!!!

Wie schon gesagt. Qualität -- Alles eine Sache der Implementierung.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Spiri - 16.07.2015

Ich will Dich auch nicht überzeugen.
Natürlich ist spätestens nach dem USB Modul wieder I2S dran. Das ist halt der Standard.
Nachdem der Schwachsinn aus der Medizin und auch bei den Juristen endlich verschwunden ist, möchte ich diesen Begriff nicht in einer Diskussion über digitale Schnittstellen verwenden. Hoffentlich ist ein Sinn bei uns nicht schwach, der Hörsinn.
Vergleichen können wir alles, solange wir uns auf den Höreindruck beschränken. Wenn es hörbar ist, gibt es auch den Unterschiede, wie immer alles technisch gelöst ist.

Meine Überlegung geht eher in die Richtung, dass ich ein 30€ Rechnerboard nicht mit 100€ USB Zubehör aufrüsten will, damit es 'gut' geht.
Ein gutes USB Kabel finde ich aber schon wichtig. z.B. Wireworld, aber nur am Mess- und Hörlaptop.
Evtl. ist auch das Pi nicht die ideale Quelle für einen guten DAC, aber ich finde es funktioniert gut und es klingt auch.

Ich habe am liebsten AES-EBU Schnittstellen und baue auch meine USB Karten auf diese Schnittstellen um. Ich kennen die Raspy Wolfson Karte nicht, aber finde die Lösung von Wolfgang01 durchwegs brauchbar.
Beim Sabre ist halt alles im Chip und ich finde die PLL und den Jitterattenuator einfach super. Ob I2S oder auch die Spdif Eingänge, es funktioniert einfach.


lg Thomas


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - soundcheck - 16.07.2015

Nun.
Wir koennen dann auch eine Diskussion starten zum Thema "Best Bang for the Buck". Das würde den finanziellen Aufwand, dann in Relation zum Klangniveau setzen.
Hätte aber nichts zu tun mit der absolut erreichbaren Klangqualtät.
Ich kann mir vorstellen, dass bei solch einem Vergleich ein PiggyBack DAC, plus eine gute Stromversorgung am Pi ganz gut abschneiden könnte.

Aber der Unterschied zwichen Preis/Leistung und Leistung als Kriterium sollte ja bekannt sein.

Solange wir uns nur auf den persönlichen - immer relativen - Höreindruck beschränken und uns dann irgendwelche passenden Bestätigungen ("...jemand im Rune Audio Forum hat gesagt...)" zusammensuchen , um die eigene Meinung/Erfahrung als unumstössliches Naturgesetz zu zementieren, verhindert man lediglich die eigene Weiterentwicklung.

Sicherlich sprechen einige Argumente für eine RPi-I2S, andere Argumente für eine RPi-USB-I2S und sicherlich auch ein (1) Grund für eine AES-EBU (aus der naturlich auch wieder I2S wird) Lösung. Nicht zu vergessen gibt es wahrscheinlich noch wesentlich mehr Leute, die absolut nichts mit dem RPi zu tun haben wollen.

Soll halt jeder machen was er will.

Übrigends. Ich baue mir meine USB Kabel (sind eher sehr kurze Adapter) selbst. Ich nutze nur die DatenLeitungen. 5V wird nicht benötigt und der "USB-Ground" läuft zu einem "StarGround"-Punkt an dem dann alle Geräte dranhängen.

Zudem hätte ich kein Problem an einen €40RPi einen €1000 DAC dranzuhängen. Mit so etwas bin ich dann wesentlich flexibler und klanglich vermutlich weiter als mit einem €3000 Streamer. Soweit ich weiss gibt es doch sogar einen Streamer für €3600, der intern einen RPi nutzt. Eigentlich ne Frechheit.


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Jackelbarto - 22.08.2015

soundcheck schrieb:"taugt nichts" als allgemeine Aussage ist doch eher sehr platt.

Ich kenne 50 Personen, die sagen "taugt was".

Ich behaupte: "ist richtig gut -- unter bestimmten Bedingungen".

Moin,

ich stimme dir zu, dass diese pauschale Aussage in einem DIY Forum nichts zu suchen hat und ich bin bei dir, dass der Raspy unter bestimmten Bedingungen doch sehr gut klingt:

Ich habe auch so ein Projekt am laufen:
- Raspy 2 mit Touchscreen, USB-Platte mit Y-Kabel für extra Spannungsversorgung, Hifiberry DAC+ (Cinch).

Ich hatte verschiedene Distris ausprobiert und habe letztendlich eines selber gebastelt. Volumio ist zwar eine fertige Distri, aber man kann zu wenig selber via PUTTY eingreifen und die integrierte Player Software klingt nicht gut. Ähnliches bei anderen Distris.
Ich habe ein Raspbian aufgesetzt und nutze den Clementine Player, welcher auch in einschlägigen Linux Foren als der Player mit dem besten Klang diskutiert wird. Der einzige Nachteil den man bei der Variante hat, ist der Aufwand alles selber via PUTTY und "Textadventure Wink " ans laufen zu bekommen. Aber für alles gibt es das Internet, wo man genug Hilfe dafür findet. Den Clementine Player bekommt auch auch nicht fertig für den Raspy, sondern muß ihn selber kompilieren:
https://github.com/clementine-player/Clementine/wiki/Clementine-on-Raspberry-Pi
Aber dann hat man den Klang den man haben möchte und keinen "platten" Klang. :dance:

Grüße
Rene


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - krama1974 - 22.08.2015

Ich muss auch sagen, dass ich den Klang mit Hifiberry DAC+ und Volumio etwas platt finde; es fehlt mir an Klangfarben und der Bass ist m. E. etwas schlank. Muss man Programmierer sein um dem RPI den optimalen Klang zu entlocken? Durio soll aber auch besser sein...?! http://www.gravitech.us/dusoulsoqufo.html

RU Smile


Auf der Suche nach meinem idealen Netzwerkplayer - mein Leidensweg - Jackelbarto - 22.08.2015

krama1974 schrieb:Ich muss auch sagen, dass ich den Klang mit Hifiberry DAC+ und Volumio etwas platt finde; es fehlt mir an Klangfarben und der Bass ist m. E. etwas schlank. Muss man Programmierer sein um dem RPI den optimalen Klang zu entlocken? Durio soll aber auch besser sein...?! http://www.gravitech.us/dusoulsoqufo.html

RU Smile

Moin,

nein Programmierer muß man nicht sein, so etwas kann ich auch nicht. Mit Linux und und den ganzen Befehlen kenne ich mich auch nicht so aus. Man braucht eigentlich nur Grundlagenkenntnisse dass Linux anders ist als Windoof und die Google Suchmaschine. Dann gibt es da noch Copy & Paste für PUTTY und fertig ist die Box.
Die Hardware wie der Hifiberry DAC+ ist definitiv gut genug und dass der Klang etwas "platt" klingt, liegt hauptsächlich an der Software. Und Software gibt es genug zur Auswahl.

P.S.: Clementine kann man übrigens auch mit einer Android App steuern, für IOS gibt es leider nix, dafür muß man dann den Browser bemühen und über das Webif steuern.

Grüße
Rene