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Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Druckversion

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Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 06.01.2017

Hallo Peter,
unsere Entscheidungen gleichen sich, ich genieße auch den 2400.
Die Leistungsangaben von sure sind genau so exakt wie die von SMSL......so what. Bei mir flackert bei deutlich mehr als Zimmerlautstärke bei 90db Lautsprechern mit über 10mH im Bass das rote Diodchen ohne hörbare Klangeinbußen. Bei einer 95db Kombination(16 Ohm im Hochtonbereich ohne Klangeinbußen, eher im Gegenteil) flackert bis zur Schmerzgrenze nix........also für normalen Einsatz erst recht im Aktivbetrieb sind die Kleinen voll ausreichend.....erst bei Quad ESL 63 und bei KEF 105 hatten wir den Eindruck, hier könnte etwas mehr sinnig sein.
Gruß Kalle


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Tobi - 06.01.2017

Hallo Peter,
Na das ist doch schon mal ein super Anhaltspunkt.:ok:
Jetzt wäre noch interessant wie viel Leistung der Gremlin "Verbraten" hat...
Ich war mal so frei und hab mal schnell eine Leistungsübersicht der Gremlin's in Excel erstellt.
Dein Amp hab ich auch mit eingetragen und einmal theoretisch berechnet wie die Leistung an "voller" Betriebsspannung aussehen würde(grau).
Für Ueff hab ich angenommen:
36 V->40 V = +4 V == +2 Veff
40 V->48 V = +8 V == +4 Veff

Ob das in der Praxis so hinkommt müsste man testen.

Habe mir jetzt übrigens mal den 2x400W Gremlin "Extended" bestellt. (AA-AB32314)
Der sieht vom Frequenzgang, wie schon anderswo erwähnt, für 8Ohm Lautsprecher verträglicher aus.
Mal schauen wann der kommt.
Ich werde ihn dann auch mal der Spannung des "großen" betreiben(50V). Dann werden wir sehen ob er mir um die Ohren fliegt oder nicht. Big Grin

Zur Betrachtung des Netzteils:
Würde es aber nicht theoretisch mehr sinn machen auf die Maximale Spannung zu gehen anstatt mehr Strom?
(Klar die Verlustleistung am Gremlin ist dann natürlich auch größer)
Der Strom ist ja abhängig von der Spannung, somit würde er bei niedriger Spannung noch weniger Strom ziehen und
dementsprechend auch weniger Leistung bringen.
Daraus ergibt sich doch das man nix von den zusätzlichen Amperos hat!? :denk:
Die Stromspitzen werden ja von den Pufferelkos bedient.

Bin aber gerne für andere Ansichten offen. :prost:

Grüße Tobi
p.s. mir ist bewusst das es bei einem Verstärker nicht hauptsächlich auf die Leistung ankommt. Mir geht es erst einmal nur um die technische Sicht auf den Gremlin. Also bitte liebe "Moral Apostel" spart euch den Kommentar. :p


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 06.01.2017

Hallo Tobi,
Leistung siehe oben ist bei Verstärkern sehr relativ.
Es macht mehr Sinn mit weniger Spannung und mehr Strom zu arbeiten.....ein Lautsprecher ist halt kein ohmscher Messwiderstand.
Gruß Kalle


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Tobi - 06.01.2017

Hallo Kalle,
Da bist du mir jetzt aber noch die technische Erklärung schuldig warum du das so siehst. Big Grin

Spielen wir das mal durch mit zwei Beispielen:
Einmal mit 25V/20A und einmal mit 50V/10A(Beide haben also ein Leistung von 500W).
Der Lautsprecher ist jetzt mit einer Impedanz von 6Ohm angegeben. Soweit ich weiß ist diese Angabe der geringste gemessene Widerstand im Impedanzverlauf des Lautsprechers.(korrigiert mich wenn ich falsch liege)

Jetzt betreibe ich beide Endstufen bei Maximaler Leistung bis zum THD von 1%.

(Wir nehmen mal einfach an die Effektive Spannung am Ausgang ist die Betriebsspannung durch Wurzel2)
Entspricht bei 25 V * 0,707 = 17,7 Veff
und bei 50V * 0,707 = 35,4 Veff.

