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Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Druckversion

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Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Sparrow - 21.12.2016

Kleinhorn schrieb:Hi...

Ich habe es bei 3 Sure-Boards ausprobiert. Die Boards klingen mit höherer Spannung deutlich besser. Allerdings ist dann die Wärmeentwicklung auch größer. Ich hatte mir mal ein SMPS 350 Watt mit 10% Regelbereich in China bestellt und die Spannung langsam hochgedreht...bei 42 Volt war allerdings bei dem SMPS Schluß.
Danach habe ich Connex 500R SMPS mit 48 Volt eingebaut.
Zu den 36 Volt ist das echt ein Sprung...

Ich frage mich, ob ich der Einzige bin, der das so festgestellt hat ?

Pedda
Ich kann mir vorstellen, dass der Amp bei gleicher Lautstärkereglerstellung durch die höhere Spannung etwas lauter spielt. Dadurch kann der subjektive Eindruck entstehen, dass er "besser" spielt.


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 21.12.2016

Hallo Pedda,
vielleicht liegt das nicht so sehr an der Spannung sondern eher an der Qualität der Netzteile, man müsste für einen Vergleich das Mean Well NES-350-36UL gegen das SE-600-48UL laufen lassen, um nicht halbwegs Äpfel mit Birnen zu vergleichen.......dazu vielleicht noch entsprechende RKT-Netzteile.
Gruß Kalle


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - JazzJack - 21.12.2016

Wow, was ein Thread hier! Ich hab ihn gestern Abend entdeckt und 3h lang ins Hirn geföhnt, Respekt! Vielen Dank Saarmichel, Kleinhorn, Kalle, Loki, und alle anderen die sich hier beteiligt haben. Ich war so hibbelig, ich konnte kaum schlafen. :danke:
Mich juckt es in den Fingern mich auch mal an so ein Projekt ran zu trauen. Ich hätte noch ein paar Fragen diesbezüglich, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen:

Nach diversen Recherchen zu Anaview, L15D, IcePower, Hypex,... habe ich das Gefühl, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Sure Boards besser ist und die Performance auch nicht von schlechten Eltern. Gründe für dieses Interesse sind folgende:

1. hab ich das Gefühl mein NAD 316 BEE ist n Hauch zu schwächlich für meine SB18 aus Udos Feder.
2. Hab ich vor mich langsam von passiv Weichen zu lösen und voll in die Aktiv-DSP-Digital schiene zu wechseln, aber das ist ein Thema für sich.

Meine Fragen sind:
1. Suggestivfrage: Ein Gremlin Amp spielt meinen NAD mühelos gegen die Wand, gell? Wink Ne im Ernst, wie ist die Leistung von den Dingern im Vergleich zu konventionellen Verstärkern einzustufen, ich hab keine Ahnung. :dont_know:
2. Ich denke ich würde gerne erstmal eine Stereoendstufe bauen für den passivbetrieb und sobald ich ein DSP habe, eine weitere Stereoendstufe für einen Aktiv 2x2 Kanal betrieb. Ich schätze mal dafür brauch ich nicht unbedingt die original Gremlin 2x500W Boards, oder was würdet ihr empfehlen? Vielleicht den TAMP2200 oder TAMP2300? Subwoofer brauch ich in meinem 13m² Wohnzimmer keine, also erstmal noch kein so starker Leistungshunger. :denk:
3. Netzteile wurden ja hier zur Genüge vorgestellt, wäre es möglich die Boards (vorerst) nach einigen Anpassungen auch mit folgender Spannungsversorgung zu betreiben? (siehe Bild) :engel:
4. Verursacht der digitale Lautstärkeregler von Sure jetzt Störgeräusche oder nicht? Confused
5. Hat Jemand von euch vielleicht noch gute gebrauchte Boards oder sonstige Bauteile, die er vielleicht verkaufen möchte? Wurden ja ne Menge Teile nur zu Testzwecken aufgebaut und so. Vielleicht liegt irgendwo was einsam rum und will spielen. :danke:

Schon mal vielen Dank für die Antworten, ich freu mich auf euer Feedback! :thumbup:


