![]() |
|
Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Druckversion +- diy-hifi-forum.eu (https://diy-hifi-forum.eu) +-- Forum: Archiv (https://diy-hifi-forum.eu/forumdisplay.php?fid=198) +--- Forum: Elektronik (https://diy-hifi-forum.eu/forumdisplay.php?fid=8) +---- Forum: Allgemeine Themen (https://diy-hifi-forum.eu/forumdisplay.php?fid=87) +---- Thema: Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. (/showthread.php?tid=11504) |
Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 24.12.2016 Hardy schrieb:Da möchte ich doch nochmal nachfragen, denn das Geschriebene ergibt so keinen Sinn...Zumindest nicht für Menschen, die sich mit solchen Dingen "beschäftigen". Moin, mit dem Leitsatz unseres ersten langjährigen Bundeskanzlers Konrad Adenauer kommen wir hier nicht weiter: "Je einfacher denken, ist eine jute Jabe Jottes". Es ist halt komplifizierter ;-)>, weil das ohmsche Gesetz sich auf "ohmsche" Widerstände bezieht, ein Lautsprecher ist auch impedanzkorrigiert in seinem Lastverhalten deutlich komlexer. Allein das elektrische Ersatzschaltbild eines Lautsprechers ist ziemlich unübersichilich, jetzt packen wir noch einen zweiten dazu und ein verschachteltes Gewirr von Kapazitäten, Induktivitäten und einfachen Widerständen, die Frequenzweiche. Impedanzkompensiert heißt doch nur, bildlich gesehen, dass der Verstärker auf einem Fußballplatz und nicht auf einem Golfplatz kräftig hin und her und nach rechts und links schaffen muss. Gruß Kalle Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Hardy - 24.12.2016 Zitat:Es ist halt komplifizierter ;-)>, weil das ohmsche Gesetz sich auf "ohmsche" Widerstände beziehtEs wurde ursprünglich von einer "Impedanzlinearisierung", nicht von einer "ohmschen Linearisierung" (ein Fantasiebegriff) gesprochen. Zitat:Allein das elektrische Ersatzschaltbild eines Lautsprechers ist ziemlich unübersichilichJa, gerne, aber eben nicht der Impedanzgang. Den erfasst man in gerade mal 5 Sekunden.....Dann steht er da. Und nach eben diesem Impedanzgang richtet sich der fliessende Strom bei gegebener Spannung....Wenn auch nicht unbedingt zu 100% zeitgleich. Bitte die Worte ganz genau lesen ! Zitat:Impedanzkompensiert heißt doch nur, bildlich gesehen.......das der Verstärker auf eine weitgehend "ähnliche" Impedanz bei jeder Frequenz im NF-Bereich schaut. Nicht mehr....und nicht weniger. Fußballplätze haben damit nichts zu tun. Die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung, mit der ein Verstärker zurechtkommen muss, ist zwar eine durchaus verwandte Baustelle, ändert aber nichts daran, dass man bei linearisierter Impedanz nicht mit hohen Strömen ohne entsprechend hohe Spannung rechnen muss. Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - nr12 - 24.12.2016 Also ich hab hier einige RKTs herumliegen. 2*18 VAC 500 VA, 2*22 VAC 400 VA 1*24 VAC 240 VA 2*30 VAC 500 VA 2*35 VAC 225 VA Mit passenden Gleichrichtern, Siebelkos lässt sich da schon was zum Vergleichshören zusammensöpseln. Nur fehlt mir der Gremlin noch dazu. Ich denke, Anfang nächstes Jar wird das was. Bloß SNTs hab ich keine. Ok, eins von Pollin, 24V 2,5A. Aber das lasse ich mal weg. Sollte ich einen Gremlin haben, werde ich da wohl mal exzessiv verschiedene Spannungen am Amp vergleichen. Wünsche euch allen besinnliche Feiertage, Ulf Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Hardy - 24.12.2016 Es ist zwar Heiligabend, aber wo ich gerade die letzten Beiträge überfliege, bin ich natürlich auch an den völlig deplatzierten Babyzellen-Fokos auf dem kleinen Verstärker hängengeblieben. Wie die meisten wissen, könnte der erwähnte 1 µF Wima Foko je nach Impedanzverhältnissen einen Hochpass am Eingang bilden. Ich vermute zwar, dass der harmlos sein dürfte (vielleicht -3 dB bei 20 Hz), aber er könnte vorhanden sein. In diesem Fall würde ich die Kapazität verdoppeln oder verdreifachen. Ob Handlungsbedarf besteht, ist bereits mit einer einfachen Soundkarte überprüfbar....