Das ergibt am Ausgang eine Leistung von:
(25V) 17,7Veff^2/6Ohm = 52W
(50V) 35,4Veff^2/6Ohm = 209W
Jetzt berechnen wir mal noch zur info den Strom:
(25V) 17,7Veff / 6Ohm = 2,95A
(50V) 35,4Veff / 6Ohm = 5,9A

Wie man sieht sind wir bei beiden Netzteilen noch weit von der maximalen Leistung entfernt.(Der Verstärker hat jetzt mal ein Wirkungsgrad von 100% Wink)

Warum sollte ich jetzt also ein Netzteil welches mir mehr Strom aber weniger effektive Ausgangsleistung liefert?
Ich komme mit dem Netzteil doch nie in den Bereich wo der zusätzliche Strom mir etwas bringen würde?

So ich hoffe ich habe jetzt kein Groben Denkfehler drin. Big Grin
Ich bin auf deine/eure Erklärung bzw. andere Sichtweise gespannt. :prost:

Grüße Tobi


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Saarmichel - 06.01.2017

Hallo,

bitte nicht vergessen dass es sich bei diesen Verstärkern um Brückenendstufen handelt. Damit wirkt jedes zusätzliche Volt quasi doppelt. Damit bedeutet mehr Spannung, deutlich mehr Output. Auf die größeren Stromreserven der großen Modelle, würde ich persönlich übrigens nicht verzichten- schon gar nicht für gerade mal 20 €uro Mehrpreis, wenn man bedenkt was das ganze Drum-Herum ( spez. Netzteil ) kostet. Irgendwie kann ich nicht nachvollziehen, wieso man(n) dann dieser Stelle spart.

Diese Diskussion / Anmerkung hatten wir aber weiter vorne im Thread schon mal diskutiert. Dort findet man auch eine realistische Hochrechnung, was diese T-Amps wohl tatsächlich an normale LS an 8/4 Ohm, 6/3 Ohm bei 1% Klirr leisten. Das steht übrigens auch in den Sure-Datenblätter !!!. Die 500 Watt beziehen auf 3 Ohm 10 % Klirr. Auch 2 Ohm scheinen keine Problem zu sein, da die vier-Endchips ( pro STA516BE ) in Brücken / Parallel Modus schuften.

Die großen Modelle bieten also speziell an niederohmigen Lasten Leistungs-Vorteile, an 8 Ohm Last dürfte die Ausgangsleistung an einer selben Spannung wohl gleich sein.

Ich betreibe meine Gremlins immer mit der max. zulässigen Spannung von 50 Volt. Selbst das "kleine" HLG-320-36a hält die Ausgangsspannung ( 39 Volt ) selbst unter Vollast-Bedingung ( kleine rote LED fängt bei Bass-Schlägen an zu blinken ), absolut stabil. Beim linearen NT, mit dem 500 Watt RKTrafo und 100.000 µF, bricht die Spannung schon mal um 2 Volt ein.

Das max. zulässige Spannungs-Limit bestimmt übrigens nicht der STA516BE, sondern der Step-Down DC-Wandler, der den Treiberchip ( Tripath TC2000 /TC2001 ) mit Spannung versorgt. Der STA516BE könnte auch bis max. 65 Volt betrieben werden

Bei zuviel Eingangsspannung riskiert man also, dass der Treiber-Chip abbrennt.

Gruß

Michael


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Tobi - 06.01.2017

Hallo Michael,
Erst mal vielen dank an dich dafür das du uns diesen kleinen Verstärker vorgestellt hast und für deine Arbeit die du in dieses Projekt investiert hast. :ok::prost::thumbup:

Das du beim Netzteil auch ans Maximum der möglichen Spannung gehst find ich top. Hast es aber auch schon weiter vorne mal erwähnt gehabt.

Die Leistung bei 3Ohm und 1%THD ist natürlich in den Datenblätter angegeben. Mir ging es mehr darum ob diese Angabe auch stimmt. Aber die Tendenz sieht schon mal nicht schlecht aus.

Du schreibst das die "Großen" Varianten mehr Stromreserven haben... Wie kommst du zu dieser Annahme?
Ich bin immer nur davon ausgegangen das sie sich lediglich in der Spannung unterscheiden. (klar bei mehr Spannung fließt auch mehr Strom)

Das mit der Versorgungsspannung des Treiberchips hab ich mir schon fast gedacht. Die ist ja mit 5V angegeben. Jetzt müsste man nur noch herausfinden ob sich der Step-Down Wandler bzw. die Beschaltung bei den Versionen unterscheidet.

