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wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - a.j.h. - 31.01.2017 Kurz dazu: - Die Bauteildimensionierung folgt "nach und nach". Den Gitterableit- und Gitterstopper haben wir ja im Prinzip schon... Wie gesagt: Die eingetragenen Werte (bis auf's Poti) sind noch nicht fest. - Symmetrierung mittels Eingangsübertrager (1 / 1,5 + 1,5). Mit dem dahintergeschalteten 2*2-50k-Poti ergibt sich eine wirksame Eingangsimpedanz von etwa 11,1 kOhm (Impedanztransformation). - Man benötigt ein vierpoliges Poti - am besten einen Stufenschalter mit genauen Einzelwiderständen für die Kanalgleichheit bzw. Gleichheit "Oben/Unten". - Die EL12 werden als Fixed-Bias mit zusätzlicher Steuergitterspannung nagtiv gemacht. Dafür der Spannungsteiler (Festwiderstand und Trimmer) vor'm Gitter. - Betrieb als Pentode - Gegenkopplung geht hier jeweils von der Anode-EL12 direkt auf die Katode des Treibers. Wir brauchen keine "Über Alles" Gegenkopplung und weil's hier alles so schön symmetrisch und zweistufig ist, machen wir das so relativ einfach. - Die Arbeitspunkte der Röhren werde ich noch mal skizzieren, damit man es nachvollziehen und auf andere Röhren übertragen kann. - Das Netzteil werde ich auch noch skizzieren und einstellen. EDIT: Interessant könnte auch sein, die EL12 im Pentodenbetrieb mit einer stabilisierten Schirmgitterspannung zu versorgen?! Ich denke da an 250 bzw. 300 Volt. Allerdings müsste ich dafür die Kennlinien haben,...? Oder einfach mal machen und die Steuergitterspannung am Patienten direkt justieren, bis wir den Arbeitspunkt mit der zulässigen Anodenverlustleistung haben (am Messwiderstand der Katode ablesen)?! 0C3 und/oder 0D3 habe ich hier - kosten nicht die Welt. Damit gingen 255Volt bzw 300 Volt,... Das hätte was?! PS: Ich schreibe hier extra etwas "ausführlich", damit man mir einigermassen folgen kann wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - SNT - 31.01.2017 Hallo Jungs, schaut doch nochmal Euren Biasspannungsteiler im Schaltplan an. Schöne Schaltung - gefällt mir. Der Eingangsübertrager benötigt möglicherweise einen optimalen Abschlusswiderstand könnt Ihr ja beim Kauf mal Nachfragen Gruss von Sven wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - a.j.h. - 31.01.2017 Den Spannungsteiler habe ich so gewält, damit - wenn der Kontaktschleifer z.B. defekt ist - immer noch ein Massebezug vorhanden ist und eine Spannung über den "festen" Spannungsteiler anliegt. Man muss halt gucken, dass am "defekten" Spannungsteiler immer noch eine Steuergitterspannung entsteht, die einen relativ kalten Bias justiert. "Sichere Seite" dann... Der Abschlusswiderstand am Eingangsübertrager entsteht über das Poti - bzw. die beiden Potis. Bei 1 / 1,5+1,5 und zwei 50 Kilo-Impedanzen rechnet sich das: 1/1,5+1,5 wird zu 1/3 und 2*50 kOhm werden zu 100kOhm. Damit bekomme ich eine wirksame "übertragene" Impedanz von I = (50000 + 50000)/ (1,5+1,5)^2 = 11111 Ohm - also 11,1 kOhm Uuuuund: Der Übertrager schenkt uns Eingansspannung für den Treiber: Aus 0,5 V Sprechwechselspannung am Eingang werden dann jeweils 0,75mV für jeden Zweig. Zum Preis einer herabgesetzten Eingangsimpedanz, die mit 11 kOhm aber noch total üblich und unbedenklich sind. wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - a.j.h. - 31.01.2017 Halt - du hast Recht: Der Trimmer muss "unterhalb" des ersten Reihenwiderstands im Spannungsteiler angeschlossen werden... upps wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - pcmurx - 31.01.2017 a.j.h. schrieb:Kurz