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Projekt Nr.2: Max.SPL-Musikbox - Bitte um Hilfe:) - KingDyeon - 23.11.2011 Eure Diskussion ist zwar ganz interessant, doch wäre ich euch nicht böse, wenn ihr mir auch noch auf meine Fragen antworten könnet Habe mal ein paar Stellen zitiert:KingDyeon schrieb:Edit3: Noch eine Frage... ich habe mal gelesen, dass man sich bei winisd den hub des Lautsprechers in mm bei einer bestimmten Wattzahl anzeigen lassen kann. Wie mache ich das? KingDyeon schrieb:Wenn ich den SPA-8A auf der hifi-selbstbauseite simuliere komme ich auf im CB auf lediglich 92,65dB, bei BR wird mit NaN angezeigt... KingDyeon schrieb:Ja theretisch ist der 8AG/N nicht schlecht. Projekt Nr.2: Max.SPL-Musikbox - Bitte um Hilfe:) - Sleepwalker - 23.11.2011 KingDyeon schrieb:Eure Diskussion ist zwar ganz interessant, doch wäre ich euch nicht böse, wenn ihr mir auch noch auf meine Fragen antworten könnet Auch wenn die Antwort eher unbefriedigend ist: Liess dir doch mal die Grundlagenartikel bei HSB durch. Letztlich kann man nicht viel mehr tun, als das dort Geschriebene anders zu formulieren. Ein paar Anhaltspunkte: Qtc findest du bei den TSP nicht, weil es das "Q" des gesamten Systems (also Box + Chassis) angibt. Der "sinnvolle" Bereich liegt hier bei 0,5 - 1,1...1,2...je nachdem wen man fragt, und WO das ganze spielen soll. http://hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=43:geschlossene-gehe-anfer&catid=33:gehearten&Itemid=67 Die Wirkungsgradangaben beziehen sich meist auf höhere Frequenzen wie z.B. 1khz. Wie Complex ganz richtig dargestellt hat, gilt das im Tiefton so nicht. D.h. der hohe Wirkungsgrad bringt dich nicht wirklich weiter, wenn er nur "obenrum" da ist. Dann wäre es zwar ab xy-hundert Hertz laut, aber würde wie Mülltonne klingen, weil Tief- und Grundton zu leise sind. PA-Boxen (d.h. viel Wirkungsgrad) sind entweder deutlich grösser als das was du "schleppen" möchtest, oder sie arbeiten nur als Top und werden durch einen (wiederum grossen) Subwoofer unterstüzt. Gegen viel Wirkungsgrad ist aber trotzdem nichts zu sagen, aber das würde hier zu weit führen. Der Punkt ist: Du bist durch die gewünschte Mobilität in Tiefbass oder Wirkungsgrad beschränkt, egal was für tolle Wirkungsgradangaben auf dem Karton des Chassis stehen. Nichts hört sich so grausam an, wie eine Box die im Mittelton viel zu laut ist, und wo alles andere fehlt. Zur letzten Frage: Ja, man kann einen Lautsprecher auch (in Grenzen) in zu kleine Gehäuse einbauen. Der Trick dabei ist die KU=kontrollierte Undichtigkeit. Das ist im Prinzip eine gewollte (kontrollierte) Undichtigkeit des Gehäuses, um die mechanischen Verluste zu erhöhen. Welches Volumen nötig ist, hängt von Resonanzfrequenz, VAS und Qts des Chassis ab. Die KU beeinflusst den Qts, der sich aus Qes und Qms zusammensetzt, indem sie die mechanischen Verluste vergrössert(mehr bedämpft) , Qms senkt und somit auch Qts senkt. Einen besseren Wirkungsgrad bekommst du aber so auch nicht , aber der Qtc kommt in Bereiche die "brauchbar" sind.Wenn du jetzt nur Bahnhof verstehst: Nicht wundern, sondern bei HSB lesen was "Q" überhaupt ist, wie das Ersatzschaltbild eines Chassis aussieht, was diese komischen Abkürzungen bedeuten u.s.w. Wenn das alles so einfach wäre, bräuchte man ja kein Duzend Foren um sich die Köppe einzuschlagen