Grüße Tobi


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Saarmichel - 06.01.2017

nr12 schrieb:Hallo zusammen,

kann mir jemand das Datenblatt zum TAMP2500 schicken oder verlinkten?
Ich finde es einfach nicht.

Danke,

Ulf

nr12 schrieb:Habe es gefunden. Ist bei Parts-express vorhanden.

Grüße,
Ulf

Dann hättest Du das Sure PDF-Datenblatt auch gleich mal für die Foren-Kollegen verlinken können Rolleyes

:ok:


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - severb - 06.01.2017

Tobi schrieb:Hallo Kalle,
Da bist du mir jetzt aber noch die technische Erklärung schuldig warum du das so siehst. Big Grin

Spielen wir das mal durch mit zwei Beispielen:
Einmal mit 25V/20A und einmal mit 50V/10A(Beide haben also ein Leistung von 500W).
Der Lautsprecher ist jetzt mit einer Impedanz von 6Ohm angegeben. Soweit ich weiß ist diese Angabe der geringste gemessene Widerstand im Impedanzverlauf des Lautsprechers.(korrigiert mich wenn ich falsch liege)

Jetzt betreibe ich beide Endstufen bei Maximaler Leistung bis zum THD von 1%.

(Wir nehmen mal einfach an die Effektive Spannung am Ausgang ist die Betriebsspannung durch Wurzel2)
Entspricht bei 25 V * 0,707 = 17,7 Veff
und bei 50V * 0,707 = 35,4 Veff.

Das ergibt am Ausgang eine Leistung von:
(25V) 17,7Veff^2/6Ohm = 52W
(50V) 35,4Veff^2/6Ohm = 209W
Jetzt berechnen wir mal noch zur info den Strom:
(25V) 17,7Veff / 6Ohm = 2,95A
(50V) 35,4Veff / 6Ohm = 5,9A

Wie man sieht sind wir bei beiden Netzteilen noch weit von der maximalen Leistung entfernt.(Der Verstärker hat jetzt mal ein Wirkungsgrad von 100% Wink)

Warum sollte ich jetzt also ein Netzteil welches mir mehr Strom aber weniger effektive Ausgangsleistung liefert?
Ich komme mit dem Netzteil doch nie in den Bereich wo der zusätzliche Strom mir etwas bringen würde?

So ich hoffe ich habe jetzt kein Groben Denkfehler drin. Big Grin
Ich bin auf deine/eure Erklärung bzw. andere Sichtweise gespannt. :prost:

Grüße Tobi

Hallo Tobi,
meine Formulierung war da nicht ganz sauber. Ich betreibe ja je Lautsprecherbox (links/rechts) 2 Gremlins => 4 Kanäle.
Kanal 1 "treibt" einen GF200
Kanal 2 "treibt" einen GF200
Kanal 3 "treibt" zwei AL130 (parallel)
Kanal 4 "treibt" einen KE25SC
Unter Berücksichtigung von Pegelanpassungen und Frequenzgangentzerrungen komme ich bei einer Spitzenspannung von ca. 30Volt (an den Tieftönern) auf einen Summen-Spitzenstrom von ca. 14,5A. Damit hätte das 48V-Meanwell dann ein Problemchen.
Gruß Peter


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Saarmichel - 06.01.2017

Hallo Tobi.

Tobi schrieb:Du schreibst das die "Großen" Varianten mehr Stromreserven haben... Wie kommst du zu dieser Annahme?
Ich bin immer nur davon ausgegangen das sie sich lediglich in der Spannung unterscheiden. (klar bei mehr Spannung fließt auch mehr Strom)

Laut Datenblatt zieht das 2x500 Watt-Modul mehr Strom bei Nennleistung, 18,9 A zu 22,5 A.

2x 400 Watt Modul

2x 500 Watt Modul

Mit der Spannungseinstellung der Meanwell SMPS habe ich mal an meinem Subwoofer mit sehr-sehr druckvoller Bass-Wiedergabe ( 10 Stk. 12er ", dh.je 2x 5 Stk. parallel / Kanal, 2 Ohm Last je Kanal ) einen kleinen Test gemacht. Das Blinken der kleine rote-Cliping war da offenbar nur rein Spannungs-abhängig. Die Leistung war auch rein hörbar von der Spannung begrenzt. Das Verstärker-Modul lief offenbar gegen die Spannungsgrenze- und nicht gegen die Stromgrenze. Oder die Stromgrenze, ist nicht so deutlich hörbar, wie die Spannungsgrenze.