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 21.12.2016

Moin,
der Kleine ist schon erstaunlich. Ich würde dir den TAMP 2400 empfehlen, ja, dein vorhandenes Netzteil kannst du nach kleinen Umbauarbeiten, z.B. mit der Netzteilplatine vom Symasym mit doppelter Gleichrichtung nutzen.So mache ich das gerade. Du hast eine vorhandene symmetrische Stromversorgung mit + / 0 / - . Für den TAMP brauchst du nur + und - . Bei deinem Trafo sieht es so aus, dass du die Wicklungen trennen und parallel statt in Reihe nutzen kannst, bei den Angaben musst du mit einer Leerlaufspannung nach der Gleichrichtung von cirka 45V rechnen, das verkraften deine genannten kleineren Modelle nicht mehr.....der 2400 mit der Grenze von 48V gerade noch.
Gruß Kalle


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kleinhorn - 21.12.2016

Zitat:Ich kann mir vorstellen, dass der Amp bei gleicher Lautstärkereglerstellung durch die höhere Spannung etwas lauter spielt. Dadurch kann der subjektive Eindruck entstehen, dass er "besser" spielt.

Das wäre eine Erklärung...


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 21.12.2016

[Bild: kondigelb7jk56.jpg]
Moin,
mein Lieblingskondensator in Frequenzweichen jetzt auch in der Kleinsignalverarbeitung
http://www.pollin.de/shop/dt/NzY0OTk3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Folienkondensatoren/Folienkondensator_ARCOTRONICS_A70MT4330ZA00K.html
ein kleines Stück Universalplatine und zwei 6er Abschnitte aus der Lötpinleiste, fertig.
Mit 3,3 µF klanglich besser und bässer als der 1 µF Wima.
Materialwert unter 2 €Big Grin, es lohnt sich.
Ich werde noch ein paar Platinchen schnitzen und mit anderen bestücken.
Gruß Kalle

Edit meint: Die Zugentlastung.....ja, ja, ja....wird gemacht Chefin

Messer meint: Pollin lügt....Fehler typisch unter 1%....Basis 40 Stück


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Sparrow - 21.12.2016

Schaut schon lustitsch aus... Big Grin

Was ändert sich denn durch die MKT / MKP's, lässt sich das beschreiben? Dachte nicht, dass sich beim Gremlin noch was schrauben lässt...


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 21.12.2016

Moin,
die Idee ist schon älter. Der Ersatz des Keramikkondensators durch einen MKP mit mindestens 2 µF läßt den Kleinen noch ein bißchen offener, klarer und präziser arbeiten....auch im Bass....es lohnt sich auf jeden Fall und ist schnell gemacht.


Korrektur:

Gestern war ich ein wenig optimistisch. Heute kam mir alles nur mit den billigen MKPs etwas wenig offen und dumpf vor.
bg20 s.u. hat mich auf die Idee gebracht, nur habe ich gerade nichts räumlich passendes zum Parallelschalten im Zugriff. Einfach die Schalter in Normalstellung links lassen und die MKPs einstecken. Parallel Originalkeramik und MKP gefällt mir augenblicklich ganz gut, frei und offen und dennoch druckvoll.
Gruß Kalle


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - bg20 - 22.12.2016

Mein Favorit wäre ja der gelbe von pollin und ein kleiner
Kp 1832 als bypass


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 22.12.2016

Moin,
der kleine KP ist eigentlich schon zu großSad, aber Glimmer oder so müsste unten drunter passen. Das Klangbild ist jetzt erdiger, kompakter und geht nach außen im Gegensatz zum Wima nicht mehr über die Boxen hinaus. Schade eigentlich.

Oh je, gerade ein Kreuzvergleich mit dem originalen gemacht........original gefällt mir heute Morgen besser, luftiger, frischer. Ich muss mir wohl mal passende Mundorf, Clarity oder so besorgen. Dann hat bg20 mich auf die Idee gebracht.
An den Parallelbetrieb zwischen Keramik und gelben MKP kann man sich gewöhnen. Durch die Schalter kann man ja nett spielen.
Gruß Kalle


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - sunny_time_99 - 22.12.2016

Hi Kalle
lass die gelbe gefahr doch mal 3-5 tage drinne. Es wäre der erste cap der sofort zu 100% da ist. Ich mache keine vergleiche bevor nicht 50-100h ins land gegangen sind.