Projekt Nr.2: Max.SPL-Musikbox - Bitte um Hilfe:) - Joern - 23.11.2011 KingDyeon schrieb:Und zwar, soll diesmal auf maximalen Schalldruck abgezielt werden (Energieeffizient) - ich wünsche mir dennoch guten Kickbass.hi das ist wohl etwas, von dem alle träumen ! und - seit Jahrzenten versucht, zu entwickeln und aufzubauen. Bis die Erkenntnis reifte, dass Kompromisse einzugehen sind. Entweder in der Größe, dem SPLmax oder dem Preis. Jetzt willst Du diese Jahrzentelange Reise noch einmal tun ? Und erwartest - oder besser: forderst ein - dafür umfangreichen Support. Von Dingen, die sich physikalisch ziemlich ausschließen. Schau Dir mal durch, was es mit Deinen Anforderungen bereits gibt und sei damit zufrieden ! Den kompromißlosen Lautsprecher für wenigstes Geld wirst Du ewig suchen ! Projekt Nr.2: Max.SPL-Musikbox - Bitte um Hilfe:) - KingDyeon - 26.11.2011 Sleepwalker schrieb:Auch wenn die Antwort eher unbefriedigend ist: Liess dir doch mal die Grundlagenartikel bei HSB durch. Letztlich kann man nicht viel mehr tun, als das dort Geschriebene anders zu formulieren.So, ich habe mir gerade mal alles durchgelesen - hatte die letzten Tage viel zu tun - doch bin ich im Endeffekt nicht wirklich weiter gekommen. Nebenbei habe ich mir den QL-Wert ergoogelt und erfahren, dass dieser sozusagen für den Frequenzgang steht (je höher desto besser) und möglicherweise einen Bassbuckel erzeugt. Eine Frage habe ich aber. Wenn ich beispielweise - und so ist das mit fast allen Treibern - den Beyma 8AG/N auf der hifi-selbstbauseite in 12,5L simuliere (F3 80Hz) werden mir 106,28dB/1W/1M angezeigt, was doch eigentlich unmöglich ist, da die Chassis mit 96db/1w/1m angegeben ist?! Genau das gleiche Spielchen ist mit dem SPA-8a oder auch dem visaton bg17. Was mache ich falsch? Projekt Nr.2: Max.SPL-Musikbox - Bitte um Hilfe:) - Sleepwalker - 26.11.2011 KingDyeon schrieb:Nebenbei habe ich mir den QL-Wert ergoogelt und erfahren, dass dieser sozusagen für den Frequenzgang steht (je höher desto besser) und möglicherweise einen Bassbuckel erzeugt. Das ist falsch und steht so garantiert nicht auf der verlinkten Seite. Mit Google findet man so einiges, was aber nicht immer einsteigerkompatibel ist. Da kann man sich besser an HSB halten. Am verständlichsten wird es aber vermutlich hier: http://www.amazon.de/Lautsprecherbau-Bew%C3%A4hrte-Rezepte-f%C3%BCr-perfekten/dp/3895761168 Q gibt die Güte an, was nichts mit "gut, besser, am besten" zu tun hat.. Die ganzen Bezeichnungen Qms, Qes usw. sind ein Ableger davon und beschreiben die Q's der einzelnen Komponenten. Q beschreibt wie sich ein schwingendes System bei seiner Resonanzfrequenz verhält. Ein schwach bedämpftes System würde auch nach dem abschalten der Energie munter weiterschwingen. Hat also niedrige Verluste ->Pendel mit sehr guter Lagerung. Ein stark bedämpftes System würde schnell stehen bleiben, aber auch schwerer dazu zu bewegen sein überhaupt in Schwingung zu geraten. Hohe Verluste -> in Öl eingelegte Membran. Niedrige Verluste hören sich erstmal gut an, aber was passiert mit der Bassdrum nachdem sie getreten wurde, nachdem das Schlagzeug auf der Aufnahme eigentlich schon keinen Ton mehr von sich gibt? Der TT mit den niedrigen Verlusten würde weiter Schall erzeugen, mit der Energie die er in seinen mechanischen (oder elektrischen) Komponenten gespeichert hat. Aus Bumm wird so Buuuuum (oder auch Dröhn), mit dem was man als schlechtem Impulsverhalten kennt. Genau dieses Verhalten lässt sich dann auch im Frequenzgang finden und stellt sich als Buckel dar. Man steckt realtiv wenig Energie rein, und bekommt viel raus, und zwar genau bei der Resonanzfrequenz, wo das System besonders gerne schwingt. Damit das nicht so ist, muss man also einen Kompromiss finden. Etwas wo Bumm Bumm bleibt, und trotzdem nicht zuviel verschwendet wird. Eine hohe Güte wäre also nur "gut", wenn es darum ginge möglichst viel Schall aus der zugeführten Energie herauszuholen (bei der Resonanzfrequenz), und alle anderen