Das konnte man nämlich gehörmäßig ganz gut hören, wenn der Verstärker in die Begrenzung ging. Wenn man die Betriebsspannung hochdrehte, hörte die kleine rot LED im Takt der Bass-Schläge auf zu flackern und der Klang verzerrte nicht mehr.

Selbst das kleine HLG320-36a hatte rein gehörmäßig keine Stromliefer-Probleme.

Die Spannungs-Höhe scheint mir deshalb- selbst unter Schwerstlast-Bedingungen, wichtiger für den sauberen Klang zu sein.

Es gab auch keine thermische Probleme mit dem "kleinen" Meanwell HLG320-36a, dass HLG600-48a wird selbst unter den härtesten Bedingungen noch nicht einmal handwarm.

Gruß

Michael


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Turbo - 06.01.2017

severb schrieb:Hallo Turbo,
es ist nicht ausgeschlossen, dass der Impedanzverlauf deiner Lautsprecher mit dem Ausgangsfilter des TAMP dieses Rauschen produziert. Hast du mal den Impedanzverlauf deiner Lautsprecher griffbereit? Man könnte mal testweise eine Impedanzlinearisierung (RC) par. zu den Lautsprechern anschließen.
Gruß Peter

Hallo Peter,

es handelt sich um einen DIY Lautsprecher, angeschlossen ist der Gremlin an der 8 Ohm Version vom BMS 4580 mit der Passivweiche von BMS, hier das Herstellerdatenblatt:

http://www.bmsspeakers.com/fileadmin/bms-data/product_data_2011/compression_drivers_ferrite/bms_4590_2011-04_coaxial_compression_driver.pdf

https://www.thomann.de/de/bms_c_16_8.htm?sid=8201a6bec0c6cda7dcc615df1e1a63b4


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - nr12 - 06.01.2017

Saarmichel schrieb:Dann hättest Du das Sure PDF-Datenblatt auch gleich mal für die Foren-Kollegen verlinken können Rolleyes

:ok:

Ja stimmt. Ich hätte noch den Link reinkopieren können. Danke dafür.


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - tiefton - 06.01.2017

Ist aber viel Kaffeesatz leserei. ...
Warum nicht amtlich vermessen lassen?


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 06.01.2017

Tobi schrieb:Hallo Kalle,
Da bist du mir jetzt aber noch die technische Erklärung schuldig warum du das so siehst. Big Grin

Hallo Tobi,
das ist eine Jahrzehnte lange Erfahrung mit Klasse A/AB Verstärkern.
Bei Klasse D Amps fehlt mir anscheinend noch jede Erfahrung.
Ich habe mich für den 2400 entschieden, weil ich noch RKT-Netzteile nutzen kann.
Ansonsten beuge ich mich gerne Michaels Erfahrungen.
Die ganz neuen Boards scheinen abgesehen von anderen Eigenschaften thermisch besser ausgelegt zu sein.
Bei den chinesischen Platinen scheint es wie schon immer bei den PCs zu sein.....kaum gekauft....schon veraltetSad.
Jrooß Kalle


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - severb - 06.01.2017

tiefton schrieb:Ist aber viel Kaffeesatz leserei. ...
Warum nicht amtlich vermessen lassen?

Hallo Turbo,
hast du eine Möglichkeit das Rauschen und/oder die Impedanz zu messen? Wie schaut es mit einem Schaltplan der Weiche aus? Auf dem Bild bei Thomann kann ich nur einen 18dB Hochpass erkennen, gibt es da noch eine zweite Platine für den Tieftöner? Wird das Hochtonhorn noch im Pegel reduziert (Widerstände, Poti)?
Gruß Peter


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - nr12 - 06.01.2017

Physical Lab schrieb:Schickt uns so ein Ding zu, dann messen wir's durch.
Viele Grüße

Hallo Nico,

Wenn ich meinen Gremlin habe, kann ich ihn dir gerne schicken.
Liegt gerade im Paketzentrum, wird morgen zugestellt.
Muss ihn dann "nur noch" aufbauen...