Warum gehst du mit der kapazität so weit hoch? Den sinn dahinter sehe ich noch nicht. Weil du in frequenzbereiche kommst die eh kein amp/ls wiedergeben kann. Deswegen ist das auch relativ wurscht ob du 1 oder 2uF nimmst. Was du feststellen kannst, ist der unterschiefliche klangcharakter des kondensators. Bitte nicht mit den erkenntnissen aus dem ls- weichenbau an eingangskondensatoren rangehen.

Als die menschen noch röhrenamps bauten... Haben wir viel zeit mit der auswahl der geeigneten kaps verbracht.

Über 2.2uF macht imho wenig sinn. Die Eingangsimpedanz gäbe uns auskunft...Gut bei 2€ ists egal... Aber bei boutique kaps...???

Bevor du ganz viel geld ausgibst... Die bennic pxx (schwarz) sind gute und günstige eingangscaps.


Aaber... Bevor wir uns kloppen.... Wer der beste kap ist... Sollten wir ersteinmal den jeweiligen einsatzzweck des gremlins beleuchten.
Als subwooferamp? Als komplettlösung? Nicht alle mods machen für alle Sinn.

Dann immee wieder die Frage nach den Netzteilen und der Spannung... Stromleistungsfähigkeit ist imho wichtiger. Auch hier erstmal die Frage woran wird der Gremlin angeschlossen... An eine 92db oder 82db box. Wie sieht der Impedanzverlauf der box aus...
Imho ist es immer effektiver dort caps unterzubringen, wo die leistung benötigt wird. Da ist auf der hauptplatine sicher noch was machbar. Nur Wärme erzeugen ist uneffektiv...

BG

P.s. Die Leistungsangaben von 2x500W sind nicht viel wert. Ich habe im Normalbetrieb bei einer 6 Ohm impedanzlinearisierten 92 db box grad mal 0,5 - 2 Watt Leistungsbedarf...ausser in Impulsspitzen... Dafür muss dann strom geliefert werden... Und nicht spannung.

Man stelle sich mal tatsächlich vor man pumpt 20A bei 50V durch die Platine... Ach ist ja bald silvester.
Endstufen, die das tatsäcklich können werden schwer und gross... Und kosten nicht umsonst ein vermögen.


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 22.12.2016

Moin,
warum ich den gelben genommen habe.....meine Lagerhaltung ist nicht so üppig.......außerdem mag ich ihn. Anstatt für 50Cent findet man ihn in der Bucht als NOS für 8 Euro aufwärts.
Ich betreibe den Gremlin zur Zeit an einer 90db 8Ohm Box mit sattem Bass....funktioniert sehr gut. Was die größeren Netzteile angeht, ich habe im Leerlauf knapp 40 Volt, bei gehobener Zimmerlautstärke kommt er schon ins Klippen .....man hört noch nichts, aber die rote LED springt an. Bis zur oberen Spannungsgrenze zu gehen macht also wenig Sinn. Laufen sollen die Teile in einer 95 bis 98db Box mit PA-Chassis aktiv im Wohnraum.....er macht später keine Grenzerfahrung, passiv kann er es auch da sehr gut.
Das Projekt hier:
http://www.klangundton.de/forum/viewtopic.php?f=25&t=677&start=25
Für den Aktivbetrieb habe ich hier noch feine 0,1µF für den späteren Hochtonbereich als Eingangskondensator.
Der linke Kanal, da wo die rote LED sitz, knackt beim Ein- und Ausschalten leicht, deshalb ist schon klar, der Hochton kommt rechts dran.
Gruß Kalle


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Sulu - 22.12.2016

Die meisten von euch betreiben den Gremlin mit 40V und darüber aber das bringt bei mir keine höhere Lautstärke oder besseren Klang,im Gegenteil er wird nur "heller" vom Klang und eben heisser.Hab auch das Mean Well HLG-320H-36A und auf leicht über 30V eingestellt,weiter runter kommt man nicht.Eine Frage war ob der Amp auch die SB18 an die Leistungsgrenze bringt und das tut er,weil die habe ich auch.Für mich ist der Gremlin auch besser als der Poppuls MD180.