dazu: Die leeren Schalter gibt's in China für um die 15-20€. Sollten wir definitiv zusammen bestellen ![]() Zitat:- Die EL12 werden als Fixed-Bias mit zusätzlicher Steuergitterspannung nagtiv gemacht. Dafür der Spannungsteiler (Festwiderstand und Trimmer) vor'm Gitter.Schön für jede einzelne Röhre Gefällt mir gut. Olli hatte irgendwie mal gekapselte Trimmer rausgesucht, die finde ich aber gerade nicht wieder. Oder hast du eine bessere Alternative zu den Spindeltrimmern?Zitat:- Die Arbeitspunkte der Röhren werde ich noch mal skizzieren, damit man es nachvollziehen und auf andere Röhren übertragen kann.:ok: Zitat:Interessant könnte auch sein, die EL12 im Pentodenbetrieb mit einer stabilisierten Schirmgitterspannung zu versorgen?! Ich denke da an 250 bzw. 300 Volt. Allerdings müsste ich dafür die Kennlinien haben,...? Oder einfach mal machen und die Steuergitterspannung am Patienten direkt justieren, bis wir den Arbeitspunkt mit der zulässigen Anodenverlustleistung haben (am Messwiderstand der Katode ablesen)?!Musst du machen! Unbedingt! Das sind doch die Stabi-Röhren von deiner 2A3, oder? Die machen mich glatt rollig..... :w00t: EDIT: So kleine Amperemeter fänd' ich auch praktisch. Dann kann man direkt ablesen, ob man falsch gebiased hat. Kennt jemand welche die taugen? Beim Chinesen gibt's für 6-15€ welche, ich weiß aber nicht, wie präzise die sind. Viele Grüße, Stefan wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - a.j.h. - 31.01.2017 Beim Chinamann bestellen, werden wir sowieso gemeinsam. Da gibt's auch die Stahlröhrensockel mit vergoldeten Pins. Die üblichen Fassungen haben traditionell Korrosionsprobleme. Vierpolstufenschalter mit 23 oder 24 Stellungen und mit Lötösen. Dadran kommen dann lütte Metallfilmwiderlinge von Vishay. Die Teilung und wie man se berechnet, muss ich auch noch raussuchen. Da wird's ein kleines Excel geben... Die Trimmer: Ich denke da auch an Einzelpotis. Linear und für Frontplattenmontage. Also nicht die für Platine. Ich rechne gerade die Werte. Man muss da auf die einzelnen Werte achten, da sich neben der Spannungsteilung auch noch der Gitterableitwiderstand gegen Masse und über rund die Hälfte des Potis zusammensetzt und... ist ein itterrativer Gang. Kommt nachher. Ein Messinstrument? Ja,... nein... ähhhh....weiß nicht genau. Ich mag den Gedanken, dass an der Katode kein doofer Hochpass (Rk und Ck) hängt und nischt den F-Gang verbiegen kann. Was so Messinstrumente da anstellen, kann ich gerade nicht sagen. Auf jeden Fall können wir an die Katode jeder einzelnen Röhre eine Bananenbuchse legen. Gegen Masse und damit über den Messwiderstand lässt sich dann ganz bequem die Spannung messen und über URI den Strom ermitteln. Bei schätzungsweise 50 mA und 10 Ohm muss man dann 0,5 Volt ablesen bzw. entsprechend hinschrauben. Die Sache mit den Stabiröhren: Das finde ich auch seeeehr sexy - allerdings muss man aufpassen, dass der Gesamtstrom nicht über 40 mA geht. Mehr darf die Anode der 0D3(0C3) nicht bekommen. Für die Schirmgitter der Endröhren wird das passen (jeweils unter 10 mA bei 300 Volt) - die Treiberröhren können da leider nicht auch noch mit ran. Die ecc88/6N23P/... haben in jedem System am Arbeitspunkt etwa 5 mA. Das werden da schon 20 mA... Es sei denn, wir nehmen sowas wie eine ecc83 als Treiber. Die brauchen wenig Strom. Mal guckn, was wir da am Netzteil so machen... ![]() Merken
wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - D3a - 31.01.2017 Hallo Andreas , ja , ich bin AlexanderK/AlexK , D3a ist halt meine Lieblingsröhre und ich wollte mich mal anders nennen .Ich habe in der Vergangenheit auch schon mal so etwas gebaut , also mit Symmetrierung per Eingangsübertrager . Die hatte ich zum Glück aus MaihaK V73 Wracks gerettet . Bilder und ein bißchen Text gibt es hier : http://www.ak-tubes.de/Endstufen/Gegentakt_Endstufen/RE604_Gegentakt/re_604_gegentakt.htm Gerd hatte mir damals extra Übertrager für die RE604/UO186 gewickelt . Die Bias Einstellung der Endröhren wird z.B. bei der V69 über Potis in der Frontplatte vorgenommen , über 2 Drucktaster kann ein eingebautes Instrument der jeweiligen Röhre zugeschaltet werden . Schaltplan gibt es im Netz oder im Diciol , manchmal aber eben ohne diese Mimik . Da lt. einigen Angaben die F2a/11 eine Weiterentwicklung der EL12 sein soll , könnte man diese bewährte Schaltung ohne weiteres übernehmen . Die ersten V69 hatten noch EF12/k drin , die später durch EF 804/s ersetzt wurden . MfG , Alexander . wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - a.j.h. - 31.01.2017 Jau, die V69 kenne ich aus'm Diciol und vom Erzählen her. Das erste Mal, dass ich vom V69 gehört hatte, war auf'm Frickelfest vor zwei Jahren und da habe ich dann auch gleich Gerds 2A3-PP von Ralf abgegriffen Den Verstärker kennst du ja.Für die, die diesen Amp von Gerd Reinhöfer nicht kennen: http://www.roehrentechnik.de/html/2a3-pp.html Der orientiert sich grob auch am V69 bzw. greift das symmetrische Konzept auf An der Schaltung habe ich dann angefangen zu lernen. Unter Anderem auch, wie und warum man das Eine- oder Andere so macht oder wie man's eben clever macht - wie dort. Auch am Layout undundund. Ich habe das Gerät offen und kann mir alles ansehen. Die Eingangsübertrager werden auch die Reinhöfer. Auch den Spannungsteiler für die Gitterspannung habe ich daher. Es gibt viele Möglichkeiten dort den Spannungsteiler zu legen. In dieser Form hat es allerdings ein paar große Vorteile: - Die Betriebssicherheit: Wenn der Schleifer den Kontakt verliert, bildet sich ein Spannungsteiler aus Festwiderständen. Merken
wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - hoschibill - 31.01.2017 Moinsen ![]() Bitte um Entschuldigung, muss das Niveau wieder etwas senken . Bei sowas kann ich noch nicht mitreden :o.Ich hab' mir Heute den Trafo genauer angesehen, den ich von Hannes bekommen habe (DAAAAAAAAAAAAANKE!!! ). PDF mit der Anschlussbelegung ist im Anhang.Ich habe mich nun dazu entschlossen, tatsächlich mit Röhrengleichrichtung zu arbeiten. Mit dem Trafo quasi ein Muss. Die Spannungen müssten auch prima zu meinem 6L6 SE Projekt passen. Werde mich jetzt auf die Suche nach einem Datenblatt mit einer Kurvenschar für Pentode SE machen. Dann mache ich meinen ersten Schaltungsentwurf. LG Olli wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - a.j.h. - 31.01.2017 Ich mach Morgen mal eine Simu mit PSUD für deine 6L6 - Bin gerade mal kurz drübergerechnet und mit einem B+ von 300 Volt landen wir mit deinem Trafo und einer 5U4G genau auf'n Punkt. Kurz: 6L6 hat Pa,max von 18 Watt (maximale Anodenverlustleistung) 18 Watt / 300 Volt = 0,063A sind 63 mA Das Schirmgitter darf nur Vg2,max = 250Volt sehen und macht nach Datenblatt so etwa 5 mA. Den Treiber schätzen wir mal ruhig etwas großzügig (z.B. ecc88 mit Ua=90Volt hat so) 5 bis 7 mA am Arbeitspunkt. I ges = 2*(63+5+7)= 150mA Damit gehe ich in PSUD und simuliere mit 5U4G an 270Volt-Wicklungen ca. 299,9Volt. Passt. Wie ich das mache - zeige ich morgen. 150mA * 1,4 = 210 mA das ist etwas mehr als die zugelassenen 200mA - schyce drauf - wird er eben etwas wärmer, der Trafo :p Oder wir sind beim Treiber etwas sparsamer...?Merken
wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - Hannes 1977 - 31.01.2017 Hallo andreas Ich würde die zwei 270volt wicklungen parallel schalten Dann kommst du auf 270volt 0,4 ampere Und dann eine hybrid graetzbrücke mit röhre für b+ und dioden für minus Dann bist du mit dem strom im sicheren bereich Grüsse hannes wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - a.j.h. - 31.01.2017 Hannes 1977 schrieb:Hallo andreas Auch 'ne Möglichkeit. Sowas mache ich bei RIAAs ganz gerne, wenn ich vorhandene Trafos mit nur einer Hochvoltwicklung verfrickeln will. Skizzen gibt's Morgen
wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - hoschibill - 31.01.2017 Hi Andreas ![]() 5U4G war auch meine Idee. 210mA....... Die fließen immer oder nur, wenn's laut wird? Für die negative Vorspannung an G1 wollte ich die beiden 50V Wicklungen in Reihe schalten. Das müsste reichen. Nehme ich da auch eine 5U4G oder Sand? Bin unentschlossen..... Zum Thema Arbeitspunkt: Ich finde im Netz nur die Kurven für Triodenschaltung. Kann ich mit denen arbeiten? LG Olli Edit: was ist PSUD? Edit 2: Wäre es nicht sinnvoll, wenn die Treiberröhre auch mit 300V Anode laufen kann? Hab' noch 6SN7 rumliegen... Edit 3: OK, die 6SN7 schafft die Verstärkung nicht. Wie wäre die 6SL7? Wenn ich das Datenblatt richtig lese, kommt die bei Ua 250V mit 2,3mA aus. Dann wäre die Rechnung I ges = 2*(63+5+2,3)= 140,6mA*1,4=196,84mA. Passt. a.j.h. schrieb:Ich mach Morgen mal eine Simu mit PSUD für deine 6L6 - Bin gerade mal kurz drübergerechnet und mit einem B+ von 300 Volt landen wir mit deinem Trafo und einer 5U4G genau auf'n Punkt. wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - Kaspie - 31.01.2017 Macht´s nicht so spannend, Kinners. Olli kriegt von mir eine "Gleichrichtermaschinn aus Glas" . Macht die Siebung anständig, nach alter Väter Sitte. ([SIZE="1"][SIZE="2"]Die 5U4G darf als Ladekondensator max 32µF haben. Viel hilft hier nicht viel ![]() Bitte mal in SPUD prüfen, ob meine Rechnung in etwas hinhaut 210mA 32µF-10mH-100µF= 0,015V Brummspannung[/SIZE][/SIZE] ) Olli, auch für Dich zum runterladen und ausdrucken https://roehrenfibel.files.wordpress...tafelwerk1.pdf LG Kay wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - hoschibill - 31.01.2017 Hi Kay ![]() OK, denn mach Du es auch nicht so spannend. Was für eine Gleichrichterröhre bekomme ich denn von Dir? Dann kann ich sinnvoll weiter planen und muss nicht im Nebel rum stochern :p. Ansonsten geht das hier schon Schritt für Schritt weiter. Du kannst den ganzen Kram vielleicht, ich definitiv nicht. Also langsam, ich muss lernen. LG Olli P.S.: Dein Link ist tot. Kaspie schrieb:Macht´s nicht so spannend, Kinners. wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - hoschibill - 31.01.2017 Hi Jörn ![]() Danke Dir. LG Olli wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - Kaspie - 31.01.2017 Hallo Olli, Zitat:Was für eine Gleichrichterröhre bekomme ich denn von Dir? Dann kann ich sinnvoll weiter planen und muss nicht im Nebel rum stochern Eine Schöne :devil: Du brauchst Dir keine großartigen Gedanken da zu machen. Rechne mit 5U4G :p wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - a.j.h. - 01.02.2017 Die 210 mA ist der umgerechnete Strom in Ruhe des Verstärkers, allerdings am Trafo - vor der Gleichrichtung. Hinter dem Trafo und nach der Gleichrichtung wird der Strom vom Verbraucher bestimmt. Der Verbraucher sind die Röhren in Ruhe. Am Arbeitspunkt. Diesen Ruhestrom muss ich mit 1,41 multiplizieren, damit die Energieerhaltung vor- und nach dem Gleichrichten gültig bleibt. Die Werte für den Trafo - Volt und Ampere. Nachher mache ich die Simulation mit PSUD (ein kleines Programm für Netzteile insbesondere für Röhrenverstärker für Umme: http://www.duncanamps.com/psud2/). Alles, was man braucht, sind die "Verbraucher". In der Regel sind das die Ruheströme der Verstärkerschaltung)en), die man entweder als ohm'sche Last oder als Stromverbraucher vorgeben muss. Daher habe ich oben mal kurz den Arbeitspunkt der 6L6 bestimmt - so grob überschlagen. Soooo wahnsinnig genau muss man da eigentlich gar nicht sein... Dazu nachher mehr. Die 5U4G ist eine sinnvolle Wahl. Die ist gut und tut, wenn man keinen Schrott bekommt. Ich habe hier z.B. eine neue JJ 5U4GB, die rasselt wie 'n Sack Nüsse. Für'n Gitarrenverstärker ist das ok, aber nicht im Wohnzimmer. Eine EH ist bei mir ok, eine Westinghouse oder RCA (beide NOS) laufen ganz toll. Man bekommt sie gut neu, kostet auch nicht die Welt und die Bude läuft. Röhren sind Verschleißteile und dann ist das vorgenannte schon ein Argument. Für eine Siebdrossel zum Beispiel benötige ich die Angaben zum Ruhestrom nach der Gleichrichtung. So etwa 150mA sollte die Spule verkraften. Bzw. bei 150mA sollte sie optimal arbeiten. Eine Drossel explodiert nicht gleich, wenn da 10-20 % mehr Strom rüber muss. Sie "bricht ein" - soll heißen, die Induktivität verringert sich Und damit der Siebfaktor. Hier sind dafür ein paar anschauliche Messungen dazu (Drosseln mit unterschiedlichen Strömen beastet und die Veränderung der Parameter): http://www.roehrentechnik.de/html/reihe_m85.html wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - a.j.h. - 01.02.2017 Achso - nochmal 6L6: Der Betrieb als Triode: Hier wird B+ - also die 300Volt angelegt an: 1. Anode - über die Primärwicklung des AÜ. Der ist übrigens der Arbeitswiderstand. 2. Zwischen AÜ und Anode wird B+ abgegriffen und auf das Schirmgitter gelegt. Meistens über einen Widerstand (100 Ohm), der als "Stopper" dient, aber eigentlich keinen Spannungsabfall erzeugt, da hier nur kleine Ströme fliessen. Daher liegen dann auch die 300Volt B+ an. Und jetzt das Problem mit der 6L6: Laut Datenblatt dürfen am Schirmgitter nur 250 Volt ran. Grenzdaten. Das heißt in der Praxis: Triodenbetrieb ist nur mit B+ von 250 Volt möglich. Damit ist Alles in Butter und man kann die Kennlinien für Triode nehmen und kennt eigentlich schon seinen Arbeitspunkt. Bei UltraLinear (Schirmgitterversorgung über einen Abgriff am AÜ) liegt die Sache diesbezüglich ähnlich wie bei Triodenbetrieb. Doof! Also: Pentodenbetrieb! Böseböseböse... ![]() - B+ läuft über'n AÜ zur Anode. Bei uns - also mit dem vorhandenen Trafo - sind das etwa die +300 Volt - Das Schirmgitter bekommt eine separate Versorgung - mit +250Volt. Diese machen wir uns am Netzteil. Dazu brauchen wir keine weitere Wicklung oder so. Und da kann man eine kleine Spielerei machen - mit Stabilisatorröhren, die die +250Volt dann stabilisiert für die Schirmgitterspannung zur Verfügung stellen. Was soll das bringen? Es "harmonisiert" die Klirrverteilung wieder in Richtung Triodenklang. Pentoden neigen zu dominanten K3 - deswegen da oben das "Böseböseböse"... Wie das genau funzt, kann ich nicht erklären. Ich weiß aber, wie man's macht wer hat Interesse an Röhrenamp Bau - hoschibill - 01.02.2017 Moinsen ![]() 1. Können wir G2 nicht einfach über'n Widerstand auf B+ legen? 2. Sag' bitte mal was zu meiner Idee mit der 6SL7 als Treiber. LG Olli |