Viele Grüße,
Ulf


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - sunny_time_99 - 06.01.2017

@ michael:
Du hast doch vom meanwell hlg320 das 36v und 48v?
Welches hältst du für sinnvoller?

BG


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Saarmichel - 06.01.2017

norman_r schrieb:Du hast doch vom meanwell hlg320 das 36v und 48v?
Welches hältst du für sinnvoller?

Hallo.

Nein, nein ich habe das "kleine" Meanwell HLG320-36a und das "große" Meanwell HLG600-48a.

Wie weiter oben geschrieben, ist die höhere Spannung ( an meinen LS ) wohl klanglich entscheidender. Vielleicht / evtl. könnte man die Betriebs-Spannung des kleinere SMPS noch mit zusätzlicher Buffer-Kapazität, für Strom-zehrende Bass-Impulse stützen. Die 320 Watt Dauer-Leistung, dürfte für Audio-Wiedergabe auf jeden Fall mehr als ausreichen. Hypex schreibt zB. im Datenblatt des SMPS400A400, dass er mittlere Leistungsbedarf bei Audio 1/8 beträgt. http://www.hypex.nl/documenten/download/874 Seite 6, Punkt 6.4

Die sym. Doppelspannungs Hypex-SMPS ( nein, nicht für einen Gremlin geeignet :rtfmSmile können aber wohl kurzfristig den (Impuls)Strombedarf decken. Gerade die Meanwell LED-Treiber SMPS, sind wohl technologisch, dagegen wohl eher auf "Konstantstrom" ausgelegt. Der kurze Strombedarf muss daher wohl besser aus einem zusätzlichen Puffer gedeckt werden.

Klanglich habe ich aber im direkten Vergleich zwischen dem "nackten" Meanwell HLG320-36A ( max 39 Volt ) und meinem 500 Watt Ringkerntrafo-NT- mit 100.000 µF Buffer-C ( unter Hoch-Last auch nur noch 39 Volt messbar ), keinen Klang-Unterschiede heraus hören können.

Das HLG600-48a auf 50 Volt eingestellt, hatte dann aber am Subwoofer doch hörbar mehr Kraft. Full-Range- am Abhörmonitor betrieben, klang das 39 Volt / 320 Watt SMPS auch nicht schlechter, als das 50V / 600 Watt SMPS. Auch das 320 Watt SMPS kann bei Bedarf, die Lautsprecher ( 95db/2,86 Volt ) extrem laut antreiben.

Gruß

Michael


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 06.01.2017

Saarmichel schrieb:Klanglich habe ich aber im direkten Vergleich zwischen dem "nackten" Meanwell HLG320-36A ( max 39 Volt ) und meinem 500 Watt Ringkerntrafo-NT- mit 100.000 µF Buffer-C ( unter Hoch-Last auch nur noch 39 Volt messbar ), keinen Klang-Unterschiede heraus hören können.
Moin,
ich setze nur einen 200W Trafo mit 30mF und 38,4V ein und wir konnten keinen Unterschied im Vergleich zum 320-36A vernehmen.
[Bild: trafomeanwellumpry.jpg]
[Bild: bigblockj3kox.jpg]
Auch sonst hielt er sich wacker. Im Vergleich stand es zum Schluss 2:1 für das große Monster. Die JBL L166 durch wurde das Kleinstmonster deutlich lebendiger.
Gruß Kalle


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Traktrix - 06.01.2017

Zwei off topic-Punkte zuerst:

Ich wuensche allen im thread fuer das neue Jahr alles erdenklich Liebe und Gute, vor allem Gesundheit. Insbesondere wuensche ich uns, dass wir untereinander weiterhin gute und respektvolle Umgangsformen finden und pflegen. Ich moechte daran erinnern, dass wir uns einmal genau aus diesem Grund aus einem anderen Forum "ausgegruendet" haben.

... und ich freue mich, wieder einmal von unserem thread-Ersteller Saarmichel zu lesen! Schoen, dass Du wieder einmal dabei bist! Nun ja, ich finde ja selbst auch nicht sooooo regelmaessig die Zeit, im Forum "an Bord" zu sein ...

Saarmichel schrieb:#523

Hallo Kalle,

dass der kleine Sure-Kühlkörper nur als Wärmebrücke zu einem Wärme-leitenden Gehäuse oder größeren Kühlkörper gedachte ist, ist Dir ja wohl klar ???- oder ???.