Grüße
Heinz


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - JazzJack - 23.12.2016

Danke für eure Antworten. Ich denke ich werde es mal riskieren und mir nen Gremlin bauen. Wenn der mich überzeugt landet der NAD in der Bucht. Als Spannungsversorgung will ich die Dinger umbauen, die ich gepostet habe. Die Frage mit dem 10€ Sure Lautstärkeregler wäre aber noch offen. Und gebrauchte Module will scheinbar keiner hergeben. Aber danke für die Antwort Kalle! Ich bin schon gespannt.


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - kampfameise - 23.12.2016

JazzJack schrieb:Danke für eure Antworten. Ich denke ich werde es mal riskieren und mir nen Gremlin bauen. Wenn der mich überzeugt landet der NAD in der Bucht. Als Spannungsversorgung will ich die Dinger umbauen, die ich gepostet habe. Die Frage mit dem 10€ Sure Lautstärkeregler wäre aber noch offen. Und gebrauchte Module will scheinbar keiner hergeben. Aber danke für die Antwort Kalle! Ich bin schon gespannt.

Jetzt zu Weihnachten kannst dich auch mal selbst beschenken Smile

....der, der immer noch über den Gremlin schtaunt:eek:


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Kalle - 23.12.2016

Moin,
die sure Plugg and Play Lautsprecherregler sind ihr Geld wert, aber klanglich deutlich besser sind teure Leitplastikpoties.

Gerade gefunden, der Gremlin für Dreiwegeakrivlautsprecher ;-)>
http://store3.sure-electronics.com/2-x-200-watt-1-x-400-watt-class-d-audio-amplifier-board-t-amp
Gruß Kalle


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - RAPSTAR - 23.12.2016

Da ist man etwas länger nicht mehr hier und schon ist der Thread wieder aktiv - mit mehr oder weniger qualifizierten Beiträgen.

Richtig weiter bringen würden uns aussagekräftige Tests mit verschiedenen Netzteilvarianten und Spannungen.
Wieviel RMS, DIN oder Sinusleistung bringen die Sure (Gremlins) tatsächlich!?
Mir fällt schwer zu glauben, dass so ein Modul 2x500W Din leisten kann.
Zugegeben, ich bin hier in den Thread eingestiegen, als mein HiFi Vollverstärker Pioneer A717Mk2 (19kg Schwerbauweise),
wegen eines mechanischen Defekts und des wartens auf ein Ersatzteil aus China, glatte 2 Monate auf Eis war.
Mit seinen 2x150W DIN bringe ich meine Hütte zum wackeln und das nach 26 Jahren täglichen Betriebs ohne elektrische Ermüdung.
Doppelte Leistung = 3dB mehr, also was bringt der Watt Wahn überhaupt?

Nun hab ich schon ein paar Bauteile gekauft für meinen eigenen Class T Vollverstärker.
Von der Idee werde ich wieder Abstand nehmen, weil sich was in meinem Leben getan hat. Ich hab zwar jetzt mehr Geld, aber weniger Zeit fürs Hobby.
Vielleicht hat ja jemand Lust mir die Bauteile abzunehmen: Lautsprecherklemmen, Eingangswählschalter, Speaker Relais Schaltung (nicht Class D (T) fähig), Tone Board und Cinch Buchsen. Sry für OT.

Sollte die allgemeine Meinung hier im Thread wieder grüner und eins werden, steige ich vielleicht nochmal ein, aber aktuell ist weniger Zeit da.


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Hardy - 24.12.2016

Zitat:P.s. Die Leistungsangaben von 2x500W sind nicht viel wert. Ich habe im Normalbetrieb bei einer 6 Ohm impedanzlinearisierten 92 db box grad mal 0,5 - 2 Watt Leistungsbedarf...ausser in Impulsspitzen... Dafür muss dann strom geliefert werden... Und nicht spannung.
Da möchte ich doch nochmal nachfragen, denn das Geschriebene ergibt so keinen Sinn...Zumindest nicht für Menschen, die sich mit solchen Dingen "beschäftigen".