(macht aber anscheinend kaum einer) Die alte Leier. ![]() Aber..... Warum um Himmels Willen wird da ein Foko mit extremer (total sinnloser) Spannungsfestigkeit verwendet, der dann Babyzellenformat besitzt? Er bringt nur mechanische Nachteile, keine Vorteile. Dazu ist dieser große C sogar -wenn auch nur thheoretisch- anfälliger für eingefangene Störungen. aus dem Netzteil oder Schaltstörungen des Verstärkers. Das ist völlig abseits jeder vernünftigen Konstruktion und sollte auf jeden Fall wieder zurückgebaut werden. Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Hardy - 24.12.2016 Zitat:Sollte ich einen Gremlin haben, werde ich da wohl mal exzessiv verschiedene Spannungen am Amp vergleichen.Dein Vorhaben ist nach dieser Vorgehensweise von vornherein zum Scheitern verurteilt. Du wirst vermutlich ??? zwei, drei oder mehr Netzteile zusammenbasteln, um diese dann nacheinander an irgendeiner Verstärkerplatine anzuklemmen. Nach jedem Umklemmvorgang (der bereits Zeit in Anspruch nimmt) wirst du Musikstücke immer und immer wieder "hintereinander" mit diesen Kombinationen anhören. Und genau da liegt das Problem, denn so wird am Ende deine Einbildungsgraft und die Unsicherheit des akustischen Gedächtnisses deine Entscheidung zu einem Großteil ausmachen. Das "Testdesign" ist zur handfesten, nachvollziehbaren Differenzierung unbrauchbar. Es funktioniert nicht. Ein besseres, aussagekräftiges Hobby-Testdesign (ich rede nicht von wissenschaftlichem Anspruch) wäre aufwendiger. Dazu wären zwei identische Stereoendstufen nötig, welche von zwei unterwschiedlichen Netzteilen versorgt werden. Etwaige Pegelunterschiede beider Verstärker müssen vorher auf ca. 0,2 dB angeglichen werden. Die BTL-Ausgänge (!) der beiden Stereoendstufen werden dann über einen ferngesteuerten Umschalter unterbrechungsfrei an die Lautsprecher geführt. Der Hörer kann also vom Hörplatz aus unterprechungsfrei zwischen den beiden Geräten umschalten. Die Zuordnung der Geräte ( A und B) ist dir selbst nicht bekannt und wird über Würfel, Münzwurf oder Zufallssgenerator für mindestens ZEHN hörproben vom Testleiter (dein Freund etc) bestimmt. Von den 10 Hörproben musst du mindestens 9 richtig zuordnen können. Nur dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du die Geräte wirklich unterscheiden konntest. Man kann die Tests weiter verfeinern, aber DAS ist in etwa das Mindeste, um "fair" zu testen. Frohes Fest.... Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - albondiga - 24.12.2016 wenn Strom und Spannung phasenmäßig auseinanderlaufen, muss der Verstärker viel höhere Ströme liefern, als die Mittelstufenphysik nach Ohm und P = U*I vermuten lässt. Alte Leistungstransen waren groß mit viel Halbleiterfläche, die Verstärker hatten schlechteren Wirkungsgrad und kein Class D. Ob der Gremlin immer genung Strom liefern kann, weiß ich nicht, ebenso weiß ich nicht, ob das Netzteil da Einfluss hat, bzw. ob ein fetter Siebelko hülfe. Man kann sich m.E. gut vorstellen, dass ein Gremlin an unkritischen Boxen besser klingt als an schwierigen. Aber das Problem hat jeder Verstärker, nur dass nicht jeder Verstärker gleich stark darauf reagiert. Die Leistungsangeben der China-Amps gelten meis für 10%THD, andere Verstärkerhersteller nennen Daten für 0,1%. Es gibt also schon einen Unterschied zwischen Chinawatt und anderen Watt. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit einem LED-Netzteil und einem Platinchen im zweistelligen EURO-Bereich das gleiche erreichen kann, wie mit einer amtlichen Endstufe der gleichen Wattklasse. Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - nr12 - 24.12.2016 Hallo Hardy, der Test ist rein subjektiv und nicht für dich gedacht. Das ich deine Ansprüche damit nicht befiredigen kann, ist mir natürlich vollkommen klar. Also sollte ich hier darüber etwas schreiben, fühl dich bitte nicht angesprochen. Grüße Ulf Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Hardy - 24.12.2016 Zitat:wenn Strom und Spannung phasenmäßig auseinanderlaufen, muss der Verstärker viel höhere Ströme liefern,Im verlinkten Bild sieht man den Impedanz und Phasengang einer Lautsprechersimulation, die ich für Verstärkermessungen verwende. Sie kann 4R, 8R, oder eben einen Lautsprecher nachbilden, wobei die EMF natürlich nicht berücksichtigt wird. Die ist hier auch nicht interessant. Rot ist die Impedanz der Konstruktion, Grün die Phase. Wo genau fliesst dort der höchste Strom? Ich messe das später gerne nochmal mit einer geeigneten Stromzange nach. ![]() http://i.imgur.com/8xpwPWph.gif Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Hardy - 24.12.2016 Im Bild oben nochmal die Impedanz (Rot) und die Phase (Grün, Skala rechts) Darunter der mit einer Tektronix Stromzange (DC-50 MHz) gemessene Strom, der durch die komplexe Last fliesst....den ein Verstärker lieferte.
Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 24.12.2016 Hardy schrieb:Es ist zwar Heiligabend, aber wo ich gerade die letzten Beiträge überfliege, bin ich natürlich auch an den völlig deplatzierten Babyzellen-Fokos auf dem kleinen Verstärker hängengeblieben. Hallo Hardy, ich mache mir nun doch langsam Sorgen . Wenn du nicht nur Bildchen gucken, sondern auch lesen oder dir mal die Platine angucken würdest, hättest du feststellen können, dass der Gremlin ab Werk serienmäßig einen Hochpass im Eingang hat. ![]() Es ging uns bei unseren Spielchen eigentlich nur darum Spaß zu haben . Deshalb haben wir den Hochpass z.B. tiefer abgestimmt, z.B. mit dem 10-fachen Wert des Serienkondensators oder einfach diverse andere Kondensatorbauarten wohl mit verschiedenem Erfolg ausprobiert. Dass dir gelb nicht gefällt, OK muss nicht sein, stört mich auch nicht.Jrooß Kalle Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Hardy - 24.12.2016 Zitat:ich mache mir nun doch langsam SorgenDas ist bei vielen Schaltverstärkern so designed worden, aber es "rechtfertigt" doch nicht die Verwendung mechanisch viel zu großer, vollkommen unpassender Kondensatoren. 3,3 µF 60V gibt es doch viel kleiner zu kaufen. Da fehlt mir jetzt der Zusammenhang. Jroooooß.... Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Jackelbarto - 25.12.2016 Frohe Weihnachten allesamt, nur so nebenbei... die Leistungsangabe bei den Sure Amps ist immer auf 3Ohm Last bezogen..... Grüße Rene Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Hardy - 25.12.2016 Zitat:http://store3.sure-electronics.com/audio/audio-amplifier-board-output-power-classificationWenn du das "immer" auf ein "mitunter" oder "oft" abänderst, dann stimmt´s . Mal sind es drei, dann wieder vier...Je nach Modell. Das alleine ist m.E. schon ein Verwirrspiel, um die Modellvielfalt noch undurchsichtiger und unvergleichbarer zu machen. http://store3.sure-electronics.com/audio/audio-amplifier-board-output-power-classification Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Sparrow - 25.12.2016 Kalle schrieb:Moin, Der Gremlin basiert auf dem 2-Wege Compact Board, das verlinkte ist keins und dementsprechen auch kein Gremlin... Bitte jetzt nicht jedes Sure Board mit "Gremlin" bezeichnen, sonst blickt irgendwann niemand mehr durch...
Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - MOD Gabrie - 25.12.2016 Hallo Junx, ![]() bleibt wirklich mal locker! Man muss auch nicht immer alles kommentieren! - Man kann auch ignorieren und lächeln. Ich bin bei Kindern und Enkeln! Und habe heute keine Lust, zu moderieren :devil: Ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest, wünscht aus Köln! Gabriel Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Highland Park - 26.12.2016 Habe mal zwischen 30 und 40 V gewechselt (habe das Meanwell hlg-320h-36a), hin und her und auch länger mit den jeweiligen Spannungen gehört. Meinen Holzohren ist kaum ein Unterschied aufgefallen. Wegen der kleineren Wärmeentwicklung bleibt es hier deshalb vorerst mal bei 30V. Grüsse! Karl Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - JazzJack - 27.12.2016 An diejenigen, die ihren Gremlin am RKT verwenden: Ich möchte Trafos mit 30V und 6,6A verwenden (sind halt schon vorhanden) und bin am Überlegen welche Siebelkos ich nehmen will. Die Faustformeln sagen 10.000uF müssten reichen, allerdings dimensionieren viele hier sehr viel üppigere Schaltungen. Welche Erfahrung habt ihr gemacht? Ich hab auch gelesen, dass das Board eine Schutzschaltung integriert hat, benötige ich für das Netzteil noch weitere Schutzschaltungen? Überspannungsschutz? Etc? Vielen Dank Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 27.12.2016 Moin, ich habe ebenfalls einen 200W Trafo aber mit 2x 27V und dieser Netzteilplatine http://www.diy-audio-shop.de/produkt/psu-standard/ beides Symasym-Reste. Die beiden Gleichspannungen kann man damit nicht nur in Reihe sondern auch einfach parallel schalten, prima. Als Elkos setze ich 2x15 000µF 50V ein. Vor dem Trafo und vor dem sure habe ich jeweils eine träge Sicherung eingesetzt mit 2 A bzw. 4 A, das hat bis jetzt gereicht. Beim Vergleich mit dem 36 V Mean Well Netzteil haben wir keinen merkbaren Unterschied verspürt. Schutzschaltungen habe ich bis jetzt nicht vermisst. Was noch ansteht ist ein normaler Netzfilter in der Netzkabelbuchse und eventuell eine Drossel zwischen Trafo und Netzteil. Aber erst einmal steht der Gehäusebau an. Der Laboraufbau ist ein viel zu langes Provisorium. ![]() Gruß Kalle Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Gabrie - 27.12.2016 Hallo Kalle, es ist doch viel sinnvoller, die Siebdrossel zwischen Gleichrichter und Elkobatterie zu setzen, oder gleich eine C-L-C Siebung ein zu bauen. Denn hinter dem Trafo habe ich ja noch Wechselspannung, bei der ja schon kleine Induktivitäten die Phase (also auch die Leistung) anschneiden! Herzlichen Gruß Gabriel Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 27.12.2016 Hallo Gabrie, an eine CLC-Siebuung habe ich auch schon gedacht. Wenn wollte ich das auch erst einmal nur auf einem der zwei Versorgungskreise machen......mal sehen......wieviel Platz im Gehäuse bleiben. Eigentlich bin auch schon sehr zufrieden......aber vor oder nach dem Gleichrichter läßt sich ja einfach was reinschrauben. Gruß Kalle |