Die Lösung mit den Alu-Winkeln "dient" übrigens dem gleichen Zweck

Gruß

Michael

Stimmt, und das funktioniert mit den passenden, von Saarmichel und mir empfohlenen, mit Waermeleitpaste versehenen Alu-Winkeln auch recht gut. Bei mir (Details und Fotos #467) wird der Sure-Kühlkörper 41°C warm, die Winkel 40°C, das Gehaeuse an der Stelle, an dem die Winkel am Gehaeuse angeschraubt sind, 37°C. Der Waermeuebergang ueber Originalkuehlkoerper und Alu-Winkeln Richtung Gehaeuse scheint also zu funktionieren. Zur Messung habe ich den Temperaturfuehler und -messbereich eines zugegebenermassen einfachen Messgeraetes (Mastech MS8229) benutzt, dessen Messwerte bei Koerpertemperatur von einem Fieberthermometer allerdings weniger als 0,5°C abweichen. Mein AA-AB32313-Gremlin arbeitet in dieser Konstellation mit 38V Versorgungsspannung seit Ende Juli im Dauerbetrieb.

Fuer meinen kleinen Gremlin habe ich zunaechst die Originalfront weiterbenutzt, deren (unpassende) Bohrungen ich mit einem normalen Tuerschild ueberklebt habe - sah nicht sehr professionell aus! Ein Kollege machte mich auf http://www.schaeffer-ag.de/ aufmerksam. Man kann dort mit einer Mini-CAD Frontplatten bis 4mm Staerke genauestens spezifizieren, mit Bohrungen, Eckradien, Schriftgravuren, Farbeinlassungen etc. ...

Das Ganze hat als Einzelanfertigung inkl. Versand unter 40,-EUR gekostet. Nicht billig, aber gerade angesichts der Geschwindigkeit und der guten Qualitaet der Fertigung sicher "Preis-wert", siehe Fotos! Anmerkung: Da der Tuerschildmacher meiner urspruenglichen Billigloesung kein µ ("mikro") gravieren kann, habe ich meinen kleinen Gremlin urspruenglich "nGremlin" = nanoGremlin genannt, was natuerlich etwas uebertrieben - oder sollte ich sagen: "untertrieben"? - ist. Schaeffer kann auch "µ"s gravieren, daher ist mein nanoGremlin zu einem mikroGremlin bzw. "µGremlin" mutiert.

Jackelbarto schrieb:#517

Im Umkreis von ca. 5m war es vorbei mit dem Radioempfang, sobald die Endstufe an war.

Bei mir sind rund um meinen Gremlin 5 Hoerfunkempfaenger in Betrieb, darunter ein Onkyo T-9060 in wenigen cm Abstand (oben links vom Gremlin auf einem der Fotos gerade noch zu sehen), und ich konnte keinerlei Einschraenkungen des Hoerfunkempfangs feststellen. Das konnte ich uebrigens bisher bei keinem der vielen, auch anderen Class-D-Amps (meist auf ST TDA7498E- oder TI TPA3116d2-Basis), die ich im Laufe der letzten Jahre ausprobiert habe - solange die Class-D-Amps in einem angemessenen, komplett schirmenden Gehaeuse eingebaut waren und nicht "offen" betrieben wurden.

Gruessle Jens


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - sunny_time_99 - 06.01.2017

@ michael und kalle
Vielen dank für eure aussagen. Das hlg 600 ist preislich nur fast doppelt so gross wie das 320. Das gibt die hobbykasse nicht so schnell her.

Ich möchte aus baulichen überlegungen auf ein snt gehen. Ich komme an meinen boxen locker mit 150W RKT und 35.000uF aus. Möchte aber genug reserven haben, um den amp mal unter den arm zur missionierung mit zu nehmen ;-)
Da könnte mein aktueller aufbau bei nicht so einfachen boxen an seine grenzen kommen. Mit dem hlg 600 /48 hab ich geliebäugelt. Aber 200€ nur um woanders genug reserven zu haben? Daher die frage... 320 mit 36 oder 48v...
Sonics hat das 320/36 auf 40 hochgedreht und ist sehr zufrieden.
Ich wäre nun aus dem gefühl heraus auf das 48er gegangen.
Wie ist euer gefühl?

BG