Wenn ich mir einen angeblich auf -um die- 6 Ohm impedanzlinearisierten Lautsprecher vorstelle, dann erwarte ich dort bei keiner Frequenz Senken um ein oder zwei ohm.

Wenn ich an so eine impedanzlinearisierte Last eine Wechselpannug anlege, dann wird der durch sie fliessende Strom der Spannung proportional folgen.
Mit anderen Worten....KEIN hoher Strom ohne eine hohe Spannung. Wieso sollte das ohmsche Gesetz gerade hier völlig ausgehebelt sein?


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Hardy - 24.12.2016

Zitat:Richtig weiter bringen würden uns aussagekräftige Tests mit verschiedenen Netzteilvarianten und Spannungen.
Wieviel RMS, DIN oder Sinusleistung bringen die Sure (Gremlins) tatsächlich!?
Das hängt von der vorhandenen Betriebsspannug, der Meßfrequenz, der Art der Last und den Verzerrungen ab, die man als Meßgrenze noch zulässt. Auch die Meßdauer kann einfliessen, aber das ist im Hifibereich weniger interessant.
Sure gibt die Werte bei 10% THD an, was gerade im "Hifibereich" schon eine kleine Frechheit darstellt.

Zitat:Mir fällt schwer zu glauben, dass so ein Modul 2x500W Din leisten kann.
Für kurze Zeit kann ein vermutlich sehr "eckiges" Signal an einer 4 ohm Last für sehr kurze Zeit anstehen, wenn man die Betriebsspannung auf das oberste Limit legt. Von "Musik" oder einem Sinus darf man dann aber nicht mehr sprechen.

Ich halte das auch nicht für unbedingt wichtig, wenn es darum geht, Heimlautsprecher im Wohnraum oder dem Heimkino anzusteuern. Da gibt es interessantere Dinge, bei denen die T-Amps aber nicht an klassische Linearverstärker heranreichen. Ihre "spektrale Reinheit" ist nicht auf deren Niveau, und die Ausgangsimpedanz ist ebenfalls hoch. DAs sind aber eher messtechnische Defizite , die beim Hören noch nicht auffallen. Dazu sind sie immer noch zu klein.

Zitat:Doppelte Leistung = 3dB mehr, also was bringt der Watt Wahn überhaupt?
Für "normale" Lautsprecher und übliche Hörräume reicht diese Leistung vollkommen aus. Nur in eher seltenen Ausnahmefällen würde sich dieser Verstärker frühzeitig ausschalten und auf Dauer eventuell sogar zerstört werden. Z.B. an der Scintilla, einer IRS Beta, Gamma oder der alten Kappa. Aber sowas gibt´s heute (afaik) nicht mehr Wink

Demnächst (also im Januar) gibt´s in einem anderen Forum einen umfangreichen Bericht über die messtechnischen Eigenschaften des T-Amp 2500. Einen Link werde ich hier setzen, wenn es soweit ist.
Ob das hier jemanden interessiert ist zwar fraglich, aber ....ich mach´s dennoch Wink


Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. - Jackelbarto - 24.12.2016

Hardy schrieb:Da möchte ich doch nochmal nachfragen, denn das Geschriebene ergibt so keinen Sinn...Zumindest nicht für Menschen, die sich mit solchen Dingen "beschäftigen".

Wenn ich mir einen angeblich auf -um die- 6 Ohm impedanzlinearisierten Lautsprecher vorstelle, dann erwarte ich dort bei keiner Frequenz Senken um ein oder zwei ohm.

Wenn ich in so eine impedanzlinearisierte Last eine Wechselpannug anlege, dann wird der durch sie fliessende Strom der Spannung proportional folgen.
Mit anderen Worten....KEIN hoher Strom ohne eine hohe Spannung. Wieso sollte das ohmsche Gesetz gerade hier völlig ausgehebelt sein?

:ok::ok::ok: