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Benutzer
 Zitat von fabel
Hey,
" Wenn wir mal aufhören, in Kisten zu denken, ist sowas "wie von einem anderen Stern "
Na, ja, die funktioniert wohl auch nur sehr eingeschränkt und ist mir zu `eitel´ . Zu viel Geste, zu wenig Funktion!?
Ohne das man da einen OB-Tief-Mittelton ganz, ganz nah dazu stellt geht so was überhaupt nicht laut oder grellt die Ohren voll... ;
- 3 dB bei 400 Hz   .
Ich finde das Konzept ganz interessant. Wenn man das mit dem "nackten" Dipol konsequent durchzieht, bekommt man auf recht einfache Weise und ohne kühlschrankgroße Kisten (Hörner, usw.) kontrolliertes Abstrahlverhalten runter bis in den Bass. Mit genügender Anzahl kleiner Breitbänder (2-3") in Line-Array-Anordnung, kann man auch ohne schlechtes Gewissen entzerren (und hat sich gleichzeitig der Bodenreflexion entledigt).
...oder man stellt sich gleich einen Draht-Stator-ESL a la Capaciti hin, womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären. 
Grüße
Sebastian
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Erfahrener Benutzer
Hey Sebastian,
das Konzept des nackten Dipol ist sehr gut - kein Zweifel - ich höre selbst mit fast Nackten. Allerdings geht das nicht ohne viel Membranfläche, oder eben nur ganz leise .
Weiß jemand ob es die Capaciti noch mal zu kaufen geben wird?
G F
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Erfahrener Benutzer
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Erfahrener Benutzer
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(z)erfahrener Benutzer
Also wenn ich mir...
 Zitat von fabel
Moderne Geräte in der Design -Tradition von Rahms währen ob der Vielfalt der Funktionen heute ohne Touch-screen gar nicht mehr nutzbar. Und dennoch ist Dieter doch offensichtlich immer wieder formales Vorbild:

...mein "intelligentes Mobiltelefon" aka. Smartphone so betrachte, frage ich mich allerdings, inwieweit die immer weiter ineinander verschachtelte Struktur der Sub-, Sub-Sub-, usw Menüs noch Sinn ergibt. Der Funktionsumfang ist so gigantisch, dass eine sinnvolle und intuitive Bedienung kaum noch möglich ist. Wenn ich z.B. fast eine halbe Stunde brauche, um herauszufinden, wie ich bei einem Anruf meine Nummer unterdrücke, weil die Menüführung ob der Vielfalt der Möglichkeiten einfach nicht mehr selbsterklärend sein kann, dann ist das imho am Ziel (Kunden, Nutzer) vorbei entwickelt.
*justmy2cents*
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Erfahrener Benutzer
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Erfahrener Benutzer
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Erfahrener Benutzer
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Ich hatte schon Anfragen ob Interesse an Feinbetongußgehäusen bzw. Schallwänden besteht. Ich habe erst mal nein gesagt.
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 Zitat von Franky
Ich hatte schon Anfragen ob Interesse an Feinbetongußgehäusen bzw. Schallwänden besteht. Ich habe erst mal nein gesagt.
bei beton denk ich doch gleich an diese hier die vorgestern bei ebay ausgelaufen sind ... der hatte auch welche ohne finish und chassis für die hälfte drin
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Erfahrener Benutzer
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Hier mal eine Hornkonstruktion nach dem Microhorn mit SEAS Bestückung.
Hat mir klanglich nicht so dolle gefallen und darum hab ichs nicht mehr. Es sollte laut Erbauer mal ne Kleinserie davon geben - habe aber nie wieder was gehört.
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Erfahrener Benutzer
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Erfahrener Benutzer
An dieser Adresse gibt es noch ein paar mehr lustige Hörner und WGs zu sehen:
http://www.horns.pl/galeria.php
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Erfahrener Benutzer
Moin,
scheint ein interessantes Thema zu sein, jedenfalls denke ich die ganze Zeit immer wieder darüber nach ... .
Daher möchte ich einige Aspekte vertiefend ansprechen.
Zunächst; Rudolfs Post über die Erfüllung ( bzw. Nichter... ) der Vorgaben von Rahms ist imo überhaupt nicht off topic.
Denn Design ist so viel mehr, als die Gestaltung der Hülle die ein Ding umgibt. Und diesen Umstand adressiert Rudolfs Post. Die Oberfläche eines Gegenstands zu entwerfen, und dabei sowohl auf seine inneren Gegebenheiten, als auch die Außenwelt in der er funktionieren soll, adäquat zu reagieren ist alles andere als trivial.
Und da ist imo schon im Eingangs-post von Alex ein großer Widerspruch.
Alex: " Hier soll es darum gehen nicht nur eine Kiste mit acht Ecken zu entwickeln, wo im inneren versteckt irgendetwas passiert - NEIN, die Lautsprecher sollen auch optisch etwas hermachen. "
Dieser Ansatz passt imo überhaupt nicht zu den darunter angeführten Definitionen von Rahms. Gerade die Kiste mit acht Ecken erfüllt zunächst - wie man auch an der Arbeit von Rahms selber sehen kann - viele dieser Bedingungen oft sehr gut.
Warum soll ein Speaker optisch etwas hermachen? Was darf nicht versteckt werden?
Anhand der Genelec Speaker kann ich ganz gut verdeutlichen was ich meine:
Formal sind die zunächst nichts anderes als etwas " rundgelutschte " Kisten. So weit so langweilig?
Akustisch betrachtet macht diese Abwandelung der kubischen Grundform in Richtung Kugel allerdings Sinn, zumal wenn eine Schallführung in die Form integriert wird. Auch wird die Hülle im Zusammenspiel mit dem für ihren Aufbau gewählten Material ( Alu ) wohl `stabiler´ und resonanz- unkritischer. Insgesamt entsteht eine gut zu handhabende, robuste, geschlossene Form. Sicher wichtig für dies Gerät in dem ihnen zugedachten Arbeitsfeld. Dann bekommt das ganze noch eine Farbe - das Grau, na ja, nicht unbedingt meins - aber in Weis? Auf jeden Fall sehr, wie war die Forderung ? , ach ja, unaufdringlich.
Allerdings geht das Design auch dieses Gegenstands natürlich viel tiefer - in Dimensionen von denen der Selbstbauer meist nur träumt .
Aktivweichen- und Amp-Layout, die Formen und Eigenschaften der Treiber an sich, die Funktionen und die Oberfläche (!!!) der Software ... - all das ist imo auch Design oder zumindest damit untrennbar verwoben.
Die Oberfläche der Software !
SonicSL : " weil die Menüführung ob der Vielfalt der Möglichkeiten einfach nicht mehr selbsterklärend sein kann, dann ist das imho am Ziel (Kunden, Nutzer) vorbei entwickelt."
Wenn es da im Argen liegt ist auch ein "schönes" oder "spektakuläres" Gerät oft nur Mist.
Also, was Rudolf ansprach ist auch aus meiner Sicht sehr wichtig wenn es um Gestaltung geht. Ich wollte diese Kritik nicht durch meine Gegenüberstellung widerlegen.
Rudolf erwähnt die " Mensch-Maschine-Schnittstelle ".
Natürlich extrem wichtig! Zumal diese Schnittstelle bei unsichtbar strahlenden, und doch ( mehrfach ) sinnlich wahrnehmbaren Gegenständen, wie Lautsprechern, noch zumindest eine ganz eigene Dimension hat - das akustisch Sinnvolle, oder die Annäherung an das im klanglichen Kontext möglichst Optimale ... !
OK, nun wieder " back to topic " 
Omnis?! :

http://www.raal-requisite.com/pages/eternity.html
In meinen Augen ein absolut gradliniges Design - auch wenn es auf den ersten Blick nicht so ausschauen mag - form follows function.
Den Fuß gibt es als dezente Geldanlage für den diskreten Kunden auch wahlweise in Gold oder Platin. 


Auch Raal, aber nicht in Produktion glaub ich. In der Anlage sehr `Bauhaus´, könnten aber richtig gut tönen.
Gruß Fabian
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 Zitat von fabel
Finde ich sehr schick. Überlege momentan meine Modulbox, sobald ich mit Materialtests durch bin, ähnlich zu gestalten. Habt ihr noch andere Anregungen die in die Richtung gehen?
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Hoi Manu
Schau Dir mal die an.
http://www.rockporttechnologies.com/
Gustav
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Interessante Ansätze sind das ja schon, aber irgendwie nicht so durchdacht wie die Modelle von ShinOBIWAN.
Die finde ich Design-technisch ausgereifter und ansprechender.
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 Zitat von fabel
Moin,
scheint ein interessantes Thema zu sein, jedenfalls denke ich die ganze Zeit immer wieder darüber nach ...  .
Daher möchte ich einige Aspekte vertiefend ansprechen.
Zunächst; Rudolfs Post über die Erfüllung ( bzw. Nichter... ) der Vorgaben von Rahms ist imo überhaupt nicht off topic.
Denn Design ist so viel mehr, als die Gestaltung der Hülle die ein Ding umgibt. Und diesen Umstand adressiert Rudolfs Post. Die Oberfläche eines Gegenstands zu entwerfen, und dabei sowohl auf seine inneren Gegebenheiten, als auch die Außenwelt in der er funktionieren soll, adäquat zu reagieren ist alles andere als trivial.
Und da ist imo schon im Eingangs-post von Alex ein großer Widerspruch.
Alex: " Hier soll es darum gehen nicht nur eine Kiste mit acht Ecken zu entwickeln, wo im inneren versteckt irgendetwas passiert - NEIN, die Lautsprecher sollen auch optisch etwas hermachen. "
Dieser Ansatz passt imo überhaupt nicht zu den darunter angeführten Definitionen von Rahms. Gerade die Kiste mit acht Ecken erfüllt zunächst - wie man auch an der Arbeit von Rahms selber sehen kann - viele dieser Bedingungen oft sehr gut.
Warum soll ein Speaker optisch etwas hermachen? Was darf nicht versteckt werden?
Anhand der Genelec Speaker kann ich ganz gut verdeutlichen was ich meine:
Formal sind die zunächst nichts anderes als etwas " rundgelutschte " Kisten. So weit so langweilig?
Akustisch betrachtet macht diese Abwandelung der kubischen Grundform in Richtung Kugel allerdings Sinn, zumal wenn eine Schallführung in die Form integriert wird. Auch wird die Hülle im Zusammenspiel mit dem für ihren Aufbau gewählten Material ( Alu ) wohl `stabiler´ und resonanz- unkritischer. Insgesamt entsteht eine gut zu handhabende, robuste, geschlossene Form. Sicher wichtig für dies Gerät in dem ihnen zugedachten Arbeitsfeld. Dann bekommt das ganze noch eine Farbe - das Grau, na ja, nicht unbedingt meins - aber in Weis? Auf jeden Fall sehr, wie war die Forderung ? , ach ja, unaufdringlich.
Allerdings geht das Design auch dieses Gegenstands natürlich viel tiefer - in Dimensionen von denen der Selbstbauer meist nur träumt .
Aktivweichen- und Amp-Layout, die Formen und Eigenschaften der Treiber an sich, die Funktionen und die Oberfläche (!!!) der Software ... - all das ist imo auch Design oder zumindest damit untrennbar verwoben.
Die Oberfläche der Software !
SonicSL : " weil die Menüführung ob der Vielfalt der Möglichkeiten einfach nicht mehr selbsterklärend sein kann, dann ist das imho am Ziel (Kunden, Nutzer) vorbei entwickelt."
Wenn es da im Argen liegt ist auch ein "schönes" oder "spektakuläres" Gerät oft nur Mist.
Also, was Rudolf ansprach ist auch aus meiner Sicht sehr wichtig wenn es um Gestaltung geht. Ich wollte diese Kritik nicht durch meine Gegenüberstellung widerlegen.
Rudolf erwähnt die " Mensch-Maschine-Schnittstelle ".
Natürlich extrem wichtig! Zumal diese Schnittstelle bei unsichtbar strahlenden, und doch ( mehrfach ) sinnlich wahrnehmbaren Gegenständen, wie Lautsprechern, noch zumindest eine ganz eigene Dimension hat - das akustisch Sinnvolle, oder die Annäherung an das im klanglichen Kontext möglichst Optimale ... !
Gruß Fabian
wirklich schön geschrieben und gut zu lesen... ich stimme deiner meinung bzw. einstellung absolut zu!
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