Frequenzen zu ignorieren. Sowas nennt man dann den "One Note Subwoofer", weil er besonders laut kann, aber nur bei einer Frequenz, und das auch gerne noch weiterbetreibt, wenn die Musiker schon an der Bar sitzen und sich ein Bier gönnen . Wenn ein energiebewusster Öko seine Nachbarn ärgern möchte ist sowas ideal, aber zum Musikhören gibts besseres.Und da kommen dann die angestrebten Güten von 0,5-1,1 (oder so) her. 0,707 (bei geschlossenen) gilt dabei als Kompromiss aus gutem Impulsverhalten und akzeptablen Verlusten, mit einem Frequenzgang der "glatt" ist. Bei BR gibt es sowas in der Art auch, und daher kommt auch dein "QL". Das gibt die Leckverluste an und in der Literatur wird 7 als "optimal" angegeben. Daher findest du bei HSB dann in der Legende unter den Diagrammen sowas wie CB --QTC 0,707 CB --QTC 0,9 BR --QL 7 mit den entspechenden Freqzenzgängen. Im o.G. Buch wird das Ganze auf mehr als 40 Seiten für CB und auf über 30 Seiten für das ventilierte Gehäuse (also BR-Box) erklärt. Das macht vieleicht deutlich warum man den ganzen Quark nicht bis aufs kleinste in einen 3-Zeilen- Forenbeitrag packen kann
Projekt Nr.2: Max.SPL-Musikbox - Bitte um Hilfe:) - KingDyeon - 17.12.2011 Sry, dass ich jetzt erst wieder schreibe - hatte die letzten Wochen sehr viel um die Ohren. Im Endeffekt ist also nurnoch zu entscheiden, ob ich 2x den Beyma 8AG/N oder 2x Monacor SPA-8A in Verbindung mit einem Hochtöner(nur bei den Monacors) nehme. Hier nochmal 2 Screens: http://s7.directupload.net/file/d/2739/frz2vwj7_jpg.htm http://s14.directupload.net/file/d/2741/dvdpdplx_jpg.htm Mit dem ,,Kalkulator'' von Hifi-Selbstbau.de gerechnet ist die SPA-8A Kombination in etwa immer ca. 1-2dB lauter als das Beyma Pärchen. Liegt wohlmöglich daran, dass der in Winisd niedriger angezeigte Wirkungsgrad durch das Bassreflexsystem wieder eingeholt wird, oder? Das Problem ist halt nur, dass bei der SPA-8A Kombi ein zusätzlicher Hochtöner erforderlich wird (-> 2te Lepai Stufe) -> Saugt mehr Strom. Der User ,,Sleepwalker'' hatte mir dazu einen Tipp gegeben: ,,Du könntest es mal mit nem GHP versuchen, d.h. einem sehr grossem Kondensator (z.B. 500 uF...) in Reihe, so wie man es normalerweise bei einem HT macht. Du wirst sehen, das sich die Buckel so wegsaugen lassen und du etwas tiefer kommst. Geschenkt bekommst du aber wieder nichts, denn dadurch sinkt ggf. die Impedanz = mehr Strom.'' Damit kenne ich mich nunmal garnicht aus. Was denkt ihr darüber? Edit: Im Hifi-Forum wurde mir noch der IMG Stage Line SP-10/100PA vorgeschlagen. Der ist zwar an der Budgetgrenze, ist mit etwa 98dB Wirkungsgrad nicht übel - da bräuchte ich dann auch noch einen HT. Hat in etwa 25L 70Hz@-3dB. Laut dem Rechner von Hifi-Selbstbau ist er in den unteren Frequenzen (80-100Hz) immer etwa 3-4dB lauter als 2x Beyma 8AG/N CB & 2x SPA-8A BR. Projekt Nr.2: Max.SPL-Musikbox - Bitte um Hilfe:) - quixx - 19.12.2011 KingDyeon bat mich doch mal wieder hier vorbei zu schauen. Ich denke, auch wenn es eine sogenannte "Saufbox" wird, sollte man nichts grundsätzlich falsch machen. Daher würde ich die zwei angestrebten Lautsprecher durch einen größeren ersetzen. Ich habe schon erwähnt, dass zweimal der gleiche Lautsprecher zwar lauter machen aber keinesfalls tiefer. Breitbänder verbieten sich die Verdoppelung sowieso selbst, da die feine Struktur in den Höhen durch den Kammfiltereffekt verdorben wird, sobald man sich etwas bewegt. Ich würde also einen größeren Breitbander nehmen und eventuell die Höhen durch Piezos schicken. Dann muss man auch nicht mehr dauernd den Pegel überwachen, weil die nicht kaputt gehen, wenn Saufpartner ihr Lieblingslied mit Clipping pushen wollen. |